Ich könnte mir vorstellen, dass die Farben noch aus der vorindustrieellen Zeit stammen.Anhang anzeigen 238677
Blase, 18. Auflage von 1973. In einer 20 Jahre jüngeren scheint mir die Frage gestrichen worden zu sein.
Fehlt schon in der 25. Auflage von 1985. Blase ist 1981 verstorben da gabs wohl Veränderungen.Anhang anzeigen 238677
Blase, 18. Auflage von 1973. In einer 20 Jahre jüngeren scheint mir die Frage gestrichen worden zu sein.
Was haben denn Schützen, Jäger und Militär gemeinsam?
Geht da jetzt nicht einiges ganz grob durcheinander?
Vermutlich tragen auch alle Beteiligten Stiefel.Sie haben das Schiesswesen gemeinsam. Ab ca. dem 18.Jahrhundert gab es Jägertruppen, neben den Linieneinheiten, da gabs grün und schwarz.
Stilvolle Kleidung auf der Jagd hat nicht zwangsläufig etwas mit Tweed und Vatermörder zu tun.
Es gibt auch nicht "den Stil".
Wenn ich in der Norddeutschen Tiefebene im Trachtenjanker, Lederhose und Heferlschuhen auf die Jagd gehe, dann ist das nicht stilvoll sondern albern.
Im Tweed auf Gams lässt dem Jagdführer wohl auch mal kurz einen Lacher entfleuchen.
Um stilvoll auf Jagd zu erscheinen reicht es meiner Meinung nach aus, mit zweckmäßigen aber sauberen und heilen Klamotten aufzutreten.
Bei einer Niederwildjagd können das z.B. auch mal Wathosen sein, wenn es gilt den nassen Senf oder die Zwischenfruchtflächen zu durchstreifen. Gibt zwar auch saudumme Sprüche, aber dafür bleibt der Hintern trocken.
Vermutlich tragen auch alle Beteiligten Stiefel.
Ich behaupte jetzt mal stumpf, dass es Schützenvereine schon gab, als Jagd noch das Adelsprivileg war und deshalb Jagdkleidung nur bedingt erkennbar war.
Dann behaupte ich mal weiter, dass die Jagdfarben sich etablieren konnten, bevor sich (National-)Armeen auf Tarnfarben bringen ließen.
Und die Jägertruppen sind vermutlich "nur" besondere Waffengattungen oder -gruppierungen, weil ihnen "eine gewisse" Vorerfahrung mit Schießgerät zugesprochen wurde.