Mauser 66 (S) Fan-Club

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Meine Montage ist relativ tief ausgeführt. Weiß jemand wieviel "Luft" die Williams benötigt? Sonst schau ich mich nach einer anderen Kimme um. Danke!
Ich zeige mal zwei M66s bezüglich der Platzverhältnisse zwischen Kimme und ZFR.
1. meine M66s in 7X57 mit Zeiss 1,8-14x50 und 34 mm Mittelrohr auf einer SEM.
M66s 7x57 02.jpg
M66s 7x57 02a.jpg
M66s 7x57 Kimme 1.jpg
2. Meine M66s mit Wechsellauf von OR und Swarowski 2,5-15x56 auf einer sehr niedrig bauenden SWM
Anhang anzeigen M66s OR1011 8,5x63 204.jpg
M66s OR1011 8,5x63 204a.jpg
Man kann gut sehen, dass die Kimme bei der 7x57 bei dem Zeiss mit dem dicken Mittelrohr so hoch steht, dass sie von unten an das ZFR stößt. Das geht so nicht, es beeinträchtigt die Präzision. Gelöst habe ich dieses Problem zusammen mit OR, er hat für mich ein niedriger bauendes Korn aufgesetzt, die Kimme konnte etwas niediriger justiert werden und nun passt es.
Bei dem 8,5x63 Wechsellauf von OR trat das Problem von Anfang an nicht auf, weil das Mittelrohr des Swaro 30mm statt 34 mm wie das Zeiss hat.
Anhang anzeigen M66s OR1011 8,5x63 208.jpg
Wenn ich mich recht erinnere handelt es sich hierbei um eine Kimme von Recknagel, zusammen mit dem Leuchtkorn schießt es sich über die offene Visierung bei der Nachsuche oder Drückjagd sehr angenehm. Diese Recknagel Kimme hat im Wesentlichen die Abmessungen der (neueren) Williams Kimme, ich weiß allerdings nicht ob sie noch lieferbar ist.
Genaueres kann hierzu bei OR erfragt werden.
 
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Diese Recknagel Kimme hat im Wesentlichen die Abmessungen der (neueren) Williams Kimme, ich weiß allerdings nicht ob sie noch lieferbar ist.
Genaueres kann hierzu bei OR erfragt werden.
Leider hat Recknagel die Fertigung der M66 Kimmen eingestellt, da der Absatz gering war. Was schade ist, da sie gut mit farbigen Einlagen gestaltet waren, eine habe ich selbst montiert.
 
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Ich zeige mal zwei M66s bezüglich der Platzverhältnisse zwischen Kimme und ZFR.
1. meine M66s in 7X57 mit Zeiss 1,8-14x50 und 34 mm Mittelrohr auf einer SEM.
Anhang anzeigen 238060
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Anhang anzeigen 238062
2. Meine M66s mit Wechsellauf von OR und Swarowski 2,5-15x56 auf einer sehr niedrig bauenden SWM
Anhang anzeigen 238064
Anhang anzeigen 238065
Man kann gut sehen, dass die Kimme bei der 7x57 bei dem Zeiss mit dem dicken Mittelrohr so hoch steht, dass sie von unten an das ZFR stößt. Das geht so nicht, es beeinträchtigt die Präzision. Gelöst habe ich dieses Problem zusammen mit OR, er hat für mich ein niedriger bauendes Korn aufgesetzt, die Kimme konnte etwas niediriger justiert werden und nun passt es.
Bei dem 8,5x63 Wechsellauf von OR trat das Problem von Anfang an nicht auf, weil das Mittelrohr des Swaro 30mm statt 34 mm wie das Zeiss hat.
Anhang anzeigen 238066
Wenn ich mich recht erinnere handelt es sich hierbei um eine Kimme von Recknagel, zusammen mit dem Leuchtkorn schießt es sich über die offene Visierung bei der Nachsuche oder Drückjagd sehr angenehm. Diese Recknagel Kimme hat im Wesentlichen die Abmessungen der (neueren) Williams Kimme, ich weiß allerdings nicht ob sie noch lieferbar ist.
Genaueres kann hierzu bei OR erfragt werden.
Die Williams-Kimme hat ja so ne Art Schmetterlingsform. Man kann da die oberen „Flügel“ etwas abfeilen. Denkbar wäre auch herunterverstellen der Kimme plus vom Metallkorn etwas abfeilen, durch den Büma der mit metallener Optik nicht auf Kriegsfuß steht.
 
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Vielen Dank für die Tipps und die Bilder. Das könnte mit meiner Montagehöhe durchaus auch hinhauen. Ich werde es einfach mal probieren, zur Not wird wirklich einfach ein bisschen was abgefeilt.
 
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Wie oft setzt ihr den kuk ein? Ich würde die Kimme einfach raus nehmen und dafür auf kurze Distanz ein Rotpunkt nehmen.
Meine Flinte und die Durchgehwaffe hat offene Visierung.
 
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Wie oft setzt ihr den kuk ein? Ich würde die Kimme einfach raus nehmen und dafür auf kurze Distanz ein Rotpunkt nehmen.
Meine Flinte und die Durchgehwaffe hat offene Visierung.
Alle meine Jagdwaffen haben eine offene Visierung und ich habe die schon des öfteren eingesetzt. Alle meine Jagdbüchsen sind über die offene Visierung auf 50m eingeschossen und so manchen Fangschuß habe ich damit angetragen.
 
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Wie oft setzt ihr den kuk ein? Ich würde die Kimme einfach raus nehmen und dafür auf kurze Distanz ein Rotpunkt nehmen.
Meine Flinte und die Durchgehwaffe hat offene Visierung.
KuK soll eine möglichst robuste und simple Reserve-Visierung sein. Rotpunkt ist das nicht.

Es ist immer batterieabhängig.

Die offenen Rotpunktvisiere sind sehr empfindlich und versagen wenn Schnee Schmutz Zeugs hineingelangen, der Rotpunktauslass bzw. der Weg bis zum Reflexglas ist dann abgeblendet.

Das Glas der offenen Rotpunktvisiere ist nicht besonders stabil, letztlich ist das eine Brille.

Jedes Rotpunktvisier braucht eine Montage, und ist damit weniger stabil als KuK.

Die geschlossenen Rotpunktvisiere haben je nach Montage einiges an Abstand zur Visierlinie was ich bei Fangschüssen aus der Nähe berücksichtigen muss, nicht bei KuK. Ein offenes Rotpunktvisier bei der M66 auch, wenn man es auf den hinteren Montagesockel montiert statt vorne auf die Schiene.

Zum Fangschussgeben aus der Nähe ist KuK ideal. Exakt da wo man hinsieht geht der Schuss hin. Das ist ein No-Brainer, auch wenn Hunde dabei sind, wenn andere Dinge beachtet werden müssen (wo ist der Mitjäger, habe ich Schussfreie Bahn etc.) und wenn man aufgeregt ist bzw. man Jagdfieber hat. Beim Rotpunktvisier muss ich nen roten Punkt suchen etc., es ist immer ein Ding mehr was meine Aufmerksamkeit nimmt.

Für mich muss eine „Vollgebrauchswaffe“ immer ein Mindestmaß an Robustheit erbringen und ein gutes Abgeben von Fangschüssen ermöglichen. Das beginnt bei einem Verschluss, der nicht zu empfindlich ist gegen Zeugs das reinkommt. Da scheiden für mich Sauer 90 und die Blasers aus. Weiter gehts bei Sicherung und Abzug, nichts ohne Schlagbolzensicherung und kein Stecher, dann die ZF-Montage möglichst stabil, und als eiserne Reserve eine Eisenvisierung. Daher finde ich das serienmäßige Messingkorn von Williams auch gut.

Ein Rotpunktvisier ist natürlich auch sinnvoll, ich habe meins im Rucksack in einer Mini-Tupperplastik dabei.
 
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Ich stimme dir in fast allem Gesagten zu, nur die vermeintliche Empfindlichkeit offener Rotpunktvisiere sehe ich anders. Höherwertige haben Schutzkappen, die ruckzug runter sind und beim Tempus perlt Wasser ab. Natürlich kann man die Frontlinse demolieren, wenn man sie gegen einen Nagel knallt. Gerade bei der 66 mit Schiene sitzt das Rotpunktvisier nahezu höhengleich mit der offenen Visierung und den „Rotpunkt gesucht“ habe ich noch nie. Dazu kommt eine Batterieleistung von bis zu 30000 Stunden. Bei Nachsuchen in Bürstendickungen verwende ich es auch nicht.
 
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Ich benutze auf meiner Nachsuchenbüchse ein Aimpoint Micro - das nun seit vielen Jahren mit bestem Erfolg ohne jegliche Probleme!
Höhere Belastungen kann man einer Optik kaum zukommen lassen!
 
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Eigentlich müsste ein M66 mit einem 50cm - Lauf + SD in 9.3x62 ein ideales Nachsuchengewehr ergeben. Oder ist sie zu empfindlich?
 
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Eigentlich müsste ein M66 mit einem 50cm - Lauf + SD in 9.3x62 ein ideales Nachsuchengewehr ergeben. Oder ist sie zu empfindlich?
Ich kann dazu nicht auch Erfahrung sprechen. Weil ich aber eine M66S besitze würde ich sie nicht als empfindlich bezeichnen - wirklich nicht. Allerdings hat sie keinen langen Auszieher wie der 98er, sondern man ist hier auf einen kleinen gefederten gegangen.
Ideal wird die Kürze eines solchen Gewehrs sein. Und wenn man bei der Nachsuche den Stecherabzug uneingestochen einsetzen kann braucht man auch keine "S" wenn man ein Sparfuchs ist. Wie groß das Risiko ist eines Tages beim Repetieren ohne Schlosshalter den Verschluss in der Hand zu haben kann ich nicht beurteilen.
 
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