Mit Stil zur Jagd

steve

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Grün, schwarz, weiß.
Auch wenn du es nicht wahr haben willst. Grünes Sakko, weißes Hemd schwarze Hose. Schwarze Krawatte/Fliege,
Womit wir wieder beim Jagdsmoking sind. :cool:

IMG_9263.jpeg

Blase, 18. Auflage von 1973. In einer 20 Jahre jüngeren scheint mir die Frage gestrichen worden zu sein.
 

steve

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Die Farben haben irgendwas mit Uniformen zu tun. Wahrscheinlich war die preußische Jägeruniform so, oder irgendwas davor. Da vermischt sich jagdliches und militärisches ja bis heute noch.
 
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Was haben denn Schützen, Jäger und Militär gemeinsam?
Geht da jetzt nicht einiges ganz grob durcheinander?
 
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Sie haben das Schiesswesen gemeinsam. Ab ca. dem 18.Jahrhundert gab es Jägertruppen, neben den Linieneinheiten, da gabs grün und schwarz.
 

steve

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Was haben denn Schützen, Jäger und Militär gemeinsam?
Geht da jetzt nicht einiges ganz grob durcheinander?

Das geht nicht durcheinander, das ist/war früher ein Mischmasch und ein sich gegenseitiges Befruchten. Die Jägertruppe rekrutierte sich früher mehrheitlich aus Forstleuten und Jägern. Bis heute werden auch jagdliche Traditionen bei der Jägertruppe gepflegt, Schlachtruf Horrido-joho, Sammeln der Jäger mit Fürst Pless usw.

Hat jetzt nix mehr mit dem Thema zu tun, klingt aber ganz zackig:
 
Zuletzt bearbeitet:
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Sie haben das Schiesswesen gemeinsam. Ab ca. dem 18.Jahrhundert gab es Jägertruppen, neben den Linieneinheiten, da gabs grün und schwarz.
Vermutlich tragen auch alle Beteiligten Stiefel.

Ich behaupte jetzt mal stumpf, dass es Schützenvereine schon gab, als Jagd noch das Adelsprivileg war und deshalb Jagdkleidung nur bedingt erkennbar war.
Dann behaupte ich mal weiter, dass die Jagdfarben sich etablieren konnten, bevor sich (National-)Armeen auf Tarnfarben bringen ließen.
Und die Jägertruppen sind vermutlich "nur" besondere Waffengattungen oder -gruppierungen, weil ihnen "eine gewisse" Vorerfahrung mit Schießgerät zugesprochen wurde.
 
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Ja, die Schützenvereine haben sich aus den Stadtwehren gebildet.
 

SOR

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Stilvolle Kleidung auf der Jagd hat nicht zwangsläufig etwas mit Tweed und Vatermörder zu tun.
Es gibt auch nicht "den Stil".
Wenn ich in der Norddeutschen Tiefebene im Trachtenjanker, Lederhose und Heferlschuhen auf die Jagd gehe, dann ist das nicht stilvoll sondern albern.
Im Tweed auf Gams lässt dem Jagdführer wohl auch mal kurz einen Lacher entfleuchen.

Um stilvoll auf Jagd zu erscheinen reicht es meiner Meinung nach aus, mit zweckmäßigen aber sauberen und heilen Klamotten aufzutreten.

Bei einer Niederwildjagd können das z.B. auch mal Wathosen sein, wenn es gilt den nassen Senf oder die Zwischenfruchtflächen zu durchstreifen. Gibt zwar auch saudumme Sprüche, aber dafür bleibt der Hintern trocken.
 
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Stilvolle Kleidung auf der Jagd hat nicht zwangsläufig etwas mit Tweed und Vatermörder zu tun.
Es gibt auch nicht "den Stil".
Wenn ich in der Norddeutschen Tiefebene im Trachtenjanker, Lederhose und Heferlschuhen auf die Jagd gehe, dann ist das nicht stilvoll sondern albern.
Im Tweed auf Gams lässt dem Jagdführer wohl auch mal kurz einen Lacher entfleuchen.

Um stilvoll auf Jagd zu erscheinen reicht es meiner Meinung nach aus, mit zweckmäßigen aber sauberen und heilen Klamotten aufzutreten.

Bei einer Niederwildjagd können das z.B. auch mal Wathosen sein, wenn es gilt den nassen Senf oder die Zwischenfruchtflächen zu durchstreifen. Gibt zwar auch saudumme Sprüche, aber dafür bleibt der Hintern trocken.

(y)
 
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Gut, dass du mich nicht gesehen hast, als ich frisch aus Freising erstmals in der Heide zur Jagd erschien....
Ok, die Häferlschuhe hab ich erst zum Schüsseltreiben angezogen, vorher warens die dicken Meindl.
Wegen meiner hellen Lederhose und meines Jankers hat mich aber niemand erstaunt angesehen.
 
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Vermutlich tragen auch alle Beteiligten Stiefel.

Ich behaupte jetzt mal stumpf, dass es Schützenvereine schon gab, als Jagd noch das Adelsprivileg war und deshalb Jagdkleidung nur bedingt erkennbar war.
Dann behaupte ich mal weiter, dass die Jagdfarben sich etablieren konnten, bevor sich (National-)Armeen auf Tarnfarben bringen ließen.
Und die Jägertruppen sind vermutlich "nur" besondere Waffengattungen oder -gruppierungen, weil ihnen "eine gewisse" Vorerfahrung mit Schießgerät zugesprochen wurde.

die jägertruppe bestand aus jägern, der dort dienende erwarb eine anwartschaft auf eine forststelle. zu einer zeit als die förstern als berufsjäger noch den kern des deutschen jagdwesen bildeten.
noch bis in den weltkrieg hinein wurden jäger des nächsten bataillions auf anfrage in sogenannten jagdkommandos zur wilderei bekämpfung abgestellt.
 

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