"Max wollte Förster werden"

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Pirol schrieb:
pudlich schrieb:
Auf Grund meiner beruflichen Vergangenheit weiß ich, daß zig tausend von Rehen umsonst gestorben sind...

Sie sind nicht umsonst gestorben, sie wurden einer sinnvollen Verwendung zugeführt (im Gegensatz zu zigtausenden Füchsen).

:roll: :roll: :roll:
Dann dürfen doch bitte in Gebieten mit hoher Cäsium Belastung auch keine Sauen mehr geschossen werden...
Kurzsicht nenn ich sowas...
Wir Jäger sind verantwortlich für ein natürliches Gleichgewicht (wird ja hier mit den Rehen kontrovers diskutiert wo dieses liegt...also bitte auch bei den Füchsen)
 
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Pirol schrieb:
Lehrjagd Rottenburg
10 Stück Rehwild/100 ha Wald ist bei einer Rehwild-Schwarzwild-Jagd weit entfernt von einem Vernichtungsfeldzug gegen Rehe, da wäre mehr nachhaltig zu ernten.
Wagelaar

Wo es nichts mehr hat kann man auch nichts mehr schießen...

Lernt man aber auch, dass der Abschuss und wie leicht dieser fällt ein Gradmesser für den Bestand ist.... :wink: :wink: :wink:
 
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Also ich muss hier pudlich mal Recht geben... (das mit dem Hund lassen wir mal außen vor...kann fast überall passieren)

Aber dass Sauen einen größeren Schaden anrichte wie Rehe würde ich schon mal behaupten...
Da wird das jetzt so hingestellt als ob es in den Privatrevieren bald keinen Wald mehr gibt...ich würde mir echt gerne die Unterschiede von einem Fachmann zeigen lassen und das ganze finanziell bewertet wissen in Punkto Quantität und Qualität.

Die Wertschöpfung der LW ist doch ungleich höher als die der FW und zudem "ich friere lieber im Winter als dass ich nichts zu essen hab" :wink: :lol: :wink: (bitte nicht ganz ernst nehmen)

Ein Vorteil der LW ist, dass der Bauer am Ende eines Jahres sieht wie er gewirtschaftet hat und welche Effekte sein Handeln hatte...
In der FW erlebt es der Förster wohl zum Großteil unter der Erde...
 
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PatrickM schrieb:
Dafür dürften die "klassischen" Forstschädlinge aus der Insektenwelt und Pilzkrankheiten aber auch etwas mehr Platz in ihrer Ausbildung einnehmen als beim grünen Abitur.
Geringfügig ... etwa 300 A4-Seiten im Vordiplom und weitere 1.000 Seiten im Hauptstudiengang. Ein paar hundert Stunden Waldbau wurden noch vergessen, sind ja auch Prüfungsinhalt der Jägerprüfung.

VG
Astur :wink:
 
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Rugen schrieb:
Frage : wieso wird für einem angehörigen der " grünen Zunft" Förster andere Maßstäbe zur Erlangung der Jagdbefugnis/ Jagdschein gestellt als an einem Angehörigen der " grünen Zunft" Landwirtschaft ?
Würde man an die private Jagdausbildung und die Prüfung dieselben Ansprüche stellen, wäre die Durchfallquote viel zu hoch, es gäbe kaum Jäger im Land. Das paßt schon so, sonst müßte man die Forstreviere kleiner machen, wenn die mangels Privatjäger den gesamten Abschuß machen müßten.

VG
Astur :wink:
 
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wilddieb81 schrieb:
Lernt man aber auch, dass der Abschuss und wie leicht dieser fällt ein Gradmesser für den Bestand ist.... :wink: :wink: :wink:
Genau das meinte ich mit "keine Ahnung von Wildbiologie und -ökologie"! So ein Unsinn!!

VG
Astur :wink:
 
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anonym

Guest
wilddieb81 schrieb:
.......
Da wird das jetzt so hingestellt als ob es in den Privatrevieren bald keinen Wald mehr gibt...ich würde mir echt gerne die Unterschiede von einem Fachmann zeigen lassen und das ganze finanziell bewertet wissen in Punkto Quantität und Qualität.

Kannst du gerne bei mir und nicht nur bei mir ansehen.
In meinem Dienstbezirk fand 2000 anlässlich der Weltausstellung in Hannover eine Excursion zum Privatwald im Rahmen der intern. Pro Silva Jahrestagung statt.
Vorgestellt wurden unter anderem großflächige Bu-Naturverjüngungen unter Fi-Bu-Schirm auf mäßig wasser - und nähstoffversorgten Böden, also auf Standorten, wie sie für weite Teile des kieferngeprägten Teiles Niedersachsens repräsentativ sind.
Aussage des Waldbesitzers: "HIer werden keine Rehe geschossen, sonst habe ich bald keine Fichte mehr. Ich bin froh über jedes Reh, das die Buchen verbeisst, umso weniger muß ich mit dem Freischneider rein."

Als ich 2003 meinen jetzigen Dienstbezirk übernahm, sollte eine meiner ersten Maßnahmen der Vollzug eines Förderantrages sein. Inhalt des Antrages war die Wiederbewaldung eines durch Käfer und Windwurf zu fast 70 % geschädigten 74 jährigen Fichten - Bestandes mit Kiefer im Überhalt. Eingebracht werden sollte Stieleiche und als dienende Baumart Buche. Fördervolumen netto ca. 11.000 Euro, wovon der Waldbesitzer ca. 4.500.- Euro zzgl. MWST hätte tragen müssen.
Der Antrag wurde auf meinen Rat hin zurückgezogen.
Der verbliebene Bestand sowie 4,8 ha der ehemals annähernd gleichen Fi-Nachbarbestände wurde in von Ost nach West gerichteten Streifen von 25 Metern Breite und in 30 Meter Abstand scharf durchforstet. Im nächsten Winter hat der Waldbesitzer die abgefallenen Eicheln seiner sehr hochwertigen Hofeichen wie jedes Jahr zusammengekehrt, aber nicht wie sonst im Wald abgekippt, sondern mit dem Trecker zu dieser Fläche gefahren und mt dem Kreiselstreuer ausgebracht.
2006 sah die Förderfläche aus wie ein Birkenjungwuchs. Im Frühjahr 2007 wurden die Birken in Eigenleistung des Waldbesitzers geköpft. Übrig geblieben ist auf ganzer Fläche ein Jungwuchs aus (stichprobenartig ausgezählt) 38 % Stieleiche, 21 % Fichte, 28 % Kiefer 2 % Buche (weiß der Teufel, wo die herkommt), 6 % Birke, 5 % Eberesche. Die Stieleiche ist rel. gleichmäßig auf der Fläche verteilt, die Kiefern und Fichten zeichnen die Licht - und Schattensäume der Streifenhiebe im Vorbestand nach. Der Bestockungsgrad ist nicht messbar, wir werden in ein paar Jahren mit dem Freischneider rein müssen.
Auf und an dieser Fläche starben zwischen 2003 und und 2007 auf ca. 8 ha 5! Rehe bei einem Revierabschuß von 12 je 100 ha. Die Rehe kamen gegen die auflaufende Verjüngung einfach nicht an.

Die von zahllosen meiner Kollegen in den letzten 20 Jahren durchgeführte Zielstärkennutzung, die fast plenterwaldähnliche Bewirtschaftung der Betriebe, die fast völlige Abkehr von traditionellen Hiebsarten wie Saum - und Kahlhieben haben zu einem Flickenteppich kleiner und kleinster Verjüngungshorste geführt, die mühsam gegen jedes Reh verteidigt werden müssen.
Die Nachteile zeigten Stürme wie Kyrill, Emma, Lothar, wo die Schäden in sochen Betrieben teilweise ungleich höher waren als in den eher traditionell bewirtschafteten Betrieben. Explizit Kyrill hat in kurzfristig plenterwaldähnlich strukturierten Beständen erheblich schlimmere Schäden angerichtet, die dazu auch noch wesentlich teurer und aufwändiger zu beseitigen waren, da dort jeder Bestand Einzel - oder Nestwürfe hatte, die mühsam gesucht und aufgarbeitet werden mussten.

Hier tritt die menschliche und systembedingte Schwäche der aktuellen Bewirtschaftungsform zu Tage. Kleine überschaubare Dienstbezirke, forstlicher Aktivismus, Controlling und Personalmanagement an Hand der Hektarzahlen verjüngter Teilflächen und eingebrachten Pflanzen zwingen die Kollegen zur ohnehin weitverbreiteten Kleingärtnerei. Die alte Weiheit, daß man erst nach den ersten 8 Jahren entscheiden kann, ob eine Naturverjüngung geglückt ist oder nicht, interessiert keinen Inspektionsbeamten mehr. Wir lassen dem Wald keine Zeit mehr, seine Dynamik und seine Selbstreinigungskräfte zu zeigen.

Ein Umwandlung in baumartenreiche und horizontal wie vertikal strukturierte Bestände konnte und kann nicht ohne massiven Eingriff in den Rehwildbestand kleinflächig in kleinen Flächeneinheiten durch wahllosen Vor - oder Unterbau erfolgen, sondern nur großflächig und im Umfeld geeigneter Nachbarbestände.
 
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Astur schrieb:
PatrickM schrieb:
Dafür dürften die "klassischen" Forstschädlinge aus der Insektenwelt und Pilzkrankheiten aber auch etwas mehr Platz in ihrer Ausbildung einnehmen als beim grünen Abitur.
Geringfügig ... etwa 300 A4-Seiten im Vordiplom und weitere 1.000 Seiten im Hauptstudiengang. Ein paar hundert Stunden Waldbau wurden noch vergessen, sind ja auch Prüfungsinhalt der Jägerprüfung.

VG
Astur :wink:

Hmmm...
wird der Lernstoff zum Forstdiplom nach Papiergewicht gewertet ?

Bei meiner Ausbildung zum Landwirt- staatlich geprüften Wirtschafter- Meister wurde wert auf Inhalte gelegt....


Die Lerninhalte zur grünen Jagdpappe der konventionellen Ausbildung und dere zum Forstdiplom scheinen sich in einer Thematik nun ja merklich zu differnzier : bei der Grundlagenausbildung der Breiten Jägerschaft ist Jagd der Autarke Mittelpunkt; bei der Forstlichen " nur" Mittel zum Zweck.

Letztere Rhetorisch vielleicht besser; nur mit Reden und Argumentieren fülle ich keine Jagd inhaltlich aus....

Beispiel ist für mich die Diskution über z B Füchse : jedes Reh was gesehen wird; ist schon Reh zuviel; es währen schon genügend da; der Besatz der Füchse soll sich aber selber regulieren; Sauen spielen im Wald eine nur untergeordnete Rolle, da sie eher Nützlinge als SChädlinge sind; bei der Herbstlichen Culling-Veranstaltung auf den Knospenfresseren zählen die SAuen dann wieder zur Animation um die Aktionen dann Martmäßieg auch platzieren zu können ( die Sauen sollen sich im Sommer bei den Bauern drausen Fett fressen; im Herbst und Winter fischen wir die dann bei der Drückjagd mit ab...)

Vergessen wird dabei aber; das zwar Rehwild sehr Standorttreu ist; Sauen und Füchse z B sich aber in ihrem Bewegungsmuster nicht an Reviergrenzen halten und die Reproduktionsraten der Einzelnen Gattungen bei dieser Sachargumentationsfreien Betrachtung als Störquelle stumpf ignoriert wird....


Andreas
 
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Ich denke der goldene Mittelweg ist wie überall der Beste. Aber wir Neigen ja leider in Deutschland von einem Extrem ins andere.

Wenn ich die private Forstverwaltungen z.B. des Adels sehe, dann scheint sich doch der meist dortige gute Wildbestand auch mit der Forstwirtschaft zu vertragen. Ich denke das diese privaten Forstverwaltungen, von Ihren Besitzern, doch auch an den Zahlen gemessen werden. Oder gelten dort andere Maßstäbe ?
Ein mir bekanntes Revier mit sehr guten Schalenwildbestand hat sich doch auch, nach den Wiebke-Sturmschäden, wieder verjüngt und die Wiebke-Flächen sind längst raus gewachsen. Dieses Revier bietet jagdliche Freuden im Einklang mit dem Wald. Warum soll dies nicht überall funktionieren.

Ich habe aber schon Rotwild-Einstände in Pachtrevieren gesehen, da war fast jeder Stamm geschält, dies ist auch nicht Sinn der Sache.
Wie schon gesagt " der goldene Mittelweg"
Gruß Älg
 
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pudlich schrieb:
Ich danke, auf Grund meiner Vergangenheit an den FH Weihnstephan und Göttingen, rund 15 Jahren als Taxator/Forsteinrichrer und inzwischen 5 Jahren Revierdienst kann ich ein Wörtchen mitrden.

Die jagdliche Ausbildung in Weihenstphan wurde zu meiner Zeit von den übelsten und egomanischsten Schießern gelehrt, denen ich in rund 40 Jahren jagdlichen Erlebens je begegnet bin. Die fachliche Ausbildung war hervorragend, die charakterliche ekelerregend. Jagdethik Null.

Die Ausbildung in Gö war deutlich wissenschaftlicher, aber ebenso wildfeindlich.
.

Das kann ich über die Ausbildung an der FH Rottenburg zu dieser Zeit absolut verneinen.
Ich selbst wurde im Fach Jagd- und Fischerei von einem Dozenten aus den Reihen des LJV unterrichtet. Die Lehrjagd im Rammert(Waldgebiet) wurde von mehreren jagenden Dozenten betreut, darunter auch Herr Waagelar der heutige Vorsitzende des ÖJV BaWü.
In keiner Weise wurden dort wildfeindliche Ideologien verbeitet oder gar zu Verstößen gegen die Jagdgesetze aufgerufen.
Diskutiert wurde viel auf sachlicher Ebene über die Einflüße von Schalenwild auf die Zielsetzungen eines naturnahen Waldbaus.
Kritisch distanziert stand man zu Kirrung und Fütterung, in der Lehrjagd war beides strikt untersagt.
Andersrum wurde die Lebensraumerhaltung besonders in den Fächern Waldbau, Naturschutz- und Landschaftspflege als Standard der Bewirtschaftung hervorgehoben.
Ich erinnere mich auch an Exkursionen zu diversen Lehrrevieren der Jägervereinigungen mit Schwerpunkt Lebensraumverbesserung für Wildtiere.
Viel Wert legte man auf sauberes jagdliches Handwerk und eine volksnahe Umgangsform bei der Jagdausübung.
Letztlich wurde auch jedes erlegte Stück in der Wildkammer des Schadenweilerhofes der gesamten Studienschar zur kritischen Begutachtung vorgeführt. Belehrungen von Anfängern und hitzige Diskussionen waren dort an der Tagesordnung. In Sachen Wildbrethygiene war man dort schon damals auf dem Stand der heutigen Zeit, schließlich gingen beträchtliche Mengen Wildbret in die Schulkantine und somit über den Gaumen der hungrigen Studenten.
Viel gelernt habe ich dort von Studienkameraden die bereits Jagdpraxis vor dem Studium hatten.
Die Lerninhalte des Faches Jagd mit einem Jägerkurs bei der KJV zu vergleichen ist müßig. Bestanden hätte ich die Jägerprüfung dort gewiss genauso.

Über die jagdlchen Rahmenbedingungen im Staatswald kann man geteilter Meinung sein. Hier erlebe ich momentan einen Eiertanz der Verantwortlichen höheren Beamten zwischen den hohen Abschussvorgaben der Ministerien und dem Druck der Hegeringe in welchen nicht selten die Bürgermeister der großen waldbesitzenden Gemeinden sitzen.
Aber das hat mit der Jagdausbildung der Förster wenig zu tun.
 
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pudlich schrieb:
[
Die von zahllosen meiner Kollegen in den letzten 20 Jahren durchgeführte Zielstärkennutzung, die fast plenterwaldähnliche Bewirtschaftung der Betriebe, die fast völlige Abkehr von traditionellen Hiebsarten wie Saum - und Kahlhieben haben zu einem Flickenteppich kleiner und kleinster Verjüngungshorste geführt, die mühsam gegen jedes Reh verteidigt werden müssen.

Interessante These.
Spielte da nicht aber auch die Angst vor "großen Experimenten" ein Rolle ?
Wenn in den Käselöchern die Brombeere statt der Verjüngung kommt ist der Schaden doch geringer als eine geräumte Fläche ohne Verjüngung. Die Femellöcher stehen nach einiger Zeit wieder halbwegs unterm Schirm des Altholzes. Auf der Freifläche geht dann ohne künstliche Begründung und Zaun kaum was.


Die Nachteile zeigten Stürme wie Kyrill, Emma, Lothar, wo die Schäden in sochen Betrieben teilweise ungleich höher waren als in den eher traditionell bewirtschafteten Betrieben. Explizit Kyrill hat in kurzfristig plenterwaldähnlich strukturierten Beständen erheblich schlimmere Schäden angerichtet, die dazu auch noch wesentlich teurer und aufwändiger zu beseitigen waren, da dort jeder Bestand Einzel - oder Nestwürfe hatte, die mühsam gesucht und aufgarbeitet werden mussten.

Richtig ! Den inhomogenen Holzanfall aus mehreren Alterklassen auf kleiner Fläche ganz zu schweigen. Vermarktungsprobleme ohne Ende.


Hier tritt die menschliche und systembedingte Schwäche der aktuellen Bewirtschaftungsform zu Tage. Kleine überschaubare Dienstbezirke, forstlicher Aktivismus, Controlling und Personalmanagement an Hand der Hektarzahlen verjüngter Teilflächen und eingebrachten Pflanzen zwingen die Kollegen zur ohnehin weitverbreiteten Kleingärtnerei. Die alte Weiheit, daß man erst nach den ersten 8 Jahren entscheiden kann, ob eine Naturverjüngung geglückt ist oder nicht, interessiert keinen Inspektionsbeamten mehr. Wir lassen dem Wald keine Zeit mehr, seine Dynamik und seine Selbstreinigungskräfte zu zeigen.

Ein Umwandlung in baumartenreiche und horizontal wie vertikal strukturierte Bestände konnte und kann nicht ohne massiven Eingriff in den Rehwildbestand kleinflächig in kleinen Flächeneinheiten durch wahllosen Vor - oder Unterbau erfolgen, sondern nur großflächig und im Umfeld geeigneter Nachbarbestände.

Ich denke das entscheidet der Standort. Vivian/Wiebke, Lothar und Kyrill geben hier auf natürliche Weise Einblicke in die Möglichkeiten biologischer Automation. Ganz sicher sind hier 8 Jahre zu wenig um eine Entscheidung zu treffen pro Selbstbestockung oder Neubegründung oder einen Mix aus beidem.
 
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silo schrieb:
Kritisch distanziert stand man zu Kirrung und Fütterung, in der Lehrjagd war beides strikt untersagt.
Zu meiner Zeit war es nicht untersagt. Es wurde dort in Maßen gekirrt und auch geschossen, insbesondere Schwarzwild.

VG
Astur :wink:
 
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Bezüglich der Jagdausbildung an den FHs kann ich mich nicht äussern, allerdings will ich mal versuchen einen kleinen Einblick in die der TU München zu gewähren...

5 Ansprechübungen
1 Aufbrechübung
1 Zerwirkübung
100std Biologie der Pflanzen
100std Zoologie
100std Dendrologie
100std Tierökologie
Waffenhandhabung
schriftliche Jägerprüfung
Schiesspraktikum

Ausgehändigt wird der Jagdschein erst mit bestandenem Bachelor Studium. Die oben angeführten Fächer entsprechen nur einem Bruchteil von dem was insgesamt gelernt werden muss. Wenn man sich anschaut (Ich habe meinen JS in der KJS gemacht) wie wenig man im Vergleich zu dem was wir im Studium lernen dort lernt, müssen alle Nörgler verstummen. Auch wird uns nicht gelehrt, das WIld ein Schädling ist.

Den Artikel über Max habe ich leider noch nicht gelesen.

WH
 
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handyman schrieb:
Bezüglich der Jagdausbildung an den FHs kann ich mich nicht äussern, allerdings will ich mal versuchen einen kleinen Einblick in die der TU München zu gewähren...

5 Ansprechübungen
1 Aufbrechübung
1 Zerwirkübung
100std Biologie der Pflanzen
100std Zoologie
100std Dendrologie
100std Tierökologie
Waffenhandhabung
schriftliche Jägerprüfung
Schiesspraktikum


WH

Fehlt noch :

Rechtskunde allgemein
Jagdrecht (incl Pachtrecht)
Waffenrecht
Natur- und Artenschutz
Hundewesen
Jagdbetriebslehre
UVV
Tier- und Fleischhygiene incl Lebensmittelrecht
( Jagdliches Brauchtum)


um nur einige zu nennen


Andreas
 

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