Militärische Aufrüstung der Jäger gefordert !

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anonym

Guest
DUK schrieb:
Das sollte jeder so halten dürfen, wie er das mit sich selbst und seiner eigenen Vorstwellung vom ethischen Jagen vereinbaren kann. Das gilt für Schallmoderatoren übrigens genauso.

Nur: Zu diesen beiden Themen hört man von unseren selbsternannten Jagdmodernisierern überhaupt nix. Da geht es nur drum, fröhlich auf den Drückjagden, 'tschuldigung, Waldschutzjagden auf die Rehe ballern zu dürfen.

Naja,

hier werden sie immer noch Drückjagden genannt - und eben nicht ausschließlich aus den von Dir erwähnten Gründen durchgeführt.

Aber ich kann Deinem Statement folgen.
 
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Rolf2 schrieb:
carcano schrieb:
Der größte Feind der Jagd in Deutschland ist der teutsche Waidtmann; nicht irgendwelche Grünen, Tierschützer oder Linken.

Nun, die Jägerschaft ist auch nur ein Querschnitt aus der Bevölkerung.

Und der typische Deutsche hat zwei Hobbys:

1. die Pflege seines Sozialneides (bzw. Neidkomplexes)

2. die Pflege seines Bevormundungswahns (er will bevormunden und selbst bevormundet werden)

Der Deutsche schießt sich lieber selbst ins Knie, als daß er vernünftige Politik zuläßt.

Denn eine vernünftige Politik kann sich weder am Sozialneid noch am Bevormundungswahn orientieren.

Rolf2

Rolf der zweite :27:

das wir beide mal so kuschelig einer meinung sind :27:

Guten Rutsch

dmdHg
 
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In den einschlägigen Jagdzeitschriften wird in den neuesten Ausgaben die Streckenentwicklung der letzten Jahre veröffentlicht.Man nehme mal Schwarzwild und stelle fest,daß bis auf eines der letzten Jahre,wo`s nach Eis und Schnee im Übermaß etwas ins Stocken geriet,ständig bergauf ging,ohne NZG,mit altbewährter Technik.In unserer Region klagt man schon,daß kaum noch Sauen zu sehen sind.Aus anderen Gegenden hört man Gleiches.Am Ende stellt man dann fest,daß ein eventueller Rückgang auf hohem Niveau stattfindet,denn die Ntur gleichts meist aus,wie man`s z.Zeit bei Frischlingswürfen allerorts sieht. Im Wesentlichen erlegt die Mehrzahl der Waidgenossen das Scharzwild so,daß es noch nicht ausufert.Die Sauenschwemme ,wie sie vielerorts herbeigeredet wird,macht sich doch nur am vorhandenen Wildschaden fest.Irgendein Krauter schimpft,das Wetter passt gerade nicht und da hilft nur Aufrüstung.Doch der Anstieg des Sauenbestandes hat vielfältige Ursachen.Zeichen setzen auch die,die laut schreien.Wie lange soll der Waidmann das noch mitmachen ?Wer glaubt,durch Nachtzieltechnik seine Schäden minimieren zu können,ist auf dem Holzweg.Um richtig verstanden zu werden,das möchte ich hier ausdrücklich betonen,ich bin keinesfalls ein Gegner von NZTechnik.Sie kann ein hilfreiches Instrument sein in der Hand eines verantwortungsvollen und WAIDGERECHTEN Jägers.In anderer Hand wird diese Technik zum bloßen Streckeinstrument und damit zum bloßem Sauenvermehrer..Und am Wildschaden und an der Jahresstrecke wird sich nichts ändern,wie bereits beim Pilotversuch im Kanton Aargau erstaunt festgestellt wurde.Zugegeben,ich könnte fachgerechter ansprechen ,um den Bestandsstatus zu stützen und indirekt durch Wahlabschuß wirksam in die Sozialstruktur der Rotten und Keiler optimal eingreifen.Das Nonplusultra für den Sauenfreund.Träume sind Schäume.Man lese hier im Forum mal querbeet ,da merkt man schnell,worum`s bei der Legalisierung der NZG geht. Daß es auch anders sein kann ,beweisen viele Reviere.(Da gibts einen Berufsjäger in Austria,der hat über richtige Bejagungsansätze ein schönes ,ansehensweres Filmchen gedreht,obwohl seine Methode Großräumigkeit voraussetzt.)Anstatt über NZTechnik zu debattieren ,sollte man sich an oberster Stelle mal über Schwarzwildhegeringe Gedanken machen.Ist es nicht grotesk ,daß die ökonomisch effektivste Wildart mit aufstrebenden Charakter so bejagt wird,wie`s jeder für richtig hält ??? Dabei haben reife Keiler doch auch Erlebniswert und nicht nur der Rotspießer.
 
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anonym

Guest
waldgeist schrieb:
In den einschlägigen Jagdzeitschriften wird in den neuesten Ausgaben die Streckenentwicklung der letzten Jahre veröffentlicht.Man nehme mal Schwarzwild und stelle fest,daß bis auf eines der letzten Jahre,wo`s nach Eis und Schnee im Übermaß etwas ins Stocken geriet,ständig bergauf ging,ohne NZG,mit altbewährter Technik.In unserer Region klagt man schon,daß kaum noch Sauen zu sehen sind.Aus anderen Gegenden hört man Gleiches.Am Ende stellt man dann fest,daß ein eventueller Rückgang auf hohem Niveau stattfindet,denn die Ntur gleichts meist aus,wie man`s z.Zeit bei Frischlingswürfen allerorts sieht. Im Wesentlichen erlegt die Mehrzahl der Waidgenossen das Scharzwild so,daß es noch nicht ausufert.Die Sauenschwemme ,wie sie vielerorts herbeigeredet wird,macht sich doch nur am vorhandenen Wildschaden fest.Irgendein Krauter schimpft,das Wetter passt gerade nicht und da hilft nur Aufrüstung.Doch der Anstieg des Sauenbestandes hat vielfältige Ursachen.Zeichen setzen auch die,die laut schreien.Wie lange soll der Waidmann das noch mitmachen ?Wer glaubt,durch Nachtzieltechnik seine Schäden minimieren zu können,ist auf dem Holzweg.Um richtig verstanden zu werden,das möchte ich hier ausdrücklich betonen,ich bin keinesfalls ein Gegner von NZTechnik.Sie kann ein hilfreiches Instrument sein in der Hand eines verantwortungsvollen und WAIDGERECHTEN Jägers.In anderer Hand wird diese Technik zum bloßen Streckeinstrument und damit zum bloßem Sauenvermehrer..Und am Wildschaden und an der Jahresstrecke wird sich nichts ändern,wie bereits beim Pilotversuch im Kanton Aargau erstaunt festgestellt wurde.Zugegeben,ich könnte fachgerechter ansprechen ,um den Bestandsstatus zu stützen und indirekt durch Wahlabschuß wirksam in die Sozialstruktur der Rotten und Keiler optimal eingreifen.Das Nonplusultra für den Sauenfreund.Träume sind Schäume.Man lese hier im Forum mal querbeet ,da merkt man schnell,worum`s bei der Legalisierung der NZG geht. Daß es auch anders sein kann ,beweisen viele Reviere.(Da gibts einen Berufsjäger in Austria,der hat über richtige Bejagungsansätze ein schönes ,ansehensweres Filmchen gedreht,obwohl seine Methode Großräumigkeit voraussetzt.)Anstatt über NZTechnik zu debattieren ,sollte man sich an oberster Stelle mal über Schwarzwildhegeringe Gedanken machen.Ist es nicht grotesk ,daß die ökonomisch effektivste Wildart mit aufstrebenden Charakter so bejagt wird,wie`s jeder für richtig hält ??? Dabei haben reife Keiler doch auch Erlebniswert und nicht nur der Rotspießer.


+1 sehr gutes Post,und ich sehe das genau so.
Wobei mich hier schon verwundert das so manch ein Befürworter sogar Nachtsicht und Wärmebild in einen Topf wirft,und dann noch von besserem Ansprechen redet.

Gruß
 
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@DUK

Du irrst.
Ich vertrete keinen Jagdverband. Und ich bin auch kein ÖJV-Mitglied.
Ich vertrete einzig meine Interessen als Grundbesitzer.
Und die richten sich genauso vehement gegen enteignende Jagdrechtsreformideen von "Naturschützern" und nahestehenden Jagdverbänden wie gegen quasienteignende Pachtdurchführung im Streichelzoo oder die Verweigerung der Rückgängigmachung der Enteignung durch das Reichsjagdgesetz durch selbsternannte Tradionalisten.

Ich stehe für umfassende Ausdehnung der Wildarten und Jagdzeiten, für alle geeigneten Jagdmethoden und Mittel und für umfassende Repressionsmittel gegen unwillig Pächter,solange nicht jeder auch das Jagdausübungsrecht auf seinen 10ar hat und er Zwangsverpachten muß.

Ich stehe für die Grundbesitzer über deren Köpfe hinweg DJV, ÖJV, Naturschützer und andere einen Krieg um einzig deren Rechte führen. Da aber jeder sich im Besitz des Rousseauischen volonte generale weiß, merkt keiner der Combatanten, daß sie dieser ganze Mist eigentlich nur sehr peripher etwas angeht.
 
G

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Guest
@TB, dich habe ich auch nicht gemeint, wenn ich weitere Einschränkungen unserer bürgerlichen Freiheiten verurteile gilt das selbstverständlich auch für die Freiheiten der Waldbesitzer, eigenverantwortlich über ihren Besitz zu bestimmen und freie Nutzungsverträge abzuschliessen. Du weißt, dass das den grünen Knipperdollings und anderen Wiedertäufern auch ein Dorn im Auge ist.
 
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Tiroler Bracke schrieb:
11 Seiten Jagdneid (von allen Lagern).
Zum kaschieren die Waidgerechtigkeit bemühen.
Bravo. Sehr amüsant.


Warum schießen wir nicht einfach die Schalenwildbestände auf den Stand von 1930 oder meinetwegen auch auf 1960? Wenn wir uns mal zusammenreißen und wollen geht das mit und ohne Technik. Aber eigentlich geht es doch fast allen nur darum, die Sauen zu behalten und gehegemäßig zu bewirtschaften als eigene persönliche. Nur die Wege unterscheiden sich nach Jagdartvorlieben. Und danach die Angst "der Nachbar schießt mir die Sauen weg", wenn ich Gerät nicht benutze, er Gerät benutzt.

Heinrich, mir g.....


Siehste da sind wir beim Thema :27: 100% zustimmung von mir,naja wenn man schon soviel Pacht bezahlt möcht man ja schon a bisserl Wild haben,oder :31:
 
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FuchsjaegerJoe schrieb:
Warum benutzt ihr euere hier verschwendete Energie nicht, um einer, so wie Bremen drohenden Waffensteuer entgegen zu wirken ?
Warum könnt ihr euch nicht freuen, sollte es tatsächlich soweit kommen, wenn irgendwelche Gesetze (WaffG) gelockert werden ?

Ich habe nirgendwo gelesen, dass es Pflicht wird, irgend ein techn. Gerät zu kaufen !
Oder ist dann der Neid das größte Problem ? Der Nachbar könnt´s evtl. schon haben, ich hab´s noch nicht!

Seht zu das wir unsere Kraft bündeln, um drohenden politischen Problemen entgegenwirken zu können, statt uns hier selber das eigene Grab zu schaufeln :!: :oops:


:27:
 
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OberförsterVS schrieb:
Dazu passt gut die Forderung der Forstkammer, die Eigenjagdgrenze deutlich unter die 75ha abzusenken.
Auf Deinen 1,35 ha,wenn Du da Eigentümer sein solltest,bewirtschaftest Du dann erfolgreich Deine Großen Hähne ? 75ha ist eigentlich schon zu klein.Das wußten sogar schon die Erbgrafen im Mittelalter.Das dt.Jagdsystem,wie es heute , Gott lob noch besteht,ist in seiner Grund-Form besser als andere.Ich kenne keinen Jäger im Ausland,der das für ein hochentwickeltes Land infrage stellt.
 
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anonym

Guest
waldgeist schrieb:
OberförsterVS schrieb:
75ha ist eigentlich schon zu klein.

NEIN. Es ist eigentlich schon zu groß, vor allem aus eigentumsrechtlichen Gründen, und nur manchmal zu klein, es kommt nämlich immer darauf an.............Ich gebe TB und Oberförster VS hundertprozentig recht. Die wissen nämlich, wovon sie reden.
 
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DWM1915 schrieb:
waldgeist schrieb:
OberförsterVS schrieb:
75ha ist eigentlich schon zu klein.

NEIN. Es ist eigentlich schon zu groß, vor allem aus eigentumsrechtlichen Gründen, und nur manchmal zu klein, es kommt nämlich immer darauf an.............Ich gebe TB und Oberförster VS hundertprozentig recht. Die wissen nämlich, wovon sie reden.
Na,worauf kommt`s denn an ? Und wie groß oder klein soll denn dann ein Jagdbezirk werden ? 50 ha und 5 min. zu Fuß nach links,dann 5 min. nach rechts ? Einen Vorteil hätte das,Du kannst Deine Hasen schneller zählen,wenns noch welche gibt.Aber kirren dürftest Du dann auch nicht mehr nach Landesrecht .Drückjagd ade`! 8) Und stell Dir vor,Du würdest mein Nachbar sein,ringsrum meine Kanzeln und ich sitze da mit NZ-Technik....... :wink: Na denn,guten Rutsch !
 
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Für Niederwildreviere, also inkl. Rehwild, reichen 35 ha locker. Wenn der Nachbar ordentlich jagt- umso besser! Eigentumsrechte stärken zulasten Pächterrechter, mein Jahreswunsch 2012!
 

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