Dompfaff schrieb:
Lausitzer schrieb:
Dompfaff:
Fügst Du auch die Zahl der Toten und Schwerverletzten allein in Rumänien allein in den letzten 8 Monaten in Deinen Beitrag ein, oder wurde diese Statistik bewusst ausgeklammert?
Kenn ich nicht. Stells doch mal bitte rein (mit Quelle)!
Pirsch. Ausgabe werde ich jetzt nicht nachrecherchieren, mach's selbst. Die letzten vier Hefte, blätter sie durch, frag in der Redaktion nach der Quelle und recherchier selbst. Zwei Tote sowie mindestens ein Schwerverletzter durch Bären.
[quote:3pxh3urh]
[quote:3pxh3urh]Wenn Du aufhören würdest, das Wolfsbürogeschwätz ins Forum zu kopieren, dann könnten wir die Diskussion nämlich endlich mal wirklich versachlichen. Und zum Thema Ede, Bruno & co auf der Basis realistischer Opferzahlen die philosophische Frage disputieren, wie viele Tote das Wildnisgefühl bei alternativ-progressiven Jägern und träumenden Ökos eigentlich Wert ist.
Wolfsbürogeschwätz? Willst Du noch was aus Spanien oder Italien haben?
Für Leute wie Dich ist das Geld für Wolfsbüro und Biologinnen wirklich rausgeschmissen, weil Du ja Alles über Wölfe, auch das, was in Zukunft passieren wird, schon ganz genau weißt. [/quote:3pxh3urh]
Ganz genau weiss ich es nicht. Ich weiss, was anderswo passiert, und das unterscheidet sich schon mal erheblich von dem, was Forst Brandenburg, Wolfsbüro und Gabriel uns in ihren diversen Interviews, Druckerzeugnissen und Webauftritten als weltweite Wolfsrealität verkaufen wollen.
Solche Leute haben wir vor Ort schon ("Sicherheit und Artenschutz").
Meine Meinung: Beuteneid!
Auch das habe ich auf Seite 3 oder 4 als wahrscheinlichen Vorwurf gegen Leute wie mich vorausgesagt: Wer wolfsskeptisch argumentiert muss vom Jagdneid getrieben sein. Meine Prognosefähigkeiten können also so schlecht nicht sein...
Dompfaff[/quote:3pxh3urh]
Hi Folks,
der Jagdneid wird sicher vorhanden sein.
Bei Staatsförstern, die Jagd nicht bezahlen müssen, sicher weniger.
Aber seit mal ehrlich: wenn ihr eine Eigenjagd vor Ort habt oder eine teure Pachtjagd und die lieben Wolfis putzen euch das Revier leer, FREUT IHR EUCH?
:roll:
Die Argumente hier laufen daraus hinaus, dass nur JÄGER Wolfsgegner sind, die Idee könnt ihr sehr schnell vergessen.
Auch die nichtjagenden Grundbesitzer sind extrem schnell sauer, wenn ein Revier von Wölfen ausgeputzt wird und aufgrund der schlechten Nachred dann nicht oder nur zu beschissenen Pachtpreise anzubringen ist.
Viel Wölfe = weniger oder gar kein Wild mehr, erschwerte Jagd = Revier verliert drastisch an Wert.
Das schlägt sich im Jagdpachtpreis drastisch nieder.
Die Typen, welche die Wölfe verteidigen, sind gerade noch bereit, gerissene Schafe zu ersetzen, aber wie sieht es mit dem Wertverlust und oder Mehrarbeit für die Geschädigten aus?
Da verdrücken sie sich sofort still und leise oder bestreiten den Anspruch auf Entschädigung an sich.
Meine Vermutung ist, GENAU DAS wird den Wölfen das Genick brechen.
Verharmlosen der Schäden, Streit um Entschädigungen, Zumutung von weltfremden Regelungen, all das ist der Nährboden für solch pöse Dingerchen wie der unlängst mit TM gepircte Wolf.
Es wird aber im dichtbesiedelten Deutschland VIEL FRÜHER massiven Zorres geben als in Polen, Rumänien, Schweden etc.
Deshalb werden solche Sachen keine Einzelfälle bleiben.
Es wird ein grosser Fehler sein, die Wolfsgegner NUR bei den Jägern zu suchen.
Die von flintenrost beschriebenen Trottel aus dem 13. Stock des Hochhauses kapieren nicht, das Bauern auf Einkommenverluste und Arbeitserschwernisse SEHR SAUER reagieren.
Weil ihnen der Begriff des Eigentums weitgehend fremd ist.
In den Diskussionen hier ist das oft zu merken - Rugen hat es auch schon gut beschrieben, es wird nur gefordert und auf Eigentum der Landbevölkerung NULL RÜCKSICHT genommen:
Das zieht sich wie ein roter Faden durch die Streits zwischen Bauern und Wolffans.
Meine Prognose ist, dass Ortsansässige ohne Waffen früher oder später zu Gift greifen werden.
@ Für die Sumpfrattten: das befürworte ich ausdrücklich NICHT.
Langfristig ist das Experiment zum Scheitern verurteilt.
Ihr werdet sehen.
Varminter