Neues Jagdmesser die Zweite

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Also ich habe den Puma Skinmaster allerdings mit einem ordentlichen Gummi (Kraton nennt sich der Griff glaube ich)

Sieht vlt. aus der Ansicht mancher nicht so schön aus ist aber sehr sehr praktisch. Kann diesen ganzen Hirschhornkram nicht so leiden bzw. finde ihn einfach unpraktisch. Schön für Abends zum Stammtischaber nicht zum Benutzen (Das ist allerdings meine persönliche Meinung)

Mit dem Puma komme ich sehr gut klar super messer schön breite DropPoint klinge und es bleibt sehr lange ordentlich scharf.

Allerdings bleibt es inzwischen immer fast immer zuhause da ich so ein Mora Messer habe. Allerdings nicht das 200 sondern *** (keine Ahnung wie das Ding genau heißt) in so einem richtigen geilen Orange. Das findet sich auch fast überall wieder. Da bin ich auch nicht traurig drum wenn ich es verliere es hat mich schließlich nur 12 Euro gekostet also ca. 1/8 oder so des Puma Messers.
Ausserdem ist es einfach nur super praktisch und dazu noch extram schnitthaltig. Des letzt einen Überläufer aufgebrochen und am nächsten Tag noch ein Reh ohne das ich es auch nur einmal hätte nachschärfen müssen.
Also einfach nur gut vielleicht für manche nicht gerade das Messer was sie überall rumtragen würden aber eins was sich die meisten zum "Arbeiten" wünschen würden.
 
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Also wenn ich hier erzähle, mit was ich mein Wild versorge, schmeisst man mich bestimmt hochkant raus, aus dem teutschen Jägerforum...
Traue mich trotzdem: Da ich eher praktisch denke und noch kein wirklich zuverlässiges Mittel zum Schärfen meiner durchaus vorhandenen "guten" Messer gefunden habe (oder einfach zu doof oder faul dazu bin?!), benutzte ich ein kleines (hochwertiges) Cuttermesser mit japanischen "sauscharfen" Ersatzklingen zu 10c das Stück. Eine Klinge reicht für ein Stück Wild bis zum Hirsch.Ist sie verbraucht, weg damit in den Müll.
Ist eine der gefährlichsten Waffen der Welt, weil immerhin lassen sich damit quasi Hochhäuser zum Einsturz bringen...
Fürs Schloss braucht es natürlich eine Schere/Säge.
UND: bei der Drückjgagd lasse ich mich damit nicht erwischen...Das wäre wohl teuer am Abend.
Grüße vom Harzjäger!
 
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Servus,

das Mora und den Taschenschärfer habe ich soeben bei der Gothaer bestellt.

Ich habe eine Menge Messer, sowohl selbstgemachte Hirschfänger als auch Puma und Buck.

Von Puma habe ich allein 6 oder 7 verschieden 4Star mit festehender Klinge, dazu die üblichen verdächtigen wie drei verschiedenTaschenmesser, den Nicker nach Frevert, das Waidblatt etc.

Von Buck den Nicker und den Skinner.

Für mich ist das beste Messer bislang der 4Star Nicker von Puma, den es allerdings neu nur aus 2. Hand gibt. Liegt in meinen recht kleinen Händen traumhaft gut.

An zweiter Stelle kommt der Buck Nicker der erheblich billiger ist und den ich unbedingt empfehlen kann, der Klingenstahl erscheint mir härter und schnitthaltiger als der des Puma zu sein.

Ansonsten nehme ich das Victorinox Jägermesser, auch sehr gut.

Selbstverständlich werden schlösser etc mit der Zange aufgemacht.

Pfüads Euch
 

mzg

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tell stiriae schrieb:
So gesehen sollte sich jeder eine Baikal BBF kaufen (oder Drilling, wenn es das gibt) mit gebrauchem zeiss/swaro/ s&b 3-12x56. Und jeder aus der Familie bekommt ein Taschenmesser als Werbegeschenk vom Weltspartag, Besteck wird weggeworfen - auch das Mora.

Schlechter Vergleich. Ein Mora entspricht eher einer Tikka mit Kunststoffschaft. Baikal wäre dann das gezahnte Steakmesser für 99 Cent.

Wenn all die Luxus-Messer wirklich einen Vorteil hätten, wieso haben dann Profi-Fleischer Klingen von Dick mit Kunststoffgriff in der Hand?
Es gibt eben ein Optimum an Funktionalität. Was darüber raus geht, ist für Auge und Seele. Spricht nichts dagegen. Bin auch ein großer Fan von Custom-Knives. z.B. http://www.heiko-haess-messermacher.de/
Brauchen tut man die aber nicht wirklich. :D
 

doa

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mzg schrieb:
tell stiriae schrieb:
So gesehen sollte sich jeder eine Baikal BBF kaufen (oder Drilling, wenn es das gibt) mit gebrauchem zeiss/swaro/ s&b 3-12x56. Und jeder aus der Familie bekommt ein Taschenmesser als Werbegeschenk vom Weltspartag, Besteck wird weggeworfen - auch das Mora.

Schlechter Vergleich. Ein Mora entspricht eher einer Tikka mit Kunststoffschaft. Baikal wäre dann das gezahnte Steakmesser für 99 Cent.

Wenn all die Luxus-Messer wirklich einen Vorteil hätten, wieso haben dann Profi-Fleischer Klingen von Dick mit Kunststoffgriff in der Hand?
Es gibt eben ein Optimum an Funktionalität. Was darüber raus geht, ist für Auge und Seele. Spricht nichts dagegen. Bin auch ein großer Fan von Custom-Knives. z.B. http://www.heiko-haess-messermacher.de/
Brauchen tut man die aber nicht wirklich. :D

Kommt drauf an...wenn Du Dir aus "Mora-stahl" ein
Messer bauen läßt, dann kannst Du es Dir anpassen lassen (Griffstärke, Winkel, Länge etc) ist eben wie ein Maßschaft. Bleibt aber sonst das Gleiche. Jeder kann für sich entscheiden ob ihm der "Maßschaft an einer Baikal" die Kohle wert wäre.
Spezielle Stähle bekommt man aber kaum aus der Serienfertigung, die muß man für viel Geld machen (lassen).
Jedem das Seine.
 
A

anonym

Guest
mzg schrieb:
tell stiriae schrieb:
So gesehen sollte sich jeder eine Baikal BBF kaufen (oder Drilling, wenn es das gibt) mit gebrauchem zeiss/swaro/ s&b 3-12x56. Und jeder aus der Familie bekommt ein Taschenmesser als Werbegeschenk vom Weltspartag, Besteck wird weggeworfen - auch das Mora.

Schlechter Vergleich. Ein Mora entspricht eher einer Tikka mit Kunststoffschaft. Baikal wäre dann das gezahnte Steakmesser für 99 Cent.

Wenn all die Luxus-Messer wirklich einen Vorteil hätten, wieso haben dann Profi-Fleischer Klingen von Dick mit Kunststoffgriff in der Hand?
Es gibt eben ein Optimum an Funktionalität. Was darüber raus geht, ist für Auge und Seele. Spricht nichts dagegen. Bin auch ein großer Fan von Custom-Knives. z.B. http://www.heiko-haess-messermacher.de/
Brauchen tut man die aber nicht wirklich. :D

Alles eine Frage des Anforderungsprofils. Was sollte mein (also das von Tell Stiriae) Jagdmesser können?

1. (Hauptsächlich) Aufbrechen - inklusive Schloss - von Rehwild. Bedingt stabile Klinge. Ich will keine Gartenschere zur Jagd mitnehmen, sondern mir das Messer an den Gürtel hängen und fertig.
2. Abdecken von Rehwild.
3. Zerwirken; grob ohne ausbeinen. Dazu brauch ich keine flexible Klinge, sondern eher eine kurze, scharfe und stabile Klinge. Es soll ja auch die Wirbelsäule durchtrennt werden.
4. Rostfrei.
5. Sehr schnitthaltig - ich will mir einfach nicht nach dem Aufbrechen eines Stücks die Zeit nehmen, das Messer nachzuschärfen.
6. Einigermassen ästhetisch. Wenn ich zu einer Drückjagd gehe, möchte ich keinen orangen oder grünen Gummigriff haben.
7. Präparation der Trophäe. Geht mit stabiler Klinge viel besser.

Was erspare ich mir dadurch?

1. Zeit für Nachschärfen.
2. Gartenschere im Auto (die man eh immer vergisst; ich vergesse regelmäsig sogar die Wildwanne).
3. Ärger mit einer flexiblen Klinge beim Aufbrechen des Schlosses.
4. Mehrere Werkzeuge beim Zerwirken. Ausgebeint und pariert wird - sofern es die Zubereitungsart erfordert - nach dem Auftauen in der Küche mit einem Küchenmesser.
5. Die Futzlerei beim Ringeln.
6. Die Futzlerei beim Präparieren mit einer flexiblen Klinge.
7. Den Kauf und die Gewöhnung an ein Zweitmesser, um bei Drückjagden auftauchen zu können (und ja: mir ist Ästhtik wichtig).

Andere mögen ein anderes Anforderungsprofil haben.

WMH

T.S.
 
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tell stiriae schrieb:
Alles eine Frage des Anforderungsprofils. Was sollte mein (also das von Tell Stiriae) Jagdmesser können?

1. (Hauptsächlich) Aufbrechen - inklusive Schloss - von Rehwild. Bedingt stabile Klinge. Ich will keine Gartenschere zur Jagd mitnehmen, sondern mir das Messer an den Gürtel hängen und fertig.
2. Abdecken von Rehwild.
3. Zerwirken; grob ohne ausbeinen. Dazu brauch ich keine flexible Klinge, sondern eher eine kurze, scharfe und stabile Klinge. Es soll ja auch die Wirbelsäule durchtrennt werden.
4. Rostfrei.
5. Sehr schnitthaltig - ich will mir einfach nicht nach dem Aufbrechen eines Stücks die Zeit nehmen, das Messer nachzuschärfen.
6. Einigermassen ästhetisch. Wenn ich zu einer Drückjagd gehe, möchte ich keinen orangen oder grünen Gummigriff haben.
7. Präparation der Trophäe. Geht mit stabiler Klinge viel besser.

Was erspare ich mir dadurch?

1. Zeit für Nachschärfen.
2. Gartenschere im Auto (die man eh immer vergisst; ich vergesse regelmäsig sogar die Wildwanne).
3. Ärger mit einer flexiblen Klinge beim Aufbrechen des Schlosses.
4. Mehrere Werkzeuge beim Zerwirken. Ausgebeint und pariert wird - sofern es die Zubereitungsart erfordert - nach dem Auftauen in der Küche mit einem Küchenmesser.
5. Die Futzlerei beim Ringeln.
6. Die Futzlerei beim Präparieren mit einer flexiblen Klinge.
7. Den Kauf und die Gewöhnung an ein Zweitmesser, um bei Drückjagden auftauchen zu können (und ja: mir ist Ästhtik wichtig).

Andere mögen ein anderes Anforderungsprofil haben.

WMH

T.S.

Dein Anforderungsprofil läßt ein Moramesser allenfalls als Back Up im Rucksack zu :D .
Ich will die schwedischen Handwerkermesser nicht schlecht reden (hab mir selber etliche Klingen aus Mora mitgebracht), aber mehr als nach ein paarmal Gebrauch Wegwerfartikel sind das nicht. Sie sind schnell zu schärfen, aber mindestens genauso schnell wieder stumpf. Für ein Jagdmesser nicht akzeptabel (in der Wildkammer mag das ja angehen). Und das immer wieder gebracht Argument, wenn's verloren wird, ist nicht allzuviel hin, zählt nicht, denn ein Jagdmesser verliert man genauso wenig, wie sein Gewehr.
Kauf Dir also ein schönes brauchbares Jagdmesser, so wie das Linder, und hab lange Freude daran.
 
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kuno schrieb:
tell stiriae schrieb:
Alles eine Frage des Anforderungsprofils. Was sollte mein (also das von Tell Stiriae) Jagdmesser können?

1. (Hauptsächlich) Aufbrechen - inklusive Schloss - von Rehwild. Bedingt stabile Klinge. Ich will keine Gartenschere zur Jagd mitnehmen, sondern mir das Messer an den Gürtel hängen und fertig. Schnitt vom Wedel bis zur Kinnspitze, noch nie Probleme mit dem Mora gehabt - funktioniert auch bei Sauen bis so ~45kg, Dam- und Rotkälbern; bei Sauen so nach 2-3 Stück mal durch den kleinen Schleifer von der Gothaer ziehen und weiter gehts
2. Abdecken von Rehwild. Mora geht gut
3. Zerwirken; grob ohne ausbeinen. Dazu brauch ich keine flexible Klinge, sondern eher eine kurze, scharfe und stabile Klinge. Es soll ja auch die Wirbelsäule durchtrennt werden. mache ich auch mit dem Mora oder in der heimischen Wildkammer mit Fleischerwerkzeug von Dick
4. Rostfrei. gibts auch bei Mora
5. Sehr schnitthaltig - ich will mir einfach nicht nach dem Aufbrechen eines Stücks die Zeit nehmen, das Messer nachzuschärfen. nach 2-3 Sauen bin ich froh 'ne Pause machen zu können bevor es weiter geht
6. Einigermassen ästhetisch. Wenn ich zu einer Drückjagd gehe, möchte ich keinen orangen oder grünen Gummigriff haben. Geschmackssache, die Mora's finden eher ihren rechtmäßigen Eigentümer wieder als "Nobelmesser"
7. Präparation der Trophäe. Geht mit stabiler Klinge viel besser. ich präpariere nix mehr, besondere Stücken bekommt der Utstopper.

Was erspare ich mir dadurch?

1. Zeit für Nachschärfen.
2. Gartenschere im Auto (die man eh immer vergisst; ich vergesse regelmäsig sogar die Wildwanne). dann mag das besser sein, erinnert an unseren Professor der dann ohne Mun. auf'm Kaiserstand hockte
3. Ärger mit einer flexiblen Klinge beim Aufbrechen des Schlosses.
4. Mehrere Werkzeuge beim Zerwirken. Ausgebeint und pariert wird - sofern es die Zubereitungsart erfordert - nach dem Auftauen in der Küche mit einem Küchenmesser.
5. Die Futzlerei beim Ringeln.
6. Die Futzlerei beim Präparieren mit einer flexiblen Klinge.
7. Den Kauf und die Gewöhnung an ein Zweitmesser, um bei Drückjagden auftauchen zu können (und ja: mir ist Ästhtik wichtig).

Andere mögen ein anderes Anforderungsprofil haben.

WMH

T.S.

........
Kauf Dir also ein schönes brauchbares Jagdmesser, so wie das Linder, und hab lange Freude daran.
diesen Rat habe ich befolgt: das Puma, das Böker und das Linder Messer wurden 1. verkauft und 2.+3. liegen noch auf dem Waffenschrank rum :roll: :shock: :roll:
 
A

anonym

Guest
kuno schrieb:
tell stiriae schrieb:
Alles eine Frage des Anforderungsprofils. Was sollte mein (also das von Tell Stiriae) Jagdmesser können?

1. (Hauptsächlich) Aufbrechen - inklusive Schloss - von Rehwild. Bedingt stabile Klinge. Ich will keine Gartenschere zur Jagd mitnehmen, sondern mir das Messer an den Gürtel hängen und fertig.
2. Abdecken von Rehwild.
3. Zerwirken; grob ohne ausbeinen. Dazu brauch ich keine flexible Klinge, sondern eher eine kurze, scharfe und stabile Klinge. Es soll ja auch die Wirbelsäule durchtrennt werden.
4. Rostfrei.
5. Sehr schnitthaltig - ich will mir einfach nicht nach dem Aufbrechen eines Stücks die Zeit nehmen, das Messer nachzuschärfen.
6. Einigermassen ästhetisch. Wenn ich zu einer Drückjagd gehe, möchte ich keinen orangen oder grünen Gummigriff haben.
7. Präparation der Trophäe. Geht mit stabiler Klinge viel besser.

Was erspare ich mir dadurch?

1. Zeit für Nachschärfen.
2. Gartenschere im Auto (die man eh immer vergisst; ich vergesse regelmäsig sogar die Wildwanne).
3. Ärger mit einer flexiblen Klinge beim Aufbrechen des Schlosses.
4. Mehrere Werkzeuge beim Zerwirken. Ausgebeint und pariert wird - sofern es die Zubereitungsart erfordert - nach dem Auftauen in der Küche mit einem Küchenmesser.
5. Die Futzlerei beim Ringeln.
6. Die Futzlerei beim Präparieren mit einer flexiblen Klinge.
7. Den Kauf und die Gewöhnung an ein Zweitmesser, um bei Drückjagden auftauchen zu können (und ja: mir ist Ästhtik wichtig).

Andere mögen ein anderes Anforderungsprofil haben.

WMH

T.S.

Dein Anforderungsprofil läßt ein Moramesser allenfalls als Back Up im Rucksack zu :D .
Ich will die schwedischen Handwerkermesser nicht schlecht reden (hab mir selber etliche Klingen aus Mora mitgebracht), aber mehr als nach ein paarmal Gebrauch Wegwerfartikel sind das nicht. Sie sind schnell zu schärfen, aber mindestens genauso schnell wieder stumpf. Für ein Jagdmesser nicht akzeptabel (in der Wildkammer mag das ja angehen). Und das immer wieder gebracht Argument, wenn's verloren wird, ist nicht allzuviel hin, zählt nicht, denn ein Jagdmesser verliert man genauso wenig, wie sein Gewehr.
Kauf Dir also ein schönes brauchbares Jagdmesser, so wie das Linder, und hab lange Freude daran.

Ich hab ja Gott sei Dank schon ein Linder Custom Knife - mit dem ich sehr zufrieden bin!
 
A

anonym

Guest
:
..
diesen Rat habe ich befolgt: das Puma, das Böker und das Linder Messer wurden 1. verkauft und 2.+3. liegen noch auf dem Waffenschrank rum :roll: :shock: :roll:

Eigentlich könnte man ja auch mit einem Dick Fleischermesser zur Jagd gehen. :wink:
 
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tell stiriae schrieb:
:
..
diesen Rat habe ich befolgt: das Puma, das Böker und das Linder Messer wurden 1. verkauft und 2.+3. liegen noch auf dem Waffenschrank rum :roll: :shock: :roll:

Eigentlich könnte man ja auch mit einem Dick Fleischermesser zur Jagd gehen. :wink:

Ja. Das Ding kommt in die kochfeste original Schlachthofplastikscheide und steckt links im Gummistiefel.

Hygienisch voll korrekt und extrem handlich. Eben für richtige Jäger. 8)

basti
 
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tell stiriae schrieb:
:
..
diesen Rat habe ich befolgt: das Puma, das Böker und das Linder Messer wurden 1. verkauft und 2.+3. liegen noch auf dem Waffenschrank rum :roll: :shock: :roll:

Eigentlich könnte man ja auch mit einem Dick Fleischermesser zur Jagd gehen. :wink:

in der Wildkammer benutze ich die sehr gerne, zur Jagd haben sie mir einen zu dicken Griff zum mitschleppen und ich habe noch keine vernünftige Scheide dafür gesehen - habe aber da ich mit den Moramessern zufrieden bin, auch nicht nach gesucht. :wink:

PS: wenn du mit 6-7 Mann vor einer zigköpfigen Schalenwildstrecke stehst ändern sich deine Ansichten über die Schönheit von Messern drastisch.
 
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Wenn all die Luxus-Messer wirklich einen Vorteil hätten, wieso haben dann Profi-Fleischer Klingen von Dick mit Kunststoffgriff in der Hand?
Da gibt es einen gewaltigen Unterschied zwischen Fleischer-Messer und Jagdmesser:
Beim Fleischermesser wird mit dem Grat geschnitten , deshalb auch der Wetzstahl um ihn wieder aufzurichten. Beim Jagdmesser sollte der Grat wegpoliert sein. Deshalb haben Fleischermesser meist eine Härte um 55°HRC und vernünftige Jagdmesser lliegen so zwischen 58-60 HRC.
Wenn der Wetzstahl zur Hand ist mag das Fleischermesser sinvoll sein ansonsten würde ich mich lieber auf die höher Standzeit eines vernünftigen Jagdmessers verlassen.
Warum Jemand Probleme beim Nachschärfen eines Puma Messer hat kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Der einzige mir bekannte Messerstahl der sich etwas gegen das Schärfen wehrt ist der CPM 420. Ich schleife Messser mit einer Härte bis zu 63HRC mit dem Lansky ohne größere Probleme.
 
A

anonym

Guest
Heiko Häß schrieb:
Wenn all die Luxus-Messer wirklich einen Vorteil hätten, wieso haben dann Profi-Fleischer Klingen von Dick mit Kunststoffgriff in der Hand?
Da gibt es einen gewaltigen Unterschied zwischen Fleischer-Messer und Jagdmesser:
Beim Fleischermesser wird mit dem Grat geschnitten , deshalb auch der Wetzstahl um ihn wieder aufzurichten. Beim Jagdmesser sollte der Grat wegpoliert sein. Deshalb haben Fleischermesser meist eine Härte um 55°HRC und vernünftige Jagdmesser lliegen so zwischen 58-60 HRC.
Wenn der Wetzstahl zur Hand ist mag das Fleischermesser sinvoll sein ansonsten würde ich mich lieber auf die höher Standzeit eines vernünftigen Jagdmessers verlassen.
Warum Jemand Probleme beim Nachschärfen eines Puma Messer hat kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Der einzige mir bekannte Messerstahl der sich etwas gegen das Schärfen wehrt ist der CPM 420. Ich schleife Messser mit einer Härte bis zu 63HRC mit dem Lansky ohne größere Probleme.

Da wir Dich schon als Experten hier haben: Kannst Du mir bitte verraten, welcher Stahl für mein Anforderungsprofil (siehe oben), das wohl dem vieler Jäger entspricht, am besten geeignet ist? VG10 oder 3G (Fällkniven), ATS 34 (z.B. Linder) oder eben der CPM 420 oder was auch immer?

Dank und WMH

T.S.
 
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Ist nicht so einfach pauschal zu sage. Für Grobmotoriker gelten andere Regeln als für Chirurgen. :wink:
Hier die Stahlsorten die ich persönlich brauchbar finde. Carbonstahl und die Spezialstahlsorten laß ich jetzt mal weg.
ATS 34 , VG10 , 440c , 440b , AUS8 , 12c27, 3G , AUS10
Die Stahlsorte ist aber nicht alles. Der beste Stahl taugt nichts wenn er falsch oder schlecht gehärtet wird. Oder andersrum: der oftmals verachtete 1.4043 wird mit der richtigen Wärmebehandlung zu einem sehr guten Stahl. Hatte selbst schon eine Klinge die wir auf 60 !HRC gehärtet haben.
Mein persönlicher Favorit ist der AEB-L. Eigentlich für Rasierklingen entwickelt. Der Stahl läßt sich super bearbeiten und nachschärfen und wird ekelhaft scharf , vergleichbar mit Carbonstahl. Allerdings nicht zum Türenaufhebeln geeignet.
 

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