Mauser 66 (S) Fan-Club

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Na hab doch ne 66 in 458 win mit flintenabzug Original Mauser
wollte halt ein größeres Kaliber - ergänzend zur 8x68 in der SM
aber vielleicht hast recht
 
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Na hab doch ne 66 in 458 win mit flintenabzug Original Mauser
wollte halt ein größeres Kaliber - ergänzend zur 8x68 in der SM
aber vielleicht hast recht

.458 & 8x68S deckt in Afrika schon ziemlich was ab,.... vielleicht noch ne .243 oder 5,6x57 für Pavian/Schakal/Impala, dann bist du sicher gut aufgestellt.

Gruß

HWL
 

JMB

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Zudem hat die 10,75 einen, dem afrik. Klima sehr entgegenkommenden, Pmax von lediglich 3300bar (8x68S 4400bar).
Ach der Herr Waffenmuseumsdirektor, mit seinem Wissen von Anno Dunnemals ...

Du weißt aber schon, dass heutige Großwildpatronen nicht mehr mit dem sehr temperaturempfindlichen Cordit geladen werden UND heutige Nitropulver mit sehr viel engeren Toleranzen gefertigt werden als "Dunnemals" UND die Temperaturempfindlichkeit heutiger NC-Pulver wesentlich geringer ist?!
(In welchem Buch waren nach mal diese schönen Grafiken dazu?)

Welchen Pmax hat denn die "Grande Dame" .375 H&H (immerhin Baujahr 1912, IIRC)?
Aha!
Aber die ist ja auch bekannt dafür, dass Jäger mit diesem Kaliber reihenweise von annehmendem Großwild überrannt werden, weil die Hülsen am Patronenlager kleben und sie nicht nachschießen können - ach nee'! Geht ja gar nicht!:
Der Gürtel sorgt für dermaßen Zuführprobleme, dass man die Patronen erst gar nicht laden kann!

ICH würde bei einer Waffe für Afrika jedenfalls nicht auf irgendwelche "Exoten" setzen!


WaiHei
 
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Na hab doch ne 66 in 458 win mit flintenabzug Original Mauser
wollte halt ein größeres Kaliber - ergänzend zur 8x68 in der SM
aber vielleicht hast recht

Da gibt es einen einfachen Trick: Die Teleskopschlitten und Kammer sind bei "normalen" 66S identisch mit solchen der SM. Also kaufe eine "normale" S in .300 Win oder 7mm Rem Mag und baue deren lauf und System einfach statt des 8x68-Rotzes in die SM ein. Dazu kannst Du Dir dann einen WL in .375 machen lassen. Die SM wird dadurch nicht "verbastelt". Du musst nur aufpassen, dass die "Spenderwaffe" die gleiche Systemlänge wie Deine SM hat und keine Rückstoßplatte. Die 8x68 vertickst Du dann einfach, das kaliber taugt sowieso nicht für die Jagd auf gefährliches Wild. Nicht wegen zu geringer Leistung, sondern weil die Hülsen sich gerne aufgrund ihrer Wandstärke im Patronenlager festfressen und man dann nicht repetieren kann. Genau das ist einem bekannten mal Anfang der 1990er Jahre bei einer Muffeljagd passiert. Ist mir wieder eingefallen, als jemand das Phänomen hier kürzlich beschrieben hat.
 

JMB

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Der SM-Stecher ist im Prinzip der gleiche Klapperatismus wie der deutsche Stecher. Und überflüssig, seit es vernünftige Flintenabzüge für die Waffe gibt.
Das sehe ich aber ganz anders!
Die meisten Dt. Stecher sind uneingestochen kaum brauchbar, das ist beim SM völlig anders!
Zur Bedienung muss (fast) nicht umgegriffen werden.
Ich empfand die Kombination Druckpunkt + Stecher an meiner Mauser 77 als genial - hätte ich die bloß nicht verkauft.
Und dann noch die Sicherung von dem Teil ...

Die Verwechselungsgefahr mit einer Schiebesicherung sehe ich durchaus ...


Repa hat mir damals sogar zum Umbau meiner SM geraten.
An "Lassen Sie alles, wie es ist!" würde er ja nichts verdienen.


WaiHei
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
. Die 8x68 vertickst Du dann einfach, das kaliber taugt sowieso nicht für die Jagd auf gefährliches Wild. Nicht wegen zu geringer Leistung, sondern weil die Hülsen sich gerne aufgrund ihrer Wandstärke im Patronenlager festfressen und man dann nicht repetieren kann. Genau das ist einem bekannten mal Anfang der 1990er Jahre bei einer Muffeljagd passiert. Ist mir wieder eingefallen, als jemand das Phänomen hier kürzlich beschrieben hat.

Nicht alles glauben was am Stammtisch erzählt wird[emoji23]
 
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Nicht alles glauben was am Stammtisch erzählt wird[emoji23]

Das wurde nicht am Stammtisch erzählt, mein Vater und ein weiterer Jagdfreund waren dabei und der, dem es passiert ist, den kennst Du auch. Der wechselte damals von Sauer 80 in 8x68 auf Blaser R93 in 9,3x62. Eine 8x68 würde der nie wieder anfassen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
Das wurde nicht am Stammtisch erzählt, mein Vater und ein weiterer Jagdfreund waren dabei und der, dem es passiert ist, den kennst Du auch. Der wechselte damals von Sauer 80 in 8x68 auf Blaser R93 in 9,3x62. Eine 8x68 würde der nie wieder anfassen.
Ach ge...hatte ich in 3006 in s90 mir rws fabrikladung sowie mit r93 300 wm auch fabrikladung und in beiden fällen schon 50 schuss zuvor aus los ohne probleme verschossen. Die ursachen sind vielfältiger Natur. Von maßabweichungen ,Materialfehler der hülse bis hin zu maßabweichungen des lagers, rost im lager und oder überdruck
 
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Ups aber Jungs wer wird den gleich in die Luft gehen !:no:

8x68 ist eh gesetzt - es ging nur um ein weiteres größeres Kaliber > 9,3 mm
Aber wirklich brauchen tu ich's auch nicht , hab schon den ganzen Tresorraum voll - aber haben will.

als "weniggewehrjäger" hätte ich meine Heym 375 h&h und vielleicht noch meinen sauerdrilling 30/06 und 12/70 mehr brauchst net alles andere ist Luxus - aber ich steh dazu :lol:
 
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Na, dann komm' Du doch mal mit Fakten!

Wie wäre es mit Erfahrungen von Berufsjägern?!

Hat sich einer mit jahr(zehnt)elanger Großwild-Erfahrung schon mal darüber beschwert, dass es die von Dir heraufbeschworenen Probleme mit modernen Kalibern und deren Gasdruck gab?

Wüsste nicht, dass z.B. Don Heath, Finn Agaard o. ä. sich je darüber beschwert hätten.

Komischerweise beschweren sich immer nur diejenigen mit keiner o. kaum praktischer Erfahrung über Gasdruck-, Gürtel- o. Leistungsprobleme (Stichwort: "schlappe" .458 win Mag), weil irgendein F(l)ach-Journalist da mal theoretische Überlegungen zu Papier gebracht hat.


WaiHei

Die meisten Berufsjäger schießen eh was günstig ist. Viele schießen mit der Hornet. Ein Berufsjäger im Bialowasa Park hat die Wisente mit der 7x57 geschossen...
 
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Ach der Herr Waffenmuseumsdirektor, mit seinem Wissen von Anno Dunnemals ...

Du weißt aber schon, dass heutige Großwildpatronen nicht mehr mit dem sehr temperaturempfindlichen Cordit geladen werden UND heutige Nitropulver mit sehr viel engeren Toleranzen gefertigt werden als "Dunnemals" UND die Temperaturempfindlichkeit heutiger NC-Pulver wesentlich geringer ist?!
(In welchem Buch waren nach mal diese schönen Grafiken dazu?)

Welchen Pmax hat denn die "Grande Dame" .375 H&H (immerhin Baujahr 1912, IIRC)?
Aha!
Aber die ist ja auch bekannt dafür, dass Jäger mit diesem Kaliber reihenweise von annehmendem Großwild überrannt werden, weil die Hülsen am Patronenlager kleben und sie nicht nachschießen können - ach nee'! Geht ja gar nicht!:
Der Gürtel sorgt für dermaßen Zuführprobleme, dass man die Patronen erst gar nicht laden kann!

ICH würde bei einer Waffe für Afrika jedenfalls nicht auf irgendwelche "Exoten" setzen!


WaiHei

Ich würde die 10,75x68 in Afrika jetzt nicht als Exoten bezeichnen, sie ist eine über Jahrzehnte in Afrika bewährte Patrone, die durch moderne Geschosse sogar noch wesentlich an Leistungsfähigkeit gewonnen hat.

Dass sie nicht von jedem Bauern geführt wird ist nicht zwingend ein Mangel.... :)

Auch das Argument, dass moderne Pulver weniger temperaturabhängig sind schmälert die Leistungsfähigkeit der 10,75x68 nicht, sondern kommt auch ihr zu gute.

Ihr vergleichsweise geringer Gasdruck gepaart mit der modernen Pulvern eigenen geringer Anfälligkeit gegenüber temperaturbedingten Gasdruckschwankungen machen sie diesbezüglich sogar zu einer idealen Afrikapatrone.

Ich habe keine 10,75x68... weil ihr in meinem Schrank eine .404 im Weg steht.... finde aber, sie ist eine feine Patrone in eine Mauser 66S.

Gruß

HWL

PS.: hat mal jemand bei Repa angefragt, obs da Läufe gibt?
 
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PS.: hat mal jemand bei Repa angefragt, obs da Läufe gibt?
Lothar Walther (bevorzugte Quelle von Repa, Heym ist nicht interessiert an ihn zu liefern) fertigt Rohlinge in .423" (mit 14" oder 16,5" Drall), aus denen ein 10,75x68 Lauf entstehen kann.
Kostenpunkt sollte in der Größenordnung von 800,-€ liegen.

Laufrohlinge werden i.d.R. nur noch im .404 Jeffery Profil gefertigt und nicht im .422" Format.
Sollte für den Wiederlader aber kein Problem darstellen, v.a. gibt es bleifreie Alternativen (z.B. HDB Alu-Spitz oder Aero) in .423".

Eine 10,75x68 würde mich auch noch reizen, ich muß mir nur noch einen Grund einfallen lassen, weshalb ich sie "brauche"... :trophy:
 

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