Dompfaff schrieb:
Prädator schrieb:
Dompfaff schrieb:
Stark wäre, sich geradezumachen, zu sagen "ja der Wolf holt Menschen, in zwei von drei Fällen Kinder, das ist selten aber aufgrund des kleinen Lebensraumes hier in der Lausitz werden wir Zusammenstösse nicht für alle zeiten ausschliessen können. Das sollte uns die wilde Natur aber wert sein.
Wäre doch mal ein Anfang, nciht?
Dompfaff
Kinder ziehen immer, weiß ich. Aber da habe ich eher Angst wenn meine Kinder alleine bei "Dämmerung" durch die Innenstadt ziehen als vor der Wahrscheinlichkeit mit einem Wolf zusammenzustoßen. Wenn Du recht hättest dann dürften fast niergendwo auf der Welt mehr Tiere leben die uns Menschen gefährlich werden könnten. Denn auch in "dünn" besiedelten Regionen sterben Menschen durch Tiere. Schon immer.
Das Du Dir eine Welt wünschst in der höchstens nur Plüschbären und Schaumstoffwölfe vorkommen ist in Bezug auf die Kinder lobenswert.
Aber nicht richtig.
Hast Du den Thread ganz gelesen? Die Motive die Du mir da unterstellst sind nicht der Kern meiner Argumentation. Der Kern ist das Habitatproblem: Hier in Deutschland fehlt die Fläche, um sich aus dem Weg zu gehen. Habituation und die daraus unbestritten folgende Potenzierung der Gefahr ist hier bei uns sehr viel wahrscheinlicher als in Rußland, Schweden oder Kanada. Und genau deswegen würde eine Wolfspopulation hier in Deutschland dem Zusammenleben von Wolf und Mensch weltweit eher schaden. Das wird ein Öko- und PR-Experiment, das in die Hose geht.
Wetten?
Dompfaff
Hi Folks,
in der Tat.
Es wird schon damit anfangen, wenn die Wölfe den "heimatlichen" Forst verlassen.
Sie sind zwar scheu, aber nicht so scheu, dass sie nicht bald überziehen, die zahmen Viecherl im Pferch von Bauern Huber sind leichter zu bekommen.
Wobei es Schwachsinn ist, über Herdenschutzhunde zu diskutieren, wenn ein Bauer vielleiicht nur 10 - 15 Schafe hält.
Oder irgend ein Städter mit Dascha am Lande vielleicht eine Weide für seine Freizeit-Araberpferde betreibt, die er nur am Wochenende besucht.
Dann wird die Toleranz sehr schnell nachlassen.
Im schlechtesten Fall (noch mal für die Doffen - ich FORDERE DAS NICHT) wird von der Bevölkerung Gift raufliegen oder sie werden den Wolfis bei Gelegenheit eine Murmal aus Opas heute illegalen Tesching aufbrennen.
Im besseren Fall werden -wie in der Schweiz - Schadwölfe ermittelt und LEGAL erlegt - wobei die Verantwortlichen dann sofort das Tierrechts-Pa... äh Völkchen am Hals haben, siehe Bruno...
Im noch besseren Fall würde man sich zusammensetzen und sagen: Scheisse Leute, seien wir uns ehrlich, eine Minipopulation mit 25 Stüdk kostet nur Geld und bringt nix, eine Megapopulation mit 100, 200 oder 300 Stück macht nur Ärger über Ärger, also sparen wir uns die Öko-Spielerei und geben sie zum Abschuss.
@ Joe: da ist euer grober Fehler, dass ihr die Probleme verschweigt und vertuschen wollt. Die Leute lassen sich nach den ersten Problemen nicht mehr für dumm verkaufen.
Wartet es ab.
Die legalen Abschüsse, egal ob Einzelexeplare oder die gesamte Population, sie kommen so sicher, wie das Amen in der Kirche.
Varminter