Nachsuchen

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Jaoger:


Bester Jungjaeger!

Du bist in diesen Jagdjahr zum erst im betriffendes Revier zu Gast und du hast gegen den willen des Pachters und Beratung des Jagdaufsehers entschieden...

Bei mir wuerdest du ueberhaupt nicht mehr im Revier zur jagd gehen duerfen!

[ 05. Februar 2005: Beitrag editiert von: Jaoger ]
<HR></BLOCKQUOTE>


Ja...und? Was hat jungjager denn entschieden? Er hat entschieden, eine saubere Nachsuche bzw. Kontrolle machen zu lassen. Alles andere wäre indiskutabel gewesen! Siehst Du das etwa anders?

Das hat in diesem Fall auch nichts mit fehlender Loyalität zu tun. Eine Nachsuche musste vereinbart werden. Ist der Pächter dazu nicht in der Lage, kümmert sich eben der Schütze drum.

Wenn der Pächter grundsätzlich keine Nachsuchen macht, sondern nur etwas in der Gegend herumstolpert und anschliessend mit einem "Wohl doch gefehlt" beruhigt in seinen Geländewagen steigt, ist er ein ausgesprochenes Negativbeispiel eines Aasjägers. Es kann nicht sein, dass jemand, nur weil er die Pacht bezahlt, gegen alle Bestimmungen des Jagd- und Tierschutzrechtes verstossen kann. Ein Pächter hat sich auch an gewisse Regeln zu halten und sich nicht als der große König aufzuspielen!

Jeder, der ein Jagdverbot dafür verhängt, dass ein Jungjäger einfach nur sauber jagen will, ist ein unwürdiger Stümper!

Der Pächter sollte sich selbst ein Jagdverbot auferlegen - wegen jagdlichen Fehlverhaltens auf ganzer Linie!

hubbert

[ 05. Februar 2005: Beitrag editiert von: hubbert ]
 
J

Jaoger

Guest
@hubbert:

Wenn du mich zitieren tust, mach es dann komplett bitte:

Bester Jungjaeger!

"Euren Pachter" kann sich hier nicht wehren/aussern auf deiner Beschuldigungen und Vorwuerfe. Ohne seinem Wehrwort kann und will ich mich kein Urteil anmessen bezuglich den durch dich geschilderte Angelegenheit.
...

Ich habe mich keinen Urteil anmessen wollen weil hier den u.A. Journalistischen Prinzip hoeren und wiederhoeren ( das anhoeren von beide Parteien, im casus den Pachter und jungjaeger), nicht zugreift.

Wo es mir, als waidgerechter Weidmann mit 35 Jagdscheine, um geht, ist das es nicht angeht hier in den oeffentlichkeit den Pachter als Arschloch dar zu stellen, ohne ihm den gelegenheit zu bieten hier sich zu wehren!
Jungjaeger hat in seinen ettlichen Beitraege mehrfach einen genauen Angabe des Revieres getan...

Bei mit kaeme er nur deswegen schon mit keinen Fuss mehr im Revier, basta!

Weiha!

J.

[ 05. Februar 2005: Beitrag editiert von: Jaoger ]
 
A

anonym

Guest
DernichtohneHundgeht hat was ganz Interessantes gesagt: der Status, den ein Jäger hat im Revier sollte nicht dazu führen, dass er bei sich selbst irgendwelche empfundenen weidgerechten Pflichten unterdrückt. Miteinander jagen muß heissen, dass jeder genug Toleranz für den Beutewillen und aber auch für die inneren Nöte des Weidgenossen nach dem Schuss hat. Ein Pächter mag Bejagungsrichtlinien, spezielle Schonzeiten (ich: Füchse ab Mitte Februar) festlegen, ansonsten aber jagt der Gast mit denselben Freiheiten wie der Boss selbst. Drum lehn ich die Beantwortung "dummer Fragen" wie "wo sitz ich am besten bei diesem Wind" eigentlich gerne ab - selber denken, selber fühlen, selber entscheiden macht Jagd aus. Vielleicht braucht ein Azubi manchmal Rat und Hilfe, z.B. exemplarisches Vorführen einer Anschußkontrolle, bis der Kugelriss einen Meter vor den Eingriffen gefunden ist. Wenn er aber trotzdem halluziniert, sicher drauf gewesen zu sein, dann beweist ihm höchstens der Hundeführer das Gegenteil. Auch nach dem Schuß gilt Selbsverantwortung, das gehört doch dazu.
Wenn nun der dortige Pächter nach den geschilderten Voraussetzungen ohne eigenes Erscheinen sowas unterbinden wollte, dann war er mal kurz ein kleines "Arsc.chloch" - sowas gibt es ja, selbst beim besten Charakter. Wir Schwaben führen derartige Liebkosungen (genausowenig wie "Seckel") nicht unter beleidigenden Ausdrücken. Was ich nach erlegten 14 Stück hier durchschimmern sehe, ist halt ein klein wenig Jagdneid von Seiten des Beständers: ein offenes Messer, das nur auf einen Fehler wartete. Und darüber gilt es zu diskutieren - nicht über die Frage, wer wann welchem Wild eine Nachsuche verordnen darf. Das muss weiter jedem zweifelnden Schützen nach dem Schuß freistehen. Und sollte dies nicht vereinbar sein: dann raus aus dieser Jagd !
Wmh, Martin

[ 06. Februar 2005: Beitrag editiert von: feuerlein ]
 
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@ feuerlein,

Genau so sehe ich das auch. Vom offensichtlichen Jagdneid (Pfui!) mal ganz abgesehen. Nur scheint diese Angelegenheit kein Einzelfall zu sein, da jungjager erklärte, dass der Pächter lieber mit ein paar Leuten um den Anschuss herumstolpert, als eine vernünftige Nachsuche zu organisieren. Und so etwas geht mir gewaltig gegen den Strich.

Gruß auf die Alb! hubbert

[ 06. Februar 2005: Beitrag editiert von: hubbert ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Jaoger:
@hubbert:

Wenn du mich zitieren tust, mach es dann komplett bitte:

Bester Jungjaeger!

"Euren Pachter" kann sich hier nicht wehren/aussern auf deiner Beschuldigungen und Vorwuerfe. Ohne seinem Wehrwort kann und will ich mich kein Urteil anmessen bezuglich den durch dich geschilderte Angelegenheit.
...

Ich habe mich keinen Urteil anmessen wollen weil hier den u.A. Journalistischen Prinzip hoeren und wiederhoeren ( das anhoeren von beide Parteien, im casus den Pachter und jungjaeger), nicht zugreift.

Wo es mir, als waidgerechter Weidmann mit 35 Jagdscheine, um geht, ist das es nicht angeht hier in den oeffentlichkeit den Pachter als Arschloch dar zu stellen, ohne ihm den gelegenheit zu bieten hier sich zu wehren!
Jungjaeger hat in seinen ettlichen Beitraege mehrfach einen genauen Angabe des Revieres getan...

Bei mit kaeme er nur deswegen schon mit keinen Fuss mehr im Revier, basta!

Weiha!

J.

[ 05. Februar 2005: Beitrag editiert von: Jaoger ]
<HR></BLOCKQUOTE>


Hallo,

Ist es eigentlich nur ein Zufall, dass Du auch aus Holland kommst, und hier vehement für diesen holländischen Pächter eintrittst? Sollte es da eine Verbindung geben?
icon_wink.gif


Und: Wenn Du ein "waidgerechter Weidmann mit 35 Jagdscheine" bist, wie beurteilst Du den Sachverhalt, ohne Hund einen Anschuss zu kontrollieren und zudem noch prinzipiell mit einigen Leuten in der Gegend herumzutrampeln?
Findest Du, dass hier die gute fachliche Praxis, manchmal auch als Grundsätze deutscher Waidgerechtigkeit bekannt, zum Zuge kommt? Ich würde so ein Verhalten gaaanz vorsichtig als stümperhaft bezeichnen, aber ich hätte auch gern Deine persönliche Einschätzung.

Lieben Gruß von hubbert

[ 06. Februar 2005: Beitrag editiert von: hubbert ]
 
J

Jaoger

Guest
@ hubbert

Eine Verbindung mit "den Pachter vom Jungjaeger" und mein Person gibt es auf keinen Fall.

Zu den Sachverhalt Nachsuche mit Schweisshund habe ich einen eindeutigen Auffassung: immer richtig!!

Es stoert mich das jungjaeger, zur Gast im Revier des Pachters, eigenmaechtige entscheidungen trifft im wehrwillen des Pachters und Jagdaufsehers.

So habe ich auch irgendwo in einen Beitrag vom jungjager gelesen das er, wieder in wehrwillen des Pachters, im Summer Fuchse erlegt...

Und ein Jaeger der in 2 Tage 4 Boecke erlegt, wovon zwei sechser Jaehrlinge (!!!)
hat noch vieles, vieles zu lernen und ist - Diplomatisch gesagt- nicht erfoerderlich vor den guten Ruf von Hollaendischen Jaeger in Deutschland:


die Pirsch:

Re[3]: Der erste Bock liegt... (junjager, 17.05.2004, 13:09 Uhr)

WAIDMANNSHEIL!!!!!

ICH HAB AM ERSTEN MAL DIESEM JAHR WAIDMANNSHEIL GEHABT AUF DEN 3 MAI, EIN VIERTEL NACH SECHS AUF 40 METER. 15 KG, MIT DER .243 IST ER NOCH 50 METER GELAUFEN. ES WAR EIN JAHRLING LAUSCHER HOHE, EIN UNGERADE SECHSER MIT EIN KNICK IM LINKE STANGE.
AM ABEND VON DER 3 MAI SCHOSS ICH WIEDER EIN JAHRILING BOCK AUF DER PIRSCH 15 KG. ES WAR EIN KLEINE SECHSER.

AM ABEND VON 4 MAI UND DEN ABEND VON 5 MAI HATTE ICH AUCH WAIDMANNSHEIL. ZWEI SECHSER EIN VON ZWEI UND EIN VON DREIJAHRE ALT. ES WARE BEIDE KLEINE SECHSER. EIN HATTEE 18,5 UND DER ANDERE 19 KG AUF DIE WAAGE.

ICH WUNSCHE ALLE WAIDMANNSHEIL.
]http://www.pirsch.de/sro.php?redid=46309&print=1#[/URL]

Wenn jungjaeger dan auch noch meint der Pachter als Arschloch hin zu stellen, verdient er zurecht einen jagdverbot des Pachters!

Weiha

J.

[ 06. Februar 2005: Beitrag editiert von: Jaoger ]
 
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Hallo Jaoger,

Du hast ja im Prinzip recht mit (fast) allem, was Du schreibst. Kein Wunder bei 35 Jahren Jagdpraxis.

Ich möchte jedoch Deine Aufmerksamkeit mal vor allem auf das Verhalten des Pächters lenken :

Dieser Pächter hat offensichtlich soviele jagende (und zahlende ?) Gäste, dass er, um sein Aussenimage bedacht, den Kontakt seiner Gäste am liebsten auf die Gastronomen der Umgebung beschränken will. Die nachbarliche Jägerschaft, eingeschlossen die ansässigen Schweisshundführer, sollen nicht so tiefe Einblicke ins Geschehen bekommen.

Nur so ist die Reaktion des Pächters zu verstehen. Er hat was zu verbergen (Überschreitung der Anzahl "zahlender" Gäste) und bemüht sich nach Kräften darum.

Ansonsten: qualifizierte Nachsuche muss unbedingt sein, wenn der Schütze trotz mangelnder Pirschzeichen von seinem guten Abkommen überzeugt ist. "Jungjager" hat richtig gehandelt, wenn er sich darüber im Klaren ist, dass er dort ohnehin nicht weiter jagen will. Ein Entschluss zu dem ich ihn ausdrücklich beglückwünschen würde.

Gruss und Waidmannsheil (wie heisst das übrigens in "nederlands"?) - HW

[ 06. Februar 2005: Beitrag editiert von: HW44 ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Jaoger:
@ hubbert

Eine Verbindung mit "den Pachter vom Jungjaeger" und mein Person gibt es auf keinen Fall.

Zu den Sachverhalt Nachsuche mit Schweisshund habe ich einen eindeutigen Auffassung: immer richtig!!

Es stoert mich das jungjaeger, zur Gast im Revier des Pachters, eigenmaechtige entscheidungen trifft im wehrwillen des Pachters und Jagdaufsehers.

So habe ich auch irgendwo in einen Beitrag vom jungjager gelesen das er, wieder in wehrwillen des Pachters, im Summer Fuchse erlegt...

Und ein Jaeger der in 2 Tage 4 Boecke erlegt, wovon zwei sechser Jaehrlinge (!!!)
hat noch vieles, vieles zu lernen und ist - Diplomatisch gesagt- nicht erfoerderlich vor den guten Ruf von Hollaendischen Jaeger in Deutschland:


die Pirsch:

Re[3]: Der erste Bock liegt... (junjager, 17.05.2004, 13:09 Uhr)

WAIDMANNSHEIL!!!!!

ICH HAB AM ERSTEN MAL DIESEM JAHR WAIDMANNSHEIL GEHABT AUF DEN 3 MAI, EIN VIERTEL NACH SECHS AUF 40 METER. 15 KG, MIT DER .243 IST ER NOCH 50 METER GELAUFEN. ES WAR EIN JAHRLING LAUSCHER HOHE, EIN UNGERADE SECHSER MIT EIN KNICK IM LINKE STANGE.
AM ABEND VON DER 3 MAI SCHOSS ICH WIEDER EIN JAHRILING BOCK AUF DER PIRSCH 15 KG. ES WAR EIN KLEINE SECHSER.

AM ABEND VON 4 MAI UND DEN ABEND VON 5 MAI HATTE ICH AUCH WAIDMANNSHEIL. ZWEI SECHSER EIN VON ZWEI UND EIN VON DREIJAHRE ALT. ES WARE BEIDE KLEINE SECHSER. EIN HATTEE 18,5 UND DER ANDERE 19 KG AUF DIE WAAGE.

ICH WUNSCHE ALLE WAIDMANNSHEIL.
]http://www.pirsch.de/sro.php?redid=46309&print=1#[/URL]

Wenn jungjaeger dan auch noch meint der Pachter als Arschloch hin zu stellen, verdient er zurecht einen jagdverbot des Pachters!

Weiha

J.

[ 06. Februar 2005: Beitrag editiert von: Jaoger ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Ich will mich jetzt nicht mit dir um die Art und Weise streiten, wie jemand meint, den Bock-Abschuss zu erfüllen. Das soll jeder so machen, wie er will. Ob er seine vier Böcke an einem Tag, in einer Woche, oder in 5 Jahren schiesst, ist seine Sache, wenn es in Einklang mit dem Abschussplan steht. Wenn er zudem Sechser-Jährlinge mit einem hohen Wildpretgewicht hat, und nicht nur dutzende von halb verhungerten Knopf-Böckchen das Revier unsicher macht, ist das ebenfalls kein Kritikpunkt, sondern sogar positiv. Ich weiss aber über den Rehwildbestand in diesem Revier zu wenig, um mir wirklich ein Urteil darüber erlauben zu können.

Wenn der Pächter Regeln aufstellt, sind sie grundsätzlich immer zu befolgen. Z.B. die Art und Weise, sowie der Zeitraum der Fuchsbejagung etc. Von mir aus kann der Pächter da Vorschriften machen, wie er will. Aber ich gestehe keinem Pächter das Recht zu, zu meinen, keine Nachsuchen durchführen zu müssen. Das ist der Punkt. Wenn er dazu noch jagdneidisch ist, würde ich sehen, dass ich so schnell wie möglich meinen Begehungsschein bei ihm loswerde. Ich bleibe dabei: In diesem Fall hat jungjager richtig entschieden, nur der Pächter selbst sollte mal über seinen Jagdneid und seine "Nachsuchenpraxis" nachdenken.

Gruß, hubbert

[ 06. Februar 2005: Beitrag editiert von: hubbert ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von hubbert:


... Von mir aus kann der Pächter da Vorschriften machen, wie er will. Aber ich gestehe keinem Pächter das Recht zu, zu meinen, keine Nachsuchen durchführen zu müssen. Das ist der Punkt. Wenn er dazu noch jagdneidisch ist, würde ich sehen, dass ich so schnell wie möglich meinen Begehungsschein bei ihm loswerde. Ich bleibe dabei: In diesem Fall hat jungjager richtig entschieden, nur der Pächter sollte mal über seinen Jagdneid und seine "Nachsuchenpraxis" nachdenken.

Gruß, hubbert
<HR></BLOCKQUOTE>

Wichtiger noch ist die Konsequenz und Lehre, die jungjager daraus ziehen muss, auch angesichts des oben von feuerlein,mato und HW 44 Gesagten!
Er ist mit Feuereifer an die Sache herangegangen; aber noch jung und (menschlich)unerfahren, und man hätte ihn sanft aber bestimmt steuern und zügeln können.
Aber das ist wohl zuviel verlangt.
Auf jeden Fall sollte jungjager dabei bleiben, dass er recht gehandelt hat, bei aller nun entstandenen Skepsis und Enttäuschung.
Argwohn verdient nicht er, sondern der(und andere, ähnlich verfahrende)Pächter!
Schade!
icon_sad.gif


Nur eines noch, Jungjager!
Mehr Zurückhaltung mit persönlichen oder sonstwie konkreten Angaben im Netz!
icon_wink.gif


[ 07. Februar 2005: Beitrag editiert von: Jachty ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von hubbert:



Ja...und? Was hat jungjager denn entschieden? Er hat entschieden, eine saubere Nachsuche bzw. Kontrolle machen zu lassen. Alles andere wäre indiskutabel gewesen! Siehst Du das etwa anders?

Das hat in diesem Fall auch nichts mit fehlender Loyalität zu tun. Eine Nachsuche musste vereinbart werden. Ist der Pächter dazu nicht in der Lage, kümmert sich eben der Schütze drum.

Wenn der Pächter grundsätzlich keine Nachsuchen macht, sondern nur etwas in der Gegend herumstolpert und anschliessend mit einem "Wohl doch gefehlt" beruhigt in seinen Geländewagen steigt, ist er ein ausgesprochenes Negativbeispiel eines Aasjägers. Es kann nicht sein, dass jemand, nur weil er die Pacht bezahlt, gegen alle Bestimmungen des Jagd- und Tierschutzrechtes verstossen kann. Ein Pächter hat sich auch an gewisse Regeln zu halten und sich nicht als der große König aufzuspielen!

Jeder, der ein Jagdverbot dafür verhängt, dass ein Jungjäger einfach nur sauber jagen will, ist ein unwürdiger Stümper!

Der Pächter sollte sich selbst ein Jagdverbot auferlegen - wegen jagdlichen Fehlverhaltens auf ganzer Linie!

hubbert

[ 05. Februar 2005: Beitrag editiert von: hubbert ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Aus diesem Verhältnis und den Vorkommnissen gibt es aber für einen Gastjäger nur eine logische Konsequenz, nämlich einfach diesen Pächter zu meiden. Wenn er ordentlich jagd bekommt er auch andere Jagdmöglichkeiten. Es ist unmöglich ständig gegen den Willen des Pächters irgendwelche eingenmächtige Aktionen im Revier loszutreten.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Jaoger:
@ hubbert

Eine Verbindung mit "den Pachter vom Jungjaeger" und mein Person gibt es auf keinen Fall.

Zu den Sachverhalt Nachsuche mit Schweisshund habe ich einen eindeutigen Auffassung: immer richtig!!

Es stoert mich das jungjaeger, zur Gast im Revier des Pachters, eigenmaechtige entscheidungen trifft im wehrwillen des Pachters und Jagdaufsehers.

So habe ich auch irgendwo in einen Beitrag vom jungjager gelesen das er, wieder in wehrwillen des Pachters, im Summer Fuchse erlegt...

Und ein Jaeger der in 2 Tage 4 Boecke erlegt, wovon zwei sechser Jaehrlinge (!!!)
hat noch vieles, vieles zu lernen und ist - Diplomatisch gesagt- nicht erfoerderlich vor den guten Ruf von Hollaendischen Jaeger in Deutschland:


die Pirsch:

Re[3]: Der erste Bock liegt... (junjager, 17.05.2004, 13:09 Uhr)

WAIDMANNSHEIL!!!!!

ICH HAB AM ERSTEN MAL DIESEM JAHR WAIDMANNSHEIL GEHABT AUF DEN 3 MAI, EIN VIERTEL NACH SECHS AUF 40 METER. 15 KG, MIT DER .243 IST ER NOCH 50 METER GELAUFEN. ES WAR EIN JAHRLING LAUSCHER HOHE, EIN UNGERADE SECHSER MIT EIN KNICK IM LINKE STANGE.
AM ABEND VON DER 3 MAI SCHOSS ICH WIEDER EIN JAHRILING BOCK AUF DER PIRSCH 15 KG. ES WAR EIN KLEINE SECHSER.

AM ABEND VON 4 MAI UND DEN ABEND VON 5 MAI HATTE ICH AUCH WAIDMANNSHEIL. ZWEI SECHSER EIN VON ZWEI UND EIN VON DREIJAHRE ALT. ES WARE BEIDE KLEINE SECHSER. EIN HATTEE 18,5 UND DER ANDERE 19 KG AUF DIE WAAGE.

ICH WUNSCHE ALLE WAIDMANNSHEIL.
]http://www.pirsch.de/sro.php?redid=46309&print=1#[/URL]

Wenn jungjaeger dan auch noch meint der Pachter als Arschloch hin zu stellen, verdient er zurecht einen jagdverbot des Pachters!

Weiha

J.

[ 06. Februar 2005: Beitrag editiert von: Jaoger ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Zum ersten bin dich dort im revier kein gast!!!
Und zum zweiten der pachter ist ein verstanden das wir fuchsen schiessen im sommer. Aber ein mitjager ist nicht einverstabdeb da mit.
Und zum dritten das ich vier bocke im vier tagen erlegen konnte war mal gluck. Das war im einem 10 000 hecktar revier im schottland, wo viel rehwild erlegt werden sollste. Die zwei jahrling bocke hab ich im schottland erlegt, und dort zahlte zahl vor wahl. und dort musste ich von meine jagdfuhrer jeden bock erlegen die ich im anblick bekam, und er zas neben mir und so musste ich die sechser erlegen. Hatte ich lieber nicht gemacht. Ich hab solche bocke im unseren revier gesehen die hab ich geschont.

Und zum vierten der jagdaufseher hatte mir die nachsuchen nicht verboten. Er hat hinter her die pachter angerufen das er nicht einverstanden war aber er hat mir nicht gesagt das ich es nicht machen sollte.

Und die mich naher kennen wissen das ich ein sehr guten und waidgerechterjager bin. Und das ich schon viel erfahrung hab von der jagd im vergleich mit anderen jungjager.

Und noch etwas gehst du bei jeder der du hier nicht magst die beitrage nach lesen um ihn zchwarz zumachen zukonnen!!!!
 
R

Ronja

Guest
Hallo,
ich oute mich hier mal: 2 Tage nachdem ich meinen Jagdschein bekommen hatte, war ich in das Revier meines Schießausbilders auf einen Bock eingeladen. Kurz nachdem ich saß, hatte ich auf 150m einen starken Bock im Anblick. Als Waffe hatte ich ein Steyr SSG in 308 mit Druckpunktabzug geliehen bekommen. Im Knall sprang der Bock ab. Anschußnachsuche 1,5 Stunden mit KLM meines Schießausbilders. Fazit: Klassisch vorbei geschossen.(Bis zur Prüfung habe ich halt nur mit Stecher geschossen) Als ich meine BBF bekommen habe , wurden ersmal mehrere Päckchen Mun auf dem Schießstand verbraucht. In diesem Jagdjahr habe ich bis jetzt die Hälfte des Rehwildabschusses, die einzigsten 2 Füchse und die einzigste Sau erlegt+einen Feldhasen. Alle 10 Stück lagen am Anschuß. Einen besseren Jagdherrn kann ich mir nicht wünschen, mein Fehler wurde besprochen und abgestellt. Mit einer Fremden Waffe gebe ich nur noch auf dem Schießstand einen Schuß ab.Inzwischen stehen auch 3 neue Kanzeln in unserm Revier...
 
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Zur Diskussion will ich nichts beitragen, es gibt aber folgende Grundsätze, die ein fairer Jäger beherzigen sollte:

- Jagd ist jeden Tag neu
- Jagd ist „Leben und Leben lassen“
- Jagd ohne Hund ist Schund (vorher bis nachher!)
- Jagd ist auch „Beute machen“, das Gewehr ist dafür das Handwerkszeug
- Wenn schon getötet wird, dann aber schnell und fachlich gut

Vorheriges gilt nicht für Schießer, die es mit der grünen Lizenz zum Töten natürlich auch gibt.

Aber:
Die Verantwortung vor der Kreatur wird einem Jäger niemand abnehmen können.
Wie man mit seinem Handwerkszeug umgehen kann, wird jeder selbst beurteilen.
Wer nach einem Schuss „daneben“ nicht ruhig schlafen kann, ist schon auf dem richtigen Weg.

In der Jagdausbildung gibt es generell keine Defizite!
Gelehrt und geübt wird Schießen, gelehrt wird allerlei fachliches Wissen, geprüft wird querbeet. Fairness und Anstand ist eine Angelegenheit der inneren Einstellung zum Leben.

WH
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von nimetzki:
Zur Diskussion will ich nichts beitragen, es gibt aber folgende Grundsätze, die ein fairer Jäger beherzigen sollte:

- Jagd ist jeden Tag neu
- Jagd ist „Leben und Leben lassen“
- Jagd ohne Hund ist Schund (vorher bis nachher!)
- Jagd ist auch „Beute machen“, das Gewehr ist dafür das Handwerkszeug
- Wenn schon getötet wird, dann aber schnell und fachlich gut

Vorheriges gilt nicht für Schießer, die es mit der grünen Lizenz zum Töten natürlich auch gibt.

Aber:
Die Verantwortung vor der Kreatur wird einem Jäger niemand abnehmen können.
Wie man mit seinem Handwerkszeug umgehen kann, wird jeder selbst beurteilen.
Wer nach einem Schuss „daneben“ nicht ruhig schlafen kann, ist schon auf dem richtigen Weg.

In der Jagdausbildung gibt es generell keine Defizite!
Gelehrt und geübt wird Schießen, gelehrt wird allerlei fachliches Wissen, geprüft wird querbeet. Fairness und Anstand ist eine Angelegenheit der inneren Einstellung zum Leben.

WH
<HR></BLOCKQUOTE>

Definiere "Schießer"...
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