Mauser 66 (S) Fan-Club

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@ Bongo:
die Führungsschiene für das Teleskopstück ist ein massives Frästeil.
mir ist absolut unklar, wie man soetwas "zerdrücken" kann....
....und der Schaft auch nur annähernd "heil" bleibt...
....wenn ich meine M 66 mit meinem 98er vergleiche,
halte ich die M 6 für wesentliche robuster...
wobei ich die Version mit dem seitlichen Schoßhalter meine
das "S" bezieht sich m.W. auf die geänderte Sicherung..
P. :wink: :wink:
 
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Hoffentlich ist das nicht schon 100x gefragt worden. :D Ich würde gerne den Schaft meiner 66 (.30-06) wechseln. Ich habe auch einen gefunden. Der stammt von einer 8x68S. Um sicher zu gehen deshalb folgende Frage: Der Kaliber unterschied spielt beim Umbau keine Rolle, oder?
 

M66

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Einfach mal probieren....................

Hätte ich so etwas mal vor, so würde ich zu einem Schäfter gehen!

Blöde Antwort, ich weiss!
 
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mauser_66 schrieb:
Hoffentlich ist das nicht schon 100x gefragt worden. :D Ich würde gerne den Schaft meiner 66 (.30-06) wechseln. Ich habe auch einen gefunden. Der stammt von einer 8x68S. Um sicher zu gehen deshalb folgende Frage: Der Kaliber unterschied spielt beim Umbau keine Rolle, oder?

Bei Deinem Nick hätte ich mir schon etwas mehr Fachwissen vorgestellt :)

Also, hier die Antwort: Es kommt drauf an. Deine .30-06 dürfte - wenn es das Ursprungskaliber der Waffe ist - ein Standardsystem haben. In 8x68 wurde die M66 teilweise mit Magnumsystem und teilweise mit Standardsystem gebaut. Das Magnumsystem ist länger als das Standardsystem; der Schaft einer Magnum passt daher nicht an eine Waffe mit Standardsystem. Du kannst also Glück oder Pech haben. Wenn Du den neuen Schaft schon hast, halt ihn neben den alten, dann siehst Du, was los ist. Wenn Du ihn erst kaufen willst, frag den Verkäufer, ob zwei oder drei Patronen in 8x68 (ohne die im Patronenlager) ins Magazin passten. Passen drei rein, ist es ein Magnumsystem, passten zwei rein, ist es ein Standardsystem.

WH, Bo
 
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boris0815 schrieb:
mauser_66 schrieb:
Hoffentlich ist das nicht schon 100x gefragt worden. :D Ich würde gerne den Schaft meiner 66 (.30-06) wechseln. Ich habe auch einen gefunden. Der stammt von einer 8x68S. Um sicher zu gehen deshalb folgende Frage: Der Kaliber unterschied spielt beim Umbau keine Rolle, oder?

Bei Deinem Nick hätte ich mir schon etwas mehr Fachwissen vorgestellt :)

Also, hier die Antwort: Es kommt drauf an. Deine .30-06 dürfte - wenn es das Ursprungskaliber der Waffe ist - ein Standardsystem haben. In 8x68 wurde die M66 teilweise mit Magnumsystem und teilweise mit Standardsystem gebaut. Das Magnumsystem ist länger als das Standardsystem; der Schaft einer Magnum passt daher nicht an eine Waffe mit Standardsystem. Du kannst also Glück oder Pech haben. Wenn Du den neuen Schaft schon hast, halt ihn neben den alten, dann siehst Du, was los ist. Wenn Du ihn erst kaufen willst, frag den Verkäufer, ob zwei oder drei Patronen in 8x68 (ohne die im Patronenlager) ins Magazin passten. Passen drei rein, ist es ein Magnumsystem, passten zwei rein, ist es ein Standardsystem.

WH, Bo


Danke für die info.
 
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Spiel beim Kammerstengel bei Mauser 66S

Hallo und Waidmannsheil
ich benötige den fachmännischen Rat der Mauser 66S Besitzer.
Beim trocken Repetieren (üben mit neuer Waffe) mit meiner Mauser 66S habe ich beim schnellen repetieren plötzlich den Kammerstengel senkrecht nach oben gestellt bekommen und nicht mehr repetieren können. Nach dem Ausbau des Verschlusses habe ich gemäss Anleitung das Schloss auseinandergenommen, was ziemlich streng funktionierte. Ich habe meines Wissens beim Betrachten keine Veränderung oder Aussergewöhnliches gefunden.
Beim zusammensetzen des Schlosses habe ich das Shclösschen nach links drehend angezogen, wobei bei ca. 1cm über die Nut der Kammersperre hinaus das Schlösschen am Gewindeende anstand. Also habe ich das auf die Kammersperrnut nach recht zurück gedreht und wieder zusamengesetzt. Nun habe ich ohne Patrone im Lager beim Kammerstengel ca. 1cm Spiel, er lässt sich ganz leicht mit der Fingerspitze nach oben bewegen. Mit Patrone im Lager kein Spiel, normale Betätigung.
Nun weiss ich leider nicht mehr, wie es vor dem Vorfall eigentlich war und sein sollte. Ich habe mit dem Gewehr noch nie scharf geschossen und traue mich nun nicht mehr, einfach mal mit schiessen die Funktion zu testen. Mein Büchsenmacher ist in den Ferien bis Montag und der 1. Mai kommt mir deshalb zu schnell. Danke bereits jetzt für Euren fachmännischen Beitrag.
Gruss und Waidmannsheil
prisma_ch
 
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Einen ganzen Zentimeter Spiel - ???? :?: :?: :?:
ist entweder ein Schreibfehler oder ein witz...
Normalerweise zerlegt man die Kammer indem man das Schlagstück zurück drückt -
z.B. unter einer Tischkannte -
und dann mit der Sicherung fixiert.
Auf der letzten Umdrehung des Schlüßchens beim Zusammenbau muß man dann die Sicherung lösen.
Dann kann man die waffe leer abschlagen -
und beim erneuten Spannen rastet das Schlagstück in einer Nut der Kammer ein.
...oder willst du uns veräppeln ???
P. :roll: :roll: :roll:
 
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H.Pikkemaat schrieb:
Einen ganzen Zentimeter Spiel - ???? :?: :?: :?:
ist entweder ein Schreibfehler oder ein witz...
Normalerweise zerlegt man die Kammer indem man das Schlagstück zurück drückt -
z.B. unter einer Tischkannte -
und dann mit der Sicherung fixiert.
Auf der letzten Umdrehung des Schlüßchens beim Zusammenbau muß man dann die Sicherung lösen.
Dann kann man die waffe leer abschlagen -
und beim erneuten Spannen rastet das Schlagstück in einer Nut der Kammer ein.
...oder willst du uns veräppeln ???
P. :roll: :roll: :roll:

ne, eigentlich nicht, sonst hätte ich diese Anfrage nicht gestartet. Nein, leider ist es kein Witz, sondern leicht bei mir reproduzierbar.
Ich habe das ganze zerlegt wie im Manual beschrieben und wie Du oben ausgeführt hast. Wie gesagt, wenn ich den Kammerstengel ohne Patrone im Lager, das heisst entspannt und entsichert, mit dem finger ganz leicht nach oben drücke (also wie beim normalen Repetieren) wird erst nach einem cm weg nach oben der Widerstand spürbar. Erst wenn ich eine Patrone im Lager ist und die Waffe sozusagen gespannt ist, ist der Kammerstengel bereits "unten" mit normalem Widerstand.
Nun möchte ich wissen, ob ich damit schiessen kann, oder ob ich zuerst den Büchsenmacher aus den Ferien erwarten muss. Ein Büchsenmacher, den mein Kollege gut kennt, meint, dass dies nicht normal sei, aber er kenne die Mauser ja nicht. (ist zu jung)
Also nochmal, ich will niemanden veräppeln, dazu ist dieses Forum ja nicht da.
Darum: Kann Spiel sein, resp. darf dann ohne Gefahr eines Verschlusses im Gesicht (habe zwar einen Schlossfang, nützt dann aber ischer nichts) geschossen werden. Wieviel Spiel darf , wenn überhaupt, der Kammerstengel vom Holz in Drehrichtung zum öffnen des Verschlusses ohne Patrone im Lager haben?

gruss prisma
 
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Also ich hab es gerade nochmals probiert.
ich kann den Kammerstengel ca. 10bis15 mm anheben, erst dann gibt es Widerstand und das Schlagstück tritt hinten aus dem Schlößchen aus.
Wenn eine Hülse im Lauf ist, hast du natürlich sofort Reibungswiderstand - es sei denn, der Verschlußabstand ist zu groß
Aber selbst bei zu großem Verschlußabstand dürfte sich eine in dieser Waffe abgeschossene Hülse so weit dem Lager angepaßt haben, daß beim Öffnen der Kammer bereits leichter Widerstand spürbar ist.
P. :D
 
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Nun will ich mal die Diskussion stören, denn ich will auch in den Club!!!

Bin seit letzter Woche stolzer Besitzer einer MAuser 66S in 8x68S.

Unqualifizierter Zwischenruf Ende...Diskussion fortsetzen..... :D

Der Ammerländer
 
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H.Pikkemaat schrieb:
Also ich hab es gerade nochmals probiert.
ich kann den Kammerstengel ca. 10bis15 mm anheben, erst dann gibt es Widerstand und das Schlagstück tritt hinten aus dem Schlößchen aus.
Wenn eine Hülse im Lauf ist, hast du natürlich sofort Reibungswiderstand - es sei denn, der Verschlußabstand ist zu groß
Aber selbst bei zu großem Verschlußabstand dürfte sich eine in dieser Waffe abgeschossene Hülse so weit dem Lager angepaßt haben, daß beim Öffnen der Kammer bereits leichter Widerstand spürbar ist.
P. :D

mir fällt ein Stein vom Herzen! Danke für die Info. Dann scheint doch alles i.O. zu sein und ich werde dann die Büchse einschiessen. Somit verhält die sich genau so, wie oben geschildert, also alles im grünen Bereich.

@ammerländer

herzlichen Glückwunsch zur Waffe und willkommen im Forum.

wmh prisma_ch
 
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4213604.jpg


Kann ich diese in 7x64 für 1350,-- € kaufen oder ist das zuviel?
 
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hubät schrieb:
4213604.jpg


Kann ich diese in 7x64 für 1350,-- € kaufen oder ist das zuviel?

Hallo hubät,

Das Glas ist ein Zeiss 2,5-10x52 Diavari. Es wurde bis 1990 gebaut und hat damals 1798 DM gekostet. Im selben Jahr kostete die Mauser 66 Diplomat 5795 DM und die SEM 756 DM, also alles summa summarum 8349 DM (= 4270€).
Die verlangten 1350€ sind rund 31% des letzten Neupreises.Das erscheint erstma recht günstig. Dazu muß aber auch die Infaltionstrate der letzten 20 Jahre berücksichtigt werden und das reale Produktionsjahr der Büchse und des ZFs. Dann kommt man ganz schnell auf 50% des verlangten Neupreises und das ist dann schon an der Grenze, da die Waffe ja auch schon seit 15 Jahren nicht mehr hergestellt wird.
Diese Preise verstehen sich natürlich bei absoluter Festheit der Montage, einwandfreier Optik und einwandfreiem Zustand des Laufes und Verschlusses.
Ist dies der Fall und wurde die Waffe nach sagen wir mal 1985 gebaut ist der Preis durchaus gerechtfertigt und fast ein Schnäppchen. Wurde die Waffe jedoch ein gutes Stück davor gebaut, ist der Preis m.M. nach die Oberkante. 10-15% Verhandlungsspielraum nach unten sollten aber drin sein. Denn richtig bezahlt wird im Endeffekt nur die Luxusversion "Diplomat". M66er in 7x64 gibt es wie Sand am Meer.

Grüße
Saturn
 

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