Irgendwie
Quatsch. Besserwisserei mit Hinweis auf Stil ist übrigens gerade kein guter Stil:
vgl.: Seileier, G., Jagdlexikon, Stichwort „Ausweiden“, S. 68, BLV, München 1996, 1.Auf.
Oder für ganz konservative vgl.: Frevert, W. Das jagdliche Brauchtum, Stichwort „Ausweiden“, S. 167, Parey, Hamburg und Berlin, 12. Aufl. 2001.
Außerdem empfehle ich grundsätzlich allen, die viel auf Stil achten, sich zunächst einmal mit ihren Manieren zu beschäftigen. Auch hierzu eine Buchempfehlung: Asserate, Asfa-Wossen, "Manieren", DTV, München, 2005.
Wobei man dann sehr schnell bei Grundsatzfragen landet:Für den Downton Abbey Look auf der Jagd braucht man allerdings auch diverse Handlanger, die einem die Sauen aus dem Busch ziehen, ausweiden und auf den Anhänger heben.
....genau das ist ja nicht der Fall gewesen. Hinweisgeber meinte, es besser zu wissen, lag aber falsch. Das Ganze mit bräsigem Bezug auf Stil und Jagd macht es zu dem, was man häufiger bei bestimmten Jägern erlebt: Kleinkariertes Auftrumpfen über richtige jagdliche Ausdrucksweise/Benehmen/Kleidung.Nö! "Besserwisserei mit Hinweis auf Stil" ist zunächst einmal genau das: Der Hinweisgeber weiß etwas besser als der Hinweisempfänger und teilt diesem diese Tatsache mit.
Du bist halt Einer der neuen Generation, die von der guten alten Jägersprache nicht viel halten. Wahrscheinlich weil Du sie nicht verstehst. Du könntest auch mal in einem Buch nachlesen was " Besserwisserei" bedeutet. Das ist absolut nicht auf beweisbare Fehler im Sprachgebrauch hinzuweisen. Aber auch da bist Du wohl zu modern. Heute spricht man ja eher halb englisch als vernünftiges Deutsch.Quatsch. Besserwisserei mit Hinweis auf Stil ist übrigens gerade kein guter Stil:
vgl.: Seileier, G., Jagdlexikon, Stichwort „Ausweiden“, S. 68, BLV, München 1996, 1.Auf.
Oder für ganz konservative vgl.: Frevert, W. Das jagdliche Brauchtum, Stichwort „Ausweiden“, S. 167, Parey, Hamburg und Berlin, 12. Aufl. 2001.
Außerdem empfehle ich grundsätzlich allen, die viel auf Stil achten, sich zunächst einmal mit ihren Manieren zu beschäftigen. Auch hierzu eine Buchempfehlung: Asserate, Asfa-Wossen, "Manieren", DTV, München, 2005.
Wenn man seine Kleidung anlassbezogen und entsprechend der geltenden Dresscodes wählt, zeigt man reife Entscheidungen und Wertschätzung gegenüber dem Anlass, dem Gegenüber und sich selbst - kurz: Stil.... letztlich: ist "Stil" nicht auch etwas sehr persönliches? ...
Es ist ja schließlich auch eine unabdingbare Zwangsläufigkeit, dass gute Kleidung immer gleichzeitig der sichtbare Ausdruck jagdlichen Unvermögens ist. Geht eben nicht beides, entweder kann man jagen, oder man ist geschmackvoll gekleidet.Ein Jäger mit einer sauberen BW Hose ist mit lieber als einer mit Designer Klamotten der um 23.30 ein Bild seines geschossenen Bockes sendet.
Wenn irgendwo eine Krawatte der Standard bei der dortigen Jagd wäre, würde ich mir die auch umbinden, ohne dass ich mir verkleidet vorkäme. Würde ich das hier auf meinen üblichen Einladungen tun, wäre ich verkleidet.Wenn man viel jagt, entsteht automatisch ein gewisser Mix an Kleidung, einfach weil regelmäßig etwas zu ersetzen ist.
Irritiert bin ich immer, wenn sämtliche Kleidungsstücke den gleichen neuwertigen Zustand haben.
Entweder der Träger derselben ist wirklich wohlhabend und kann sich zweimal die Saison komplett neu einkleiden, oder …
Ich persönlich würde nie ohne langärmliges Oberhemd unter einem ordentlichen Strickpullover zur Gesellschaftsjagd erscheinen.
Auf Treibjagden habe ich aber immer Gummistiefel und Beinlinge an, und über einer guten funktionsfähigen grünen Jacke eine orangene Warnweste - irgendwie auch ein Klassiker- Ich trage immer Hut.