Nachsuche: Hund von Wolf getötet

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Vielleicht sollte man den Irischen Wolfshund bei den JGHV Rassen aufnehmen😄

Spaß beiseite, da macht nh Dachsbracke und auch kein DD alleine was gegen einen Wolf. Da bräuchte es schon eine größere Meute mit größeren und scharfen Hunden, und selbst die machens dann vielleicht nicht ohne Verluste. Da ist die Kugel schon deutlich effektiver, oder man muss wieder die großen Schwanenhälse auspacken das will aber auch niemand.

Es wird nicht der letzte tote (Jagd)hund gewesen sein, der Erhaltungszustand in Deutschland ist meiner Meinung nach aber gegeben. Man könnte die Population ruhig nach schwedischen Modell auf eine mittlere dreistellige Zahl senken, da wird der große Graue auch wieder scheu wenn flächendeckend Gefahr von Mensch und seinen Tieren ausgeht.
Wenn es Rotwildfreie Zonen gibt, warum dann nicht auch wolfsfreie Zonen? Z.B. in Gebieten wo intensive Weidewirtschaft nötig/wichtig ist. Dafür Rückzugsgebiete z.B. in den großen Nationalparks...

Gehört einfach bewirtschaftet wie jede andere Wildart in Deutschland auch, zu kompliziert muss man es da nicht machen.
 
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Aktuell machen es sich die Schweden einfach. Wählerstimmen sind ihnen da sicher, genau deswegen macht die aktuelle Regierung das.
Die nächste wird diejenigen ignorieren, die sie sowieso nicht wählen und hört wieder mehr auf Wissenschaftler.
 
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Auf YouTube gibt es genug Videos von der Prägung und Einarbeitung der Kangals. Dort wird ein Wolfswelpe oder Jungwolf mit der Kastenfalle gefangen und dann in die umzäunte Arena gebracht. Dann lässt man den Kangal langsam am Wolf scharf werden - diese Videos sind für Mitteleuropäer nicht geeignet.

Das macht sie aber nicht zum Jagdhund, was Hintergrund meines Beitrags war.
Grundsätzlich kann es auch keine Lösung sein beim Hund anzufangen. Erst recht nicht, wenn es dann zu den oben genannten Abartigkeiten führt.


rechy
 
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Ich zünd jetzt einfach mal die Lunte... bitte lasst mich leben, ist nur ein Gedanke:

Bei einer gewissen Wolfsdichte stellt sich - unabhängig von Waidgerechtigkeit natürlich - die Frage, ob sich Nachsuchen da überhaupt noch lohnen. Der Wolf findet das auf welche Art auch immer verletzte Wild sicher zuverlässig...

*Duckundweg*
Im Prinzip ist das so, aber da nun einmal Wirbeltiere Schmerzen empfinden, erfordert die Ethik eine möglichst schnelle Beendigung des Leidens. Wolfsreviere umfassen über 200 km2. Da kann es lange dauern, bis das Stück erlöst wird.

Ähnlich wie in Schweden wird es aber auch bei uns eines Tages zum Umdenken kommen. Nur brauchen wir länger bis zur Stimmigkeit der politischen Verhältnisse.
 
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Wölfe lieben Hunde, allerdings um zu essen. Das passiert in andere Länder öfters. Nicht nur Jagdhunde aber auch Hofhunde und sogar Herdenschutzhunde. Nicht nur Skandinavien aber auch Frankreich, Italien und Ost Europaische Länder.

Je grosser, erfahrener und starker der Jagdhund desto mehr chance hat er zu uberleben, jedenfals gegen ein einzelne Wolf.

In NL hat es innerhalb eine stunde zwei Wolfsattacken auf hunde vom Gassigeher gegeben. Der Rodesian Ridgeback hat es uberstanden, der kleinere hund ist tot.

Die Schweden zum beispiel sind da auch empfindlich. Die lassen die Elchhunde zwar stobern aber wenn es ein Wolf gesichtet werd dan ist die jagd vorbei und werden die Hunde eiligst eingesammelt. Bei uns war sogar einer dabei mit ein Quad um schnelstens dahin zu kommen.

@Shoemaker, es gibt ein youtube film wo ein Erfahrene Jagdhund ein unerfahrene jagdhund "retted" von zwei Wölfe. Es könnte sein das dies ein Brackenartige hund ist. Ich kann es nicht genau sehen. Film ist hier: https://www.youtube.com/watch?v=nHDFwi4ty4M

Vielleicht wird es zeit um eine Muete Borzoi zu erziehen🤣
 
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Macht der Wolf tatsächlich aktiv Jagd auf Hunde?
Hört sich für mich erstmal nach Gruselgeschichte an.
Hätte jetzt eher gedacht, dass es hauptsächlich auf dumm gelaufen rausläuft. Also Hund kommt dem Wolf in die Quere und macht einen auf dicke Hose.
Sicher überwiegen diese Zufallssituationen.
Aktiv verfolgt der Wolf in der Ranz seine Nebenbuhler.
An der Beute, an der Wurfhöhle verteidigt er rigoros. Wie jedes Wildtier wehrt er sich in die Enge getrieben.

Andererseits lässt er sich mit Hunden drücken.

Wölfe paaren sich auch mit Hunden, die Interaktionen beschränken sich nicht aufs Hunde töten.
 
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Busch das stimmt schon aber wie ich verstanden habe, zum beispiel bei der Schwedische Lappjagd, wird der Hund erst geschnalt wenn der wolf weisst das der Hund direct beim Menschen gehört. Dass heisst sichtweite.

War aber noch nie dabei, also von Hörensagen. Allerdings von jemand die das macht und denen ich glaube.
 
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Aktuell machen es sich die Schweden einfach. Wählerstimmen sind ihnen da sicher, genau deswegen macht die aktuelle Regierung das.
Die nächste wird diejenigen ignorieren, die sie sowieso nicht wählen und hört wieder mehr auf Wissenschaftler.
Sei nicht so pessimistisch. Dafür gibt's keinen Grund.
 
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Ich denke, die Diskussion hat inzwischen einen Irrweg genommen. Spekulationen, welche Hunderassen es mit Wölfen aufnehmen können ... oder ob und wie man unsere Hunde gegen Wölfe schützen oder nicht schützen kann ... das alles ist 'wenig hilfreich '. Es ändert nichts an der Realität.

Die eigentliche Frage für mich ist, inwieweit wir als Landbewohner und Jäger, Bauern und Kleintierhalter die - rein ideologisch basierte - Einführung eines Großprädators in unseren Lebensraum tolerieren wollen - und werden.

Wenn man dem Flüsterstrom glauben darf, haben unsere östlichen Jagdkollegen sich schon für einen Weg entschieden.
 
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Busch das stimmt schon aber wie ich verstanden habe, zum beispiel bei der Schwedische Lappjagd, wird der Hund erst geschnalt wenn der wolf weisst das der Hund direct beim Menschen gehört. Dass heisst sichtweite.

War aber noch nie dabei, also von Hörensagen. Allerdings von jemand die das macht und denen ich glaube.
Es werden nur Hunde geschnallt, wenn ein Einzelwolf gefährtet wurde
 
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312 Statements!
Ich würde gern die Möglichkeit haben, alle Meldungen auszublenden, die von Leuten verfasst wurden, die noch nie einen Wolf persönlich gesehen haben.....
Bei uns gehört er ( leider) zum täglichen Geschäft. Ich könnt gern auf ihn verzichten, aber das gilt auch für Waschbär, Marderhund usw....
Es ist schade und traurig, das der Fall, der hier die Diskussion anfacht, passiert ist . Ich fühle mit dem Hundeführer - führe selbst einen Wachtel. Das "nicht schnallen von Hunden" ist in Wolfsgebieten evtl. (?) sinnvoll, wenn es um die finale Hetze geht. Dort kann es eben zur Situation kommen, dass der Wolf seine Beute verteidigt. Also wenn "Schweißarbeit ist Riemenarbeit" mehr zum tragen kommt, ist der Hund sicherlich geschützter.
Wieviele Hunde wurden zwischenzeitlich tödlich von Sauen geschlagen? Interessiert nicht ....
Jagd ist keine Bespaßung für Jagdhunde - es ist deren Lebenzweck. Ich liebe meinen Hund - aber es selbst würde die Jagd mit allen Gefahren wählen - und nicht das Sofa!
 
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Über das oben Geschriebene hinaus möchte ich noch anmerken, dass es ja nicht nur die Jäger sind, die gegen Wölfe vorgehen können.

In einem wunderschönen, uralten Jagdbuch sind einfache Wolfsfallen en Detail beschrieben, die von Jedermann gebaut und aufgestellt werden können.
Von Giftködern war damals nicht mal die Rede.

Am Ende ist es nur die Geduld der Betroffenen und Geschädigten. Und wie heißt es so schön: was lange gärt wird endlich Wut. Entweder erzielt die Politik einen tragfähigen Zustand, oder die Bevölkerung macht es.
 
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Wieviele Hunde wurden zwischenzeitlich tödlich von Sauen geschlagen? Interessiert nicht ....
Das stimmt so sicher nicht. Wir geben viel Geld für Schutzkleidung für unsere Hunde aus, um die Gefahr für sie zu minimieren.

Meiner Meinung nach gibt es überhaupt keinen Grund, die Gefahren künstlich durch Einführung eines Großprädators zu erhöhen. Ich betrachte das als reine Schikane.
 

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