Re: Mutig, Herr Dr. Betz, Versuch einer Sammelantwort
Och, vielleicht sind wir soweit garnicht voneinander weg, und womöglich noch nichteinmal der NABU.
Zumindest die DJV Mitglieder haben nun mal durch die offizielle Anerkennung des DJV als Naturschutzverband immer auch einen gesellschaftlichen Auftrag (das dürfte übrigens bei den Jagdverbänden in den Nachbarländern nicht anders sein, oder?).
Ich persönlich kann mit Leuten die Vergnügen an ihrer Arbeit haben, durchaus besser umgehen, als solche die es nur als ihr Pflicht ansehen. Wie wäre es denn mit Multifunktionalität der Jagd? Das ist doch nur logisch und wird durch dass o.a. Zitat auch nicht wiederlegt. Warum nicht am gesellschaftlichen Auftrag auch persönliches Vergnügen haben? Den Unterschied verstehe ich nicht.
Davon abgesehen: ich persönlich bin für eine gewisse Professionalisierung der Jagd, zumindest was den Fertigkeitslevel angeht. Und bevor ich murks mache, weil die Zeit fürs Schießtraining nicht reicht, ich mein Revier nicht genug betreuen kann etc, lass ichs.
Was u.a. bei mir dazu geführt hat, zu dem Zeitpunkt wo ich hätte nenn Jagdschein machen können (dazu gabs und gibts im Sauerland aus dem ich komme ja diverse Gelegenheiten) darauf verzichtet habe und jetzt nur im Herbst so regelmäßig wie es der Terminplan zulässt mit als Treiber unterwegs bin.
Was die Lebensraumzerstörung angeht: Anpassung ist gut, klar. Kommen wir eh nicht drum rum. Nur, dass der NABU sich auf die Fahnen geschrieben hat, dass möglichst vielen Arten zu ermöglichen und sich nicht darauf beschränken zu wollen, dass zu nehmen was irgendwann am Ende übrig bleibt. Wäre auch jagdlich nicht so wirklich lustig, oder?
silo schrieb:Wurde weiter oben schonmal gesagt:
Sowas nennt man Opportunismus
Sowas nenne man problemlösungs- und sachorientiert.
Guter Magnus. Ich weiss nicht ob du auch Jäger bist.
Aber ich persönlich würde das Jagen sein lassen wenn es nicht mein "privates Vergnügen" sein dürfte.
Jagd als gesellschaftlicher Auftrag für Freiwilligenverbände ist nicht mein Ding und bestimmt auch nicht im Sinne des Großteils der engagierten Jägerschar.
Ich bin auch eher an praktischen Inhalten und deren realer Umsetzung interesiert, deshalb brauche ich auch keine Verpackung in Form eines Dienstleistungsversprechens.
Auch sehe ich mich nicht als Opfer einer fortschreitenden Lebensraumzerstörung, nein ich passe mich einer ständig sich wandelnden Umwelt an und richt meine jagdliche Passion gezielt auf Arten die sich mit diesen Veränderungen genauso arrangieren.
Du siehst: inhaltlich sind wir ganz weit voneinander entfernt.
Deshalb sollten wir uns formell schon miteinander verständigen.
So sind wir halt, wir OPPORTUNISTEN :lol:
Och, vielleicht sind wir soweit garnicht voneinander weg, und womöglich noch nichteinmal der NABU.
Zumindest die DJV Mitglieder haben nun mal durch die offizielle Anerkennung des DJV als Naturschutzverband immer auch einen gesellschaftlichen Auftrag (das dürfte übrigens bei den Jagdverbänden in den Nachbarländern nicht anders sein, oder?).
Ich persönlich kann mit Leuten die Vergnügen an ihrer Arbeit haben, durchaus besser umgehen, als solche die es nur als ihr Pflicht ansehen. Wie wäre es denn mit Multifunktionalität der Jagd? Das ist doch nur logisch und wird durch dass o.a. Zitat auch nicht wiederlegt. Warum nicht am gesellschaftlichen Auftrag auch persönliches Vergnügen haben? Den Unterschied verstehe ich nicht.
Davon abgesehen: ich persönlich bin für eine gewisse Professionalisierung der Jagd, zumindest was den Fertigkeitslevel angeht. Und bevor ich murks mache, weil die Zeit fürs Schießtraining nicht reicht, ich mein Revier nicht genug betreuen kann etc, lass ichs.
Was u.a. bei mir dazu geführt hat, zu dem Zeitpunkt wo ich hätte nenn Jagdschein machen können (dazu gabs und gibts im Sauerland aus dem ich komme ja diverse Gelegenheiten) darauf verzichtet habe und jetzt nur im Herbst so regelmäßig wie es der Terminplan zulässt mit als Treiber unterwegs bin.
Was die Lebensraumzerstörung angeht: Anpassung ist gut, klar. Kommen wir eh nicht drum rum. Nur, dass der NABU sich auf die Fahnen geschrieben hat, dass möglichst vielen Arten zu ermöglichen und sich nicht darauf beschränken zu wollen, dass zu nehmen was irgendwann am Ende übrig bleibt. Wäre auch jagdlich nicht so wirklich lustig, oder?