Nabu begrüßt 3.Wolfsrudel in der Lausitz

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anonym

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flintenrost schrieb:
Drum meine Frage an den Arilar und den blauäugigen carcano:

Wann wird in Schweden mit der legalen Jagd auf Wölfe begonnen ? Was ist "big enough"? Wenn die Population ansteigt auf 300 ? auf 500 ? auf 1000 ? auf 5000 ?
Und wie soll die Verträglichkeit mit der Zivilisation bemessen werden ? In toten Hunden ? Toten Kindern ? Toten Schafen ? Gerissenem Wild ?

Wo endet bei Euch beiden die Toleranzgrenze und wo beginnt die legale Jagd auf diese Wölfe ? Nennt uns eine Stückzahl !

Ich warte.
 
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Bleibt doch mal ruhig!

Informiert Euch erst mal ein wenig!

Ich komme immer wieder auf Rumänien zurück: ca. 3200 Wölfe, 5000 Bären, mehr Schafe als sonstwo. Und es leben 5 Millionen Menschen in dem Gebiet.

http://www.gepardenland.de/Wolf/Karpaten.htm

Also hört mal auf mit Panik machen, tote Kinder und sowas.
 
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Nette Zahlen die Du da präsentierst.

Fügst Du auch die Zahl der Toten und Schwerverletzten allein in Rumänien allein in den letzten 8 Monaten in Deinen Beitrag ein, oder wurde diese Statistik bewusst ausgeklammert?

Wenn Du aufhören würdest, das Wolfsbürogeschwätz ins Forum zu kopieren, dann könnten wir die Diskussion nämlich endlich mal wirklich versachlichen. Und zum Thema Ede, Bruno & co auf der Basis realistischer Opferzahlen die philosophische Frage disputieren, wie viele Tote das Wildnisgefühl bei alternativ-progressiven Jägern und träumenden Ökos eigentlich Wert ist.

Dompfaff
 
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anonym

Guest
Dompfaff schrieb:
Nette Zahlen die Du da präsentierst.

Fügst Du auch die Zahl der Toten und Schwerverletzten allein in Rumänien allein in den letzten 8 Monaten in Deinen Beitrag ein

Diese vielen tragischen Fälle unter der verarmten Bevölkerung konnten auch die verzweifelten Selbsthilfeversuche nicht verhindern mit denen hunderte Wölfe und Bären in verzweifelter Gegenwehr vergiftet, erschlagen und von tapferen Hunden abgewehrt wurden.

Ein solches Szenario lassen wir uns hierorts nicht von einigen wenigen Spinnern aufs Auge drücken !
 
A

anonym

Guest
flintenrost
Ein solches Szenario lassen wir uns hierorts nicht von einigen wenigen Spinnern aufs Auge drücken !
Ist klar, wenn Du einenem begegnest erlegst Du ihn, sprichst aber nicht im Forum drüber wie Du ja schon treffend fesgestellt hast. :cry:
Bist natürlich alles andere als ein Spinner 8)
Nutria
 
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schweisshund schrieb:
Mohawk schrieb:
es müssen jedoch wenigstens 500 sein damit es nicht zu Inzuchtdepression oder dem Verlust von Allelen kommt.

dann dürften, einige rotwildpopulationen in deutschland einen ziemlich verarmten genpool darstellen. vorsichtshalber sollte man, bevor es zu inzuchtdepressionen kommt, die jungs komplett wegprüstern. :shock:

grüße

Moin,

darum versuchen Wildbiologen seit Jahren dafür zu sorgen, dass Wanderungskorridorre zwischen den Rotwild-Populationen entstehen / abgesichert werden ...

Joe
 
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Varminter schrieb:
Servus Joe,

zu 1) ich denke JA

zu 2) wissenschaftlich unzulässiger Vergleich: für jeden Toten und Verletzten durch HUNDE ist der Halter haftbar - es ist überdies verboten, gefährliche Hunde frei herumstreifen zu lassen... DAS ist dir wohl klar...? :roll:

Moin Varmi,

bitte smilies mitlesen!

D. + F. haben so viel Angst vor Wölfen, die Kinder fressen könnten, dass ich sie mal auf den Boden der Tatsachen zurückholen wollte - für Kinder sind in D Hunde deutlich gefährlicher als es Wölfe wohl je sein werden ... Und wer zur Abwehr eines sehr geringen Risikos pauschal alle Wölfe weghaben will muss damit leben, dass man das von ihm ausgehende Risiko auch thematisiert, oder nicht?

Varminter schrieb:
zu 3) wenn du meinen, an der LEINE oder sonstwie meiner EINWIRKUNG unterliegenden Hund dazuzählst und vor allem in den Revieren, wo ich ihn führe, dann hast DU ein ernstes Problem mit mir.

Siehe oben, hat sich wohl erledigt.


Varminter schrieb:
Das ALLERBESTE ist aber dein Geständnis, wieviel Wölfe für eine GESUNDE POPULATION nötig sind.

Wieso Geständnis? Ich nenne es Erwachsenenbildung (sorry Steve, muss sein! ;) )

Varminter schrieb:
Du & Konsorten wollt also:

a) mindestens 50 fortpflanzungsfähige Wölfe in DE

b) mindestens 500 Wölfe Gesamtbestand in DE

bevor ihr legale Bejagung zulassen wollt?

Nein, die 50 sind für eine Population. WO die ihre Grenzen hat ist damit nicht gesagt und ob man sie bejagen kann auch nicht. Wölfe ignorieren Staatsgrenzen bekanntlicherweise. Und aus Sicht der Populationserhaltung ist die Gesamtzahl uninteressant, nur die fortpflanzungsaktiven zählen. IDEAL wäre es im Sinne einer nachhaltigen Erhaltung der Art, 500 entsprechende Individuen in einer (Meta-)Population zu haben. Von der könnte dann der Zuwachs völlig unbedenklich abgeschöpft werden. (Deshalb verstehe ich Dich nicht - je schneller die Population groß genug ist, desto schneller kommst Du zu Deinem legalen Abschuss ... )


Varminter schrieb:
;) Sonst geht´s euch "Wildbiologen" aber ganz gut? ;)

Schönen Tag noch, ich fahr wieder jagern...

Solltet ihr alle öfter machen, statt auf der rosaroten Wolke 4 zu fantasieren.

Varminter

Jupp, danke! ;) Wieder alles klar? War übrigens auch draussen, daran mangelt's nicht.

Viele Grüße,

Joe
 
A

anonym

Guest
Mohawk schrieb:
Deshalb verstehe ich Dich nicht - je schneller die Population groß genug ist, desto schneller kommst Du zu Deinem legalen Abschuss ...

Kapier doch endlich dass hier niemand auf einen legalen Abschuss erpicht ist.
Von Varmi kommt sicher noch die entsprechende Antwort.

Ich für meinen Teil wünsch mir einfach eine ewigwährende Absenz von Wölfen in den Revieren die ich bejage und betreue. Kein Platz für Wölfe !

Wölfe hab ich übrigens schon bejagt. Damals gab es noch 20 Dollar für jedes der Behörde abgelieferte linke Gehör.
 
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Mohawk schrieb:
Moin Varmi,

bitte smilies mitlesen!

D. + F. haben so viel Angst vor Wölfen, die Kinder fressen könnten, dass ich sie mal auf den Boden der Tatsachen zurückholen wollte - für Kinder sind in D Hunde deutlich gefährlicher als es Wölfe wohl je sein werden ... Und wer zur Abwehr eines sehr geringen Risikos pauschal alle Wölfe weghaben will muss damit leben, dass man das von ihm ausgehende Risiko auch thematisiert, oder nicht?

...

Viele Grüße,

Joe

Deine Argumentationsstruktur ist unzulässig. Ich dachte das hättest Du endlich begriffen. Du kannst bei einem diskutierten Problem nicht ein anderes, grösseres Problem auf die Bildfläche zerren um dann zu behaupten daß das Ursprungsproblem eigentlich keines sei.

Die grösste Todesursache für Kinder von 5 bis 10 in Deutschland sind Verkehrsunfälle, dicht gefolgt von Tumorerkrankungen.

Wäre ich Du, so würde ich jetzt argumentieren daß man die Krebsforschung, Krebsvorsorge für Kinder etc. eigentlich einstellen könnte da Unfälle das grössere Problem sind und daher alles Hysterie ist.

Abgesehen davon - auch das wiederhole ich Dir gegenüber zum dritten Mal - geht es auch nicht um die wahrscheinlichen Opferzahlen, sondern darum, daß die Wolfsfreunde wider allen statistischen Wissens jegliche Wahrscheinlichkeit negieren und dazu sogar Studien publizieren, deren selektive Zitierweise an absichtliche Manipulation grenzt. Und genau das kotzt mich analog zum Luchsbeispiel im Harz einfach an, wo auch im Vorfeld gelogen wurde um die Öffentlichkeit gut Freund zu machen (keine Streckenrückgänge, keine Haustiervorfälle).

Analog das Geschwätz zum Wolfshabitat: Da werden riesige Flächen in Ostpolen, in Schweden (Verbreitung: 1500 x 300 km), in Italien (1000 x 150 km) und sonstwo einfach so auf die Lausitz oder den Truppenübungsplatz Munster übertragen und die Behauptung aufgestellt, das Habitat sei ähnlich wenn es also in Italien keine Übergriffe gibt dann bei uns auch nicht: GELOGEN!

Wenn Ihr ehrlich wäret, dann könnte man endlich wirklich mal über das Problem reden: Wie viele Tote für das Wildnisgefühl?

Dompfaff
 
A

anonym

Guest
Dompfaff schrieb:
Wenn Ihr ehrlich wäret, dann könnte man endlich wirklich mal über das Problem reden: Wie viele Tote für das Wildnisgefühl?

Quark. Getretener Quark, und der wird bekanntlich breit, nicht stark.

Die richtige Frage wäre vielmehr;
Wieviel Tote für eine Fortdauer von privater Hundehaltung ohne Sachkunde- und ohne Bedürfnisprüfung?

Carcano
 
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Dompfaff schrieb:
Deine Argumentationsstruktur ist unzulässig. Ich dachte das hättest Du endlich begriffen. Du kannst bei einem diskutierten Problem nicht ein anderes, grösseres Problem auf die Bildfläche zerren um dann zu behaupten daß das Ursprungsproblem eigentlich keines sei.

Hallo Dompfaff,

ich wiederhole es gerne zu X-ten Mal: NATÜRLICH ist das, was ich tue, zulässig. DIR geht es nur um einen klitzekleinen Teilaspekt des Gesamtsystems, MIR um eine umfassende Risikobewertung.

Dompfaff schrieb:
Die grösste Todesursache für Kinder von 5 bis 10 in Deutschland sind Verkehrsunfälle, dicht gefolgt von Tumorerkrankungen.

Wäre ich Du, so würde ich jetzt argumentieren daß man die Krebsforschung, Krebsvorsorge für Kinder etc. eigentlich einstellen könnte da Unfälle das grössere Problem sind und daher alles Hysterie ist.

Nein, wärest Du ich, würdest Du sagen, dass vor dem Hintergrund der Sterbeursachen KFZ und Tumore das Risiko "Hai" oder "Wolf" vernachlässigbar klein ist.

Dompfaff schrieb:
Abgesehen davon - auch das wiederhole ich Dir gegenüber zum dritten Mal - geht es auch nicht um die wahrscheinlichen Opferzahlen,

Das hört sich bei Dir aber immer ganz anders an.

Dompfaff schrieb:
sondern darum, daß die Wolfsfreunde wider allen statistischen Wissens jegliche Wahrscheinlichkeit negieren und dazu sogar Studien publizieren, deren selektive Zitierweise an absichtliche Manipulation grenzt.

Es gibt in dieser Statistik keine Sicherheit, nur Wahrscheinlichkeiten. Und die bewertest DU IMHO völlig unzulässig. Wollen wir uns jetzt über Alpha- oder Beta-Fehler unterhalten? ;)

Dompfaff schrieb:
Analog das Geschwätz zum Wolfshabitat: Da werden riesige Flächen in Ostpolen, in Schweden (Verbreitung: 1500 x 300 km), in Italien (1000 x 150 km) und sonstwo einfach so auf die Lausitz oder den Truppenübungsplatz Munster übertragen und die Behauptung aufgestellt, das Habitat sei ähnlich wenn es also in Italien keine Übergriffe gibt dann bei uns auch nicht: GELOGEN!

Wieso? Wenn Du es auch nicht verstehen willst: die Lausitz gehört zu einem Habitakomplex, der zum Teil unbesiedelt von Hamburg / Celle bis nach Moskau reicht ... Und zu Italien: Wenn man Rückschlüsse ziehen will, dann nur aus Gebieten mit Wolfsvorkommen, die sozio-ökonomisch mit dem "Zielgebiet" vergleichbar sind. Die Anforderungen für "gleich" sind dabei sehr vielgestaltig und nicht immer genau definiert (gleitende Übergänge), ABER: für die Wölfe ist Italien mit der Lausitz vergleichbar. Punkt.

Dompfaff schrieb:
Wenn Ihr ehrlich wäret, dann könnte man endlich wirklich mal über das Problem reden: Wie viele Tote für das Wildnisgefühl?

Tote für was? Und ich bezweifele, dass es in D Tote dafür geben wird, weil die Wahrscheinlichkeit einfach viel zu gering ist. Aber "Herrn Darwin" kann ich eventuell nicht umstimmen.

Joe
 

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