Mauser 66 (S) Fan-Club

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FSK 300 schrieb:
Mir wurde gerade eine seltene M66 angeboten: Kal. .308Win, Lauflänge 60cm, handgefertigter, sehr schlanker Ganzschaft, Flintenabzug(!!), Zeiss 1,5 -6x36 mit doppelter Absehensverstellung und Absehen 4! Preis soll bei 1000€ liegen! Das ist nicht zu teuer!
Aber ich suche eine M66 ohne ZF in 8x68S......

Also, wenn Du Sie für das Geld nicht nimmst, wüsste ich jemanden.... :D
 
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Stretchmaster schrieb:
Hallo,
ich habe auch eine Mauser 66 in 30-06 Baujahr 1966. Beim Besuch eines Drückjagdseminars in einem Schießkino hatte ich Probleme beim schnellen repetieren. Ich hatte mehrfach die alte Hülse ausgeworfen, aber keine neue
Patrone im Patronenlager. Der Ausbilder meinte Ich müsse fester repetieren
und die Waffe sei sowieso veraltet. Das tat weh, den meine 66 und ich haben das gleiche Bj. Zuhause habe ich dann festgestellt, dass die rechte Verriegelungswarze beim zurückziehen und gleichzeitigen hochdrücken des Kammerstängels gegen das Teleskopstück schlägt. Dieses Problem habe ich durch anfeilen einer kleinen Rampe mittels Degussitstein am Teleskopstück
behoben. Noch etwas Fett an der richtigen Stelle und die Waffe repetiert jetzt
zuverlässig. An den Abzug muss man sich halt gewöhnen. Nur die Sicherung
ist mir zu schwergängig und dadurch manchmal laut. Wer kann mir erklären wie die zerlegt wird, damit ich eventuelle rauhigkeiten beseitigen kann.
Im Voraus Danke für Eure Hilfe.

Waidmannsheil

Stretchmaster

Hi!
Anleitungen kannst du von mir haben. (PN mit emailadresse)
Was genau willst du zerlegen? beim verschluss muss man etwas vorsichtig sein wegen der "starken" Feder.

gruß
Sven
 
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Moin

wollte nur mal vermelden, dass ich auch ein stolzer Besitzer einer 66s in 8x68 bin.
Otto Repa Abzug, Magnaport und Massschaft mit Schwalbenschwanz / T-förmigen Vorderschaft ähnlich der ersten Serie.
Swaro Habicht in 3-12x50 runden die Knallleiste ab.
Ursprünglich was das mal eine Diplomat, durch Diebstahl kam das System abhanden, da ist jetzt ein normales drauf. Nach Schaftbruch durch Umfallen wurde ein neuer Schaft angefertigt.

Macht Spass das Teil

 
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matzeHH schrieb:
Moin

wollte nur mal vermelden, dass ich auch ein stolzer Besitzer einer 66s in 8x68 bin.
Otto Repa Abzug, Magnaport und Massschaft mit Schwalbenschwanz / T-förmigen Vorderschaft ähnlich der ersten Serie.
Swaro Habicht in 3-12x50 runden die Knallleiste ab.
Ursprünglich was das mal eine Diplomat, durch Diebstahl kam das System abhanden, da ist jetzt ein normales drauf. Nach Schaftbruch durch Umfallen wurde ein neuer Schaft angefertigt.

Macht Spass das Teil

Glückwunsch! Tolles Ding. Nur der Magnaport wäre nicht meine Sache.

WH, Bo
 
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@Boris 0815
..........hab den Artikel und schick ihn Dir an Deine e-mail Adresse !
der Artikel war für mich übrigens ausschlaggebend mir auch so ein Teil :D
zuzulegen!( siehe aktuell unter Mauser 66 S)
Immer für ein Paar Tipps dankbar
Gruß poi
 
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poidas schrieb:
@Boris 0815
..........hab den Artikel und schick ihn Dir an Deine e-mail Adresse !
der Artikel war für mich übrigens ausschlaggebend mir auch so ein Teil :D
zuzulegen!( siehe aktuell unter Mauser 66 S)
Immer für ein Paar Tipps dankbar
Gruß poi

Finger heb....Könntest Du Ihn mir auch schicken? Vielen Dank im voraus.
 
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Vielen Dank!!!!

Ein herrliches Gewehr. Mein Stutzen mit ausgesuchtem Schaftholz hat leider nur ddas falsche Kaliber. Jedenfalls für mich :-(
 
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So, dann wollen wir den Artikel mal besprechen:

Mir sind folgende Fehler aufgefallen:

1. die Umstellung von Druckknopf- auf Schiebesicherung erfolgte erst Anfang der 70er und nicht 1969, wie man den entsprechenden Satz in dem Artikel verstehen könnte

2. Der Satz "Es passen drei Standardpatronen oder zwei Magnumpatronen in das fest eingebaute Kastenmagazin" ist so pauschal falsch. Beim Magnumsystem gehen drei Magnumpatronen ins Magazin. Allerdings hat Mauser auch teilweise Magnumpatronen ins Standardsystem eingelegt. In einem solchen Fall gehen tatsächlich nur zwei Patronenen ins Magazin. Scheinbar weiß der Autor aber nicht, dass es auch ein Magnumsystem gab bzw, dass dieses länger und größer als das Standardsystem war.

3. Die "Laufschiene" ist nicht aufgelötet, sondern sieht nur von außen wie aufgelötet aus. Tatsächlich ist sie Teil des Visierfußes, dessen unterer Teil auf dem im Schaft befestigten Alublock aufliegt und in den der Lauf eingeschoben und eingelötet ist. Und genau das ist der eigentliche Gag bei der 66.

4. Wechselläufe müssen nicht aus der selben Kalibergruppe stammen. Eine Kalibergruppe kleiner geht auch noch.

5. das "populäre" Kailiber 8x57 hat es nie werksmäßig in der M66 gegeben.

6. Es wurden nicht "fast alle" 66er mit dt. Stecher gebaut. Zwar die meisten, aber ein grünes Einhorn ist eine 66 mit Flintenabzug auch nicht.

Insgesamt ein Artikel mit der gewohnten Flachheit der Elaborate, die in unseren deutschen Jagdzeitschriften erscheinen. Wie oben gezeigt, fehlerhaft - und unvollständig. Besonders schwer wiegt es, dass der Autor nicht darauf hingewiesen hat, dass wegen der Rückstoßplatte nicht jeder Lauf in jede 66 passt. Auch der Umstand, dass es zwei Systemlängen gab (Magnum und Standard) bleibt unerwähnt, zumal der Autor das offensichtlich auch gar nicht weiß. Auch dass es zwei Laufprofilstärken gab, wird nicht erwähnt. Darüber hinaus hätte ich mir auch mal eine Tabelle gewünscht, aus der ersichtlich ist, wann welche Änderungen in etwa vorgenommen wurden.

Auch Bezugsquellen für Zubehör (insbesondere Wechselläufe) und Ersatzteile fehlen, außer dem Werbeartikel für Kessler. Dazu:

1. es wird nicht angegeben, ob der Abzug auch für die ganz alten 66er ohne Schlosshalter passt bzw. lieferbar ist

2. Es fehlen Hinweise auf andere Hersteller von M66-Flintenabzügen (Recknagel, Repa...

3. der Satz "sehr angenehm ist, dass der Abzug bedienerfreundlich ganz hinten im Abzugsbügel angeordnet ist" entlarvt den Autor als Dilettanten. Wo das Züngel hingehört, richtet sich danach, wie groß die Hand und wie lang die Finger des Schützen ist. Ich habe zB große Hände und lange Finger, Bw- Handschuhgröße 10. Steht der Abzug weit hinten im Bügel, ist das für mich unangenehm weit hinten. Ich habe meine Flintenabzüge daher von Otto Repa ziemlich mittig einsetzen lassen.

Insgesamt schade, das der Autor nicht mehr aus dem Thema gemacht hat. Hätte er ein bisschen sorgfältiger recherchiert, wäre er sicher auf diesen tröd gestoßen. Das wäre er geholfen worden. Und wenn ich den Artikel geschrieben hätte, hätte ich mal nett bei Otto Repa angefragt, ob er ihn vorab mal kritisch lesen kann. Das hätte der sicher gerne gemacht.

WH, Bo
 
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@ boris:
1. wer hat den Artikel inder PIRSCH geschrieben, beziehe die Zeitung nicht mehr.
2. Flintenabzüge für das "uralte" System - ohne seitlichen Schloßhalter - habe ich noch nicht gesehen.
Gab es die wirklich - und von wem ?
3. m.W. ist OTTO REPA für 3 Jahren in Australien - steht jedenfalls so einige Seiten zurück.
Läufe liefert aber auch HENNEBERGER.
P. :D
 
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@boris

2. Der Satz "Es passen drei Standardpatronen oder zwei Magnumpatronen in das fest eingebaute Kastenmagazin" ist so pauschal falsch. Beim Magnumsystem gehen drei Magnumpatronen ins Magazin. Allerdings hat Mauser auch teilweise Magnumpatronen ins Standardsystem eingelegt. In einem solchen Fall gehen tatsächlich nur zwei Patronenen ins Magazin. Scheinbar weiß der Autor aber nicht, dass es auch ein Magnumsystem gab bzw, dass dieses länger und größer als das Standardsystem war.

6. Es wurden nicht "fast alle" 66er mit dt. Stecher gebaut. Zwar die meisten, aber ein grünes Einhorn ist eine 66 mit Flintenabzug auch nicht.



diese Aussagen kann ich nur bestätigen. Meine 66s in 8x68s fasst drei Patronen zzgl. einer im Lauf und hat einen Flintenabzug ab Werk!
 

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