Neuer Unfall R93?

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Interessant ist auch,
sobald man hier mit technischen Details sein Argumente untermauert , wird man als Unsachlich hingestellt. Ganze Threads werden hier sinnlosen Zeugs zugemült so das die eigentliche Diskussion kaum noch zu überschauen ist (ich denke da nur an den alten R93 Thread ).
Und dann kommen Leute wie ich die ihre Aussagen technisch und fachlich untermauern und werden dann sofort als unsachliche Propagandisten hingestellt und zudem beleidigt.

Die Kritik an meiner angeblicher Unsachlichkeit bekomme ich gehäuft in Blaserthread zu hören. In anderen Disskusionen scheint meine Sachlichkeit zu genügen habe ich den Eindruck.
Also lieber Sachsen Paule um deine Nerven und die deiner Kollegen zu schonen,
mit welchen Worten muss ich den meine technischen Betrachtungen in Blaserthreads kleiden damit sie sachlich rüber kommen. Muss ich dazu die Werbeprospekte zitieren oder wie wird es hier gerne gesehen?
Es ist meine fachliche Meinung die ich hier äußere und da ist rein gar nichts als unsachlich zu bezeichnen.
 
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ich fühl mich irgendwie überlesen.
oder sind fakten hier einfach nicht gefragt??
GG
 
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Ich wollte mich eigentlich raushalten, dann wurde die DEVA-Geschichte gesucht (ich hätte sie auch gehabt, aus der DJZ), aber die hat K.M. ja schon wiedergegeben, deshalb halte ich mich doch raus.
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Neeiiin!!!
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So ganz dann doch nicht.
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat
So, und jetzt zeigt mir eine andere Waffe, die diese Prozedur über sich ergehen ließ, dies dokumentiert wurde und diese Waffe ebenfalls alles ohne Probleme überstanden hat! Nur zu, wo, welche, nachzulesen unter... ??? Aha!
Die oben von Dir angesprochen Heym, die Möller zerbröselt haben soll, hatte nicht der, sondern jemand anderes ziemlich gebeutelt. Möller hatte das nur auf seiner HP abgedruckt.
Und DA hatte der Verschluß auch gehalten, wobei der Test ähnlich war, wie der der Blaser.
icon_wink.gif

Ich habe aber jetzt keine Lust, dazu den passenden Link zu suchen, was bei Möllers HP ein ziemlicher Akt ist.
Wer es lesen will ...
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vileicht hab ich nu nicht wirklich viel ahnung und vieleicht kann ich auch nicht richtig lesen. mir egal. ABER:
soweit ich herrn möller richtig verstanden habe, gefällt ihm an der blaser r93 nur der eine umstand nicht. nämlich der, dass WENN etwas passiert, der verschluss nach hinten losgeht. und das hat der (verschluss) nun mal nachweislich getan. auch ich fühle mich bei dem gedanken nicht so wohl. habe ich aber an meinem auto einen fehlerhaften reifen, der mir bei tempo 250 platzt...hab ich auch ein sehr mulmiges gefühl. und das ist auch bei godd year nachweislich passiert. ergo: restrisiko ist immer dabei.
und wie schrieb schon einer vor mir: wiedergeladene hammermuni interessieren mich nicht. egal ob unter-oder überladen.
GG
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von GURU:
ich fühl mich irgendwie überlesen.
oder sind fakten hier einfach nicht gefragt??
GG
<HR></BLOCKQUOTE>

Ich kann jetzt gerade den Namen Riegel nicht zuordnen, da ich es mit Namen generell nicht so habe.
Aber der Unfall i d Nähe von Koblenz, soll sich sehr wohl mit Fabrikmunition ereignet haben. Es war zwar nichts genaues mehr nachweisbar, aber es ist irgendwie unter der Hand was gedreht worden und es ging das Gerücht um, daß Norma und Blaser gemeinsam gezahlt hätten.
Es war aber - wenn ich richtig liege - noch der alte Kunststoff-Verschluß, oder? Und der war es definitiv auch sicher, bei dem Norweger.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von GURU:
vileicht hab ich nu nicht wirklich viel ahnung und vieleicht kann ich auch nicht richtig lesen. mir egal. ABER:
soweit ich herrn möller richtig verstanden habe, gefällt ihm an der blaser r93 nur der eine umstand nicht. nämlich der, dass WENN etwas passiert, der verschluss nach hinten losgeht. und das hat der (verschluss) nun mal nachweislich getan.
<HR></BLOCKQUOTE>


Richtig. Nachweislich aber nur der Kunststoffverschluss im DEVA-Versuch und beim Norweger, dem es einen Teil des Gesichts gekostet hat, leider.

Das, was beim Haribofall passierte, gab es auch schon bei anderen Waffen, z.B. Weatherby (auch mit Fabrikmun.). Bisher haben wir also nachweislich (!!) einen Unfall, bei dem der Aluverschluss dem Schützen ins Gesicht rauschte. Die Gründe dafür wissen wir (ich) bis heute nicht. SEE?? Keine Ahnung.

@Bmacher: wo bleiben Deine Links? Ich möchte Deine Behauptungen nachlesen können, bevor ich mich von meiner R93 in .300 Win Mag trenne
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Klaus
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR> Ich kann jetzt gerade den Namen Riegel nicht zuordnen, da ich es mit Namen generell nicht so habe.
<HR></BLOCKQUOTE>
HAns RIegel BOnn HARIBO.
wie aus gut unterrichteten kreisen verlautet, suchte man für die hauseigene jagd ein akzeptables mass an rückstoss. deswegen sollte die munition etwas weicher schiessend sein. ergebnis: bekannt.
FAKT.
ohne wenn und aber. und gezahlt wurde auch nix.
DEFINITIV.
das ergebnis ist trotzdem erschreckend. aber: selbst schuld.
GG
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von GURU:

HAns RIegel BOnn HARIBO.
wie aus gut unterrichteten kreisen verlautet, suchte man für die hauseigene jagd ein akzeptables mass an rückstoss. deswegen sollte die munition etwas weicher schiessend sein. ergebnis: bekannt.
FAKT.
ohne wenn und aber. und gezahlt wurde auch nix.
DEFINITIV.
das ergebnis ist trotzdem erschreckend. aber: selbst schuld.
GG
<HR></BLOCKQUOTE>

Ahhhh, also doch SEE?
Na dann. Welche Waffe übersteht so was und wer garantiert bei einem z.B. 98er, dass einem dann nicht das Schlösschen durch den Kopf rauscht?

Genau sowas, nämlich das Absprengen des Schlösschens eines 98ers bei Überdruck wurde uns im Jagdkurs gezeigt (Film). Dahinter wurde ein Schweineschädel gesetzt und den hat das Schlösschen sauber durchschlagen. Nix R93 only!

Klaus
 
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na dann bin ich ja beruhigt
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GG
der weiterhin seiner r93 fraktion treu bleibt. auch wenn die k95 meines weibes ihr gehörige konkurrenz macht
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Ich denke, es geht ja in erster Linie, um den SEE.
Anders ist da nichts zu machen und das war es wohl auch bei dem Norweger.
Aber, WAS passiert, im Fall eines SSEs?
Selbst mit Fabrikmun kann das mal vorkommen - und evtl eher, als bei einem gewissenhaften Wiederlader. (Und kommt wohl auch öfter vor, als man davon hört. Allerdings wohl weniger folgenschwer, da mit anderen Waffen und dann finanziell vertuscht.)
Und das kann als einziger Unsicherheitsfaktor gesehen werden, denn normale Ladungen können der Blaser nichts, auch wenn sie Überdruck haben. Das ist ja klar.
Allerdings ist die R93, imho die einzige Büchse, bei der sich dann der Schütze, das Ganze blitzschnell nochmals durch den Kopf gehen läßt.
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edit: Beim 98er habe ich sowas jedenfalls noch nie gehört. Daß es auch zu Unfällen kommt, ist schon klar, aber da sind eher Finger betroffen, als das Gesicht.
Will Deine Aussage über das Filmchen, aber nicht in Zweifel ziehen.
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[ 16. Januar 2006: Beitrag editiert von: Wäller Basaltkopp ]
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von cast:
Ich frage mich immer wieso man für so eine häßliche Kanone mit zweifelhaften Ruf soviel Geld bezahlt.<HR></BLOCKQUOTE>


Hi Kollege,
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kennst du eine so kurze und führige Kanone mit Handspannung und modularer Bauweise, wo du praktisch alles bequem austauschen oder die Waffe für Jagdreisen zerlegen kannst?

Wo der Preis auch (noch halbwegs) moderat ist für einen Lauf/Kaliberwechsel ohne BüMa?

Teuer müssen sie übrigens gar nicht sein - habe meine Blaser´s alle auf dem Gebrauchtmarkt spottbillig zusammengekauft, wobei ich über die Panikmache in div. Foren dankbar war.
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Varminter
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Varminter:
Teuer müssen sie übrigens gar nicht sein - habe meine Blaser´s alle auf dem Gebrauchtmarkt spottbillig zusammengekauft, wobei ich über die Panikmache in div. Foren dankbar war.
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Varminter
<HR></BLOCKQUOTE>
Könnte man das nicht evtl auch mal, mit der Mauser03 so machen?!?
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Klaus Maylein hat hier (merci!) einen Artikel der DJZ reingestellt.
Der erste Teil ist mehr oder weniger DEVA, der Schluss (vermutlich) von der DJZ.
Im Jahrbuch der DEVA war man zurückhaltender, kein Satz dass Büchsen mit Alu-Verschlussführung absolut sicher sind.

Aber so weit waren wir vor Jahren schon.
In der Zwischenzeit gab es weitere Unfälle, und bis heute gibt es m.M. keine einigermassen verbindlichen Aussagen, was da passiert ist.
Die "gut unterrichteten Quellen" von Möller, Guru etc. ändern nichts daran.
 
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____________________________________________

Original erstellt von fuhrmann:

Aber so weit waren wir vor Jahren schon.
In der Zwischenzeit gab es weitere Unfälle, und bis heute gibt es m.M. keine einigermassen verbindlichen Aussagen, was da passiert ist.

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Ich denke, dass ist das eigentliche Problem. Es gibt bei allen Berichten und Gutachten immer noch die eine oder andere (offene?) Frage. Das läßt natürlich Raum für Spekulationen. Blaser verhält sich in dem Zusammenhang defensiv, was wohl auch am besten ist. Würde man dieses Thema offensiv angehen und z.B. in den USA (wo ja mit einer Menge an Magnums rumgespielt wird) würde ein Unfall passieren, dann wäre Blaser aus dem Rennen.
 
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so in etwa erinnerte ich mich auch an den Bericht über die Waffensprengungen bei der DEVA. Was mir nicht bewusst war: dass offensichtlich die Tests an der Plastik Version nacheinander durchgeführt worden waren. Das heißt doch, dass bereits mehrmals zuvor der Verschluss so belastet worden war, dass er mit einem Hammer geöffnet werden musste und dann immer noch eines drauf gesetzt wurde.
Ja, ich hatte das dann so in Erinnerung behalten, dass diesem Verschlusstyp eine große Sicherheit bescheinigt worden ist, insbesondere, nachdem dann auch noch die Plastikteile vollkommen ersetzt wurden (was vielleicht sogar eine Überreaktion war, wenn es sowas in Bezug auf Sicherheit für eine Sicherheitsrepetierbüchse denn überhaupt geben kann).

Mir fehlt es bei Bmacher an Erfahrung, vielleicht gibt es andere Beiträge, die die Kritik eher rechtfertigen, aber ich denke, was er hier beigetragen hat, sollte nicht unbeachtet bleiben. Warum die Details der Kritik nicht zu Anfang genannt werden sondern einfach nur losgemotzt wird, weiß ich allerdings auch nicht.

Was mir auch nicht klar war, dass es irgendeine Fehlfunktion gäbe, die ein Öffnen des Verschlusses bewirkt. Ich kann das aus dem Deva-Test nicht so ablesen. Kann jemand mir dazu mehr erklären?
Ich hatte den Verschluss vor Jahren mal zerlegt und mir die Mechanik betrachtet. Noch bevor ich eine R93 kaufte. Mir ist dabei nichts aufgefallen, was mein Misstrauen erweckt haben könnte. In den Tests (danke an dieser Stelle für die Zitate) hieß es, dass Bünde weggebrochen waren. Das kann ich mir durch Überdruck im Lager gar nicht erklären. Materialfehler und dann Ermüdung, das ja. Doch der Druck aus dem Lager presst die Stege doch nur noch fester gegen die Laufwandung und führt nicht zum Bruch der Stege, es sei denn, der Lauf bricht um den Verschluss herum und macht so den Weg für den Druck frei.
So was ist in den Tests nicht passiert. Erst durch Manipulationen, die schon recht massiv genannt werden müssen und in meinen Augen keinen Bezug zu einer praktisch vorstellbaren Situation haben, konnten die Stege zum Bruch gebracht werden.

Gasdrücke lassen sich nicht berechnen. Vor allem nicht, Spitzengasdrücke, wenn das System diesem Druck nicht mehr stand hält. Bricht das System weg, baut sich der Druck extrem schnell ab. Das ist ja eben das Wesen einer Explosion. Wie groß der druck kurz vor dem Bersten war, kann nachher niemand sagen. Deshalb bedeuten solche Tests nicht viel. Das Ergebnis lautet nur: ja, die Blaser kann tatsächlich gesprengt werden. Und wer hätte daran ernsthaft gezweifelt?
Nein, wichtiger ist, wieviel das System noch verkraftet, bevor es bricht. Und zwar dauerhaft, also bei einer Anzahl von Schüssen ohne Materialermüdung. Dazu sind umfangreiche Tests nötig. So ein Gewehr einfach mal in die Luft zu sprengen, kann zwar Spass machen, ist ansonsten aber nicht gerade ergiebig.
Im Grunde genommen ist sogar noch nicht mal der von mir geforderte Test nötig. Wir haben ja eine Begrenzung des höchstzulässigen Gasdruckes bei jedem Kaliber. Es genügt also, zu probieren, ob die Waffen einen druck aushalten, der um einen Sicherheitsfaktor über diesem Druck liegt. Und genau das wird ja auf den Beschussämtern gemacht. Allerdings nicht mit individuellen Rücksichtnahmen: ob ein Lauf oder Lager enger sind (innerhalb der Toleranz) oder ob sie weiter sind, ist für die Beschussladung egal. Diese Ladung wird einmal berechnet, geladen und benutzt. Der tatsächlich in einer individuellen Waffe erzeugte Druck wird nicht mehr ermittelt. Mann geht einfach davon aus, dass die Beschussladung wenigstens eine bestimmte Gasdrucksteigerung erbringt und offensichtlich ist diese Methode sicher genug.
Wenn bei der DEVA nun solche und auch noch stärkere Ladungen den R93 nichts anhaben konnten, sollte uns das genügen. Oder gibt es da andere Meinungen?

Nun, nach wie vor bin ich der Meinung, wer ernshafte Bedenken hat und diese nicht relevant vorbringt macht sich schuldig. Wenn die R93 konstruktive Mängel aufweist, die uns alle, also die Nutzer und zufällig Anwesende beim Gebrauch einer solchen Waffe gefährden, muss dies angeklagt werden!
 
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