Hallo Bärentöter (07 Feb 2008 21:16), Du beschwerst Dich darüber, dass ich vielleicht nicht gewusst habe, was ein BB ist. Vielleicht hast Du recht; ich wusste aber, das ein BB keine Mauser 66 sein kann.
Nimmst Du mir das übel, dass ich jetzt darüber nachdenke, ob Du meinen Spaß nicht verstanden hast, den ich mir mit Dir geleistet habe. Du machst Dich die ganze Zeit für einen Waffentyp stark, den Du nicht oder selten auf der Jagd führst. Zwei Kollegen von mir (Jagdscheininhaber), denen ich meine rhetorische Frage berichtete
„Bärentöter, habe ich Deine Mitteilung richtig gelesen: Du jagst mit einer BB???? Ist das eine Mauser 66 Bockbüchsflinte?“
bekamen beide das GRINSEN. Wenn mein „Fehler“ so groß gewesen wäre, hätten die über mich und nicht über Dich gegrinst. Da Kollegenschelte die schönste Beschäftigung des Tages ist, hätten die mich nicht weggehen lassen, ohne sich an mir auszulassen. Du siehst, diese beiden Personen haben bestimmt über Dich gelacht. Nimm es bitte nicht übel.
Im Übrigen hast Du natürlich recht, dass alle möglichen Sorten Waffen gelegentlich zur Zerlegung neigen. Allerdings gibt es da einen Unterschied. Wenn das Opfer die Ursache für das Problem selbst gesetzt hat, wird das „Problem“ meist versteckt und man hört nichts davon. Dann haben i.d.R. nur die Personen Kenntnis, die dabei gestanden haben. Von denen erfährt man dann auch die Ursache des Problems.
Über solche Fälle reden wir aber nicht.
Bei einem bestimmten Waffentyp bin ich der Meinung, dass die Realstücke aus einer bestimmten Serie (????) öfter zur Zerlegung neigen, als es nach der Statistik sein darf. Nach allen was ich weiß und hier „ausgeplaudert“ habe, hat das nachvollziehbare Gründe. Diese Gründe leuchten mir sogar ein!
Wenn also jemand eine schlecht schießende Waffe eines bestimmten Typs besitzt, sollte diese Person anfangen zu überlegen. Mehr nicht.
Hallo turbomanze (07 Feb 2008 21:36 ), Du sprichst mir aus der Seele: Eine Überhärtung eines bestimmten Bauteils bei einem bestimmten Waffentyp wird nämlich von Personen angenommen, die mehr von Waffen verstehen als ich. Nur kann man diese Überhärtung nicht in der (illegalen) Kellerwerkstatt erreichen. Wir reden auch nicht über geänderte Patronenlager, die brauchen einen speziellen Beschuß und der ist bei uns in Deutschland nicht so einfach zu erreichen. Man braucht mindestens die Erlaubnis zur Herstellung von Waffen.
Um es zusammenzufassen:
Es gibt Personen (Jagdscheininhaber), die haben den Verdacht, dass es bei der Herstellung von einigen Exemplaren eines bestimmten Waffentyps zu Herstellungsfehlern oder nachträglich zu einer (nicht zu erwartenden) Überlastung/ Beschädigung gekommen ist. Der Verdacht besagt, dass die Herstellerfirma von dem Problem gewusst hat und die Kunden nicht informiert und damit im Unklaren gelassen hat.
Und jetzt meine Meinung: Ich denke darüber nach, ob ich den Verdacht auch haben muß.
Die wichtigen Informationen zum Thema stehen in meinen Beiträgen auf den Seiten 19 + 20 dieser Diskussionsrunde.