Kannst Du auch Beispiele bzgl. dem Loblied auf den ÖJV aufführen?Fokussierung! Der ÖJV fokussiert sich auf den Zeitgeist und fährt damit sehr gut. Wenig Mitglieder, elitär aufgestellt, bestens vernetzt, funktionierendes Marketing, hoher Einfluss, ein schwacher Abglanz eines Hauchs von echter Ökologie.
Fokussierung! Die Jagdkynologischen Vereinigungen / jagdkynologischen Arbeitsgruppen der verschiedenen Bundesländer sind schlank aufgestellt, auf ein Thema eingeschworen: Jagdhunde - Zucht, Prüfung, Ausbildung! Bestens fachlich gewappnet, schlagkräftig, weil bundesweit vernetzt.
Die LJV sind nicht fokussiert sondern ein fast unbewegliches Gebilde aus Kreis- und Regionalgruppen, Gremien und Tagungen. Es gibt keine sauber abgeleiteten Strategien. Jagdrecht, Hundewesen, Jagdhornblasen, Schießen. Alles mehr oder weniger gleichrangig. Sie könnten sich fokussieren. Auf ein Thema! Jagdrecht. Das reicht aus, um die Jagd zu erhalten. Jagdhornblasen ist nachgelagert, Hundewesen gibt es Spezialisten, Schießen ist eine immer mehr gewerbliche Sache oder organisiert sich wie das 8,5er Schießen auf dem Oschenberg u.a. von selbst von ganz unten. Schießen und Blasen sind wie jagdliches Saufen unabhängig von der Jagd an sich lebensfähig, also kann man diese auf der lokalen Ebene belassen.
Aber solche Diskussionen führen die LJV nicht, oder?
Ein höfliches Miteinander sollte immer selbstverständlich sein, auch wenn man sein Gegenüber für das größte Arschloch der Neuzeit hält.Der Punkt eignet sich auf den ersten Blick vielleicht für eine spontane Stichelei, auf den zweiten Blick aber ist er höchst bedenklich gewesen. Der Staat kann - begrenzt - Beamten, Soldaten und Richtern vorgeben wie sie sich ihren Mitmenschen gegenüber zu verhalten haben. Dann ist aber Ende. Begründung: Grundgesetz, Grundfreiheiten.
Hatte ich gar nicht mitbekommen...Ein höfliches Miteinander sollte immer selbstverständlich sein, auch wenn man sein Gegenüber für das größte Arschloch der Neuzeit hält.
Mir würde daher zu denken geben, warum dieser Teil es überhaupt in den Entwurf geschafft hat. Dass jemand morgens aufwacht und einfach die Eingebung hat, glaube ich weniger.
Ich bin kein Mitglied in einem der beiden Vereine, aber selbst wenn ich LJV-Mitglied wäre, würde ich in der hiesigen Kreisgruppe keine verantwortungsvolle Position übernehmen können, weil ich den falschen Beruf habe.Vlt. auch mal selbst Verantwortung übernehmen und besser machen wäre schon mal ein Anfang...
Ncch nicht entschieden, Verbot ist wohl noch drin.Was ist aus der lebenden Ente geworden?
das ist schade. Der Beruf passt schon und die jagdl. Erfahrung ebenso.Ich bin kein Mitglied in einem der beiden Vereine, aber selbst wenn ich LJV-Mitglied wäre, würde ich in der hiesigen Kreisgruppe keine verantwortungsvolle Position übernehmen können, weil ich den falschen Beruf habe.
Zumal der LJV nach meiner Erfahrung auch keinerlei Lenkungswirkung hat, weder auf Hegering- noch auf Kreis- oder Landesebene hat. Letztlich machen die Jagdübungsberechtigten doch, was sie wollen. Den Vergleich, den mir ein Hegeringleiter genannt hat, schreibe ich nicht hin, da er geschichtlich vorbelastet ist.
Die im Titel genannten mehr Freiheiten stoßen hier bei den Funktionären auf wenig Gegenliebe. Eigenverantwortung und Jäger /Jagdübungsberechtigte passe gar nicht zusammen. Ich würde mich da nicht vertreten fühlen.Ein moderner LJV schafft Rahmenbedingungen, möglichst in Abstimmung mit seinen Mitgliedern, und vertritt deren Interessen.
Kommt darauf an was man unter "Freiheiten" und Eigenverantwortung versteht!? Sowie im Entwurf angedacht liefe das eher auf das Gegenteil hinaus...Die im Titel genannten mehr Freiheiten stoßen hier bei den Funktionären auf wenig Gegenliebe. Eigenverantwortung und Jäger /Jagdübungsberechtigte passe gar nicht zusammen. Ich würde mich da nicht vertreten fühlen.
(ich bin immer noch fassungslos, dass dieser "Entwurf" es bis zum Regierungsentwurf geschafft hat)...
Ein höfliches Miteinander sollte immer selbstverständlich sein, auch wenn man sein Gegenüber für das größte Arschloch der Neuzeit hält.
Mir würde daher zu denken geben, warum dieser Teil es überhaupt in den Entwurf geschafft hat. Dass jemand morgens aufwacht und einfach die Eingebung hat, glaube ich weniger.
Es ging um Schonzeitverkürzung bei Rehwild, teilweise wurde da der 16. Mai wieder für den Beginn der Bockjagd gefordert. Dass JÜB eigenverantwortlich entscheiden können, wann sie innerhalb der verlängerten Jagdzeit jagen, dass traut man denen nicht zu, das muss von Verbandsfunktionären geregelt werden. In anderen Bundesländern funktioniert das, bei uns muss für jeden Jagdbezirk eine Verkürzung beantragt und genehmigt werden.Kommt darauf an was man unter "Freiheiten" und Eigenverantwortung versteht!? Sowie im Entwurf angedacht liefe das eher auf das Gegenteil hinaus...
(ich bin immer noch fassungslos, dass dieser "Entwurf" es bis zum Regierungsentwurf geschafft hat)...