Mauser 66 (S) Fan-Club

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@Bärentöter: Danke für den Tipp. Werde mal meinen Büchsenmacher ansprechen, was das kosten würde. Ich habe die Waffe später beim reinigen mehrfach gesichert und entsichert und da funktionierte sie wieder tadellos. War auch erstmalig so ein Zicken.

Gruß BB
 
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Bärentöter schrieb:
@ Enno.
das mußt du schon selbst entscheiden-
ist dir die schwarze Optik wichtiger -
oder der hochwertige rostträge Stahl....

manche Leute träumen ja auch von einer Querflinte -
kommen sich damit besonders "englisch" vor-
nicht wissend,
daß die teuersten engl. Flinten die Bock-Flinten von BOSS sind.
Geschmacksache...
P. :roll: :roll: :roll:

Das weiss jeder der ein bischen rumschnueffelt, Baerentoeter! Jedoch, lieber haette ich ein Purdey (Quer) Doppelflinte im Kaliber 16, als eine Boss in whatever Kaliber! H&W kupfert diese Boss Ausfuehrung nach, und, obwohl sie wohl top notch sind, mag ich eine normale Doppelflinte immer noch besser!

Kosten / Preis oder nix! Manchesmal ist der Rest doch Geschmackssache!

WH,

Klaus
 
A

anonym

Guest
Lortzing36 schrieb:
[Das weiss jeder der ein bischen rumschnueffelt,
:?: :?: :?: in den USA vielleicht - glaube ich aber nicht. :?: :?: :?:
in D. jedenfalls nicht, da wissen die meisten Jäger nicht,
daß die eng. Nobelfirmen schon seit Jahrzehnten auch BOCK-Flinten herstellen.
Da solltest du nicht von dir auf andere schließen.

Dasß das ganze eine Geschmacksfrage ist, steht bereits in meinem Posting.

ich ziehe jedenfalls höher legierte Stähle vor,
und habe einige Waffen auf "stainless" Läufe umbauen lassen.
die kann man bekanntlich überhaupt nicht brünieren,
und ich habe noch keine Firma in D. gefunden, die diese für mich
:arrow: :arrow: schwarz verchromt. :idea: :!:
(Damals, bei ROLLEI , waren die Bäder zu klein...
....und die div. H&W-flinten habe ich schon in der Hand gehabt,
sowohl die "Quer" - wie die "Bock"...
P. :roll: :roll: :roll:
 
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Bärentöter schrieb:
Lortzing36 schrieb:
[Das weiss jeder der ein bischen rumschnueffelt,
:?: :?: :?: in den USA vielleicht - glaube ich aber nicht. :?: :?: :?:
in D. jedenfalls nicht, da wissen die meisten Jäger nicht,
daß die eng. Nobelfirmen schon seit Jahrzehnten auch BOCK-Flinten herstellen.
Da solltest du nicht von dir auf andere schließen.

Dasß das ganze eine Geschmacksfrage ist, steht bereits in meinem Posting.

ich ziehe jedenfalls höher legierte Stähle vor,
und habe einige Waffen auf "stainless" Läufe umbauen lassen.
die kann man bekanntlich überhaupt nicht brünieren,
und ich habe noch keine Firma in D. gefunden, die diese für mich
:arrow: :arrow: schwarz verchromt. :idea: :!:
(Damals, bei ROLLEI , waren die Bäder zu klein...
....und die div. H&W-flinten habe ich schon in der Hand gehabt,
sowohl die "Quer" - wie die "Bock"...
P. :roll: :roll: :roll:

Vor dem WK2 gab es schon Waffen mit den nichtrostenden Staehlen der Firma Krupp, Boehler, ich glaube auch Roechling sowie Wittener. Die Laeufe wurden damals "vereisernt" (kann man das so sagen?) um anschliessend die gewohnte Streichbruenierung zu erhalten. Das Laufinnere blieb natuerlich ohne Beschichtung.

WH,

Klaus
 
A

anonym

Guest
@ Klaus:
jetzt wo du es schreibst, erinnere ich mich auch daran, so etwas mal gelesen zu haben.
Du darfst dabei aber nicht übersehen, daß dieses "Eisen" wieder rostet "wie Hund".
deshalb habe ich nie darüber nachgedacht - sondern bestenfalls von "Schwarz verchromen" geträumt.
Matt - so wie die Foto-Gehäuse.
P. :D
 
A

anonym

Guest
Eine so lange Diskussion mit soo vielen Beiträgen habe ich in diesem Forum noch nicht gesehen. Also: Die Mauser 66 ist leider nicht so gut, wie ihr Ruf. Das so ein Teil „besser als exzellent“ schießen muß, ist bei dem Hersteller selbstverständlich. Darüber sollten wir nicht mehr reden. Das ist keiner Aufmerksamkeit wert. ABER: Die Waffen haben sich ZERLEGT. Ich kenne allein zwei Personen persönlich, denen das passiert ist. Im ersten Fall gab es ein paar Kratzer im Unterhautgewebe des Gesichtes; im zweiten Fall gab es etliche Augenoperationen, weil sich ein kleines Stück der Messinghülse in das Auge gebohrt hatte.
Im ersten Fall ist das System in Stücke geflogen, die Stücke habe ich selbst in der Hand gehabt; im zweiten Fall hat nur das System „auf“ gemacht, ohne sich völlig zu zerlegen. Diesen Fall kenne ich nur von der Beschreibung meines Bekannten. Den Verband um das Auge habe ich aber gesehen.

Es wird von Leuten, die sich mehr mit der Mauser 66 beschäftigt haben als ich, das Folgende berichtet: Es muß eine Reihe von zerlegten Mauser 66 gegeben haben. Dabei soll es durchaus zu schweren/ lebensbedrohlichen Verletzungen gekommen sein.
Wenn selbstgeladene Munition verwendet wurde, war die Herstellerfirma aus dem Schneider. Das ist so! Wenn keine selbstgeladene Munition verwendet wurde, war die Herstellerfirma auch aus dem Schneider. Dann muß nämlich bei der Montage des ZF (damals immer gelötet) das System zu heiß geworden sein. Damit war der Büchsenmacher der „Täter“ und das Opfer hatte die Beweislast.
Was das bedeutet, kann sich jeder selbst vorstellen. Ohne abgeschlossenes Hochschulstudium mit metallurgischem Hintergrund ist da nichts zu machen. Wer hatte damals schon ein Elektronenmikroskop, das man braucht um die Rißcharakteristik feststellen zu können? Es ist nämlich ein Gewalt- von einem Dauerbruch zu unterscheiden.
Mir ist jedenfalls nicht bekannt, ob es irgendwo einen Prozeß mit der Herstellerfirma gegeben hat.

Jetzt bekommt mit Euren Waffen bitte keine Angst. Die Waffen, die sich zerlegt haben, haben nämlich eine nicht zu übersehende Gemeinsamkeit. In den beiden von mir berichteten Fällen haben die Waffen vor dem Zerlegen angefangen wie Gießkannen zu streuen.
Das wäre an sich nichts Aufregendes, wenn ich nicht selbst einmal mit einer Mauser 66 geschossen hätte, mit der niemand etwas getroffen hat. Ich auch nicht! Damals habe ich von zwei oder drei ähnlich gelagerten Fällen aus meiner Studienzeit berichtet, wo Topschützen mit ihrer Mauser 66 plötzlich nichts mehr getroffen hatten. Nachdem die Waffen eingeschickt wurden, taten sie es wieder; die Herstellerfirma hat damals aber keine Angaben zu den Ursachen gemacht. Ich fühle mich berechtigt, heute annehmen zu dürfen, das es da ein gemeinsames Problem gibt.
Das Problem soll sich wie folgt darstellen: Das kurze Stück, in das von vorn der Lauf und von hinten die Verriegelung eingreift, soll in einem kurzen Zeitraum mit Herstellungsproblemen behaftet gewesen sein. Es soll aufgetreten sein, nachdem der Hersteller angeblich das Laufgewinde geändert hat. Bei der Waffe mit dem völlig zerlegten System war der Lauf völlig unbeschädigt. Dieser Lauf wurde in ein 98 iger System eingebaut. Das Gewinde hat gepaßt.
Z.B. durch Übermüdung oder Überhärtung sollen sich in diesem kurzen Bauteil Risse gebildet haben. Diese Risse bedeuten, daß der Umfang dieses Teiles vergrößert wurde, wodurch mir leicht vorstellbar ist, daß der Lauf nicht fest saß, was wiederum die nicht mehr vorhandene Schußleistung befriedigend erklärt.
Was mir wieder leicht einleuchtet: Ein Bauteil mit Rissen wird nicht mehr lange halten. Das Stichwort heißt „Restlebensdauer“.
Also: Die Bruchkanten habe ich mir mit einer Lupe angeschaut. Das sagt leider gar nichts aus. Etwas zeigt es aber doch: Ein Teil der Bruchfläche war blank – Wochen und Monate nach der Zerstörung – während ein Teil der Bruchfläche schwarz war.
Genau dieses Schadensbild habe ich mal bei einem zerstörten Revolver aus US Produktion gesehen. Da kann jetzt jeder denken, was er will. Für mich ist das ein Dauerbruch (leider ohne wirklichen Beweiskraft).
Ich bin durch Zufall in Kenntnis von dem ersten Fall (völlige Zerlegung des Systems) gekommen. Gesehen habe ich die Teile, weil ich es kurze Zeit später organisieren konnte, beim „Opfer“ der Waffenzerlegung vorbeizuschauen. Da ich ihn darum gebeten habe, hat er mir die Teile auch ohne weiteres gezeigt.
Ich hatte damals noch keinen Zugang zur IWA. Also habe ich drei Personen gebeten, für mich bei der Herstellerfirma nachzufragen, ob des mit dem Waffentyp Probleme gibt. Der erste kam zurück und wußte nichts (vom Typ her war auch nichts anderes zu erwarten), der Zweite wußte auch nichts, war aber mehr als sehr nachdenklich. Der Dritte hat es mir so berichtet: Der Meister des Hersteller (Name leider vergessen) hat mir gesagt, daß an den Gerüchten nichts dran ist! Wenn ich aber nur für fünf Pfennig (den gab es damals noch) Menschenkenntnis besitze, dann hat seine Körpersprache gesagt: DA IST WAS DRAN!

Die Person mit dem zerlegten System habe ich am 23.01.2008 angerufen. Der erinnert sich noch an mich. Wenn Ihr diese Person sprechen wollt, dann mailt mich an und nennt Euren vollen Namen und Eure Telefonnummer. Ich werde die Nummer zurückrufen und wenn ich mich davon überzeugt habe, daß es Euch gibt, gebe ich Euren Namen und Eure Telefonnummer an das „Opfer“ weiter. Der wird Euch anrufen. Da bin ich mir zu 100% sicher. Nennt bitte eine Festnetznummer. Funktelefone anzurufen ist nach wie vor für viele Personen reichlich teuer. Zu den Krösussen gehört die hier nicht zu nennende Person nicht.

P.S. Die Herstellerfirma hat irgendwann nach 1989 für ein Spottgeld einen neuen Schaft und eine neue Brünierung angeboten. Wenn ich mich richtig erinnere wegen Aufgabe der Produktion. Da ist aber ein Irrtum möglich. Von technischen Problemen stand in den Anzeigen nichts.
Das mit den Problemen mit der Mauser 66 habe ich mal einem Waffenhändler erzählt. Der konnte einfach nicht glauben, daß das stimmen könnte. Als ich ihm das mit der Überarbeitung erzählt hatte und auch die Quelle nannte, fuhr der richtig hoch! So eine heftige Reaktion habe ich seitdem nicht wieder gesehen. (Der hat/ hatte selbst so ein Teil.)
Meine unmaßgebliche Meinung sagt nun das Folgende: Wenn Ihr gelegentlich auf einem Stand ein paar Probeschüsse abgebt und TOP Präzision erhaltet, seit Ihr meiner Meinung nach in Sicherheit. Leider kann ich für diese Meinung keine Garantie übernehmen. Ich bitte Euch nur um eins: Für die Kontrollschüsse besorgt Euch eine dicht schließende Schutzbrille. Die dünnste Brille hätte dem Opfer des Falles zwei (Messingteile der Hülse im Auge) viel Leid erspart.
 
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Gleich geht es los! Heftigste Reaktionen werden kommen. Die "Gläubigen" werden nicht zulassen, daß ihr "Heiligtum" geschmäht wird. Analog Blaser R 93.
War sicher auch nur wiedergeladene Munition. :lol:
 
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Hallo,
einem meiner Jagdkameraden ist auch seine M66 um die Ohren geflogen.
War eine 7mm Rem-Mag.
Hat ihn seine Trommelfelle gekostet(hatte keinen Gehörschutz auf) und einige Holzsplitter im Gesicht und den Händen.
Bekam von RWS ne neue Waffe da angeblich mit falschem TLP geladen war.
Hat dann Sauer 80 in 8x68S genommen.
Ist aber schon mehr als 20 Jahre her.

Gruss Stompi

ps. war nicht vor kurzer Zeit mal ein Rückruf von RWS in 7mm Rem-Mag
 
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wilhelm25 schrieb:
Eine so lange Diskussion mit soo vielen Beiträgen habe ich in diesem Forum noch nicht gesehen.
...es gibt zumindest noch einen deutlich längeren. Da dreht es sich witzigerweise auch um sich zerlegende Verschlüsse eines bestimmten Fabrikats ... :roll:
 
A

anonym

Guest
Anfang der 70er sind einige 66 "zerlegt" worden.
mit "vom Hofe" Munition.
Hersteller: :arrow: NORMA ! :!: :idea:
....wie bei der "Haribo"-Waffe - nur wars da .300 Wby....

Auch bei uns auf dem Stand hat es jemand gescHafft....
war als :roll: "sparsamer Wiederlader" :roll: bekannt.
welche Pulversorte er verwendet hat, hat er nicht verraten....
der Beobachter daneben lag 14 Tage auf Intensiv -
dem Schützen ist nichts passiert....

Aber bekanntlich war es bei Unfällen immer :idea: :idea: "Werksmunition" - :idea: :idea:
nur dann besteht die Chance, eine neue Waffe zu bekommen.
P. :roll: :roll: :roll:
Ich jedenfalls halte das 66er System für mit das stabilste auf dem Markt,
mit erheblich größerer Verriegelungsfläche als ein 98er.
Aber bekanntlich kann man auch DIE mit der richtigen Munitiion zerlegen,
angeblich hatten die Sovjets so etwas in ihrer Trickkiste...
weiß aber nicht, wie die in dei Hände der dt. Lanser geschmuggelt wurden...
 
A

anonym

Guest
Hallo Bärentöter (25 Jan 2008 21:47), Du setzt den Schwerpunkt etwas falsch. Wiederladen zerstört keine Waffen; jedenfalls nicht, solange vom Wiederlader alles in richtig gemacht worden ist. Wenn das so gefährlich wäre, wie das bei Dir zwischen den Zeilen durchscheint, dann gäbe es das nicht mehr. Wenn Du dann mal schaust, was da an Ladungen in den USA verschossen wird, dann vergeht sogar mir "Hören und Sehen". Die Waffen bleiben da heil! Das bedeutet, das die Waffen viel mehr aushalten, als die Hersteller zugeben. Mehr nicht. Das ist jetzt keine Aufforderung Experimente zu machen. Aber das "Mehr" an Sicherheit möchte ich schon haben.
Wenn der Wiederlader etwas falsch gemacht hat, dann macht er das i.d.R. nicht mit einer Patrone. Die anderen Patronen können dann noch auf Gasdruck gemessen werden. Das passiert oft genug und führt zu keinen Ergebnissen. Also: Der Waffentyp scheint sehr stabil zu sein, wenn bei der Herstellung alles richtig gemacht wurde. Aber genau hier ist das Problem: Da scheint es Probleme zu geben, die vertuscht wurden. Bei mir führt das bei bestimmten Waffentypen zu eindeutiger Vermeidungsstrtegie. Bei mir wurde Vertrauen zerstört. Ich habe doch oben geschrieben, daß ich mal selber "so eine Gurke" geschossen habe. Ich war begeistert, als ich begriffen habe, welcher Kelch da an mir vorbeigegangen ist. Übrigens, wann hat der Hersteller die Zivilwaffenproduktion eigentlich verkauft? Das war nicht lange, nachdem ein "Opfer" ziemlich Alarm geschlagen hat. Also; Wenn der Waffentyp für Dich der stabilste ist, sage uns doch bitte, wie wir die "Gurken" rechtzeitig aussortieren können.
 
A

anonym

Guest
Ach Wilhelm -
du mußt offensichtlich noch sehr viel ernen,
vor allem: sorgfältig lesen.
Immerhin habe ich vor fast 50 Jahren mit dem Wiederladen angefangen,
in den letzten 30 Jahren deutlich über 50.000 Schuß wiedergeladen - nachweislich.
Von den meisten Waffensprengungen habe ich - wie auch du - nur gehört-
war nicht selbst dabei.
Aber den "sparsamen Wiederlader" und auch den Verletzten auf unserem Stand kannte ich persönlich.
Aus einer meiner M 66 habe ich binnen 18 Monaten über 4.000 wiedergeladene Patronen . 308 auf den "Laufenden" verschossen

bitte hör auf , rumzuschwafeln,
das Pampflet von LutzM über die R 93 ist in der Inkompetenz kaum zu überbieten.
P. :roll: :roll: :roll:
 
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25 Apr 2004
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Waffensprengungen kenne ich auch nur von sparsamen Wiederladern. Denn wenn man abgebrochene Ladungen z.B. für den Schweden mit wenigen Grain N110 lädt muss man verdammt aufpassen, dass man keine Doppelladungen produziert. Die gehen, im Gegensatz zu Gebrauchsladungen, nämlich locker in die Hülse.
Einen, dem es das Gewehr so zerrissen hat, kenne ich persönlich.

Oliver
 
A

anonym

Guest
Q Waldkauz:
die ganz "besonders sparsamen" lassen sich von der BW Platzpatronen besorgen.
Mit dem Pulver "besorgen" sie dann ihren Waffen den Rest...
muß nich immer SEE sein.
P. :roll:
 

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