Myxomatose beim Feldhasen

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Waidmannsheil!

In einem Konkurrenzblatt war jetzt ein Artikel, dass Feldhasen von einem mutierten Myxomatose-Virus betroffen sind.

Fälle von Myxomatose beim Feldhasen sind seit den 1950er Jahren bekannt. Aber seit 2018 gibt es eine Virus-Mutation, die in Spanien den iberischen Feldhasen betrifft. Mortalität von 55 Prozent !

Jetzt ist diese Virusvariante auch in Deutschland angekommen. Mehrere verendete Feldhasen im Kreis Wesel.

Weiß jemand genaueres ?

Übrigens soll auch die RHD-2 den Feldhasen befallen.

Gruß, WB
 
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Ich wohne in Holland genqu an der DE grenze, Kreis Borken. Seit einigen Wochen massenweise Hasensterben wegen Myxomatose. Dieses Wochenende hat es angefangen bei mir rundum Hause. Jeden Tag bringt der Hund mir einen schwer kranken oder toten. Zum kotzen.
 
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Grad ein schreiben bekommen von Hollandischen Jagerverein. Jede verdachtige tote Hase soll gemeldet werden. Bis jetzt ist es nur noch an der Deutschen Grenze (Achterhoek gebiet)

Schreiben aber nichts uber Myximatose. Laut der bericht ist es noch nicht sicher ob es Myximatose ist. Jäger werden aufgerufen frische totfunden zu sameln und an zu melden. die werden dan abgeholt fur analyse durch das Dutch Wildlife Healt center.
 
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9 Aug 2007
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Bei uns im nördlichen Kreis Borken haben wir seit der letzten Woche etliche verendete Hasen gefunden die augenscheinlich an Myxomatose erkrankt waren. Im Juli wurde von uns ein verendeter Hase zur Tierpathologie geschickt, da wir mehrere Totfunde hatten. In dem entsprechenden Bericht war noch keine Rede von Myxomatose.
 
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Heute ein Schreiben vom Landesjagd- und Naturschutzverband Hamburg weitergeleitet bekommen, dass in der Hansestadt bereits die ersten Verdachtsfälle (tot aufgefundene Hasen) ins Labor geschickt wurden. Testergebnis steht aus.

Ich befürchte Schlimmstes.
 
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Bei einem befreundeten Revierpächter mit sehr gutem Hasenbestand werden die Hasen inzwischen sackweise eingesammelt - ohne große Suche. Was die da bisher entsorgt haben, ist schon mehr als 50% der (sehr guten) Vorjahresstrecke.

Ich frage mich, ob man unter diesen Umständen überhaupt eine Treibjagd machen kann ? Bis vor drei Wochen habe ich noch gedacht "Hasen satt".

Auf jeden Fall sollte die WuH-Redaktion dringend einen ausführlichen Artikel zu diesem Problem - oder sollte man sagen zu dieser Katastrophe - bringen.
 
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Bei einem befreundeten Revierpächter mit sehr gutem Hasenbestand werden die Hasen inzwischen sackweise eingesammelt - ohne große Suche. Was die da bisher entsorgt haben, ist schon mehr als 50% der (sehr guten) Vorjahresstrecke.

Ich frage mich, ob man unter diesen Umständen überhaupt eine Treibjagd machen kann ? Bis vor drei Wochen habe ich noch gedacht "Hasen satt".

Auf jeden Fall sollte die WuH-Redaktion dringend einen ausführlichen Artikel zu diesem Problem - oder sollte man sagen zu dieser Katastrophe - bringen.
Hallo!
Welche Gegend?
 
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Bei uns im Altkreis Ahaus auch so . Eine Bekannte arbeitet bei einen Veterinärinstitut wo man die Hasen auch abgeben kann . Mein Jagdherr wollte ihr welche mitgeben , aber sie bat um Verständnis diese nicht mit zu nehmen da sie im Moment damit "tot geschmissen" werden .
 
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Ist auch Altkreis Ahaus.

Die Restmülltonne bei meinem Bekannten ist schon so voll, dass sie nicht mehr wissen, wohin mit den toten Hasen.
 
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Ist auch Altkreis Ahaus.

Die Restmülltonne bei meinem Bekannten ist schon so voll, dass sie nicht mehr wissen, wohin mit den toten Hasen.
Schlag doch mal vor,beim Veterinäramt anzurufen. Die stellen bestimmt Konfiskat-Tonnen zu Verfügung. Nur leider - das Einsammeln der Hasen trägt wohl nicht mehr zur Eindämmung der Seuche bei.
 
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Bei einem befreundeten Revierpächter mit sehr gutem Hasenbestand werden die Hasen inzwischen sackweise eingesammelt - ohne große Suche. Was die da bisher entsorgt haben, ist schon mehr als 50% der (sehr guten) Vorjahresstrecke.

Ich frage mich, ob man unter diesen Umständen überhaupt eine Treibjagd machen kann ? Bis vor drei Wochen habe ich noch gedacht "Hasen satt".

Das hört sich besorgniserregend an. Unser Kreis Steinfurt grenzt an. Wenn das unseren aktuellen Hasenbesatz treffen sollte dann werden normale Mülltonnen nicht reichen. Die Variante beim Feldhasen ist ja in Deutschland noch ganz neu, aber was die Myxsomathose
( später auch Chinaseuche ) beim Kaninchen angerichtet hat, daran kann ich mich noch gut erinnern. Ist nie wieder richtig auf die Beine gekommen bei uns. Gerade de erste Welle war geprägt von einer sehr hohen Letalität.

Ich frage mich, ob man den Hasenbesatz diese Saison nicht vielmehr hart ausdünnen muss.
Das wäre ja auch eine nicht abwegige Option.

" Im Jahr 2018 kam es jedoch zu schweren Ausbrüche in Spanien beim Iberischen Feldhasen (Lepus granatensis). Die Fälle wurden zwischen Juli und September 2018 gemeldet und die Krankheit breitete sich dann schnell in umliegende Gebiete aus. Die Mortalität bei den Iberischen Feldhasen lag bei ca. 55 %, während die dort ansässigen Wildkaninchen nicht betroffen waren. Durch aufwendige Forschung konnte eine neue Virusvariante des Myxomavirus (ha-MYXV) als Auslöser identifiziert
werden.

Als Überträger des neuen Virusstammes wurden Stechmücken vermutet, da z.T. große Distanzen zwischen den Ausbruchsorten festgestellt werden konnten. Die Erkrankung trat auch in den Folgejahren auf und verbreitete sich weiter. In einigen der betroffenen Gebiete gingen die Jagdstrecken des Feldhasen in den folgenden Jahren um bis zu 60 % zurück. In den letzten Wochen wurden im Raum Wesel vermehrt Fälle von Myxomatose bei Feldhasen beobachtet. "

Quelle: https://borken.ljv-nrw.de/hasensterben-im-kreis-borken/
 

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