<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR> Also erstens mal bin ich kein Paranoid und auch nicht naiv.
Zum Thema:
Die DEVA ist ein privatrechtlicher Verein und keine staatliche Einrichtung (Kompetenz und Gutachten würde ich nicht überbewerten wollen).
Die DEVA ist in erster Line dem Auftrageber verpflichtet weil der die Untersuchungen bezahlt unter anderem lebt der Verein davon .
Unter einer neutralen Einrichtung verstehe ich allerdings was anderes.
Zitat:
„ Der Gasdruck, den die R93 in dem damaligen Test standgehalten hatte, lag weit über dem, was dem 98er so attestiert wurde. Und bei der Sprengung waren die Teile so explodiert, dass von einer Schonung des Schützen gesprochen werden könnte, wenn das sich bei einem solchen Sachverhalt nicht von selbst verböte.“
Ein Gasdruck oberhalb von 6000 Bar können die gar nicht messen weil die Messläufe das nicht mitmachen. Das sind lediglich Schätzungen.
Diese Aussage das ein R93 mehr aushalten soll als ein 98er wurde von der DEVA nie aufgestellt und die Praxis würde wohl das Gegenteil zu Tage bringen.
Auch die kusierenden Aussagen über die Gasdruckhöhe der gesprengten Unglückswaffen sind PixDaumen-Schätzungen der DEVA-Mitarbeiter , nichts weiter.
Genaue Differenzierungen des Sprenggasdruckes sind technisch nicht möglich. Das bei den Gesprengten Waffen Gasdrücke oberhalb von 8000bar gewirkt haben sollen, sind lediglich Schätzungen . Und Schätzungen haben in einem technischen Gutachten nichts zu Suchen.
Es sei den ich lasse den Wert eines Autos schätzen.
Schätzungen und Ahnungen sind keine Fakten die irgend etwas über die Sicherheit und Stabilität der R93 aussagen können .
Es gibt aber konstruktive Fakten die Aussagen das eine Gefährdung im Falle einer Waffensprengung für den Schützen besteht.
z.B. hat der Verschluß keine Kapselung, er wird lediglich von zwei dünnen Schienen gehalten, die zudem auch noch angeschraubt sind.
Im Falle einer Sprengung haben die Verschlussteile nach hinten freie Bahn.
Ebenfall ist die Verschlussführung , viel zu instabil um z.b. Kipp-Momente abzufangen.
So etwas kann z.B. auftreten wenn man Patronen mit schiefen Stoßboden verwendet, oder durch Verunreinigungen am Verschlusskopf. Patronen mit schiefen Stoßboden bekommt man z.b. durch Wiederladen von Kipplaufwaffenmunition.
Ein weiterer Aspekt ist die Verwendung von durchhärteten Verschlussteilen. Es gibt wohl keine Waffe auf der Welt die durchgehärtete Teile im Verschlussbereich verwendet. Ein hochlegierter gehärteter Stahl verhält sich wie Glas (das muss wohl nicht weiter erläutert werden).
Ebenfalls ist die Verriegelung der Spannzange ein Konstruktionsfehler. Verrieglungselemente dürfen nie in Laufrichtung verriegeln. Bei der R93 macht die Verriegelungszange eine etwas 45%-förmige Bewegung in Richtung der Laufselenachse.
Es ist also möglich das austretender Gasdruck (z.B. Zündhütchendurchbläser) direkt in Richtung der Entrieglungsbewegung wirken kann .
Es bleibt dabei die R93 hat wie keine andere Waffe schwere Verletzungen erzeugt. Und das werden auch nicht die letzen Unfälle gewesen sein.
Wer den offiziellen Angaben der Firma Blaser trauen möchte, der soll das tun (Andere verhalten sich da schlauer).
Offiziell gibt Blaser nur 4 Unfälle zu Lutz Möller hat sich die Mühe gemacht auf seiner Homepage 8 Unfälle aufzuzeigen und das mit Namen und Quellenangaben. Das würde ich nicht als Propaganda abtun.
Gegeben hat es noch mehr .
Ich bin so frei und traue nicht den Personen die hier im Forum zu diesen Thema auftreten und ständig versuchen zu dementieren und Tatsachen verfälschen. <HR></BLOCKQUOTE>
Nur mal so als Kopie
Mikkel
@ Sachsen Paule
Auch wenn man nicht Bmachers Meinung ist, man kann ihm nicht vorwerfen keine Argumente zu bringen. Deswegen setze dich lieber mit seinen Kritikpunkten auseinander, wenn du kannst. Rumpöbeln bringt nichts. Ich fühle mich in der Hinsicht nicht genug bewandert, deswegen halte ich auch die Schnauze und lese nur mit.
[ 16. Januar 2006: Beitrag editiert von: Mikkel ]