Nachsuche nachts

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31 Aug 2009
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Derjenige, der ein Stück nachsuchen lassen muß, hat heute die Wahl zwischen Nachgehen mit der Wärmebildkamera, Nachsuche mit dem firmen Gebrauchshund, Nachsuche mit bestätigtem Nachsuchengespann und seit neuestem auch Nachsuchen mit Drohne und WBK. Wer gerufen wird ist immer ein Abwägen zwischen Schnelligkeit, Erfolgsaussichten, Verwertbarkeit und ob es unkompliziert vonstatten geht. Alles hat seine Vorteile, alles hat seine Nachteile und letztlich zählt der Erfolg. Die Zeit wird es zeigen, ob das Nachsuchen mit Drohne und WBK sich etablieren wird.

Ich persönlich glaube das Stand heute nicht, aber ich warte mal ab. Ich weiß aber von Drohnen die mit aufs Jagdwochenende nach Hessen, RLP oder in den Osten mitgenommen werden.
 
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Ich
Schlimmer wie dieser Thread ist fast nicht mehr möglich.

Jeder weiß es besser, hat die einzig seeligmachende Erfahrung, hat alles gesehen, ist gegen menschliche Empfindungen immun und hat immer Recht.

Seid doch mal etwas weniger verbissen.
Ich denke ein Nachsuchengespann hat über die Jahre schon viel gesehen und mit Sicherheit immer wieder die gleichen Fehler! Da sieht man das irgendwann nimmer entspannt, wenn man ohne die vorher begangenen Fehler das Stück womöglich doch noch bekommen hätte.
 
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26 Sep 2018
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vielleicht schafft aber eine drohne mehr gewissheit und und sicherheit in sachen jetzt brauchts nen firmen hund?
 
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Wie sollte das gehen?

Mal ganz abgesehen von dem subjektiven Umstand, dass der Einsatz von Drohnen hier z.T.verboten ist....
 
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vielleicht schafft aber eine drohne mehr gewissheit und und sicherheit in sachen jetzt brauchts nen firmen hund?
Nein und je nach Bundesland kann das auch den Jagdschein kosten. In der Regel bedarf die Nachsuche eines geprüften Hundes und wenn auch nur der leisteste Verdacht besteht, dass es sich um eine erschwerte Nachsuche handelen könnte ein entsprechendes Gespann.

Die Drohne ist ein Werkzeug und es kommt drauf an wie man es einsetzt. Wenn wir gerufen werden geht es immer nur um Informationsbeschaffung, Aufklärung und Überwachung, die Suche selbst macht der Hund.

Das ist natürlich nicht überall so und das kann man auch durchaus skeptisch sehen, aufhalten lässt es sich allerdings wohl nicht.
Viele Förderprogramm wie z.B. in NRW inkludieren die Nachsuche sogar schon dezidiert als subsidäre Nutzung für den Antrag. (Wie das dort mit der Verpflichtung bzgl. des Hundeeinsatzes steht weiß ich nicht)

Wie schon geschrieben, das Thema Drohne wird im Guten wie im Schlechten immer weiter um sich greifen und das in allen Bereichen.
Ich weiß noch wie ich vor Jahren mal ein Prototypenprogramm für Inspektionen mittels Drohne begleitet habe, da dachte ich noch was für ein Quatsch, viel zu kompliziert, langsam und teuer.
Tja da hab ich mich mal so richtig getäuscht, dieser Tage machen wir z.T. reine Kampagnen per Drohne in einem Bruchteil der Zeit und der Kosten und die nächste Generation an Geräten steht schon in den Startlöchern.
 
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Eine Drohne ist eine abkürzung die man glaubt nehmen zu können. Man kauft sie, übt bisschen fliegen und kann sie einsetzen. Einen brauchbaren Hund zu haben dauert Jahre und wenn es schlecht läuft taugt der Erste nix und der Zweite auch nicht viel mehr und man fängt wieder von vorne an. Deshalb sind gute Hunde auch etwas Besonderes.

Andererseits wenn ich eine Sau in einem sehr grossen Weizenschlag beschossen hätte und sie wird da drin vermutet, kein schweiss und meine Hunde sind das erste mal warum auch immer nicht dabei und der Mitjäger sagt ich hab die Drohne im Auto würde ich sagen "Suchschön voran" :D
 
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22 Sep 2023
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Und was machst Du dann? Die Drohne zeigt Dir, dass die Sau um Wundbett mitten im Weizen sitzt....
Und dann?
 
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Nicht alle Jäger sind Hundeleute oder hundeaffin, dieses Klientel wird einfache Alternativen ohne Hund nutzen. Früher sind sie mit Taschenlampe hinterhergestolpert, dann mit Wärmebildkamera und jetzt kommt noch der Einsatz von Drohnen dazu. Rechtlich nicht in Ordnung, aber wo kein Kläger, da kein Richter!

Freds wie dieser, wo Hundepäbste den dicken Max machen, werden Nachsuchenverursacher eher abschrecken, als einen Nachsuchenführer zu rufen.
 
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Nicht alle Jäger sind Hundeleute oder hundeaffin, dieses Klientel wird einfache Alternativen ohne Hund nutzen. Früher sind sie mit Taschenlampe hinterhergestolpert, dann mit Wärmebildkamera und jetzt kommt noch der Einsatz von Drohnen dazu. Rechtlich nicht in Ordnung, aber wo kein Kläger, da kein Richter!

Freds wie dieser, wo Hundepäbste den dicken Max machen, werden Nachsuchenverursacher eher abschrecken, als einen Nachsuchenführer zu rufen.
Bolli, lass es einfach mal!
Du nervst!
 
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Du hast doch von einer Rehbocknachsuche geschrieben, wo der kranke Bock immer wieder bei der WBK - Suche aufgemüdet wurde und später verludert in einem Ort gefunden wurde!
 
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28 Sep 2011
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..............

Freds wie dieser, wo Hundepäbste den dicken Max machen, werden Nachsuchenverursacher eher abschrecken, als einen Nachsuchenführer zu rufen.
Das trifft den Nagel auf den Kopf. Wer sich selbst so erhöht und die alleinseligmachende Weisheit wie eine Monstranz vor sich herträgt, der braucht sich nicht wundern. Gott sei Dank trifft das nicht auf alle Hundeführer zu, deren Leistung ich schon zu würdigen weiß.
 

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