Das ist hier offensichtlich ein Thema bei dem auch alten Hasen die Gäule durchgehen. Beeindruckend wie sachlich
@Benji.308 immer wieder geblieben ist. Souverän!
Ach, dass ist einfach. Ich nehme das alles nicht presönlich und nur die Hälfte von dem was hier geschrieben wird für voll.
Im Prinzip ist es mir schlicht egal ob was Nachsucheführer vom Thema "Drohne" halten weil es mich persönlich nicht tangiert. Ich habe ja nicht den Anspruch Drohnen bei der Nachsuche einzusetzen, dafür wurde sie auch nicht angeschafft.
Wenn wir ,aber Anrufe bekommen ob wir in einer Situation unterstützen können dann machen wir das wenn möglich und ganz wichtig legal.
Eine Nachsuche bedarf in NDS schlicht einen Hund und daran gibt es auch nichts zu rütteln.
Wer meint alleine mit Drohne oder WBK einem angeschweißten Stück Wild nachstellen zu müssen begeht einen Verstoß gegen das Jagdgesetz, punkt.
Wenn keiner Anruft, was ja scheinbar laut einiger Aussagen der Fall ist, dann ist das auch gut. Ich hab da ja nix von außer das ich meine Zeit opfere und auch so genug zu tun.
Was die Sache mit der Technik angeht so ist es ja immer so, dass jeder den maximalen Stand der Technik dahingehend definiert, wenn er selbst meint "das reicht jetzt".
Das ist sehr menschlich und nicht auf das Thema "Jagd" beschränkt, dass ist so überall und in allen Lebensbereichen.
Das war auch in jeder Generation so aber so wenig wie der Wiederstand damals etwas bewirkte, wird er es heute tun, was einmal gedacht wurde kann nicht mehr zurückgenommen werden.
Ob und wie das angeflickte Stück darauf reagiert kann ich nicht beurteilen.
Das ist eine ganz Interessante frage und da würden mich auch die Erfahrungen anderer interessieren.
Unsere alte Drohne, eine H520E wurde immer bemerkt. Die war groß, laut und da unsere Kamera nicht all zu gut war, konnten wir maximal auf 30-40m fliegen (was ihr am Ende auch zum Verhängnis wurde).
Mit unserer neuen Mavic III können wir auf die erlaubten 120m gehen und müssen dank Zoom auch nicht runter. Aus der Höhe kann man noch locker die Eier im Gelege sowohl per Wärme- als auch im Echtbild zählen. Man könnte also auch noch höher gehen aber das verstößt gegen das Gesetz.
Man muss auch nicht über dem Stück stehen, man kann auch je nach Bewuchs relativ weit nach vorne schauen.
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Füchse die Drohne tatsächlich wahrnehmen können wenn die Bedingungen stimmen (relativ Windstill und wolkenloser Himmel), die schauen schon mal hoch.
Schalenwild regiert eigentlich nie, sofern man nicht tiefer fliegt. Wir finden im Rahmen der Kitzrettung auch immer wieder verletzte Stücke (wohl meist Verkehrsunfälle), auch da gab es bisher keine Fluchten
Vielleicht hat ja jemand hier andere Erfahrungen gemacht?
Persönlich glaube ich, das Drohnen eine immer größere Rolle spielen werden, im Guten wie im Schlechten.
Gestern Abend saß ich an nem gemähten Feld auf den Fuchs als wie mal eine Drohne die Gegend überflog und dabei auch meinen Sitz passierte. Wer sie gesteuert hat und was sie suchte kann ich nicht sagen aber man sieht sie immer mehr und das kann einem durchaus Sorgen machen.
Ich hab sie nur gesehen weil sie ihre Positionslichter eingeschaltet hatte, ohne keine Chance.
Das ist schon ein mulmiges Gefühl, wer einen da potentiell beobachtet, da sollte sich niemand zu sicher fühlen.