Werter Kingklops-
Gerade die Session 6 gesehen, es ist ein grandioses Video!
Der Lehrer macht schon bald einen sehr sympathischen Eindruck, bröseltrockener Humor,
Selbstironie, die Entschuldigung bei einem verpassten Hinweis auf ansteigende Böen-
ein kommoder Mensch, ein vorzüglicher Pädagoge (excusez moi!), der die Grundrechenarten
händelt wie der Hamster die Nuß.
Sehr interessant waren die wechselnden Positionen mit verschiedenen Windrichtungen.
Für die Imperialen Maße habe ich dagegen immer noch keine Sympathie erlangt.
Verwundert hat mich die Erklärung zur Möglichkeit der Geschoßablenkung durch das
Steppengras- "Das sind ja keine Telefonmasten..." und die Betonung der dicken, kurzen Läufe und des kurzen Dralls für die bestmögliche Stabilisierung des Geschosses.
Ebenfalls angenehm ist -von meinem Schießtechnischen Standort aus betrachtet- das Suchen der "goldenen Mitte" bei leichten Böen: Bei Böen zwischen (ausgedeutscht) 2,5m/s-4,5m/s
bringt die 3,5m/s die höchste Anzahl an Treffern.
Wiederholt wird auch auf Verkantungsfehler hingewiesen- da sind wir mit unserer Anzahl an
schön gerade gewachsenen Bäumen direkt im Vorteil!
In der Realität der heißgeliebten Felder und Wälder:
Es muß durchaus kein elend teurer Kestrel 6000 sein, schon für 50Euro gibt es brauchbare Meßgeräte, die Stärke, Feuchte und Temperatur messen.
Wer pro Woche eine Stunde mit dem Gerät und der Vegetation und dessen Bewegung
bei sommerlicher Hitze und winterlicher Starre verbringt, hat in Jahresfrist schon ein richtig dickes Wissen zusammengetragen.
Und Wissen bedeutet Sicherheit.
derTschud