"Original" Mauser 98 aus Isny!?

[Jagdspaniel]

@Jagdspaniel #178

Der eine hat Papier zur Hand auf dem Klo, der andere ein Schaftholz
- ist halt der Unterschied zwischen Weich- und Hartei
Wandersmann
(der sich solche Vorlage nicht entgehen lassen kann)

Wenn du wüsstest was ich im Schlafzimmer habe..[emoji23]

Hier stand ehemals eine stillose Signatur

 

[anonym]

Wenn du wüsstest was ich im Schlafzimmer habe..[emoji23]

Hier stand ehemals eine stillose Signatur

Auch n Foto bitte!

 

[Wandersmann]

Wahrscheinlich einen alten Buchenholz-Kleiderschrank von Oma, aus dem Du immer schon einen Schichtholz-Gewehrschaft machen wolltest:twisted:

Wandersmann,
Hellseher

 

[anonym]

Da ich die Mauser Modelle noch nicht gesehen, geschweige denn in der Hand hatte, kann ich dazu wenig sagen. Vielleicht wurden ein paar Dinge einfacher gehalten, zu dem Preis kann man auch nicht high-end erwarten. ...
...
...

Mein Büchsenmacher-Meister hatte heute weder eine RIGBY, noch eine Isny Mauser M 98 greifbar.
Dafür hat er mir ein sehr vornehm gestaltetes Rigby-"Gentleman-Heft" und die Mauser Broschüre zur M 98 in die Hand gedrückt.

Im Rigby-Heft hab ich auf der ersten Seite die Rigby-Mannschaft wieder entdeckt, die ich schon im Link (oben) gesehen habe. Mark Newton, der Managing Director der Gunmaker steht mitten drin.

Zu RIGBY's Highland Stalker, der ganz neu ist, den Mark Newton vor ein paar Tagen auf der IWA 2017 präsentierte, liegt ein Einlage-Blatt dem Heft bei. Dort ist zu lesen, was Waidgenosse ORYXHUNTER an Infos, bzw. als Pressemitteilung von der IWA mitgebracht hat.

So auf den ersten Blick, ist anzuerkennen, daß die Isnyer Büchsen ganz sicher Typ A Mausers sind und den Rigby's nicht nachstehen. Die Rigby-Mannschaft kocht auch nur mit Wasser. Wir wissen ja auch gar nicht, welcher "Mehrwert" in London tatsächlich dieser Mauser-Büchse mitgegeben wurde.
Warten wir mal ab, was derjenige sagt, der mit beiden Waffen geschossen hat, der den Schloßgang der (in einem Monat vielleicht nachpolierten) Rigby und der Isnyer Mauser spürt, fühlt, empfindet ?

 

[anonym]

Für mich ist bemerkenswert, daß Rigby die Highland Stalker Büchse im Kal. .275, .308, .30-06, 8X57 bis zum Kal. 9,3 X 62 und die drei weiteren Rigby's :Big Game, Big Game PH, Big Game Deluxe in den Kal. .375 H&H Mag., .416 Rigby und .450 Rigby anbietet.

Mauser hat für seine M 98 Standard die Kal. 7X57, 8X57IS, 9,3X62, .308 Win und .30-06 (je 5 Schuss gesamt) gewählt, für die M 98 Magnum analog Rigby: Kal .375 H&H Mag.,(6 Schuss), .416 Rigby und .450 Rigby (5 Schuss) gewählt.

Habe-di-Ehre

D.

 

[Wandersmann]

@ Dietram:

zur Frage in # 184
"Wir wissen ja auch gar nicht, welcher "Mehrwert" in London tatsächlich dieser Mauser-Büchse mitgegeben wurde."

eine angelsächsische Antwort (thetruthaboutguns.com):
"The actions and barrels are supplied by Mauser then hand-finished by master craftsmen at the Rigby workshop in London."

Übersetzt ins Deutsche:
Der Mehrwert besteht aus feiner Fischhaut und Politur.

Wandersmann

 

[tar]

Für mich ist bemerkenswert, daß Rigby die Highland Stalker Büchse im Kal. .275, .308, .30-06, 8X57 bis zum Kal. 9,3 X 62 und die drei weiteren Rigby's :Big Game, Big Game PH, Big Game Deluxe in den Kal. .375 H&H Mag., .416 Rigby und .450 Rigby anbietet.

Mauser hat für seine M 98 Standard die Kal. 7X57, 8X57IS, 9,3X62, .308 Win und .30-06 (je 5 Schuss gesamt) gewählt, für die M 98 Magnum analog Rigby: Kal .375 H&H Mag.,(6 Schuss), .416 Rigby und .450 Rigby (5 Schuss) gewählt.

Habe-di-Ehre

D.

Also sind beide Büchsen genau in den gleichen Kalibern eingerichtet möchtest du uns sagen?

 

[anonym]

@ Bärentöter & Jagdspaniel

"Die Schäfte kommen aus erlesenen Stämmen des Sherwood Forest, werden dort von Robin Hood jr. mit der goldenen Normannenaxt ...



Wandersmann

Wandersmann macht gern ein Scherzchen.

Hätte er die Rigby-Unterlagen gelesen, dann wüßte er es ...

Für die Big Game PH nimmt Rigby Grade 2 Turkish walnut stock,
für die Big Game wird Grade 5 Turkish walnut stock und
für die Big Game Deluxe : Grade 7 Turkish walnut stock verwendet.
Also - der Prof. Hunter bekommt das schäbigste türkische Holz.
Ausserdem kann der Kunde als Upgrade 6 - 9 Turkish walnut stock wählen,
"custom made", maßgeschneidert in London bei Rigby.
Woher genau, über welchen Zulieferer das türkische Schaftholz kommt, schreiben sie nicht.
Paul Günther in Gersfeld / Rhön, der seinerzeit die Mauserwerke in Oberndorf mit hervorragender Qualitätsware beliefert hat, ist's jedenfalls nicht mehr.

Zur Frage des Waidgenossen TAR:

Offensichtlich wär's nicht korrekt von 2 Büchsen zu reden.

Mauser/Isny bietet an , wie Rigby jetzt seit der IWA 2017 eben auch, jeweils eine Büchse für plains game (Mauser Standard, Rigby Deerstalker) und daneben eine Big Bore (Mauser Magnum bzw. Rigby 3 leicht unterschiedliche) für's Dangerous Game.

Die Big Bore Rifles interessieren mich weniger, sind zwar schön zum Anschauen, nein, mir gehts um die Büchse für "ganz normales" afrikanisches Savannen- und Buschland-Wild im Armenrecht, plains game. Bei der Mauser M 98 Standard, genau wie bei der Rigby Highland Stalker ist das Kal. 9,3 X 62 ein "starkes Kaliber". Zusammen mit den zahlreichen Laborierungen die auf dem Markt sind, ist 9,3 X 62 das ideale Kaliber. Noch dazu gibtsvon SAX das ganz ideale, leichte Kupfer Jagd Geschoß - bis zu den NORMA Solids. Die Kaliber für die plains game Jagd interessieren mich; 260.000,-US $ für die Nashorn-Lizenz oder 50 ... 60.000,- US $ für den Elefanten hab ich nicht übrig.

Hifadhi za taifa

D.

 

[Wandersmann]

#Dietram
Ein Baum aus dem Sherwood Forest - da sollte Rigby-London doch nen Schaft für ein 98er System-Lauf-Vorlage aus Isny draus zaubern können!?

Wandersmann, der dort auf der Suche nach dem Ernst des Lebens kurz verweilte....

 

[anonym]

#Dietram
Ein Baum aus dem Sherwood Forest - da sollte Rigby-London doch nen Schaft für ein 98er System-Lauf-Vorlage aus Isny draus zaubern können!?

Wandersmann, der dort auf der Suche nach dem Ernst des Lebens kurz verweilte....

Wandersmann -

das gäbe fürwahr einen "custom-made" , einen ganz besonders maßgeschneiderten, individuellen Schaft.
Was dagegen heutzutage alles unter "custom-made" Grade 2 - 9 läuft ...

 

[grosso]

#Dietram
Ein Baum aus dem Sherwood Forest - da sollte Rigby-London doch nen Schaft für ein 98er System-Lauf-Vorlage aus Isny draus zaubern können!?

Wandersmann, der dort auf der Suche nach dem Ernst des Lebens kurz verweilte....

Ich hoffe, stilecht in grüner Strumpfhose! :biggrin:


Grosso

 

[anonym]

Hier bei den "Custom-made" Büchsen, die alle das Mauser-Zylinderverschluß-System 98 verwenden, darf ich auch nochmal die Frage stellen: Warum erlebt das Mauser-Kurz-System Gehmann keine Renaissance bei den Custom-Büchsen, bei den Büchsen des Typs A ?

Hier zur Erinnerung eine Mauser-Annonce aus der PIRSCH Ende der 60er Jahre.
Das Gehmann Mauser Kurz-System war bislang immer nur eine Spezialität der Mauser Typ - B Büchsen, maschinen-gefertigt, niemals hand-made, custom-made, H&H, W.J.Jeffery & Co Ltd., Rigby verdächtig ?


Warum eigentlich ?

 

[tar]

Ich mag die Position des Kammerstängels überhaupt nicht.
Die Merkel KR1 hat ja versucht das prinzipielle Konzept wieder aufzugreifen.

 

[Wandersmann]

@ Dietram:

-- Viel zu viel bewegliche Teile
-- siehe Tar's wesentliche Bemerkung zum Kammergriff
--viel zu teuer in der Herstellung

und:
Dank Wissen/Erfahrung mit Kurzläufen (ca. 52cm) und entsprechenden Pulvern ist die Notwendigkeit solche Klappersysteme zu konstruieren, um trotz 65cm-Läufen noch handhabbare Waffen bauen zu können, obsolet.

Wandersmann
der Dir aber das Träumen nicht verleiden will - und sei es unter einem Baum im Sherwood Forest.
Vergleiche dazu z.B. auch den ewigen Mythos der in obiger Anzeige erwähnten Parabellum-08-Pistole:
zu teuer in der Herstellung, zu anfällig, ungünstige Ballance...und dennoch eine Waffe, von der "man" träumt.

 

[anonym]

Warum sollte ich 16 cm (beim Stutzen -9 - 7 cm = 16 cm bei 53 cm Lauflänge, 98 cm Länge der Büchse) und 1 bis 2 Kg Gewehr (Gesamtgewicht 3,2 Kg) mehr durch die Savanne tragen ?


Wie der Name "Plains game" sagt,
soll eine solche Jagdwaffe für leichteres, mittelschweres Wild ausreichen, ohne damit Big Game zu bejagen.
Waffen für diese Kategorie des Wildes
- brauchen nicht überflüssig lang und schwer zu sein,
- wegen des nicht allzu starken Rückstoßes
- der in dieser Klasse verwendeten Patronen (max. 9,3 X 62).

Bedenkt man, daß
- solche Waffen auch längere Zeit unter afrikanischer Sonne
- bei der Pirsch durch die Savanne, durch den Busch getragen werden,
- scheiden lange, überschwere Büchsen sowieso aus.
- Der extra Gewehrträger - das war einmal.

Klar, das System muß unter widrigen Bedingungen
- sicher arbeiten.
- Beim Eindringen von Staub und Sand darf keine Waffenstörung auftreten.
- Ob das Gehmann-System dann nicht mehr recht funktioniert ?
- Der Verschluß - mit übergroßen Verriegelungswarzen - ist keineswegs mit geringen Toleranzen gefertigt.
Das Gehmann-System ist kein unsicherer Stützklappen-Verschluß, auch kein Radialbundverschluß.
Den Versuch ist's wert, ob der Gehmann Mauser-Kurzverschluß M 66 S in Afrika unbrauchbar wird ?

TAR:

Ein Kammerstänglein, wie bei der KR 1, das mag ich auch nicht.

Waidgenosse TAR:
So muß der Kammerstängel ausschauen.
Der griffgünstig nach hinten gebogene Mauser-Kammergriff ermöglicht schnellstes Repetieren.
Diesen Kammerstängel bin ich gewöhnt.

Kal. 9,3 X 62 (statt 7 X 64 am Foto) paßt zur Mauser Standard Laufgruppe 1 .
Klar : Das System muß einen Direktabzug haben !
Hat es.


Ansonsten ist das Mauser Gehmann System mit 30 % zusätzlicher Verschluß-Fläche sicher.
Warum sollte ich 16 cm und 1 - 2 Kg Gewehr mehr durch die Savanne tragen ?

Mauser-Werbung in der PIRSCH, Ende der 60er Jahre

Klar : Der richtige Schaft mit geradem Schaftrücken muß dran sein.
Der Rückstoß muß gerade in die Schulter geleitet werden.
Das Hochschlagen der Waffe - wie von anderen Schaftformen und starken Kalibern bekannt - muß verringert werden.


Habe-di-Ehre

D.