Pachmayr Schaftkappen

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Ich mache einen neuen Thread auf, weil es im Grunde ein anderes Thema ist: Kennt sich hier jemand mit den Pachmayr-Schaftkappen aus und kann mir helfen, etwas Licht ins dunkel zu bringen? Mich verwirrt die Produktvielfalt und der Mangel eines Herstellerkataloges (zumindest finde ich keinen), so dass jeder Webshop teilweise andere Bezeichnungen verwendet. Old English, D752, SC100, Decelerator usw. usf. - schwierig für den Laien.
Ich würde gerne für meine Browning Citori eine Schaftkappe erwerben, da diese ab Werk nur eine solche aus Hartplastik besitzt, und weil mir der Schaft offenbar um mindestens etwa 0,5 Zoll zu kurz ist. Eine Online-Recherche hat bei Henke eine Pre-Fit-Schaftkappe hervorgebracht, die aber offenbar leider ausverkauft ist (Link: https://henke-online.de/waffen/scha...rator-pre-fit-pachmayr-schaftkappe-pa1727.htm)

Mein Verständnis ist, dass Schaftkappen, ohne diese Pre-Fit-Bezeichnung an den jeweiligen Schaft angepasst werden müssen, ist das korrekt? Nach welchem Modell muss ich mich umsehen?

Meine aktuelle Schaftkappe sieht so aus und misst etwa 13cm in der Höhe und etwa 4cm in der Breite.
PXL_20240924_053429494.jpg
 
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Ich habe einen Haufen im Abverkauf gekauft und mir selber montiert auf den Gewehren wo notwendig. Auch selber zurecht geschliffen was recht problemlos ging.
 
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Johannsen hat m.W.n. die Pachmayr Schaftkappen in verschiedensten Ausführungen.
Zu beachten ist aber, daß einige der Kappen eine Metalleinlage haben. Ist das Holz zu schmal kann es sein, daß man an´s Metall heranschleift..
Im Zweifel bei Johannsen anfragen, die beraten einen.

Da Du einen Holzschaft hast sind die Schraubenabstände egal.

Kannst auch mal bei Kick-Eez schauen, die versenden auch direkt nach Europa.
 
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Schaftkappen für Flinten sind ein recht heikles Thema: Die meisten Kappen, vor allem die weichen, rückstoßreduzierenden Decelerator-Kappen, verhindern einen korrekten Anschlag, weil sie beim Hochgleiten des Schaftes an der Kleidung hängenbleiben und eine zielorientierte Führung der Flinte unmöglich machen. Moderne Kappen aus Polyurethan (PU) eignen sich da auf Grund der relativ glatten Oberfläche besser, beim Anschleifen gehen aber die guten Eigenschaften verloren. Daher bleibt dann eigentlich nur die vollständige Ummantelung mit Leder oder die "dauerprovisorische" Lösung, die am Körper anliegende Außenseite der Schaftkappe sorgfältig mit hochwertigem Elektriker-Isolierband abzukleben. Kunststoff- (z.B. Wegu) oder Holzkappen haben dieses Problem nicht, haben aber auch keine rückstoßdämpfenden Eigenschaften.

Ich habe übrigens nur ganz, ganz selten selbst angebrachte Schaftkappen gesehen, die einem höheren ästhetischen Anspruch genügen. Meist war das rausgeschmissenes Geld! Das Anschleifen einer Schaftkappe durch einen versierten Fachmann ist mit schätzungsweise 60 bis 90 Euro auch nicht so teuer, dass man hier unbedingt sparen muss. Der Kostenrahmen für das Schleifen und komplette "Ummanteln" einer Schaftkappe mit Leder liegt nach meinem Kenntnisstand zwischen 150 und 300 Euro, je nach Aufwand und Leder-Art. Hier gibt es aber leider nicht sehr viele Schäfter/Büchsenmacher, die das anbieten.
 
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Pachmayr Old English lösen sich nach einiger Zeit auf und bilden einen schmierigen Klumpen.
Hab ich 2x selbst erlebt.
Seit dem nur noch WEGU.
Obwohl die Flintenkappen von Pachmayr (die mit der Plasteeinlage oben) sehr gut sind.
Und wer über einen Bandschleifer und ein klein wenig Geschicklichkeit verfügt, kann sich da ohne Probleme selber was schleifen.
An einem Schaft mit Hochglanzfinish und Holzklasse unendlich würde ich mich nicht ran trauen. Außer es wäre meiner...:giggle:
Gruß-Spitz
 

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