Mauser 66 (S) Fan-Club

[Lüderitz]

Es fehlt noch: Recknagel (Einbau durch den BüMa vor Ort) - nur MIT Schloßhalter, nicht für Magnum Systeme

Generell: ein Flintenabzug für die M66 ist meiner Meinung nach in jedem fall empfehlenswert und wertet den Gebrauchswert der Waffe ordentlich auf.

 

[anonym]

Hat zufällig jemand eine Bezugsquelle für einen Schichtholzlochschaft für die M66 SM.
Der original schaft ist in Rückstoß starken Kalibern wirklich eine Zumutung.

 

[Bärentöter]

Uiiuiiuii - ihr seid aber alle ganz schön hitzig,
Ja, wenn es um Betrug geht.

Gibt es da Gründe dafür?
Ja - ich hasse Betrüger...

Mein Kentnisstand ist folgender, es gibt Abzüge von:

Keidler für MIT und OHNE Schlosshalter - alle verstellbar, Preis unter 300 €

ich wiederhole meine Frage:

hast du so ein Teil -
oder zitierst du nur Werbung !
Papier ist geduldig.
P.:roll::roll::roll:

 

[ahoibrause]

Du Börentöter - warum reagierst du denn so angeschossen - klingt ja richtig waidwund.

Ich zitiere nur - weil ich eh nichts davon verstehe und nur ein stinknormaler Kunde bin, der sich informiert und für den bezahlten Preis das Beste haben möchte (was nicht immer das billigste sein sollte).

Du scheinst aber eine andere Motivation zu haben, so aufgeregt wie du bist.

Nur als Tip: Jemand des Betrugs zu bezichtigen kann übel ins Auge gehen, ... - das Internet vergisst nichts. Aber du bist ja sicher schon groß und weist das.

Wenn du deinen Betrugsvorwurf mit Fakten untermauern würdest, wäre ich und viele Andere sicher dankbar.

Wenn du aber keine Fakten hast, weil du auch noch nicht alle Abzüge persönlich geprüft hast, wäre es nett du heizt die Diskussion nicht weiter mit deinen inhaltslosen Kommentaren an.

Ahoi

Brause

 

[Bärentöter]

@ brausköpfchen.
Wenn jemand behauptet, er sei der einzige Anbieter von Flintenabzügen für die M 66,
so ist das gelogen.
"Wer einmal lügt dem glaubt man nicht,
und wenn er auch die Wahrheit spricht."
Ich bin Besitzer von org. MAUSER Flintenabzügen für
"Normal" und "Magnum-System."
seit über 40 Jahren.
und seit der Zeit auch Kunde von EAW, ERA, REPA und Henneberger...
...und hätte gerne gewußt, wie das Problem "Triggerstop" bei der M 66 ohne Schloßhalter
..gelöst wurde-
nicht nur auf dem Papier.
Zitieren von Werbesprüchen halte ich für infantil.
P.

 

[anonym]

Schloßhalter

Ein Jagdfreund hat eine Mauser 66 (ohne S) und ist sehr zufrieden damit.
Er hat noch nie erlebt, daß er das Schloß beim repetieren herausgezogen hätte. Das geht ja gar nicht, denn der Abzugsstollen hat die Funktion des Schloßhalters. Nur wenn man beim zurückziehen des Schlosses den Abzug drückt, kann man das Schloß herausziehen ! Ich habe das auch ausprobiert. Mit der rechten Hand das Schloß nach hinten ziehen und gleichzeitig mit der linken Hand in den Abzugsbügel und den Abzug drücken. So etwas passiert nicht unbeabsichtigt beim repetieren.

Warum haben die 66 S den extra Schloßhalter ?

Ist vielleicht der Abzugsstollen in Extremsituationen doch nicht
100 % sicher ? Wenn man in der Aufregung den Kammerstengel
mit Gewalt nach hinten reißt ? Passiert das wirklich oder ist das reine Einbildung ?

 

[Lüderitz]

Der Schloßhalter verhindert eine Fehlfunktion die auftreten kann.

Weiterhin zur Nomenklatur:
das "S" steht nicht für Schloßhalter, sondern für die neue Sicherung

Mauser 66 wurde von 1966 bis ca. 1970/71 mit seitlicher Schiebesicherung gebaut

von ca. 1970/71 bis 72 wurde die Mauser 66 mit seitlicher Schiebesicherung aber mit Schloßhalter gebaut

ab 1972 wurde die Mauser 66S mit Schloßhalter und neuer Sicherung gefertigt

irgendwann sehr viel später (ich glaube in den 80ern) kam dann das Modell mit Stecher auf dem Kolbenhals

 

[Bärentöter]

Warum haben die 66 S den extra Schloßhalter ?
Wenn man in der Aufregung den Kammerstengel
mit Gewalt nach hinten reißt ?
Passiert das wirklich oder ist das reine Einbildung ?

Ich weis das nicht.:trophy:
mir wurde nur 1969 bei unserer Jagd in SA davon berichtet.
Möglicherweise Gegenpropaganda der Schmutzkonkurrenz.:evil:
Offensichtlich aber so wirksam, daß MAUSER gezwungen war, die Konstruktion zu ändern.:thumbup:
P.

 

[Mauseristi]

Ein ähnliches Schicksal ereilte die M03 in ihren ersten Jahren, auch da war es wohl jemanden möglich gewesen, den Verschluss rauszureißen....
Die Büchsen wurden nachgebessert.

In der Industrie heißen Teste, die solche Handhabungsfehler bei den Produkten testen "1% Test´s", da ca. 1% der Anwender in der Handhabung nicht von 12 bis Mittag denken können....

Wmh

 

[Lüderitz]

In der Automobilindustrie gibt es den "crazy driver mode" bzw "crazy driver tests" um Dinge zu simulieren, auf die kein normaler Mensch kommt, die aber im Ernstfall zu Unfällen führen können.

 

[Hohlweglauerer]

In der Automobilindustrie gibt es den "crazy driver mode" bzw "crazy driver tests" um Dinge zu simulieren, auf die kein normaler Mensch kommt, die aber im Ernstfall zu Unfällen führen können.

...irgendwie erinnert mich das an den "Elchtest",...

Obwohl,...mit einer Mauser 66S im passenden Kaliber sollte der Elchtest eigentlich kein Problem sein ;-)


Gruß

HWL

 

[JMB]

Ein ähnliches Schicksal ereilte die M03 in ihren ersten Jahren, auch da war es wohl jemanden möglich gewesen, den Verschluss rauszureißen....

Scheint bei Mauser Tradition zu haben - meine Mauser 77 hatte dasselbe Problem:
Das Material des Schlosshalters war so weich, dass er innerhalb kurzer Zeit so abgenutzt war, dass der Verschluss nicht mehr gehalten wurde.

Die Büchsen wurden nachgebessert.

Besser wäre gewesen die Waffen VOR Prouktionsbeginn zu testen und so zu ändern, dass nicht der Kunde mal wieder als Beta-Tester herhalten muss.

In der Industrie heißen Teste, die solche Handhabungsfehler bei den Produkten testen "1% Test´s", da ca. 1% der Anwender in der Handhabung nicht von 12 bis Mittag denken können....

Und in wie viel Prozent solcher Fälle haben Konstrukteure und/oder die Sparbrötchen aus der Betriebswirtschaft nicht von 12 bis Mittag gedacht?
Es gab auch schon Fälle in denen durch die Konstruktion die Fehlbedienung quasi vorprogrammiert war.

Ein Repetierer ist kein feinmechanisches Präzisionsinstrument, das man nur "mit spitzen Fingern" bedienen darf.
Repetiert wird "mit Schmackes" und bis zum Anschlag, das mag Repetierern mit starrem Aussstoßer à la 98er geschuldet sein und bei DG wichtiger als auf dem heimischen Hochsitz, aber ein Repetierer der das nicht dauerhaft aushält ist m.E. eine Fehlkonstruktion.


WaiHei

 

[Pancho]

Schloßhalter

Ein Jagdfreund hat eine Mauser 66 (ohne S) und ist sehr zufrieden damit.
Er hat noch nie erlebt, daß er das Schloß beim repetieren herausgezogen hätte. Das geht ja gar nicht, denn der Abzugsstollen hat die Funktion des Schloßhalters. Nur wenn man beim zurückziehen des Schlosses den Abzug drückt, kann man das Schloß herausziehen ! Ich habe das auch ausprobiert. Mit der rechten Hand das Schloß nach hinten ziehen und gleichzeitig mit der linken Hand in den Abzugsbügel und den Abzug drücken. So etwas passiert nicht unbeabsichtigt beim repetieren.

Warum haben die 66 S den extra Schloßhalter ?

Ist vielleicht der Abzugsstollen in Extremsituationen doch nicht
100 % sicher ? Wenn man in der Aufregung den Kammerstengel
mit Gewalt nach hinten reißt ? Passiert das wirklich oder ist das reine Einbildung ?

Beim Repetieren der 66 passiert rein gar nichts, aus meiner Sicht ist das völliger Quatsch! Es ist nur ein Schei.ßgefühl, die Waffe mit geöffnetem Verschluss zu führen. Ein unbeabsichtigter Druck auf den Abzug und das Schloss ist weg!

Ich nehme es in diesen bestimmten Situationen zur Vorsicht ganz raus, würde mir daher wünschen, die Waffe hätte einen Schlosshalter!

 

[Lagom]

Eine Frage an die Wissenden:

Muss ein Büchsenmacher ran, oder bekommt der mechanisch normal begabte Laie das auch hin, wenn der Sicherungsdrücker etwas (in "") hakelig und rauh geht?
Und wenn ja, wie?

Danke schon 'mal!

 

[fossano]

Hier bietet Keidler die Abzüge für ein Mauser 66 ohne Schloßhalter an:

http://www.egun.de/market/item.php?id=4837078

Wir haben unsere Büchse hingeschickt...