Pferde an Schußverletzungen verendet...

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Ich plädiere bei sowas immer erst die Ergebnisse der Ermittlungen abzuwarten.

Ich lege auch schon lange nicht mehr für "die Jäger" die Hand ins Feuer.

Aber in einem Jagdforum von vorn herein der eigenen Gruppe die Schuld geben zu wollen ist eine Eigenart der Jäger unter sich, die es in keiner anderen Nische gibt.
 
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Ich plädiere bei sowas immer erst die Ergebnisse der Ermittlungen abzuwarten.

Ich lege auch schon lange nicht mehr für "die Jäger" die Hand ins Feuer.

Aber in einem Jagdforum von vorn herein der eigenen Gruppe die Schuld geben zu wollen ist eine Eigenart der Jäger unter sich, die es in keiner anderen Nische gibt.
Als Pferdehalter und - Züchter habe ich mich immer intensiv mit diesen Dingen beschäftigt.
Dabei ist mir kein Fall bekannt geworden, wo es sich bei den Schützen nicht um Jagdscheininhaber gehandelt hat.
Mag ja sein, dass solche Fälle vorkamen - mir ist keiner bekannt geworden ( und da schließe ich die Abschlüsse von Rindvieh mit ein).
 
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Dann dürfen wir ja alle gespannt sein was die Ermittlungen ergeben. 👍
 
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Um ehrlich zu sein lieber nicht 😁

Aber das von vorn herein verteufeln nervt mich.

Dass der Jäger kein Teamplayer ist weiss ich zu Genüge. Aber es gibt keine Interessensgruppe, die sich selbst so sehr nicht leiden kann wie wir Jäger. Schon kurios.

Und ich liege gelangweilt mit Mandelschmerzen im Bett und wollte nur mal sticheln. Solche Threads sind herrliche Unterhaltung. Nur der mit den verbissenen Hunden toppt das.
 
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Ich kenne ein Revier in einem Ausläufer des Hunsrück, wo ein Hochsitz den Namen "Rudelbummser " hat.
Ein Jagdgast (Gemeinschaftsansitz)meldete per Funk freudig die Erlegung eines 4 köpfigen Rotwildrudels und bat um Bergehilfe.
Gefunden wurden 4 halbwüchsige Limousinrinder mit sauberen Blattschüssen....
 
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Soviel ich höre, wird heutzutage Nachtjagd aus der Bewegung häufig lieber betrieben als vom Hochsitz aus….Angehen spart Zeit und steigert möglicherweise auch die Chancen zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Der Verkauf von Zielstöcken ist ein lohnendes Geschäft….. Vom Boden aus kann da schon mal der ein oder andere Ansprechfehler bzw Schiessfehler passieren, vor allem wenn man liefern soll. Jungjäger werden auch vielfach kaum noch begleitet, außer von Technik…. Fehlende Geländekenntnisse, Zeit- und Erfolgsdruck, evt noch ein liegendes Pferd, teilweise von Heuballen, landwirtschaftlichen Geräten oder Vegetation verdeckt, und dann auch dort wo auch Schaden war….. Da braucht es schon viel Phantasie, um jemand anderen als eine Person, ausgerüstet mit einer Jagdwaffe, als wahrscheinlichen Täter in den Blick zu nehmen.
 
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Um ehrlich zu sein lieber nicht 😁

Aber das von vorn herein verteufeln nervt mich.

Dass der Jäger kein Teamplayer ist weiss ich zu Genüge. Aber es gibt keine Interessensgruppe, die sich selbst so sehr nicht leiden kann wie wir Jäger. Schon kurios.

Und ich liege gelangweilt mit Mandelschmerzen im Bett und wollte nur mal sticheln. Solche Threads sind herrliche Unterhaltung. Nur der mit den verbissenen Hunden toppt das.
Hier gehts nicht um Teamplaying oder nicht.
Ganz allgemein gesprochen sind die Verinnerlichung und Umsetzung von Sicherheitsregeln beim Auslösen des scharfen Schusses die Basis allen jagdlichen Handelns.
Dass dazu unzweifelhafte Zielansprache gehört, ist wohl jedem JJ klar - egal zu welcher Zeit er den Schein machte und über welches Medium.
 
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Da gebe ich dir vollkommen recht. Und dennoch ist noch nicht bewiesen, dass es ein bzw der Jäger war.

Falsches Teamplaying wäre ein schwarzes Schaf zu decken. Die gehören aussortiert.
 
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Da gebe ich dir vollkommen recht. Und dennoch ist noch nicht bewiesen, dass es ein bzw der Jäger war.

Falsches Teamplaying wäre ein schwarzes Schaf zu decken. Die gehören aussortiert.
Meine Feststellung war bewusst allgemein gehalten und wird wohl von Jedem mit Schein so bejaht.

Die Notwendigkeit von Beweisen stellte ich in meinem allerersten post schon heraus.
 
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Die Ermittlungen haben also bereits ergeben, dass ein Jäger zwei "Fehlschüsse" auf Wild abgeben hat. Kein Konjunktiv, das wurde bereits ermittelt.
Und dann liegen da zwei tote Pferde mit Schussverletzungen.

Wer da keinen Zusammenhang erkennen will muss mal an seinen kognitiven Fähigkeiten arbeiten.
Dann waren es ja irgendwie doch keine Fehlschüsse, leider.
 
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Aber in einem Jagdforum von vorn herein der eigenen Gruppe die Schuld geben zu wollen ist eine Eigenart der Jäger unter sich, die es in keiner anderen Nische gibt.
Es schießen in der freien Natur halt doch sehr wenige andere Bevölkerungsgruppen mit Großkaliberwaffen "durch die Gegend". So dass bei jedem Projektil das irgendwo irrläuft die Jäger zunächst in den Sinn kommen. Das ist erstmal nur die logische Abwägung der Wahrscheinlichkeiten und keine stereotype Vorverurteilung.

Die Vorfälle der Vergangenheit lehren uns eben leider auch, dass es meistens tatsächlich ein Jäger war.

Das Ponys, Pferde und Kühe mit anderen Wildarten verwechselt und fälschlicherweise befeuert wurden ist ja nun leider auch kein Novum, sondern eher "Alle Jahre wieder". Genau darüber sollten wir uns sorgen und nicht darüber, dass die einen Jäger einem anderen Jäger so ein Fehlverhalten zutrauen ohne gleich als Nestbeschmutzer abgestempelt zu werden.
 
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