mein schussbild! soll ich was verändern?00m

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Wenn wir schon bei "systemischen Fehlern" sind, dann wurde das LG schon des öfteren empfohlen.
Nachteil ist in der Regel der völlig andere Abzug verglichen mit dem Jagdgewehr.
Man gewöhnt sich an diesen, stellt sich darauf ein und muss sich dann dem eigenen Abzug erst wieder "nähern".
Außerdem verhalten sich im scharfen Schuss LG und JW doch "leicht unterschiedlich".
 

Wheelgunner_45ACP

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Andereseits hat LG den Vorteil, sich wirklich um keinen Rückstoß sorgen machen zu müssen, gerade wenn man so was verwendet http://www.egun.de/market/item.php?id=5749573

Ich bin heute noch dankbar dafür, dass ich mit 14 Jahren das LG- Wettkampf schießen begonnen habe, da lernt man sauber abziehen. Ist immer wieder erstaunlich, was mit sauberen Abziehen für Trefferbilder möglich sind:biggrin:
 
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#77: Ist immer wieder erstaunlich, was mit sauberen Abziehen für Trefferbilder möglich sind:biggrin:

Wo du recht hast, hast du recht :cheers:
 
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anonym

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Das Abziehen ist der Schlüssel zum Erfolg!

Was leider in einer Ausbildung zum Jungjäger/-in eher Unerfahrenen Schülern nicht wirklich vermittelt werden kann. Ursache ist immer die fehlende Zeit!
Leider wird dann nach bestandener Prüfung auch vielen nicht mehr weitergeholfen. Sicherlich gibt es einige Schiessausbilder/-in, die sich auch dann noch für Ihre ehemaligen Schützlinge die Zeit nehmen, jedoch ist dies auch nicht immer möglich.

Was ich persönlich auch feststellen konnte ist, das viele Jungjäger (ungeübten Schützen) auch die falsche Kaliber/ Waffen Kombination als erste Büchse sich anschaffen.
Die mit Verhältnismäßigen leichten Büchsen gerade BBF in stärkeren Mittelkaliber sich das Mucken zusätzlich angewöhnt haben.
Viele Jagdschulen verwenden als Ausbildungskaliber 222Rem was eigentlich richtig im Sinne des Erlernen ist, jedoch beginnen damit dann auch die Probleme nach der bestandenen Prüfung. Die dann erworbenen Waffen im Verhältnis einen deutlich stärkeren Rückstoß haben auf Grund stärkerer Kaliber.

Kasi





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Wheelgunner_45ACP

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#77: Ist immer wieder erstaunlich, was mit sauberen Abziehen für Trefferbilder möglich sind:biggrin:

Wo du recht hast, hast du recht :cheers:

Danke für die Blumen. Anstatt LG könnte ich mir auch einen schweren Varmint- Plüster in .223 vorstellen. Den könnte man(n) auch noch auf alles bis einschließlich Reh verwenden. Rückstoß und Munitionskosten bleiben dadurch überschaubar und der Unterschied zum aktulellen "Spielzeug" ist nicht so groß. So was als Beispiel http://www.egun.de/market/item.php?id=5749573
 
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#79:
Das Abziehen ist der Schlüssel zum Erfolg!
Da hatten wir ja schon mehrfach angesprochen

Was leider in einer Ausbildung zum Jungjäger/-in eher Unerfahrenen Schülern nicht wirklich vermittelt werden kann.
Ursache ist immer die fehlende Zeit!
Die fehlende Zeit kann die Ursache nicht sein, allenfalls die fehlende Quali von Ausbildern. Was hier so zum Ausdruck kommt, lässt zumindest in vielen Fällen diesen Schluss zu.

Leider wird dann nach bestandener Prüfung auch vielen nicht mehr weitergeholfen.
Zum Glück gibt es ja die Jäger-Community, die am Stammtisch und in den Foren weiterhilft.
Man darf wohl von 200.000 Schießtrainern ausgehen;-)


Sicherlich gibt es einige Schiessausbilder/-in, die sich auch dann noch für Ihre ehemaligen Schützlinge die Zeit nehmen,
jedoch ist dies auch nicht immer möglich.
Das kommt darauf an in welcher Hinsicht. Einerseits sind die JJ nach bestandener Prüfung weit weg vom Tatort
andererseits besteht der Verdacht, dass man sich nach dem minimal vermittelten Wissen, nachträglich ein paar Mäuse machen will


Was ich persönlich auch feststellen konnte ist, das viele Jungjäger (ungeübten Schützen) auch die falsche Kaliber/ Waffen Kombination als erste Büchse sich anschaffen.
Die Waffenhändler und Büma beraten nach Lagerlage und sind froh, wenn sie über einen günstigen Preis eine "Schrankwaffe" loswerden, die selten den Bedürfnissen so manchem Jäger nicht entspricht

Die mit Verhältnismäßigen leichten Büchsen gerade BBF in stärkeren Mittelkaliber sich das Mucken zusätzlich angewöhnt haben.
Naja - in Kursen werden selten BBF geschossen

Viele Jagdschulen verwenden als Ausbildungskaliber 222Rem was eigentlich richtig im Sinne des Erlernen ist, jedoch beginnen damit dann auch die Probleme nach der bestandenen Prüfung.
Die könnten durch mittlere Gebrauchskaliber wie 6,5x55 oder 308 Win. o.ä. glatt behoben werden. Wenn wir schon von Waffen sprechen, schießen immer noch zu viele mit problematischen Abzügen in schlecht vermitteltenm Anschlag.

Die dann erworbenen Waffen im Verhältnis einen deutlich stärkeren Rückstoß haben auf Grund stärkerer Kaliber.
Kasi
Leicht und führig, kurzläufig und gasdruckstark passt halt selten zusammen. Wenn der Preis stimmt, werden zu oft "schmerzhafte"Kompromisse eingegangen.
S.H.
 
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Man kann ja über Blaser denken wie man möchte, aber die r8 bringt den Vorteil mit dass man mit seinem Abzug trainieren kann und das Kaliber trotzdem gewechselt werden kann. 222 auf dem Stand und auf den Laufenden. Kosten sind gering und der Abzug und der Schaft bleiben die Gleichen.
Natürlich sollte auch mit dem anderen jagdlich geführten Lauf geübt werden. Dentler-Montage dann kann man sogar das gleiche Glas zum üben verwenden.
 
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Jo Teefax, das ist theoretisch alles gut, nur hat leider nicht jeder die finanziellen Mittel einen Satz Blaser+Zubehör für 5000,-€ oder mehr zu kaufen:lol::lol:
 

Wheelgunner_45ACP

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Danke für die Blumen. Anstatt LG könnte ich mir auch einen schweren Varmint- Plüster in .223 vorstellen. Den könnte man(n) auch noch auf alles bis einschließlich Reh verwenden. Rückstoß und Munitionskosten bleiben dadurch überschaubar und der Unterschied zum aktulellen "Spielzeug" ist nicht so groß. So was als Beispiel http://www.egun.de/market/item.php?id=5749573

Sorry, oben falscher Link, jetzt richtig http://www.egun.de/market/item.php?id=5739774
 
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@ Füxlein

Eure Armut kotzt mich an!!!!:biggrin:

Natürlich war das nicht die billigste Variante, aber rein zum schießen lernen nicht die Schlechteste. Ich selbst habe sogar 2R8 Schäfte/Systeme und 3Läufe für jede Situation also gerüstet. Die Anderen Büchsen fristen seit ich die R8s habe ein etwas trauriges Dasein im Schrank.
Soll aber keine Waffendiskussion werden, es gibt auch andere gute Hersteller/Systeme.
Ich bin eben damit zufrieden und hab für mich so das Optimum zw. Training und Praxis gefunden
 
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@hallo Teefix, was ist denn der tiefere Sinn und Zweck der Überei?
3 Läufe bedürfen auch 3 Zfr und das ganze kann nur noch Schnäppchen bezeichnet werden,
das einem Kirrdödel, Schussknecht und Hegebeitragszahler die möglichkeit gibt
übungshalber auf einen rostigen Blecheinmer zu schießen, weil der Beständer, Jagdherr und Gönner,
seine Ernteböcke selber erntet.

Ob man mit solchem Minimal-Equipment mal an einem heimatlichen HR-Schießen sehen lässt,
ist eine Zu-mutung. Dass das evtl. an nicht so toller Schießfertigkeit liegen könnte, eher eine VER-Mutung.

Von den 3 Läufen und Verschlussköpfen bietet sich die Möglickeit, nach Abspringen des Lebenskeilers
schnell von 338 Blama auf 22-250 für den Fuchs umzurüsten. Schöne neue Jägerwelt,
und das für soooo wenig Geld.
Immerhin war das der fachlich beste und für den TS sicher der lehrreichste Beitrag:cheers:
 
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Sir Henry du möchtest immer kompetent rüber kommen nur manchmal muss ich mich schon fragen versteckst du dich hinter deinen Erlebnissen von früher oder ist dir schon klar was heute alles möglich ist?

Dentlermontage und du brauchst genau ein Zielfernrohr. Munition sollte man natürlich selber anpassen können.
Ich bin für meine Läufe zwar in der glücklichen Lage 5 ZF zu besitzen, aber eines würde vollkommen genügen.
Geh ich nur auf Fuchs oder Reh dann kommt die 222, mit geh ich auf DJ kommt die 9,3x62 mit und gehe ich auf Gams dann kommt eben die 300WinMag mit. Meine 500-800 Schuß zur Übung mach ich aber eben zu90% mit der 222 und oh Wunder es hat dieses Jahr mit 4Gämsen geklappt( die Weiteste auf 290m) und auf den ca. 15DJ bei denen ich dieses Jahr war habe ich auch keine Nachsuche produziert( 2Rothirsche, 1Rotkalb, 7Schweine und 4Rehe)
So falsch kann meine Trainingsmethode also nicht sein, die Ergebnisse sind seit Jahren konstant.
Sicher geht es auch anders, was der richtige Weg für einen selbst ist muss jeder für sich rausfinden. Nur mein Anspruch an mich ist 5Schuss auf 100m<15mm, sowie die Goldenekeilernadel und ich habe dies so reproduzierbar mit dieser Kombi für mich gefunden. Meine Sauer,Steier usw. sind sicher keine schlechte Waffen auch meine Browning X-Bolt ist nicht schlecht nur die besten Ergebnisse für mich persönlich erziele ich eben mit meinen R8s.
 
A

anonym

Guest
Hallo Sir Henry,

Du schreibst:
die fehlende Zeit kann die Ursache nicht sein, allenfalls die fehlende Qualität von Ausbildern.

Zur Zeit:
95% aller Jagdkurse in den Kreisgruppen sind mit 20-30 Schüler ausgebucht. In der Regel stehen maximal 2 Schiessausbilder zu Verfügung.
Dem Praktischen Büchsen Schießen werden dann maximal wenn überhaupt 60Tage a 5Std. Gewidmet. Das heißt das bei 25 Schülern jeder für das Praktische Büchsen Schießen gerade mal 12Std. Zeit hat.

Von denen 12Std. Entfällt Minimum nochmals 4Std. an Wartezeit, Erläuterungen und leider Diskussionen zum Opfer. So bleibt dem Schiessausbilder/-in dann noch 8Std. Zeit oder genauer pro Ausbildungstag je Schüler nichtmal 15min um das richtige Schießen einem unerfahrenen Schüler/-in beizubringen.
In den Privaten Jagdschulen bis 6 Wochen wird dies kaum anders sein eher Noch kürzer!


Zur Qualität der Ausbilder:
kann und will ich mich nicht äußern, da ich im Grundsatz über niemanden Richten will, den ich nicht Persönlich kennen gelernt habe und auch nicht will, das jemand über mich Richtet der mich nicht Persönlich kennt!

Ich habe mittlerweile auch eine gewisse Zeit des Schießens in meinem Leben durch und möchte behaupten das ich kein Anfänger mehr bin, jedoch kann man das Schießen in 8Std. oder 15 min pro Tag nicht erlernen!

Ich verbringe auf Grund meiner Leidenschaft viel Zeit auf dem Schiesstand. Sowohl in der Kreisgruppe wie auch in dem Revier wo ich einen Begehungsschein habe. Dort haben wir einen eigenen Amtlich bis 100m und drei Kurzwaffen Ständen Unterirdisch zugelassen Schiesstand.

Kasi


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Sir Henry du möchtest immer kompetent rüber kommen nur manchmal muss ich mich schon fragen versteckst du dich hinter deinen Erlebnissen von früher oder ist dir schon klar was heute alles möglich ist?
Zu was sollte ich mich hinter was verstecken und zu was du dich manchmal fragst, muss ich dir überlassen.
Auf jeden Fall schieße ich heute weit besser, als ich vor 57 Jahren geschossen habe und bis auf 250m ein Fuchs zu treffen, brauche ich keine500 - 800 Schuss im Jahr


Dentlermontage und du brauchst genau ein Zielfernrohr.
Na das erklär mal

Munition sollte man natürlich selber anpassen können.
Seit 1972 passe ich meine Munition meinen Waffen an

Ich bin für meine Läufe zwar in der glücklichen Lage 5 ZF zu besitzen, aber eines würde vollkommen genügen.
Und warum hast du dann doch fünf? Waren die immer beim entsprechenden Lauf oder Waffe gleich dabei?

Geh ich nur auf Fuchs oder Reh dann kommt die 222,
bei mir war das auf den Fuchs vor 45 Jahren erst die "Magnum", dann die Hornet, die weit weiten Schüssen eben nicht ausreichen. Seit 15 Jahren schieße ich die 22-250 bis 300 und bis letztes Jahr auch die 25-06 beide bis auf 300 im Wettkampf

mit geh ich auf DJ kommt die 9,3x62 mit und gehe ich auf Gams dann kommt eben die 300WinMag mit.
Bei mir hats auf DJ die 8x57 getan und seit 12 Jahren tut zuverlässig die schwächere 300 Savage

Meine 500-800 Schuß zur Übung mach ich aber eben zu90% mit der 222 und oh Wunder es hat dieses Jahr mit 4Gämsen geklappt( die Weiteste auf 290m) und auf den ca. 15DJ bei denen ich dieses Jahr war habe ich auch keine Nachsuche produziert( 2Rothirsche, 1Rotkalb, 7Schweine und 4Rehe)
Wir müssen uns hier vor weniger erfolgreichen Jäger nicht als die großen Macker aufspielen.
Wem soll das dienen? dem TS und vielen anderen auch nicht.
Auf 15 DJ 12 Stück Wild zu erlegen ist weder viel noch wenig, denn selbst ein guter Schütze kann ohne Anlauf nix erlegen. Dass ein fixer Jäger manches erlegt, was ein verträumter nicht packt, ist wieder was anderes.


So falsch kann meine Trainingsmethode also nicht sein, die Ergebnisse sind seit Jahren konstant.
Wenn sie in 30 oder 40 Jahren auch noch "konstant" sind, dann erst hat sich die Trainingsmethode bewährt.

Sicher geht es auch anders, was der richtige Weg für einen selbst ist muss jeder für sich rausfinden.
Der TS hat hat ganz andere Probleme als Gämsen auf 290m zu strecken

Nur mein Anspruch an mich ist 5Schuss auf 100m<15mm, sowie die Goldenekeilernadel und ich habe dies so reproduzierbar mit dieser Kombi für mich gefunden.
Das ist auch alles recht toll. Jeder hat andere Ansprüche und gegen deine hohen ist nix einzuwenden. Wenn viele "firme" Jäger nur halb so viel Ehrgeiz haben ist deren Sache. Bist sicher auch Vereins-, HR- und KJS-Meister. Neben solchen Wunderknaben zu schießen, packen viele weniger guten Schützen nicht, aber mich würde das nicht groß beeindrucken.

Meine Sauer,Steier usw. sind sicher keine schlechte Waffen auch meine Browning X-Bolt ist nicht schlecht nur die besten Ergebnisse für mich persönlich erziele ich eben mit meinen R8s.
Persönlich - das genau ist es um das es hier geht. Daher helfen solche Selbstdarstellungen dem TS eben nicht weiter.
Wenn das kleine 1x1 nicht gelernt wurde, muss man das eben nachholen. Dazu braucht es keiner 500-800 Pfefferkörner, e kann auch für Fortschritte ein Rezeptbuch weiterhelfen, fall man einem guten Koch nicht über die Schulter schauen kann.
Ein Spitzenkoch wie du einer bist wäre natürlich optimal.
Allein wegen der "Kompetenz":p

für die nächsten Jahre wünsche ich dir immer unter den <15mm zu bleiben, gute Gesundheit und Waidheil :cheers:
 
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#88:
Ich habe mittlerweile auch eine gewisse Zeit des Schießens in meinem Leben durch und möchte behaupten das ich kein Anfänger mehr bin, jedoch kann man das Schießen in 8Std. oder 15 min pro Tag nicht erlernen!

Zumindest aber so, dass aufgelegt auf 100m sicher die 5cm große Zehn der Ringscheibe getroffen wird.
und nur darum geht es letztlich in diesem Dredd.
 

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