Es gibt solche Beispiele, wie unter Jägern in allen Gruppen, sicher.
Aber diese Selbst-Überhöhung ist gerad das, was man auch bei Drohnen-Affinen deutlich durchhört.
Sie glauben, mit ihrer Technik-Versiertheit alles außer Kraft setzen zu können, was alte und vieltausendfach bewährte Regeln gerad der Nachsuchenpraxis sind.
Diese Regeln wurden aufgestellt, um krankes Wild möglichst schnell erlösen zu können.
Genau das ist - von den wenigen debattierten Ausnahmen abgesehen - das, was Drohnen nicht leisten können.
Wer das penetrant weiter leugnet, outet sich als jemand, der von Wildtieren, ihrem Verhalten Hundeführung und den Unwägbarkeiten auf der Nachsuche nicht die geringste Ahnung hat und das ist für einen Jäger hochnotpeinlich.
Es ist ein Kernbereich der Jagd, die Kenntnisse darum geraten Vielen offenbar immer weiter aus dem Fokus.
Was ist eigentlich so schwer daran, den erwiesenen Spezialisten mit dem angemessenen Respekt das Arbeitsfeld zu überlassen, statt ständig selbst mit irgendwelchem Blödsinn auf Kosten einer leidenden Kreatur herumzuspielen ?