Pflege des Verschlussinnenlebens

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Fett hat im Verschluss oder der Abzugsmechanik NICHTS verloren.
(Ausgenommen Langzeit-Einlagerung)

An meine "Feinmechanik" kommt nur das schon von @cast angesprochene Breakfree CLP (Clean, Lubricate and Preserve), erst reinigen, dann auf die sauberen Teile einen dünnen Film aufbringen. Nicht baden!

Perfekte Gleiteigenschaften durch PTFE (Teflon).
 
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Danke für die vielen Hinweise und danke, dass ihr nicht gleich über mich hergefallen seid, obwohl ich offensichtlich die Funktionsweise des Lupus-Fettes (hatte bis vor zwei Jahren immer Kolbenfett drin) missverstanden habe. Die Gleiteigenschaften finde ich aber zumindest beim Verschluss, oder z.B. auch Laufhaken, mit dem empfohlenen hauchdünnen Film nicht besonders gut, deshalb hatte ich (in Unwissenheit) gedacht, es würde vielleicht besser mit mehr Fett. Ich baue heute Abend mal alles auseinander und reinige, und probiere demnächst ein paar der anderen empfohlenen Produkte aus.
 
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Fett nutze ich an den Verschlußwarzen und auf dem Verschluß, außen.
Die Marlin bekommt auf die gleitenden Teile des Verschluß im Gehäuse Fett.
Der Abzug bekommt gar nichts, der bleib trocken.

. Die Gleiteigenschaften finde ich aber zumindest beim Verschluss, oder z.B. auch Laufhaken, mit dem empfohlenen hauchdünnen Film nicht besonders gut
Das liegt am Finish der Metalloberflächen, wenn das nix taugt bessert das Fett auch nichts.
 
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Ich mische einfach etwas Motoröl (typischerweise 10W40,5W40 od. 5W30, was halt von den Motorölwechseln vom Motorrad übrig bleibt) mit Graphitpulver. Die Mischung kann ich ganz nach vorlieben mal stärker mal weniger stark machen. Das geht ganz einfach und die Wirkung ist hervorragend. Das Öl ist ganz sicher Kälte geeignet und wenn das Öl irgendwann langsam verschwindet bleibt häufig das Graphit noch langfristig vorort.

Persönlich verwende ich nur ganz selten die Teflonprodukte (Teflon mit Öl od Fett gemischt).

Für Verschlusswarzen verwende ich stinknormales Lagerfett. Ganz wenig zwischen den Fingern verreiben sodass ein ganz dünner Film ist und dann an den Verschlusswarzen einreiben.

Ein Molydän Fett nehme ich ganz selten an Waffen. Z.B. an Vershlüssen von halbautomatischen Flinten.
 

Wheelgunner_45ACP

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Ballistol bildet mit Wasser eine Emulsion und wird fest. Sieht dann aus wie Wachs.
Rostschutz sieht anders aus.
Bruno oder Breakfree CLP. Letzteres lässt Gleitteile dank Teflon flutschen.
Ich nehme mittlerweile Mittelchen mit Keramik. Teflon als Kunststoff kann theoretisch schmelzen wenn im Lauf kommt. Ob's deshalb zu Problemen kommen kann? Denke nicht, ist einfach zu wenig . .
 
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Ich mische einfach etwas Motoröl (typischerweise 10W40,5W40 od. 5W30, was halt von den Motorölwechseln vom Motorrad übrig bleibt) mit Graphitpulver. Die Mischung kann ich ganz nach vorlieben mal stärker mal weniger stark machen. Das geht ganz einfach und die Wirkung ist hervorragend. Das Öl ist ganz sicher Kälte geeignet und wenn das Öl irgendwann langsam verschwindet bleibt häufig das Graphit noch langfristig vorort.

Persönlich verwende ich nur ganz selten die Teflonprodukte (Teflon mit Öl od Fett gemischt).

Für Verschlusswarzen verwende ich stinknormales Lagerfett. Ganz wenig zwischen den Fingern verreiben sodass ein ganz dünner Film ist und dann an den Verschlusswarzen einreiben.

Ein Molydän Fett nehme ich ganz selten an Waffen. Z.B. an Vershlüssen von halbautomatischen Flinten.

Ich nehme mittlerweile Mittelchen mit Keramik. Teflon als Kunststoff kann theoretisch schmelzen wenn im Lauf kommt. Ob's deshalb zu Problemen kommen kann? Denke nicht, ist einfach zu wenig . .
Teflon (PTFE) zersetzt sich bei hohen Temperaturen u.a. in Flusssäure. Daher sollte ist nicht im Lauf oder im Schalldämmung verwendet werden.
 
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Teflon (PTFE) zersetzt sich bei hohen Temperaturen u.a. in Flusssäure. Daher sollte ist nicht im Lauf oder im Schalldämmung verwendet werden.

Kann das eventuell Verfärbungen am Stoßboden, bzw. Verschlusskopf bei z.B. 98ern erklären?
 
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Die Geschichte von der Flußsäure stimmt, rein von der Chemie.
Allerdings hat hier noch niemand einen Lauf zeigen können, den die Flußsäure zerfressen hat.
Ich möchte nicht wissen welche Mengen Teflon sich tatsächlich bei korrekter Benutzung im Lauf befinden und welche Mengen Flußsäure entstehen und wieviel es sein muss um Auswirkungen beim Schuss zu produzieren..
 
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Ich bin mittlerweile, nach wieder regelmäßigem Jagdeinsatz, nicht mehr zufrieden. Wenn's warm ist schmilzt es weg und der Verschluss hakelt ständig wieder, und bei Kälte jetzt das...
Ich benutze normal Balistol oder einfache Waffenoele . Kein Fett bisher. Bei -35 und kälter keine Probleme. Hauptsache trocken und kein Kondenswasser. Waffe bleibt im Auto.
 
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Bei nicht Ausübung der Jagd👀
Wenn man die Waffe ins Haus nimmt wird sich bei +20 oder so sofort Kondenswasser an der Waffe sammeln. Umgekehrt gehe ich mit der warmen Waffe raus könnte Schnee auf der Waffe schmelzen und dann den Abzug usw festfrieren.
Alles schon gehabt 😉
 

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