Maximal ethische Schussentfernung auf Wild?

EJG

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Inzwischen werden bei uns 22LR long range Wettbewerbe sehr populär. Aehnl. wie PRS bei guten Bedingungen bis 500m. Munition 22LR Subs. Lerneffekt ist riesig da bei uns der Wind doch heftig ist. Wenn man die Werte an Winddrift in Windgeschwindigkeit umrechnet kann die Erfahrung auf jede andere Patrone umgerechnet werden. Mir ist es zB vollkommen Wurst ob ich hinter 223/308/6.5CM liege, die Welten unterschiedliche BC Werte haben, ich lese nur von der Tabelle ab welche Einstellung ich fuer welchen Wind benoetige. Welche Windstaerke man Schaetzt ist das Schwierige Teil.
edi
 
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aber welche Sportschützen, vom Biathlon abgesehen, schießen denn "Freiluft".
auf rekordfähigen Anlagen wird die Vorentscheidung tatsächlich auf 50m mit Wind, Regen, Außentemperaturen, Sonne und Wolken geschossen. Die Finalisten schießen dann in einer separaten geschlossenen Halle. Freie Pistole (m) und KK Gewehr (m/w) sind die Disziplinen.


 
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hier mal was zum Thema Wind:

Die 5 DVDs ( auf einem USB Stick) sind doch lehrreich.
 
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Der Wind ist einer der wichtigsten Einflüsse auf Entfernung.



hier mal was zu Snipern und Wettkampfschützen und deren Präzision auf Entfernung.
ab Minute 29

ab Minute 34 zum Thema welchen Einfluss Einzelschüsse als Zero haben und wie auch das "trueing" von ballistischer Software mit der Qualität der Daten zu tun hat.

Die besten Schützen mit wirklich präzisen Waffen ( hier M110 SASS) haben hiernach eine Grundpräzision von 0,2-0,6mil auf 800m also zwischen 16cm und 48cm ohne dass der Schütze irgendeinen Fehler gemacht hat und jedesmal perfekt in der Mitte abgekommen ist.

wenn man also jetzt wie in dem Magpul Video 2 Schüsse auf ca. 800m nimmt um seinen Algorithmus / BC und Geschwindigkeit zu korrigieren, kann das schon zu Problemen führen, gerade wenn auch mit Wind geschossen wurde.



hier mal was zum Thema Streukreise / Präzision und was sie aussagen:

 
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Auch nur unter annähernden Verhältniss zu schießen, ist Jägern hierzulande kaum oder nicht möglich. Interessant wird es erst, nicht nur derlei Filmchen anzuguggen, sondern das selbst unter ähnlichen Verhältnissen auszuprobieren was möglich ist, wobei für unsere Verhältnisse die 300m durchaus jagdlich ausreichend sind.
Interessant waren die schnellen Schussfolgen und auch der Umstand, dass nicht nur mit SD, sondern auch mit und ohne MB geschossen wurde. Auffallend auch wie weit vorne - meist auf dem ZB - aufgelegt geschossen wurde. Schon das alleine spielt jagdlich eine Rolle, wenn aus "engen Kanzeln" geschossen wird.
 
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Werter Kingklops-

Gerade die Session 6 gesehen, es ist ein grandioses Video!

Der Lehrer macht schon bald einen sehr sympathischen Eindruck, bröseltrockener Humor,
Selbstironie, die Entschuldigung bei einem verpassten Hinweis auf ansteigende Böen-
ein kommoder Mensch, ein vorzüglicher Pädagoge (excusez moi!), der die Grundrechenarten
händelt wie der Hamster die Nuß.

Sehr interessant waren die wechselnden Positionen mit verschiedenen Windrichtungen.
Für die Imperialen Maße habe ich dagegen immer noch keine Sympathie erlangt.

Verwundert hat mich die Erklärung zur Möglichkeit der Geschoßablenkung durch das
Steppengras- "Das sind ja keine Telefonmasten..." und die Betonung der dicken, kurzen Läufe und des kurzen Dralls für die bestmögliche Stabilisierung des Geschosses.

Ebenfalls angenehm ist -von meinem Schießtechnischen Standort aus betrachtet- das Suchen der "goldenen Mitte" bei leichten Böen: Bei Böen zwischen (ausgedeutscht) 2,5m/s-4,5m/s
bringt die 3,5m/s die höchste Anzahl an Treffern.

Wiederholt wird auch auf Verkantungsfehler hingewiesen- da sind wir mit unserer Anzahl an
schön gerade gewachsenen Bäumen direkt im Vorteil!

In der Realität der heißgeliebten Felder und Wälder:
Es muß durchaus kein elend teurer Kestrel 6000 sein, schon für 50Euro gibt es brauchbare Meßgeräte, die Stärke, Feuchte und Temperatur messen.
Wer pro Woche eine Stunde mit dem Gerät und der Vegetation und dessen Bewegung
bei sommerlicher Hitze und winterlicher Starre verbringt, hat in Jahresfrist schon ein richtig dickes Wissen zusammengetragen.

Und Wissen bedeutet Sicherheit.

derTschud
 
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Wir sind jagdrechtlich gesehen sowieso auf 200m (Büchse) und 35/40m (Flinte) begrenzt, von daher erübrigt sich die Frage mehr oder weniger.
 
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Das Fähigkeitenportfolio geht bei dem Thema so weit auseinander, dass eine Aussage dazu schwierig wird. Leider verallgemeinern viele gerne, von sich oder Einzelfällen auf andere.
Controlled recoil aus NZ schießt absolut überdurchschnittlich auch auf größere Distanzen, andere treffen die Scheibe auf 100m kaum 🤷‍♂️
Sehr schwierige Diskussionsgrundlage.
 

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