Neuer Unfall R93?

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Zwilling:


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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von blaserr93:


Wenn ich mir manche Ehepaare anschaue, frage ich mich auch wie warum er sie bzw. sie ihn geheiratet hat.
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<HR></BLOCKQUOTE>

Bist ledig?
 
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..seine Braut trägt Patronenhalterstrapse
mit BH-Verschluss...
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jetzt aber ganz schnell in Deckung!!!

Grüße,

Michi
 
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Also erstens mal bin ich kein Paranoid und auch nicht naiv.

Zum Thema:
Die DEVA ist ein privatrechtlicher Verein und keine staatliche Einrichtung (Kompetenz und Gutachten würde ich nicht überbewerten wollen).
Die DEVA ist in erster Line dem Auftrageber verpflichtet weil der die Untersuchungen bezahlt unter anderem lebt der Verein davon .
Unter einer neutralen Einrichtung verstehe ich allerdings was anderes.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>
„ Der Gasdruck, den die R93 in dem damaligen Test standgehalten hatte, lag weit über dem, was dem 98er so attestiert wurde. Und bei der Sprengung waren die Teile so explodiert, dass von einer Schonung des Schützen gesprochen werden könnte, wenn das sich bei einem solchen Sachverhalt nicht von selbst verböte.“
<HR></BLOCKQUOTE>

Ein Gasdruck oberhalb von 6000 Bar können die gar nicht messen weil die Messläufe das nicht mitmachen. Das sind lediglich Schätzungen.
Diese Aussage das ein R93 mehr aushalten soll als ein 98er wurde von der DEVA nie aufgestellt und die Praxis würde wohl das Gegenteil zu Tage bringen.


Auch die kusierenden Aussagen über die Gasdruckhöhe der gesprengten Unglückswaffen sind PixDaumen-Schätzungen der DEVA-Mitarbeiter , nichts weiter.

Genaue Differenzierungen des Sprenggasdruckes sind technisch nicht möglich. Das bei den Gesprengten Waffen Gasdrücke oberhalb von 8000bar gewirkt haben sollen, sind lediglich Schätzungen . Und Schätzungen haben in einem technischen Gutachten nichts zu Suchen.
Es sei den ich lasse den Wert eines Autos schätzen.
Schätzungen und Ahnungen sind keine Fakten die irgend etwas über die Sicherheit und Stabilität der R93 aussagen können .


Es gibt aber konstruktive Fakten die Aussagen das eine Gefährdung im Falle einer Waffensprengung für den Schützen besteht.

z.B. hat der Verschluß keine Kapselung, er wird lediglich von zwei dünnen Schienen gehalten, die zudem auch noch angeschraubt sind.
Im Falle einer Sprengung haben die Verschlussteile nach hinten freie Bahn.

Ebenfall ist die Verschlussführung , viel zu instabil um z.b. Kipp-Momente abzufangen.
So etwas kann z.B. auftreten wenn man Patronen mit schiefen Stoßboden verwendet, oder durch Verunreinigungen am Verschlusskopf. Patronen mit schiefen Stoßboden bekommt man z.b. durch Wiederladen von Kipplaufwaffenmunition.


Ein weiterer Aspekt ist die Verwendung von durchhärteten Verschlussteilen. Es gibt wohl keine Waffe auf der Welt die durchgehärtete Teile im Verschlussbereich verwendet. Ein hochlegierter gehärteter Stahl verhält sich wie Glas (das muss wohl nicht weiter erläutert werden).

Ebenfalls ist die Verriegelung der Spannzange ein Konstruktionsfehler. Verrieglungselemente dürfen nie in Laufrichtung verriegeln. Bei der R93 macht die Verriegelungszange eine etwa 45%-förmige Bewegung in Richtung der Laufselenachse.
Es ist also möglich das austretender Gasdruck (z.B. Zündhütchendurchbläser) direkt in Richtung der Entrieglungsbewegung wirken kann .


Es bleibt dabei die R93 hat wie keine andere Waffe schwere Verletzungen erzeugt. Und das werden auch nicht die letzen Unfälle gewesen sein.
Wer den offiziellen Angaben der Firma Blaser trauen möchte, der soll das tun (Andere verhalten sich da schlauer).
Offiziell gibt Blaser nur 4 Unfälle zu Lutz Möller hat sich die Mühe gemacht auf seiner Homepage 8 Unfälle aufzuzeigen und das mit Namen und Quellenangaben. Das würde ich nicht als Propaganda abtun.
Gegeben hat es noch mehr .

Ich bin so frei und traue nicht den Personen die hier im Forum zu diesen Thema auftreten und ständig versuchen zu dementieren und Tatsachen verfälschen.

[ 16. Januar 2006: Beitrag editiert von: Bmacher ]

[ 16. Januar 2006: Beitrag editiert von: Bmacher ]
 
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@bmacher

seit wann sind denn staatliche Institute denn kompetent oder neutral
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bmacher:

[...] Personen die hier im Forum zu diesen Thema auftreten und ständig versuchen zu dementieren und Tatsachen verfälschen.
<HR></BLOCKQUOTE>

Und genau das ist der Grund, wieso Du langsam nervst.

Sorry, aber Deine Äusserungen haben noch nichtmal in Ansätzen eine Argumentationsbasis und sind in meinen Augen billige "Scheisshausparolen" verbunden mit "Stimmungmacherei".

Geh woanders heulen, nur weil Du von Blaser nicht beliefert wirst.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>
Und genau das ist der Grund, wieso Du langsam nervst.
Sorry, aber Deine Äusserungen haben noch nichtmal in Ansätzen eine Argumentationsbasis und sind in meinen Augen billige "Scheisshausparolen" verbunden mit "Stimmungmacherei".
Geh woanders heulen, nur weil Du von Blaser nicht beliefert wirst.
<HR></BLOCKQUOTE>


Ich denke wir bewaren uns besser einen vernünftigen Umgangston. Mit Argumentation hat dein Posting nichts zu tun.
Ich kenne zwar nicht die Ursache deiner Emotionen, aber mich beleidigst du hier nicht!
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bmacher:
Also erstens mal bin ich kein Paranoid und auch nicht naiv.

[ 16. Januar 2006: Beitrag editiert von: Bmacher ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Wenn es doch mehr als 8 Unfälle, pardon, Umfälle, gegeben hat, dann kannst Du die sicher belegen. Du bist ja schließlich ein gewissenhafter Kerl, der nicht einfach so etwas in die Welt hinuasposaunt, ohne dass er es nicht auch belegen könnte.

Na dann: wieso klagen wir R93-Besitzer nicht alle gemeinsam gegen die Firma Blaser, wenn doch deren Produkte so lebensgefährlich sind und dies alles schlüssig belegt werden kann? Wir würden in die Geschichte der deutschen Büchsenmachergeschichte eingehen.

Die DEVA verklagen wir gleich auch, Haribo macht da sicher mit, hat doch die DEVA ganz offensichtlich wider besseres Wissen zugunsten dem Auftraggeber (Hmmm, Blaser war das sicher nicht, eher die Staatsanwaltschaft, hmmmmmm, verschwör, verschwör...)die Sicherheit des R93 belegt (der Waffe konnte der "Umfall" nicht zur Last gelegt werden und Norma hat - so zumindest ErikD im AC-Forum - die Schuld anerkannt und den Schaden bezahlt).

Komm, wir machen die alle platt, mit Dir und LM an unserer Seite kann uns nix passieren. Ha, die Welt gehört uns. Ehrlich.

Achja: Wieso hat der LM eigentlich zwischenzeitlich einen SR30 auf Überdruck hin zerschunden, nicht aber eine R93? Es wäre doch viel lohnender, eine R93 unter nachweisbaren Bedingungen zum Zerbersten zu bringen, das ins Netzt zu stellen und damit Blaser an die Wand zu fahren! Wieso tut das niemand? Die Kosten dafür würde ich gerne zu einem Teil mittragen. Wenn noch weitere 10 - 20 R93-Besitzer hier mitmachen, ist das nicht einmal so teuer. Hier wird aber am falschen Ende analysiert (SR30) und der billige Sieg (schließlich verupft es die R93 ja schon beim bloßen anschauen) wird nicht eingefahren, Warum?

Komisch, oder. Alles andere ist nur heiße Luft und das können die Herren LM und Bmacher offensichtlich am Besten.

Achja: LM hat herausgefunden, dass die Krico 902 im Winter einfach nicht feuert. Der ist es schlichtweg zu kalt. So kann man natürlich auch dem ultimativen Kabumm vorbeugen! Tolle Waffe, so eine Krico 902, die nicht schießt wenn es mal etwas kälter wird.
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Klaus
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR> Also erstens mal bin ich kein Paranoid und auch nicht naiv.

Zum Thema:
Die DEVA ist ein privatrechtlicher Verein und keine staatliche Einrichtung (Kompetenz und Gutachten würde ich nicht überbewerten wollen).
Die DEVA ist in erster Line dem Auftrageber verpflichtet weil der die Untersuchungen bezahlt unter anderem lebt der Verein davon .
Unter einer neutralen Einrichtung verstehe ich allerdings was anderes.

Zitat:
„ Der Gasdruck, den die R93 in dem damaligen Test standgehalten hatte, lag weit über dem, was dem 98er so attestiert wurde. Und bei der Sprengung waren die Teile so explodiert, dass von einer Schonung des Schützen gesprochen werden könnte, wenn das sich bei einem solchen Sachverhalt nicht von selbst verböte.“

Ein Gasdruck oberhalb von 6000 Bar können die gar nicht messen weil die Messläufe das nicht mitmachen. Das sind lediglich Schätzungen.
Diese Aussage das ein R93 mehr aushalten soll als ein 98er wurde von der DEVA nie aufgestellt und die Praxis würde wohl das Gegenteil zu Tage bringen.


Auch die kusierenden Aussagen über die Gasdruckhöhe der gesprengten Unglückswaffen sind PixDaumen-Schätzungen der DEVA-Mitarbeiter , nichts weiter.

Genaue Differenzierungen des Sprenggasdruckes sind technisch nicht möglich. Das bei den Gesprengten Waffen Gasdrücke oberhalb von 8000bar gewirkt haben sollen, sind lediglich Schätzungen . Und Schätzungen haben in einem technischen Gutachten nichts zu Suchen.
Es sei den ich lasse den Wert eines Autos schätzen.
Schätzungen und Ahnungen sind keine Fakten die irgend etwas über die Sicherheit und Stabilität der R93 aussagen können .


Es gibt aber konstruktive Fakten die Aussagen das eine Gefährdung im Falle einer Waffensprengung für den Schützen besteht.

z.B. hat der Verschluß keine Kapselung, er wird lediglich von zwei dünnen Schienen gehalten, die zudem auch noch angeschraubt sind.
Im Falle einer Sprengung haben die Verschlussteile nach hinten freie Bahn.

Ebenfall ist die Verschlussführung , viel zu instabil um z.b. Kipp-Momente abzufangen.
So etwas kann z.B. auftreten wenn man Patronen mit schiefen Stoßboden verwendet, oder durch Verunreinigungen am Verschlusskopf. Patronen mit schiefen Stoßboden bekommt man z.b. durch Wiederladen von Kipplaufwaffenmunition.


Ein weiterer Aspekt ist die Verwendung von durchhärteten Verschlussteilen. Es gibt wohl keine Waffe auf der Welt die durchgehärtete Teile im Verschlussbereich verwendet. Ein hochlegierter gehärteter Stahl verhält sich wie Glas (das muss wohl nicht weiter erläutert werden).

Ebenfalls ist die Verriegelung der Spannzange ein Konstruktionsfehler. Verrieglungselemente dürfen nie in Laufrichtung verriegeln. Bei der R93 macht die Verriegelungszange eine etwas 45%-förmige Bewegung in Richtung der Laufselenachse.
Es ist also möglich das austretender Gasdruck (z.B. Zündhütchendurchbläser) direkt in Richtung der Entrieglungsbewegung wirken kann .


Es bleibt dabei die R93 hat wie keine andere Waffe schwere Verletzungen erzeugt. Und das werden auch nicht die letzen Unfälle gewesen sein.
Wer den offiziellen Angaben der Firma Blaser trauen möchte, der soll das tun (Andere verhalten sich da schlauer).
Offiziell gibt Blaser nur 4 Unfälle zu Lutz Möller hat sich die Mühe gemacht auf seiner Homepage 8 Unfälle aufzuzeigen und das mit Namen und Quellenangaben. Das würde ich nicht als Propaganda abtun.
Gegeben hat es noch mehr .

Ich bin so frei und traue nicht den Personen die hier im Forum zu diesen Thema auftreten und ständig versuchen zu dementieren und Tatsachen verfälschen. <HR></BLOCKQUOTE>

Nur mal so als Kopie
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Mikkel

@ Sachsen Paule

Auch wenn man nicht Bmachers Meinung ist, man kann ihm nicht vorwerfen keine Argumente zu bringen. Deswegen setze dich lieber mit seinen Kritikpunkten auseinander, wenn du kannst. Rumpöbeln bringt nichts. Ich fühle mich in der Hinsicht nicht genug bewandert, deswegen halte ich auch die Schnauze und lese nur mit.
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[ 16. Januar 2006: Beitrag editiert von: Mikkel ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>von Klaus Maylein

Achja: Wieso hat der LM eigentlich zwischenzeitlich einen SR30 auf Überdruck hin zerschunden, nicht aber eine R93? Es wäre doch viel lohnender, eine R93 unter nachweisbaren Bedingungen zum Zerbersten zu bringen, das ins Netzt zu stellen und damit Blaser an die Wand zu fahren! Wieso tut das niemand? Die Kosten dafür würde ich gerne zu einem Teil mittragen. Wenn noch weitere 10 - 20 R93-Besitzer hier mitmachen, ist das nicht einmal so teuer. Hier wird aber am falschen Ende analysiert (SR30) und der billige Sieg (schließlich verupft es die R93 ja schon beim bloßen anschauen) wird nicht eingefahren, Warum? <HR></BLOCKQUOTE>

Jau, mit ein paar Euronen bin ich auch dabei.

Mikkel

(der auch R93+Norma schießt)
 
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14 Jul 2005
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jetzt räumen wir erstamal mit einem auf:
die munuition, die die waffe des herrn riegel zerstörte war KEINE FABRIKMUNITION.
DEFINITIV.
soweit zu vernünftigen argumenten.
GG
der weiss, wovon er redet.
auch definitiv.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Mikkel:


Nur mal so als Kopie
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Mikkel

@ Sachsen Paule

Auch wenn man nicht Bmachers Meinung ist, man kann ihm nicht vorwerfen keine Argumente zu bringen. Deswegen setze dich lieber mit seinen Kritikpunkten auseinander, wenn du kannst. Rumpöbeln bringt nichts. Ich fühle mich in der Hinsicht nicht genug bewandert, deswegen halte ich auch die Schnauze und lese nur mit.
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[ 16. Januar 2006: Beitrag editiert von: Mikkel ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Ich habe nicht geschrieben, dass ich nicht seiner Meinung bin.

Wenn er sachliche Argumente bringen kann, bin ich gerne bereit, diese als Diskussionsgrundlage zu nehmen.

Mir geht es nicht darum, ob die R93 jetzt der sicherste Prügel auf Erden ist, oder die unsicherste Krachlatte überhaupt. Da es weder zu meinem persönlichen Vorteil, noch zu meinem persönlichen Nachteil ist, ist es mir auch ziemlich egal.

Mich nervt nur das ständige unsachliche Gelaber (unabhängig davon ob R93, Impala, KJG etc.). Bmacher redet unentwegt von irgendwelchen Unfällen, bleibt aber letztendlich einen Beweis schuldig.

Zitat Bmacher: "Praxis würde wohl das Gegenteil zu Tage bringen." Auch das sind nur Schätzungen, die er im vorhergehenden Satz anprangert (und zwei Absätze später noch einmal "Und Schätzungen haben in einem technischen Gutachten nichts zu Suchen", sowie "Schätzungen und Ahnungen sind keine Fakten die irgend etwas über die Sicherheit und Stabilität der R93 aussagen können").

"Es gibt aber konstruktive Fakten die Aussagen das eine Gefährdung im Falle einer Waffensprengung für den Schützen besteht".

Ich habe mal gehört, von dem besten Freund dessen Bruder, von dem die grosse Schwester usw. usw..... Auch hier bringt Bmacher keine handfesten Argumente.

Seine "Argumente" von wegen Verschluss, Verschlussführung etc. sind auch nur Vermutungen (ich habe sie in meinem ersten Posting unverschämterweise als "Scheisshausparolen" abgetan) und den Beweis bleibt er schuldig.

Mikkel, mach Dir mal einen Spass daraus, und zähl mal die Konjunktive in Bmachers Posting. Daran siehst Du, dass sein ganzes Posting aus Vermutungen und Behauptungen besteht.

Und das ist das ganze, was mich daran nervt (unabhängig vom Thema dieses Threads).

Horrido,
Sachsen Paule
 
Registriert
8 Aug 2001
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Peter Weismann:
Ich kann die Untersuchung der DEVA nur aus dem Kopf zitieren. Damals ist untersucht worden, wieviel eine R93 aushält und wie eine Sprengung vonstatten geht. Auftraggeber waren damals wohl Blaser, wenn ich recht erinnere und zwar in Folge erster Waffensprengungen. <HR></BLOCKQUOTE>

An genau diesen Bericht erinnere ich mich auch. Auch erst mal aus dem Gedächtnis - ich werde aber versuchen den Artikel zu finden:
Es gelang damals der DEVA auf Anhieb, eine R93 mit Plastik-Führungsschienen (und wohl auch Gehäuse) zu sprengen, und zwar durch Anbohren der Patronenhülse und Provozieren eines Bodenreissers. Symptome genau wie bei dem vorhergegangenen Unfall.
Diese "Plastik R93" wurden anschliessend durch Blaser zurückgerufen, Plastik wurde durch Alu ersetzt. In diesem Modell kann ich nur einen klaren Konstruktionsfehler sehen.

Weiter hat die DEVA dasselbe mit einem Exemplar R93 mit Alu-Teilen versucht. Bei dem hielt das System. Bei einem Gasdruck, der wohl mit mindestens 8000 bar kalkuliert wurde, zerlegte es den Lauf.

Die DEVA hat aber damals meines Wissens nicht "grösste Zuverlässigkeit" bescheinigt.

Nach den weiteren Unfällen (2004, glaube ich) hiess es dass die DEVA mit weiteren Untersuchungen betraut wurde, aber Resultate hat die Oeffentlichkeit wohl bis heute nicht gesehen.

Fuhrmann
 
A

anonym

Guest
Hier der DEVA-Bericht aus der DJZ:

Rückruf-Aktion der R 93


Alle Besitzer einer R 93 mit Kunststoff-Verschlussführung wurden von Blaser gebeten, einen Büchsenmacher aufzusuchen und die Verschlussführung austauschen zu lassen. Friedhelm Kersting (DEVA) und Andreas Rockstroh (DJZ) berichten.


Der Pfeil zeigt auf das Verschlussgehäuse der R 93, hier aus Aluminium. Ist das gEhäuse aus Kunststoff, sollte der Besitzer sich an einen Büchsenmacher wenden, bei dem er die Waffe gekauft hat. Er organisiert den Einbau eines Verschlusses mit Aluminium-Verschlussgehäuse.

Von Andreas Rockstroh
Ein DJZ-Leser erlitt erhebliche Gesichtsverletzungen, als sich der Verschluss seiner Blaser R 93 bei der Schussabgabe selbsttätig öffnete und ihm der entriegelte Verschluss mit großer Wucht ins Gesicht geschleudert wurde. Die DJZ hat daraufhin die Deutsche Versuchs- und Prüfanstalt für Jagd- und Sportwaffen e.V. (DEVA) beauftragt, die Verschlusshaltbarkeit der R 93 zu untersuchen.

Als die DEVA aufgrund des DJZ-Exklusiv-Auftrages damit begann, den Unfall zu untersuchen, stellte sie zunächst fest, dass es bei der R 93 zwei Verschlussgehäuse aus verschiedenen Materialien gibt. Es wurden Verschlussgehäuse aus Kunststoff und zum weitaus größeren Teil aus einer Aluminium-Legierung gefertigt.

Bekanntlich handelt es sich bei der R 93 um einen Radialbundverschluss, einem Verschluss, der zwangsgesteuert mit 14 Verriegelungselementen, zentral im Hülsenkopf verriegelt. Bei der Unfallwaffe waren zwei Verriegelungselemente im Bereich des Ausziehers weggebrochen. Die Waffe hatte ein Kunststoff-Verschlussgehäuse.

Der eine oder andere wird an dieser Stelle fragen, weshalb wir den DJZ-Leser, dem dieser Unfall widerfahren ist, nicht mit Namen nennen. Auf eigenen Wunsch wurde ihm der im Pressewesen übliche Informantenschutz von der Redaktion zugesichert. Soweit zur Vorgeschichte.

Die Versuche der DEVA und die Ergebnisse


--------------------------------------------------------------------------------

In den DEVA-Versuchen sollten verschiedene Gegebenheiten (etwa Zündhütchen-Durchbläser, Hülsenbodenriss, überhöhter Gasdruck) simuliert werden, um zu klären, ob ein konstruktiver Mangel an der Waffe zu Unfällen führen kann.
Um die Versuche durchzuführen, wurden zwei Büchsen Blaser R 93 Offroad im Kaliber .300 Win. Mag. beschafft, und zwar eine mit Kunststoff- und eine mit Aluminium-Verschlussgehäuse.

Die Versuche wurden aus Sicherheitsgründen auf der DEVA-Schießbahn im Freien durchgeführt. Dabei hat man die Büchse in einem Holzbehälter fixiert, um eventuelle Splitter und Waffenteile abzufangen. Die Schüsse wurden mit Hilfe eines Seiles aus der Distanz abgegeben, um eine Gefährdung der Testperson auszu-schließen.

Die erste Versuchsreihe wurde mit der R 93 mit Kunststoff-Verschlussgehäuse durchgeführt. Der höchstzulässige Gebrauchsgasdruck der .300 Win. Mag. beträgt 4300 bar.

Aufgrund der Unfallwaffe, die der DEVA vorliegt, ging man davon aus, dass Hülsenbodenreißer oder Zündhütchendurchbläser in bestimmten Situationen zu einer Entriegelung des R 93-Verschlusses führen können. Dazu wurden verschiedene Versuche durchgeführt.

Versuchsdurchführung
--------------------------------------------------------------------------------

1. Versuch: Zur Simulation von Zündhütchendurchbläsern ist der Zündhütchenboden von 0,4 auf 0,1 Millimeter Restblechstärke verringert worden. Das führt in der Praxis regelmäßig zu Durchbläsern. Man hat drei entsprechend präparierte Patronen aus der R 93 verschossen. Infolge der Gasströmungen durch die Schlagbolzenbohrung in den Schloss bereich, wurde der Schlagbolzen verschmutzt und schwergängig beziehungsweise blockiert. Die Schlagbolzenrückholfeder wurde beschädigt und musste ersetzt werden. An den Verriegelungselementen war keine Beschädigung erkennbar.

2. Versuch: Als nächstes verringerte man die Materialfestigkeit der Patronen im Hülsenbodenbereich, und zwar durch Glühen. Es wurden zwei Patronen mit ausgeglühtem Bodenbereich verschossen. Das führte zu einer starken Verformung des Hülsenbodenbereiches. Der Verschluss der R 93 war nur mit Hammerschlägen auf den Kammerstängel zu öffnen. Die Hülse musste mittels einer Stange durch den Lauf entfernt werden. Signifikante Waffenbeschädigungen waren nicht feststellbar.

3. Versuch: Im dritten Versuch simulierte man Hülsenbodenabrisse. Das etwa ein Millimeter dicke Hülsenmaterial wurde zirka drei Millimeter über dem massiven Bodenteil mit einer 0,7 mm tiefen Eindrehung versehen. Zusätzlich wurde der Hülsenbodenbereich weichgeglüht. So wurden Hülsenbodenabrisse simuliert und zwar mit zwei entsprechend präparierten Patronen. Bei diesem Versuch rissen die Hülsenböden teilweise, bei einerHülse ganz ab, dichteten aber noch. Der Verschluss ließ sich wie oben beschrieben nur unter erschwerten Bedingungen öffnen.

4. Versuch: Im vierten Versuch simulierte man einen Hülsenbodenabriss mit zusätzlicher Simulation einer Gasströmung aus der Hülse im Bereich des Ausziehers. Zusätzlich zu den Maßnahmen, die im vorherigen Versuch beschrieben worden sind, wurde in das Bodenteil ein axiales, fast durchgehendes Loch gebohrt. Die im Durchmesser 1,8 mm messende Bohrung wurde bei geladener Büchse unter dem Auszieher platziert.

Auf diese Weise wurde tatsächlich ein Gasaustritt aus der Patronenhülse im Bereich des Ausziehers hervorgerufen.

Die Ausfräsung der Verriegelungskammer für den Auszieher erlaubt eine Gasströmung auf einzelne Verriegelungselemente des Verschlusses.
Bei dieser Versuchsanordnung wurde das Verschlussgehäuse der R 93 aus Kunststoff gesprengt. Die Gasausströmung ließ den Auszieher brechen und zwei der 14 Verriegelungselemente der Radialbundhülse aus der verriegelten Position hinter dem Auszieher austreten und abbrechen. Einige der Verschlussteile, beispielsweise Verriegelungskammer und Schlagbolzen, wurden mit großer Kraft nach hinten geschleudert, durchschlugen teilweise den Holzbehälter und trafen mit großer Wucht eine drei Meter hinter der Waffe befindliche Holzwand. Das Verschlussgehäuse aus Kunststoff wurde noch in der Waffe gesprengt. Die Verriegelung wurde wegen der beiden fehlenden Spreizelemente aufgehoben.

Der oben beschriebene Versuchsaufbau wurde mit der R 93 mit Aluminium-Verschlussgehäuse wiederholt. Es kam dabei nicht zu schwerwiegenden Problemen. Der Verschluss ließ sich nach dem Schuss zwar etwas schwer, aber von Hand öffnen. Er hielt den Beanspruchungen im Gegensatz zur Kunststoffausführung stand. In den folgenden Versuchen wurde der Patronendruck kontinuierlich erhöht. Selbst bei einem Druck von fast 8 000 bar zeigt sich die R 93 unbeeindruckt. Erst als man eine Überdruckpatrone mit fast 8.000 bar im Hülsenbodenbereich durch Glühen zusätzlich schwächte, trat eine Sprengung des Laufes im Lagerbereich ein. Der Verschluss ist nicht nach hinten in Richtung des Schützen ausgetreten. Die Sprengung einer Büchse aufgrund einer derartigen Druckerhöhung, die deutlich über der von Patronen liegt, die beim amtlichen Beschuss verwendet werden, kann der Waffe nicht als Fehler angelastet werden.

Wie bereits vorn erläutert, liegt der DEVA eine R 93 aus einem Unfall vor. Diese Waffe hat durch selbsttätiges Öffnen des Verschlusses eine erhebliche Gesichtsverletzung des Schützen verursacht. Sie hat ein Verschlussgehäuse aus Kunststoff, wie die Waffe aus der ersten Versuchsreihe. Es ist ebenfalls in viele kleine Stücke gesprengt. Zwei Verriegelungselemente hinter der Auszieheraussparung sind nach hinten hinaus gedrückt und abgebrochen. Die restlichen Verschlussteile sind nach hinten mit hoher Energie hinausgeschossen worden, wie die Verletzungen des Schützen zeigen. Aussehen und Beschädigung der vorgelegten Teile der Unfallbüchse bestätigen exakt den im Versuch simulierten Hergang.

Was ist zu tun?
--------------------------------------------------------------------------------

Die Tatsache, dass R 93 mit Kunststoff-Verschlussgehäuse ein erhöhtes Unfallrisiko besitzen, zwang die DJZ und die DEVA zum sofortigen Handeln. Das DEVA-Gutachten lag der DJZ-Redaktion Ende September vor. Anfang Oktober haben wir die Firma Blaser zusammen mit der DEVA um ein Gespräch ersucht, das am 16. Oktober stattfand. Der Unfall und die Versuche der DEVA wurden intensiv besprochen. Blaser war sofort zur Kooperation bereit. Die Vertreter der DEVA und der DJZ wollten insbesondere wissen, in welcher Zeit und in welchem Umfang Kunststoff-Verschlussgehäuse hergestellt und ausgeliefert worden sind.

Wir wurden darüber informiert, dass die Kunststoff-Verschlussgehäuse bei der Entwicklung des Kunststoffschaftes der R 93 Offroad mit entwickelt worden sind. Nach Aussage der Firma Blaser sind allerdings nur 0,4 Prozent aller R 93-Repetierbüchsen mit Kunststoffverschlussführung ausgeliefert worden.
Aufgrund des erhöhten Unfallrisikos, wohlgemerkt allein bei Kunststoff-Verschlussgehäusen, hat sich die Firma Blaser entschlossen, alle Blaser Repetierbüchsen R 93 mit Kunststoff-Verschlussführung (Kunststoff-Verschlussgehäuse) zurückzurufen und durch Aluminium-Verschlussführung (Aluminium-Verschlussgehäuse) zu ersetzen.

Um es noch einmal deutlich zu sagen, die im Beitrag beschriebene und von der DEVA rekonstruierte Möglichkeit der selbsttätigen Entriegelung des Verschlusses durch Hülsenreißer im Bereich des Ausziehers besteht nur bei R 93-Verschlüssen mit Kunststoff-Gehäuse. Verschlüsse mit Aluminium-Verschlussgehäuse sind, wie die intensiven Versuche der DEVA belegen, sicher.

Überprüfen Sie also als Besitzer einer R 93, ob ihre Waffe eine Verschlussabdeckung aus Kunststoff oder aus Aluminium hat (siehe Foto links mit Pfeil). Bei Aluminium-Abdeckung besteht kein Handlungsbedarf und Sie können bedenkenlos die Waffe weiter einsetzen. Sollten Sie eine Waffe besitzen, die eine Verschlussabdeckung aus Kunststoff hat, wenden Sie sich an den Büchsenmacher, bei dem Sie die Waffe gekauft haben. Er wird den Umtausch für Sie kostenlos vornehmen lassen.


Grüße
Klaus

So, und jetzt zeigt mir eine andere Waffe, die diese Prozedur über sich ergehen ließ, dies dokumentiert wurde und diese Waffe ebenfalls alles ohne Probleme überstanden hat! Nur zu, wo, welche, nachzulesen unter... ??? Aha!

[ 16. Januar 2006: Beitrag editiert von: Klaus Maylein ]
 
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Überzeugt, wie vermutet.
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Adäquarte Gegengutachten?
Ja: Gutachten bitte einstellen.

Nein: Bekehrungsversuche bitte einstellen.

Gruß Thorsten
 
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