Militärische Aufrüstung der Jäger gefordert !

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Ich würde beide gerne mal auf der Schießbahn sehen.
Der SS im ghillie suit und der BHD im Lendenschurz!
Leider kommt von einem bisher keine Reaktion.

Ich frage mich immer wer hat Recht? Ist es das Schaf oder der BHD.
Ist Jahresstrecke ein Maßstab für Erfolg.
Könnten beide die Rolle des Gegenüber einnehmen und auch noch Strecke machen.

Was ist deren Verständnis von Jagd?

Anonymes Jagen, Schuß, Sekunden später tot oder nah dran, zur Not noch mit dem Messer....

Ich für mich habe eine Tendenz, wenn die annähernd wahr werden würde bräuchte man hier nicht zu diskutieren.
 
A

anonym

Guest
Mistfink schrieb:
Ist Jahresstrecke ein Maßstab für Erfolg.

Zweifellos, und sogar in ganz erheblicher Weise. Genau wie der Erfolg eines Mannes bei Frauen und vice versa in hohem Maße über die Bettkante meßbar ist.
 
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Und wieder einmal liegt DWM völlig daneben :18: :25: .

Ist Jahresstrecke wirklich der einzig meßbare Faktor bei der Jagd?

Ein Jäger erlegt im Jahr 100 Stück Schalenwild. Von diesen 100 hat er 10 x ein Alttier erlegt und das Kalb zieht noch glücklich und zufrieden durch den Forst :25: , bei Rehwild nimmt er es auch nicht so genau, 15 Kitzen sind immer noch auf der Suche nach der Ricke, im Mai wurden 2 große Sauen an der Kirrung gestreckt, die nachher großzügig abgeschärft in der Kühlung hängen, die Natur war gnädig und die Frösche landeten im Fuchsbau. Küchenschüsse hinters Blatt sind unbekannt.
Zusätzlich noch einige Nachsuchen :21: , die Nummer des Schweißhundeführers hat Jäger 1 schon im Kopf.

Jäger 2 erlegt nur 20 Stück, immer in der richtigen Reihenfolge, Jung vor Alt, der Schweißhundeführer kommt nur bei Wildunfällen, alles sauber erlegt, nur ein paar Rippen müssen für die Küche entfernt werden. Typen wie Jäger 1 sind ihm ein Greuel.

Ich kenne beide Typen, und du behauptest, Jäger 1 mit der höheren Strecke ist der bessere Jäger? Lächerlich.
 
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Nachtjäger 65 schrieb:
Und wieder einmal liegt DWM völlig daneben :18: :25: .

Ist Jahresstrecke wirklich der einzig meßbare Faktor bei der Jagd?

Ein Jäger erlegt im Jahr 100 Stück Schalenwild. Von diesen 100 hat er 10 x ein Alttier erlegt und das Kalb zieht noch glücklich und zufrieden durch den Forst :25: , bei Rehwild nimmt er es auch nicht so genau, 15 Kitzen sind immer noch auf der Suche nach der Ricke, im Mai wurden 2 große Sauen an der Kirrung gestreckt, die nachher großzügig abgeschärft in der Kühlung hängen, die Natur war gnädig und die Frösche landeten im Fuchsbau. Küchenschüsse hinters Blatt sind unbekannt.
Zusätzlich noch einige Nachsuchen :21: , die Nummer des Schweißhundeführers hat Jäger 1 schon im Kopf.

Jäger 2 erlegt nur 20 Stück, immer in der richtigen Reihenfolge, Jung vor Alt, der Schweißhundeführer kommt nur bei Wildunfällen, alles sauber erlegt, nur ein paar Rippen müssen für die Küche entfernt werden. Typen wie Jäger 1 sind ihm ein Greuel.

Ich kenne beide Typen, und du behauptest, Jäger 1 mit der höheren Strecke ist der bessere Jäger? Lächerlich.

Ich kenne diese beiden Varianten auch.
Beide Spezis sind bei den Traditionellen und den Technikjäger vertreten. Mein Eindruck ist der, das die Sorte 1 "schlechter Jäger" mehr bei den Technikern anzusiedeln ist. Die versuchen durch Technik Unvermögen zu heilen. Die Wahrnehmung kann natürlich täuschen. Und mit Technikjäger meine ich nicht nur die Jungen. Ich kenne hier einen Alten , der hat auf 100ha mindestens 10 Wildkameras hängen, die auch noch nach Hause telefonieren mit Bild. Seine strecke ist unglaublich hoch. Nur hat er sich das Wild erjagt??
 
A

anonym

Guest
Mistfink schrieb:
Ich kenne diese beiden Varianten auch.
Beide Spezis sind bei den Traditionellen und den Technikjäger vertreten. Mein Eindruck ist der, das die Sorte 1 "schlechter Jäger" mehr bei den Technikern anzusiedeln ist. Die versuchen durch Technik Unvermögen zu heilen. Die Wahrnehmung kann natürlich täuschen. Und mit Technikjäger meine ich nicht nur die Jungen. Ich kenne hier einen Alten , der hat auf 100ha mindestens 10 Wildkameras hängen, die auch noch nach Hause telefonieren mit Bild. Seine strecke ist unglaublich hoch. Nur hat er sich das Wild erjagt??


Da nähern wir uns doch wieder dem Kern.

Ich wollte zu keinem Zeitpunkt mit einer Jahrestrecke angeben, habe ja auch extra fremde/ andere Beispiele genannt, ich wollte lediglich zum Überdenken der hier proklamierten, angeblichen Notwendigkeit der Technisierung der Jagd anregen.

P.S. Ich hätte keine Probleme auf 300m zu schiessen, frage mich aber, was das in diesem Zusammenhang beweisen soll?

Das Grundproblem lässt sich doch nicht ausschiessen.

Mit dem Kranken bin ich durch, vielleicht nach einer erfolgreichen Therapie.
 
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Jein. Wenn er viele Sauen erlegt ist er wenigstens oft draußen gewesen und hat die Technik (hoffentlich) sinnvoll genutzt. Meine letzte Wildkamera hat einen neuen Besitzer :16: (wenn ich den erwische), ich nutzte das Teil immer gerne im Frühjahr zum Ansprechen (Gesäuge oder Pinsel), dann konnte man schon vorab entscheiden, ob es überhaupt lohnt.

Nachteil: z. B. 3 Wochen am Stück Bache mit kleinen Fröschen an der Kirrung, also nicht raus, und dann Bilder von einer Frischlings/Überläuferrotte, die wurden dann verpaßt.

Heute ohne Kamera bin ich häufiger draußen, ist sicher eine ursprünglichere Form der Jagd.

Ich glaube, trotz einer Technisierung der Jagd werden immer die gleichen Leute viel erlegen und die selben Vertreter, die heute schon wenig erlegen und Fehler machen werden das auch in Zukunft machen.

Bsp. aus der letzten Woche, ohne Details, jemand erlegt bei besten Büchsenlicht 2 Stück Rehwild, ein Stück war falsch :16: , Nachtjäger springt wie ein HB Männchen :18: .
Nützt es dem Schützen z. B. auf Sauen, wenn er in Zukunft Nachtsichttechnik zur Verfügung hat - wohl eher nicht. Das Ansprechen übernehmen auch diese Geräte nicht.
Es bleibt also fast alles beim alten.

Wh

Nachtjäger
 
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Nachtjäger 65 schrieb:
Und wieder einmal liegt DWM völlig daneben :18: :25: .

Ist Jahresstrecke wirklich der einzig meßbare Faktor bei der Jagd?

Ein Jäger erlegt im Jahr 100 Stück Schalenwild. Von diesen 100 hat er 10 x ein Alttier erlegt und das Kalb zieht noch glücklich und zufrieden durch den Forst :25: , bei Rehwild nimmt er es auch nicht so genau, 15 Kitzen sind immer noch auf der Suche nach der Ricke, im Mai wurden 2 große Sauen an der Kirrung gestreckt, die nachher großzügig abgeschärft in der Kühlung hängen, die Natur war gnädig und die Frösche landeten im Fuchsbau. Küchenschüsse hinters Blatt sind unbekannt.
Zusätzlich noch einige Nachsuchen :21: , die Nummer des Schweißhundeführers hat Jäger 1 schon im Kopf.

Jäger 2 erlegt nur 20 Stück, immer in der richtigen Reihenfolge, Jung vor Alt, der Schweißhundeführer kommt nur bei Wildunfällen, alles sauber erlegt, nur ein paar Rippen müssen für die Küche entfernt werden. Typen wie Jäger 1 sind ihm ein Greuel.

Ich kenne beide Typen, und du behauptest, Jäger 1 mit der höheren Strecke ist der bessere Jäger? Lächerlich.

dummerweise habt ihr beide recht: in unseren zahlen-dominierten gesellschaft wird leider viel zu selten hinterfragt WIE die Zahlen zustandekommen.
 
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anonym

Guest
@nachtjäger, das ist leider Unsinn! Mit zunehmender Technisierung sinken die Anforderungen an die Fähigkeiten des Jägers, wenn diese auch noch nicht völlig ausgebendet werden könne, wo von der Leithammel aber nach eigener Bekundung bereits träumt.
 
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boarhuntingdogs schrieb:
Das ist leider Unsinn! Mit zunehmender Technisierung sinken die Anforderungen an die Fähigkeiten des Jägers, wenn diese auch noch nicht völlig ausgebendet werden könne, wo von der Leithammel aber nach eigener Bekundung bereits träumt.

OT:
Stell dir doch mal den Robotorhund vor. Oder noch besser wir jagen mit der Drohne und dirgieren mit dem GPS. Wär das nicht was für Dich. Rein technisiert ohne Kontakt zu den Lebewesen (Wild und Helfer).
Für mich ist mit der größte Reitz auf der Jagd, der direkte Kontakt. Die Zusammenarbeit mit den Hunden, die Anwendung von Jagdverstand und List.
 
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anonym

Guest
Mistfink schrieb:
boarhuntingdogs schrieb:
Das ist leider Unsinn! Mit zunehmender Technisierung sinken die Anforderungen an die Fähigkeiten des Jägers, wenn diese auch noch nicht völlig ausgebendet werden könne, wo von der Leithammel aber nach eigener Bekundung bereits träumt.

OT:
Stell dir doch mal den Robotorhund vor. Oder noch besser wir jagen mit der Drohne und dirgieren mit dem GPS. Wär das nicht was für Dich. Rein technisiert ohne Kontakt zu den Lebewesen (Wild und Helfer).
Für mich ist mit der größte Reitz auf der Jagd, der direkte Kontakt. Die Zusammenarbeit mit den Hunden, die Anwendung von Jagdverstand und List.

So ähnlich wurde es ja im tröt, Themen aus dem aktuellen Heft, dargestellt und oben habe ich ja schon gesagt, was Jagd auch ausmacht, ebenso dort.

Das werden entseelte Technokratenhirne aber nie verstehen.
 
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Die Grenzen sind fließend oder anders gesagt beide Seiten haben ein wenig Recht.

Die Ausrüstung sollte der Situation angepaßt sein. Jetzt ist die Frage muß ich jede Situation jagdlich nutzen oder kann ich nicht auf eine bessere warten oder mich gezielt in eine bessere Situation bringen.

Es wird ja wohl keiner behaupten bspw. mit Kimme und Korn auf Entfernungen von 300mtr etc. schießen zu müssen, zu mal ja geeignete ZF heute zur Verfügung stehen.
Wäre dann nur noch zu fragen muß überhaupt auf diese Entfernung geschoßen werden.

Das gleiche Nachts, bis zu einem bestimmten Punkt kann mit der vorhandenen Ausrüstung nachts /Dunkelheit gejagt werden. Gehe ich dann nach Hause wenn es zu dunkel geworden ist oder muß ich aufrüsten bspw. Nachtsichttechnik.

Ausrüstung und Technik fängt ja auch schon ein wenig früher an, kaufe ich mir den noch wärmeren Parka oder die Hightec Stiefel weil ich bei noch mehr Minusgraden draußen sein will oder höre ich irgenwann auf und sage nee, zuhause im Sessel ist es auch schön.

Gefährlich wird es wenn ich die Grenzen immer weiter ins Extreme verschiebe nur um die Technik nutzen zu wollen, diese Entscheidung ist aber abhängig von jedem einzelnen.

Sicherlich spielt auch die jagdliche Situation mit hinein, der Wildschaden geplagte, der nachts seine Wiesen bewachen muß / will wird anders über Nachtsichtgeräte denken als der derjenige der diesen Druck nicht hat. Wäre dann nur zu überlegen ob sich der Wildschaden nicht auch auf eine andere Art und Weise in den Griff bekommen ließe. Sprich durch Änderung der Jagdstrategien.
 
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Buschläufer schrieb:
Wäre dann nur zu überlegen ob sich der Wildschaden nicht auch auf eine andere Art und Weise in den Griff bekommen ließe. Sprich durch Änderung der Jagdstrategien.

Danke!
Mein Reden, Wildschaden ist oft der unzulänglichen Jagdstrategie des JAB geschuldet.
 
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Mistfink schrieb:
Buschläufer schrieb:
Wäre dann nur zu überlegen ob sich der Wildschaden nicht auch auf eine andere Art und Weise in den Griff bekommen ließe. Sprich durch Änderung der Jagdstrategien.

Danke!
Mein Reden, Wildschaden ist oft der unzulänglichen Jagdstrategie des JAB geschuldet.


auch da kann ich gut mitgehen, :27:

Und wenn es nur noch um Schadensbegrenzung ginge, dann ist es eben auch nur noch Schädlingsbekämpfung.
 

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