Nachtsichtzielfernrohr

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Jagd ist neben den anderen Punkt auch ein Hobby der ausführenden Person.
Ich bin leidenschaftlicher Nachtjäger und 90% in der Dämmerung oder in der Nacht unterwegs.
In diesem Fall bietet sich die Technik eben an. Ich möchte als zahlender Pächter und Begeher das Jahr über jagen und das Wild für mich verwerten. Dies ist in Kombination mit der Technik sehr effektiv.
Ich hätte kein Interesse die Jahresstrecke an wenigen Druckjagden zu machen. Um die Strecke selbst zu verwerten wäre es zu viel auf einmal und um die gesamte Strecke an einen Wildhändler für 1 Euro pro Kilo zu verscherbeln, ist es zu schade.
Das ist natürlich ein zu respektierender Aspekt. Bezeichnet allerdings aus meiner Sicht genau einen Teil der Problematik. Das persönliche Verhalten steht über dem Ziel der gemeinsamen Problembewältigung. Solange dies so ist, wird es sich nicht nachhaltig verändern.
Außerdem schließt eine effizient durchgeführte übergreifende Bewegungsjagd die Einzeljagd nicht aus.
Wir können uns es dadurch z.B. leisten, im Wald weitgehend auf die Nachtjagd zu verzichten und Jagd- Ruheintervalle einzustreuen.
Natürlich nicht alles 1 zu 1 überall umsetzbar, allerdings bei einem gemeinsamen Vorgehen durchaus ein Aspekt, den viele momentan nicht erkennen.

wipi
 
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Oha, das erinnert an die Vater, der acht Kinder in die Welt setzt und sich über den Lärm im Haus aufregt.

Wer zwang dich denn, ein Revier mit hohem Sauenaufkommen zu pachten? Oder war das Jagen auf reichlich Schwarzwild und Spaßfaktor wichtiger?

Nach dem man freiwillig diese Jagd pachtete, muss nun Technik das selbst gewählte Desaster richten, damit es morgen noch für Brot zum Frühstück reicht?

Der erste Satz war gut!

Der Rest ist Müll.... könnte ich genauso kontern, warum in dreiteufelsnahmen hat der Waldbesitzer sich dann einen Wald gekauft, wenn er nicht damit Leben kann, das Rehe hier und da halt ein bisschen dran rumknabbern. Ist ja schließlich keiner gezwungen Waldbesitzer zu sein, außerdem braucht er auch keine Harvester, kann es ja auch mit Axt/Säge und Pferden machen.
 
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@Mitch
Lassen wir mal die ganzen Nebenkriegsschauplätze die Du so angesprochen hast einfach weg. Vergleicht man die "Schützenstreuung" einer Bewegungsjagd mit der einer Ansitzjagd dann geht der Punkt klar an den Schuss auf stehende Ziele. Nimmt man dazu den Tierschutz her, so ist stets die Jagdart zu wählen, die am wenigsten Leid verursacht. Es zählt nicht die welche am meisten Spaß macht weil die Sau drei Purzelbäume schlägt. Nun ist es allerdings beim Schwarzwild und auch bei anderen Wildarten so, dass man sie mit dem Ansitz alleine nicht in ausreichender Zahl auf die Strecke bekommt. Dann muss man einen Gang zulegen, sprich Drückjagd.
 
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Der erste Satz war gut!

Der Rest ist Müll.... könnte ich genauso kontern, warum in dreiteufelsnahmen hat der Waldbesitzer sich dann einen Wald gekauft, wenn er nicht damit Leben kann, das Rehe hier und da halt ein bisschen dran rumknabbern. Ist ja schließlich keiner gezwungen Waldbesitzer zu sein, außerdem braucht er auch keine Harvester, kann es ja auch mit Axt/Säge und Pferden machen.
Müll? - ich werde mal nicht auf deine despektierliche Vorgabe einsteigen.

Schauen wir uns daher mal Investitionsalternativen an. Wer Wald kauft, weiß um verbeissendes Schalenwild, ohne es auszurotten zu können/müssen. Wer z.B. in Mietwohnungen investiert, wird Mietnomaden u.ä. einkalkulieren müssen, wer es zur Bank bringt hat Strafzinsen und Inflation im Blick.

Das Leben ist nicht einfach, falls man vermögend ist. Schwarzwild ist dabei übrigens das kleinste Problem, falls man nicht sehenden Auges einen Sauenpuff pachtet, um ausreichend jagdliches Vergnügen zu wollen. Falls dann der Wildschaden Überhand nimmt, ist selbstverständlich das gepachtete Schwarzwild schuld, wer sonst. ;)
 
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@Einstein
Wo ist denn der Fortschritt auf bewegungs- bzw. Drückjagden?
Seit Jahren ist das Schuss/steckenverhältnis überwiegend alles andere als überwältigend.
Anstatt teurer anfälliger NzT könnte man in Übungsmunition investieren und dem Schwarzwild bei bestem Licht und somit guten Vorausetzungen zum sauberen Ansprechen auf die Schwarte rücken. Nicht gleich böse werden, ist nur ein Vorschlag 🐗
Das „schlechte“ Verhältnis von abgegebenen Schüssen zu erlegtem Wild hat aber nichts mit den verwendeten Zieloptiken zu tun - eher mit der Rassezugehörigkeit der eingesetzten Stöberhunde.
 
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@Mitch
Lassen wir mal die ganzen Nebenkriegsschauplätze die Du so angesprochen hast einfach weg. Vergleicht man die "Schützenstreuung" einer Bewegungsjagd mit der einer Ansitzjagd dann geht der Punkt klar an den Schuss auf stehende Ziele. Nimmt man dazu den Tierschutz her, so ist stets die Jagdart zu wählen, die am wenigsten Leid verursacht. Es zählt nicht die welche am meisten Spaß macht weil die Sau drei Purzelbäume schlägt. Nun ist es allerdings beim Schwarzwild und auch bei anderen Wildarten so, dass man sie mit dem Ansitz alleine nicht in ausreichender Zahl auf die Strecke bekommt. Dann muss man einen Gang zulegen, sprich Drückjagd.
Ich weiß was Du meinst. Aber ich rede hier von gut ausgebildeten Drückjagdspezialisten mit entsprechenden übungseinheiten auf bewegliche Ziele. Dazu gehört auch die Fähigkeit den Finger gerade zu lassen, wenn Absehen und Haltepunkt nicht zusammengebracht werden können. Zu Deinem Argument mit dem Tierschutz kann ich dir Bilder zeigen von altkranken Sauen, die auf DJ von Hunden gestellt und abgefangen wurden. Die Schüsse wurden höchstwahrscheinlich bei Einzeljagden fabriziert. Wie auch immer…Schwarzwildjagd ist manchmal ein rauhes Geschäft, da brauchen wir unter Jägern nicht fadenscheinig zu argumentieren.
dass wir eine Reduktion mit nur einer Jagdart hinbekommen, ist sicherlich, insbesondere beim Schwarzwild, fast nicht möglich. Aber anderen Spaßfaktor zu unterstellen, weil sie auf Drückjagden gekonnt eine Sau rollieren lassen, das ist schon starker Tobak. Ich befürchte beim Thema NZT liegen manchmal die Nerven blank. Wer das nutzen möchte kann es doch tun. Meins ist es nicht! WMH
 
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