Nachsuche: Hund von Wolf getötet

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Wie meinst du?
Wie das genau mit dem Schnallen abläuft und wann man das am „besten“ macht?

Dafür hat wohl jeder seine individuelle Meinung wie Handhabung in Abhängigkeit zu Hund wie der Örtlichkeit und dem vermuteten Zustand der Kreatur.

Im speziellen Fall des Fadens? Man redet sich als Außenstehender immer leicht .. der HF wird schon gewusst haben, was er da macht und wann er schnallt. Der Ausgang war ja so am helllichten Tag wohl kaum zu erwarten… wenn ich das korrekt verstanden habe, waren es eh mehrere Hunde.

Da hätte ich auch nie damit gerechnet, dass ein Wolf einen Hund davon packt… das erstaunt mich ja an der ganzen Geschichte so. Wenn man den betreffenden HF heute fragt, ob er nochmals an dieser Stelle geschnallt hätte, wäre die Antwort wohl nein.

Wer konnte das denn wissen oder ahnen … bleibt für mich in Summe eine saublöde Situation mit viel Pech, in der ich wohl denselben „Fehler“ begangen und teuer bezahlt hätte.

Wäre eine Fortführung am Riemen die bessere Option gewesen, hätte den Wolf verdrückt und man wäre überhaupt an die Kreatur gekommen?
 
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Ich bin Heute abend zuruck gekommen aus Schweden von der Elchjagd.

Die hunde laufen da weit. Sehr weit sogar. Manchmal sind die bis zu 2-3 km weg beim HF. Kann man gut sehen in der Tracker app. Es gibt aber auch einer der mobil ist und
auf umwege/waldwege usw uterwegs ist um auch mal ein sehr weit stoberende hund wieder zu holen. Der ist aber mit alle hunde bekannt.

An der andere seite der Fluss sollte zu gleichen Zeit die Jagd starten in ein anderes Revier. Die ist aber nach ein paar stunden abgebrochen wegen Wölfe im Revier. Das hat 3 tage gedauert. Dan haben die die Jagd neu erstarted. Ob man in die Zwischenzeit im revier war mit angeleinte hunden oder was anderes gemacht hat ist mir unbekannt. Die hunde sind meistens relativ klein. Es gibt einige Husky artigen aber die meisten sind kleiner. Was fu ne rasse weis ich leider nicht. Fur nachsuchen von angeflickten wild komt oft ein anderen hund heran. Entweder Schweisshund underbracken artig.

In Schwede gibt es ofters mal unfalle wobei Hunden von Wolfen getötet werden. Man ist ziemlich vorsicht aber passieren tit es doch manchmal. Ich bin in ein ziemlich grosses verein mit uber 30 jäger und mehr al 3000 hectar. Es werd aber nicht die ganze flache zur selben zeit bejagd.
 
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Ich bin Heute abend zuruck gekommen aus Schweden von der Elchjagd.

Die hunde laufen da weit. Sehr weit sogar. Manchmal sind die bis zu 2-3 km weg beim HF. Kann man gut sehen in der Tracker app. Es gibt aber auch einer der mobil ist und
auf umwege/waldwege usw uterwegs ist um auch mal ein sehr weit stoberende hund wieder zu holen. Der ist aber mit alle hunde bekannt.

An der andere seite der Fluss sollte zu gleichen Zeit die Jagd starten in ein anderes Revier. Die ist aber nach ein paar stunden abgebrochen wegen Wölfe im Revier. Das hat 3 tage gedauert. Dan haben die die Jagd neu erstarted. Ob man in die Zwischenzeit im revier war mit angeleinte hunden oder was anderes gemacht hat ist mir unbekannt. Die hunde sind meistens relativ klein. Es gibt einige Husky artigen aber die meisten sind kleiner. Was fu ne rasse weis ich leider nicht. Fur nachsuchen von angeflickten wild komt oft ein anderen hund heran. Entweder Schweisshund underbracken artig.

In Schwede gibt es ofters mal unfalle wobei Hunden von Wolfen getötet werden. Man ist ziemlich vorsicht aber passieren tit es doch manchmal. Ich bin in ein ziemlich grosses verein mit uber 30 jäger und mehr al 3000 hectar. Es werd aber nicht die ganze flache zur selben zeit bejagd.
Drever?

 
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Der Markt reagiert immer sofort, seltsam...
Ist doch völlig normal sich eine Lösung für ein Risiko zu überlegen.
Mein Sohn hat sich vor ca drei Jahren hier eine für unsere Verhältnisse normale Weste für seinen Hund anpassen lassen. Aber der Hersteller hatte ihm vor Ort auch Westen gezeigt mit Stacheln als Wolfsschutz, die er in D anfertigt und nach Schweden liefert. Diese wurden dort bezuschusst, weil es in Schweden als sinnvoll erachtet wird, dass Wölfe eine negative Erfahrung machen, wenn sie einen Jagdhund attackieren.

An die jeweiligen Gegebenheiten angepasste Bestände und negative Erfahrungen durch ordentlich abgestimmte Bejagung, dann kann man vernünftig miteinander auskommen.
 
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In meinem Revier war das so , dass im Frühjahr eine kleine Schafherde in den Wald freigelassen wurde.
Wurden es weniger = Wolf oder verwilderte Hunde...
Am Luderplatz / Riss angesessen und mit Nachtzieltechnik das Problem zeitnah gelöst.
Wurden es zuviel, dann Lappjagd oder im Winter Treibjagd mit Schneemobilen.
Niemals nie haben wir Hunde an Wölfe verloren
Anhang anzeigen 275396
Danke für deine Antwort!

Das mit den verwilderten Haushunden ist ja interessant. Wurden diese auch oft vom Wolf erbeutet? Wenn ich mir die Strecke anschaue wohl eher nicht :-D

Ich war mal in Lettland vor Jahren. Dort wurde das Vieh noch ganz altertümlich auf den Wiesen angebunden. Ich habe den Jagdführer dann nach dem Wolf gefragt. Er sagte "Der Wolf traut sich nicht dran, er weiß was passiert"

Daher meine Frage ob vielleicht in Gebieten wo der Wolf bejagd wird, auch eine gewisse Erziehung stattfindet. Hundegebell = toter Wolf = hier hauen wir mal besser ab.
 
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Mal ne krasse These: Im Wolfsland kann man sich die Nachsuche wegen Tier Leid sparen . Den Job übernehmen die Grauen mit.
 
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wohl nicht, sondern wie beim Menschen, eher ein Grund zur Fluchtbewegung

Es entstehen genug "Freiräume" und wie schnell die Vermehrung und Ausbreitung funktioniert ist bekannt. Dass Kriegszeiten Wolfszeiten sind, ist ebenfalls alte Kenntnis.

Die Orks und die Wölfen kommen wieder. Kannste mal in die Suche eingeben, den Satz findest du mindestens 2-3x im Forum. ;)


rechy
 
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Mal ne krasse These: Im Wolfsland kann man sich die Nachsuche wegen Tier Leid sparen . Den Job übernehmen die Grauen mit.

Der Mensch verwundet das Stück, dann ist es auch die Verantwortung des Menschen, möglichst sicherzustellen, dass das Stück von seinen Leiden erlöst wird. Ein Abtreten dieser Verantwortung an einen Predator erscheint mir persönlich nicht weidgerecht.
 
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Mir als von deutschen Gesetzen und Verordnungen etc. nicht betroffenem „Nachbarn“ stellt sich folgende Frage bzw. folgendes Thema: in diesem Fall, wo ein Hundeführer ( Hundebesitzer) in Ausübung einer gesetzlichen Verpflichtung(?) ( Wild möglichst rasch von Leiden zu erlösen) durch einen Wolf ( oder mehrere) seinen Hund verliert, erleidet materiell ( vom ideellen Schaden redet niemand) Schaden an seinem Eigentum. Ist dieser Schaden nicht bei denen einklagbar, die durch Bejagungsverbote bzw. Blockaden von Abschußverordnungen das Risiko des Schadensfalles erhöhen? Diese und damit verbundene Rechtsfragen sollten im Sinne der Jäger, Landwirte……von guten Anwälten überprüft werden, um bei eventueller Erfolgsaussicht Schadensersatz bei den Wolfsschützern +& einzuklagen.
 
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Bejagungsverbote bzw. Blockaden von Abschußverordnungen
Wäre mal interessant, ob eine Klage gegen Urheber des EU Rechts und die Verantwortlichen des Bundesnaturschutzgesetzes Erfolg hat... ;)

Es existieren keine "Abschußverordnungen", solange der derzeitige Schutzstatus nicht verändert wird.
Es gibt bisher lediglich naturschutzrechtliche Ausnahmegenehmigungen zum Abschuß spezieller Individuen.
Wie soll wer beweisen, daß ausgerechnet dieser Wolf (wegen Klagen nicht entnommen) seinen Hund angriff... müssig.
 
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Hierzu kann vllt @Amadeus etwas fachliches beitragen.

Gehe aber als Laie davon aus, dass dies schlicht „höhere Gewalt“ ist. Erleidet mein Hund im Einsatz einen Biss einer Schlange und verstirbt daran, werde ich kaum denjenigen zur Verantwortung ziehen können, der die Schlange unter Schutz gestellt hat und mir so dessen Ausrottung zur Minimierung des Risikos verwehrt hat.

I.d.R. Gibt es aus der Jagdhaftpflicht eine Leistung für den Unfalltod des Hundes im Einsatz.
Die Behandlungen bei Verletzungen durch Wölfe abzuklären fände ich aber tatsächlich auch interessant … vermute aber die rechtliche Lage ist identisch zur Tötung einen Anspruch auf Schadensersatz betreffend.

Wie erfolgt denn die Ersatzleistung bei Verlust von Nutztieren an den Wolf? Das wäre wohl dieselbe Baustelle … ob das aber auf einem rechtlichen Anspruch basiert, oder schlicht aus „Kulanz“ zur Vermeidung von Ärger und Hetze erfolgt, weiß ich nicht… sollte ich mich mal einlesen.

@Ludwig.Ly Fur nachsuche stimmt das, allerdings nicht so dunkel gefarbt. Die Elchhunde sehen anders aus. Ein bischen wie ein Laika aber etwas kleiner.
Gute Hunde, laufen in meinem Umfeld 2 Stück 😊👍
 

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