Menschen töten - nicht Waffen

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von carcano:
Ayoob spricht sich dezidiert für das Second Amendment, für das Recht auf Selbstverteidigung und für das Waffentragen aus. Aber eben auch dafür, bei Pöbeleien wegzuhören, auf die andere Strafßenseite zu wechseln, klein beizugeben und sich notfalls mit an die halbstarke Straßengang ängstlich herausgerückten 5-10 $$ (das war 1980) den Weg "freizukaufen", statt Messrs. Smnith & Wesson sprechen zu lassen. Wer eine Waffe dabei hat, zu schießen und zu töten gelernt hat, und dazu auch in casu necessitatis mental bereit ist, der kann es sich dann auch leisten, feige zu sein und den Schwanz einzuziehen.
Er muß es sich sogar leisten (natürlich nicht, wenn er Polizist ist und andere zu schützen hat, aber das ist eine ganz andere Geschichte). !
<HR></BLOCKQUOTE>

Soweit d'accord.

Was empfiehlt Herr Ayoob denn, wenn ein(e) Dritte(r) durch Gewalt in Not gerät? Auch die andere Strassenseite? Die Kavallerie (911)? Und was, wenn 911 keine Zeit hat oder zu spät kommen würde?

Joachim

[ 11. Juni 2003: Beitrag editiert von: jthuex ]
 
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anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von jthuex:


Soweit d'accord.

Was empfiehlt Herr Ayoob denn, wenn ein(e) Dritte(r) durch Gewalt in Not gerät? Auch die andere Strassenseite? Die Kavallerie (911)? Und was, wenn 911 keine Zeit hat oder zu spät kommen würde?

Joachim

[ 11. Juni 2003: Beitrag editiert von: jthuex ]
<HR></BLOCKQUOTE>

1911 ?
 
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anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Teckel:


1911 ?
<HR></BLOCKQUOTE>

tja teckel, die amerikanisierung macht auch vor notruf-nummer nicht halt
icon_biggrin.gif
, es scheint also echt mehr die (geistes)haltung zu sein und dass man mit so einer art Wyatt earp - Verhalten sich selbst rechtfertigen muß warum man die wumme rumschleppt

Olaf
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von 9x19:


Überheblich bist offenbar nur Du. Von Bedächtigkeit kann da keine Rede sein. Aber von Lehrern kann man wohl nix anderes erwarten. Deine Ausführungen zur Sache selbst sind im wesentlichen mangelhaft. Mehr ist dazu nicht mehr zu sagen.
<HR></BLOCKQUOTE>

Quod erat demonstrandum!

rolf

Mal im Ernst: kannst Du überhaupt, ohne ausfällig zu werden, posten?

[ 11. Juni 2003: Beitrag editiert von: rolfsc ]
 
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anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Rehfelder:
Wer denkt er braucht keine, der sollte das so machen. Er muss aber auch nicht versuchen seine Ansicht als die "Bessere" zu verkaufen.<HR></BLOCKQUOTE>

Du sprichst ein weises Wort gelassen aus ...
icon_wink.gif


Ich amüsier' mich längst über den missionarischen Eifer einiger Kollegen
icon_biggrin.gif


Vergnügte Grüße
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von ???:
Wenig hilfreich dagegen ist eine männlich wegbürstend-problemleugnende Grundeinstellung von Waffenträgern: sie ist das zu diskutierende Problem!<HR></BLOCKQUOTE>

Mindestens genauso problembehaftet und neidbehaftet wird die Diskussion aber auch von anderer Seite geführt.
Die Waffenträger als Rambo bezeichnet etc. Gerade sie sind es jedoch, die als erste auf der Abschussliste des Staates stehen. Wenn das also so wäre, dann würde diese Gattung Mensch immer wieder schnell "aussterben" bzw. seine waffenrechtliche Erlaubnis verlieren.
Ich sehe darin kein Problem, dass es zu diskutieren gilt. Vielmehr sollte darüber diskutiert werden, ob Gewaltdarstellungsmonopol einiger Medien sowie offensichtliche Handlungsunfähigkeit von Politik und Gesellschaft nicht Gewaltbereitschaft erzeugen und die Schwelle senken! Der Mensch ist und lernt alles durch Nachahmung, mehr oder weniger. Und ich behaupte, meine Kinder haben ein besseres entspannteres und abgklärtes Verhältnis zum Thema Waffen. Deshalb wirst niemand sie mit einer Waffe aus Neugier locken können. Die Möglichkeit, alle Kinder und Jugendlichen so zu erziehen wird vertan, da nicht mal Papa oder Mama sie anfassen dürfen! So werden Gegenstände mystifiziert, Unkenntnis herrscht und Neugier. Eine gefährliche Kombination, die durch das tägliche Fernsehprogramm noch verstärkt wird. Siehe Matrix 1.
Weidmannsheil
Norbert
 
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anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Saubazi:


Und ich behaupte, meine Kinder haben ein besseres entspannteres und abgklärtes Verhältnis zum Thema Waffen. Deshalb wirst niemand sie mit einer Waffe aus Neugier locken können.
Weidmannsheil
Norbert
<HR></BLOCKQUOTE>
....genau...sie sehen wie mit Waffen umgegangen werden sollte und sie sehen auch die "furchtbare" Wirkung wenn dann so ein Keiler am Haken hängt...nichts mit bum bum und alle laufen weiter. Meiner Enkeltochter z.B. braucht keiner die "Gefährlichkeit" zu erklären.
 
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Es geht doch gar nicht um die Frage, ob Jäger KW führen sollen, sondern um die zweifelhaften Anführungen von Fallbeispielen durch einige Foristen.

Das persönliche Sicherheitsbedürfnis jedes Einzelnen sei mal dahingestellt, die subjektive Wahrnehmung von Gefahren und deren "probates Mittel zur Abwendung", ist aber einen andere Sache. Und bei bei manchen Postings vermisse ich einen Realitätssinn.

Die leidigt Notwehrdiskussion gibt ein beredetes Beispiel davon.

Manche Beiträge hier lassen schon einen schalen Beigeschmack zurück, wenn in ihnen eine Dirthy-Harry-Mentalität zum Ausdruck kommt. Und bei manchen habe ich die Befürchtung, das nur auf eine Gelegenheit gewartet - oder sie herbeigeredet - wird, endlich mal die KW ziehen zu können. Obwohl sich dann die Frage stellt, ob diese Personen überhaupt in der Lage sind, mit der Situation fertig zu werden.

Und wie bitte schön, mögen solche Diskussionsbeiträge auf Nichtjäger wirken? Bekommen die nicht den Eindruck, das der Jäger ein schießwütiger Geselle ist und man sich im Wald tunlichst Bewegen sollte ohne eine "Notwehrsituation" zu provozieren.

Gruß

Brackenjäger
 
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anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Brackenjäger:
Es geht doch gar nicht um die Frage, ob Jäger KW führen sollen, sondern um die zweifelhaften Anführungen von Fallbeispielen durch einige Foristen.

Das persönliche Sicherheitsbedürfnis jedes Einzelnen sei mal dahingestellt, die subjektive Wahrnehmung von Gefahren und deren "probates Mittel zur Abwendung", ist aber einen andere Sache. Und bei bei manchen Postings vermisse ich einen Realitätssinn.

Die leidigt Notwehrdiskussion gibt ein beredetes Beispiel davon.

Manche Beiträge hier lassen schon einen schalen Beigeschmack zurück, wenn in ihnen eine Dirthy-Harry-Mentalität zum Ausdruck kommt. Und bei manchen habe ich die Befürchtung, das nur auf eine Gelegenheit gewartet - oder sie herbeigeredet - wird, endlich mal die KW ziehen zu können. Obwohl sich dann die Frage stellt, ob diese Personen überhaupt in der Lage sind, mit der Situation fertig zu werden.

Und wie bitte schön, mögen solche Diskussionsbeiträge auf Nichtjäger wirken? Bekommen die nicht den Eindruck, das der Jäger ein schießwütiger Geselle ist und man sich im Wald tunlichst Bewegen sollte ohne eine "Notwehrsituation" zu provozieren.

Gruß

Brackenjäger
<HR></BLOCKQUOTE>

That's the point man!

Olaf
 
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Es ist zwar alles gesagt, nur noch nicht von jedem...

Also mein Beitrag hierzu:
Wer will, der kann und darf.
Wer nicht will, der muss ja nicht.

Ausserdem gilt:
Man sollte nicht mehr Staub aufwirbeln als man selber bereit ist zu schlucken.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Brackenjäger:
Es geht doch gar nicht um die Frage, ob Jäger KW führen sollen, sondern um die zweifelhaften Anführungen von Fallbeispielen durch einige Foristen.

...


Gruß

Brackenjäger
<HR></BLOCKQUOTE>

Kann ich wie Olaf nur zustimmen.

Es gibt m. W. nur sehr wenig Mißbrauch mit den KW bei Jägern, aber die Konstrukte der Notwendigkeiten sind z. T. schon abenteuerlich.

Aber ein wenig Realitätsferne und totale subjektive Einschätzung ist normal.

WH

PS: ich habs ja schon des öfteren gesagt, meine 357 kommt aus dem Waffenschrank raus, wenn es gilt eine Nach- oder Totsuche im Mais oder dichter Naturverjüngung zu machen.Ansonsten gehen mir paar hundert Gramm nur im Weg um. Da ich sie dafür genauso führen muß, bin ich absolut gegen weitere Verschärfung der Gesetze. Schließlich kann ich die Waffe nicht erst laden wenn die Sau mich annimmt.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von rolfsc:


Quod erat demonstrandum!

rolf

Mal im Ernst: kannst Du überhaupt, ohne ausfällig zu werden, posten?

[ 11. Juni 2003: Beitrag editiert von: rolfsc ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Ich habe genau Deinen Ausdruck benutzt. Passt Dir das etwa nicht, wenn es auf Dich gemünzt wird ? Du hast schließlich mit der Einlassung meiner angeblichen saarländischen Überheblichkeit angefangen. Wenn Du Dir selbst das Recht einräumst, andere zu beurteilen, dann mußt Du auch mit dem Echo leben. Sind Ehrwürden jetzt etwa beleidigt ? Nein, sowas !

[ 12. Juni 2003: Beitrag editiert von: 9x19 ]
 
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Ich finde

es erschreckend, wie sich hier einige Forums Kollegen die Situation schlecht reden; dabei haben von einigen Ausnahmen abgesehen alle keinerlei Erfahrungen mit Notwehrsituationen, die einen Schusswaffeneinsatz nötig machen würden.

Die Tatsache, dass man auf dem Schiessstand die 10 aus 25 m zu treffen imstande ist, besagt gar nichts darüber, ob jemand in der Lage ist, einen menschlichen Angreifer, den er möglicherweise durch das Ziehen einer Waffe provoziert hat, korrekt zu treffen, ohne andere (die Rede war von Vergewaltigungen in Fussgängerzonen und voll besetzten Bussen!) zu treffen. Das kann auch nicht jeder Polizeibeamter.

Und sooo unsicher ist Deutschland nun wirklich nicht, dass man das Recht auf das Tragen von Faustfeuerwaffen postulieren müsste - auch in den USA kommen dadurch weit mehr Unbeteiligte zu Schaden und ums Leben, als tatsächliche Gewalttäter. Man kann sich alles schlechtschreiben oder -reden, aber gerade wir als Berechtigte zum Führen von Schusswaffen in unseren Revieren sollten doch um Gottes Willen zwischen Clint Eastwood Filmen und dem Alltag in deutschen Fussgängerzonen unterscheiden können.

Was sich hier einige zusammen'argumentieren' ist die beste Munition für Anti-Jagd-Foren.

Rolf, danke für die Unterstützung! Befürchte aber eine erhöhte Beratungsresistenz bei einigen Kollegen.

Gruss,

Jürgen
 
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anonym

Guest
Hallo Mbogo,
wie sollte denn deiner Meinung nach eine "Notwehr" Situation aussehen, auf die ich vorbereitet bin????
Für einen guten Personenschützer stellen sich mindestens 80% aller für mich als gefährlich erscheinende Situationen als "Alltag" dar.
Warum fahren "normale" Autolenker wenn sie etwas zu schnell sind auf den Acker und Schumi nach einem Doppeldreher weiter gerade aus? Weil ich in "Not" bin und er im Arbeitsaltag.
Die ganze Rederei bring eigentlich recht wenig. Ich habe meine "Kurze" erst gestern Abend benutzt, nicht um einen Jogger zu erschrecken, sondern um einen überfahrenen Fuchs in die ewigen Jagdgründe zu schicken.
Wer denkt er braucht eine, der sollte sie tragen, weil er das darf. Wer denkt er braucht keine, der sollte das so machen. Er muss aber auch nicht versuchen seine Ansicht als die "Bessere" zu verkaufen.
 
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Original erstellt von Rehfelder:
[QB]Hallo Mbogo,
wie sollte denn deiner Meinung nach eine "Notwehr" Situation aussehen, auf die ich vorbereitet bin????

Das ist eine Notwehrsituation, in der entweder Waffen eingesetzt werden oder mit ihnen gedroht wird oder eine, in der eine drastische körperliche Überlegenheit des Angreifers oder deren Anzahl den Waffeneinsatz nötig machen.

Über einen Einsatz der Waffe in zu Fangschüssen oder bei Nachsuchen habe ich nichts gesagt; im übrigen habe ich da meine eigene Kurzwaffe selbst dabei. Und kann auch damit umgehen, wenn 's das Gewehr nicht tut.

Die Rede war hier vom Tragen der Waffe bei Busfahrten oder in Fussgängerzonen in den Innenstädten (ich habe die Beispiele genommen, die hier von anderen angeführt wurden), und da bin ich strikt dagegen, auch wenn das in einigen Staaten der USA erlaubt ist. Ich finde den dortigen Umgang mit Waffen (in einigen Bundesstaaten) zu freizügig und mag ihn nicht idealisieren.

Und ich bin -nebbich- der Meinung, das unser Waffengesetz stellenweise überreguliert, aber im Grossen und Ganzen so in Ordnung ist. Ich möchte nicht als unbeteiligter Passant in Notwehr erschossen werden, weil ein übereifriger Schnellschiesser ein Mädchen vor übler Anmache beschützenn will, in einer Situation, in die es auch einige Ohrfeigen tun würden.

Und das sind die Konsequenzen, wenn zu viele Leute Waffen in der Öffentlichkeit tragen dürfen, ohne ihre Eignung nachzuweisen. Das passiert in den USA täglich, leider, und es ist unnötig. Und keinesfalls ein Idealfall. Und darum ging es in meiner Stellungnahme, und um nichtys Anderes.

Gruss,

Jürgen
 

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