NABU will Katzen einschläfern

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Wenn du in unserem stadtnahen Revier aufmerksam unterwegs bist, machst du mit Katzen einen höhere Strecke als beim übrigen Wild und das ganz gesetzestreu.
...
Hallo Cast,

das glaub ich Dir gerne. auch bin ich nicht generell gegen den Katzenabschuss. Was die Grünen dahingehend mit unserem NRW-Jagdgesetz gemacht haben, widerstrebt mir auch massiv.

Aber Katzen sind nunmal kein Wild. Katzen dezimieren nunmal Singvögel. Das tun sie aber als Kulturfolger seit jahrhunderten. Trotzdem gibt es noch reichlich Singvögel, WENN DAS HABITAT STIMMT!!!

Ursächlich ist immer der Mensch. Egal ob er Prädatoren, wie Katze, Waschbär u. Co. einschleppt und gezielt aussetzt oder das Habitat durch Industrialisierung großflächig zerstört.

Wir unterliegen nach wie vor einem Wandel, indem wir Arten verlieren werden. Andere werden hinzukommen.

Ob wir nun Eidechsen mit dem Lasso einfangen oder punktuell kleine Flächen einem Schutzstatus unterstellen und Autobahnen weiträumig um den Juchtenkäfer herumbauen - wir werden es nicht ändern...
 
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Das tun sie aber als Kulturfolger seit jahrhunderten.

Ne, das Problem gibt's erst seit relativ kurzer Zeit.

Und nein, sie gehören nicht zum Wild, sondern unterliegen explizit dem Jagdschutz.

Ich nehme jede mit derer ich legal habhaft werden kann.
Ich kann ganz entspannt einem Habicht zusehen wie er einen Fasan schlägt, bei der Katze vom Nachbarn nicht, so einfach ist das.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

... und ich bleibe dabei:
Wenn die gesamte Jägerschaft die Zeit, die sie für die Verteufelung der Katzen an Stammtischen oder im Netz aufwendet, in Fuchsansitze oder RaubWILD!-Bejagung investieren würde, wäre sowohl dem Niederwild, wie auch den geschützen Arten des Naturschutzes weit mehr geholfen.

... :thumbup:
genau so sähe es aus, nein, d a s wäre die theoretische Praxis!

.

Was nutzen tausende Stunden Öffentlichkeitsarbeit der Hegeringe und der einzelnen Jäger, wenn ein "Trottel" Oma Erna's "Muschi auf Abwegen" werbewirksam wegflämmt?

Die Zeiten haben sich geändert - die Gesellschaft hat sich geändert! Ich will das nicht gutheißen, aber es ist nun mal so.

Nur meine bescheidene Meinung...

Jo.. das Dumme an der Sache ist halt, wenn man Jagdschutz effektiv betreibt, dass es dann irgendwann einmal auffällt, wenn die Katzen nicht mehr zum Hof kommen.

Eine Zeit lang k ö n n t e man Ausreden gebrauchen, aber unterm Stricht: weg ist weg!

Damit fasst man sich massive Probleme mit der Bevölkerung aus.

Und somit holt uns die praktische Praxis gradwegs ein :?

Ich will das nicht gutheissen, aber es ist nun mal so :evil:
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Ein anständiger Jäger hasst KEINE Tiere................
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

Hauptsache Katze. Der anständige Jäger hasst die Katze. Hört sich blöd an, ist aber so.

um etwas zu hassen, muss man es einmal geliebt haben...

Ich habe Katzen nie geliebt und den Tag, an dem das eventuell einmal geschieht, den sehe ich in weiter weiter Ferne :biggrin:
 
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Mahlzeit, also ich hasse keine Katzen. Mir ist , vor etlichen Jahren, gemeinsam mit meiner Partnerin sogar eine zugelaufen.;-)
Die Katze ist nur drin, freut sich, wenn sie mich sieht, alles ist gut.
Katzen gehören in Landwirtschaftliche Gehöfte zum Ratten- und Mäusefangen, aber nicht in ein Jagdrevier und deshalb gibt es draussen, für mich, auch keine Überlegung ob, sondern nur wie. Das hat nichts damit zu tun Katzen zu hassen, sondern ist einfach eine der Aufgaben eines Hegers.

Horrido
 
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Das geht schneller als man denkt .....

Eines Tages stand eine Streunerin vor meiner Haustür und meinte:

Ich bin die Neue und komme jetzt öfters ... dein Grundstück ist genau das was ich suche ...

Es handelte sich um eine echte Norwegische Waldkatze, kastriert und mit Chip.

Der letzte Besitzer hat sich bei Tasso nicht registriern lassen noch den Verlust aufgezeigt und jetzt ist das meine Mietze und ich mag dieses Tier.

Nachteil:

.. keine Vögerl mehr im Garten, der letzte große Fang war eine Ringeltaube
( hatte mal 15 versch. Vogelarten )

Vorteil:

.. Keine Vogelscheisse mehr auf dem Auto und Umfeld, keine Mäuse mehr, keine Garten- und Siebenschläfer mehr

So schnell kann es gehen .....

Gruß aus der Eifel
Andreas
 
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Eine Zeit lang k ö n n t e man Ausreden gebrauchen, aber unterm Stricht: weg ist weg!
...
Eben nicht. "Weg ist weg" klappt beim Wild und vor allem bei unerwünschten Neozoen schließlich auch nicht.

Sieh es gesamtheitlicher: Wo ein Habitat für eine Art vorhanden ist, wird sich diese, (eine Grundpopulation vorausgesetzt), auch etablieren. Das ist nunmal Grundsatz der Biologie.

Wieviele Arten hat der Mensch schon versucht auszurotten? Bei wie wenigen hat er es geschafft? Und wenn er es denn mal geschafft hat - welche Umweltfaktoren haben ihm dabei massiv geholfen?

Wir Menschen werden es nicht schaffen die verwilderte Hauskatze (als wildlebendes Wesen ohne menschlichen Bezug) auszurotten oder flächendeckend! signifikant! ihre Population zu mindern.

Und dabei ist es völlig egal, ob "Oma Erna ihre Muschi kastriert" oder nicht.*

Wenn das Habitat stimmt - und das tut es flächendeckend für diese Art - dann ändert der Mensch daran langfristig! nichts.

Egal wieviel Katzen ein einzelner in einer kleinen Einzelfläche schießt!

Wir haben ganz andere Probleme in der heutigen Jagd. Ich würde mir wünschen, das wir dort genauso "bissig" wären, wie bei diesem "Nebenthema"




*Bin schon gespannt, wer auf diesen Satz einsteigt...
 
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Wir Menschen werden es nicht schaffen die verwilderte Hauskatze (als wildlebendes Wesen ohne menschlichen Bezug) auszurotten oder flächendeckend! signifikant! ihre Population zu mindern.

Das ist falsch.

Es muss sich nur herumsprechen, daß es für Katzen im Außenbereich extrem ungesund ist und viele werden sich überlegen, ob sie den Tiger noch rauslassen.
Zu den Zeiten, als ich noch deutlich mehr Zeit dafür hatte, wusste ich wo und wie und wer...
 
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...
Nachteil:

.. keine Vögerl mehr im Garten, der letzte große Fang war eine Ringeltaube
( hatte mal 15 versch. Vogelarten )
...
Gruß aus der Eifel
Andreas
Das scheint an der Art zu liegen.
Wir haben zwei Freigänger UND! den Garten voller Vögel.
OK, sind zwei EKH-Weiber, beide kastriert.

Die zwei Vögel, die beide zusammen im Jahr fangen, erkläre ich mir darwinistisch...
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

Das geht schneller als man denkt .....


Nachteil:

.. keine Vögerl mehr im Garten, der letzte große Fang war eine Ringeltaube
( hatte mal 15 versch. Vogelarten )

Vorteil:

.. Keine Vogelscheisse mehr auf dem Auto und Umfeld, keine Mäuse mehr, keine Garten- und Siebenschläfer mehr

So schnell kann es gehen .....

Gruß aus der Eifel
Andreas

den Vorteil um den Preis der Nachteile, Siebenschläfer zählen, wie auch Singvögel zu Arten, die nicht als Katzenbeute enden sollten, der erscheint mir zu hoch...


Eine Katze tut, was eine Katze tun muss. Deswegen kommt mir keine ins Haus, muss ich nicht haben !

Mir reichen schon die Jenigen, die hier rund ums Haus ausgesetzt wurden, weil es ja soooo bequem ist ! :evil:

Aber die Katze kann nichts dafür ....
 

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