Mannl.-Schönauer GK

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Kenne Mannlicher-Schönauer auch mehrheitlich als gut schießend.
Meine 7x57 schoss bislang mit allem möglichen in etwa bis 3cm Lochmitte zu Lochmitte. Aktuell mit Sax KJG etwa 2cm.

Edit: ach, vergesst das wieder. Der ist umgerohrt.
 
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Wie sieht es eigentlich generell mit der Präzision der Mannlicher (GK) aus?
Zu Zeiten ihrer Herstellung hielt man ja sehr viel von ihnen, aber unter heutigen Maßstäben?

Was hat sich denn an den Maßstäben geändert, die man an eine Büchse anlegt, die primär zur Jagd unter "Normalbedingungen" genutzt werden soll? Also KEINE Longrange-Knaller und (wie @pudlich anmerkt) KEIN regelmäßiges 5-Schuss-Dauerfeuer.
Ich hab´ mit meinem Stutzen auf Anhieb mit dem Z-Grom Dreiergruppen um 2-3cm geschossen, mit nem ollen 1,5-6x42er Zeiss-Glas und dem noch olleren dt. Stecher.
Wie Du schreibst - das reicht (mir) doch völlig aus und entscheidender ist, wie das Geschoss "da vorne" wirkt...
 
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Fehlt nur ne Pica - Schiene, GRS - Schaft und Zweibein, ggf.noch eines der so überlegenen Kaliber wie 6,5CM, PRC oder Ähnliche!

ich überlege tatsächlich, den Stutzenschaft verkürzen und das Korn abnehmen zu lassen, sodass ich ein Gewinde für den Schalldämpfer schneiden lassen kann...
 
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Ich scheue mich davor, meinen Msnnlicher und die Brünner ZG und Z mit Gewinde versehen zu lassen, aber das Schiessen mit SD ist schon ein riesiger Vorteil!
 
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Fehlt nur ne Pica - Schiene, GRS - Schaft und Zweibein, ggf.noch eines der so überlegenen Kaliber wie 6,5CM, PRC oder Ähnliche!
Eigentlich - so bei Licht betrachtet ---

NATÜRLICH ist jeder alte Mannlicher Schönauer unersetzbares Kulturgut, ein "nice to have - wie man neuerdings so schön sagt, aber

Reduziert auf das Wesentliche bleibt aber eigentlich "nur" der sagenhafte Schloßgang.
Der Schaft - nix Besonderes
Der Lauf - die Qualität ist nicht besser und nicht schlechter als das, was heute an Standardläufen auf dem Markt ist
Das hinter der Waffe steckende Handwerk - sollte jeder gute Büma hinbekommen.

Und trotzdem, es gibt eine beträchtliche Menge sog. custom made 98, aber wo sind die custom made MS?
 
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Ich scheue mich davor, meinen Msnnlicher und die Brünner ZG und Z mit Gewinde versehen zu lassen, aber das Schiessen mit SD ist schon ein riesiger Vorteil!

ich überlege tatsächlich, den Stutzenschaft verkürzen und das Korn abnehmen zu lassen, sodass ich ein Gewinde für den Schalldämpfer schneiden lassen kann...

ich vergaß: selbstverständlch werde ich auch dass Geschoss asap wechseln, damit ich dann die bummelige 7x57 vornehmlich für stärkeres Rotwild auf Entfernungen jenseits der 300m einsetzen kann, haste nen Tipp?
 
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Ich scheue mich davor, meinen Msnnlicher und die Brünner ZG und Z mit Gewinde versehen zu lassen, aber das Schiessen mit SD ist schon ein riesiger Vorteil!
Warum eigentlich? Die damals an der Produktion beteiligten BüMas würden sich vermutlich ein Loch ins Knie freuen, eine Waffe produziert zu haben, die nach 100 Jahren noch so topaktuell ist.

Ich habe eine Leidenschaft, ich bastele an alten hölzernen Segelbooten. Da gibt es Exemplare, die sind 60, 80 Jahre alt, haben zig Seemeilen auf dem Buckel und kommen so langsam in die Jahre, wo sie wirklich umfangreiche Arbeit an strukturellen Teilen machen.
Unter meinesgleichen tobt ein erbitterter Krieg. Restauriert man so, wie die Boote seinerzeit gebaut wurde oder verwendet man moderne Baustoffe, Kleber usw.?
Ich handhabe das rel. einfach.
Hat das Boot mit traditionellen Mitteln repariert noch Perspektive für ein paar Jahrzehnte? Dann wird genietet und gezinkt.
Aber wenn das Ende abzusehen ist, das Boot in absehbarer Zeit nur noch rumsteht und aufs Osterfeuer wartet, dann ist Epoxid und eine andere als die ursprüngliche Holzsorte legitim.
Letzen Endes sind es Gebrauchsgegenstände, zum Teil bildschön und atemberaubend elegant. Aber eben doch Gebrauchsgegenstände...
Sie WOLLEN gebraucht werden.
 
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Eigentlich - so bei Licht betrachtet ---

NATÜRLICH ist jeder alte Mannlicher Schönauer unersetzbares Kulturgut, ein "nice to have - wie man neuerdings so schön sagt, aber
Reduziert auf das Wesentliche bleibt aber eigentlich "nur" der sagenhafte Schloßgang.
Der Schaft - nix Besonderes
Der Lauf - die Qualität ist nicht besser und nicht schlechter als das, was heute an Standardläufen auf dem Markt ist
Das hinter der Waffe steckende Handwerk - sollte jeder gute Büma hinbekommen.

Hm, die Zahl der "guten", wirklich kompetenten Handwerkern ist sicherlich nicht im Steigen begriffen, insbesondere die nicht, die sich mit derartigen "Oldtimern" auskennen. Ist ja im KFZ-Bereich auch nicht anders...

Und trotzdem, es gibt eine beträchtliche Menge sog. custom made 98, aber wo sind die custom made MS?

DAS ist tatsächlich eine spannende Frage! möglicherweise bietet der MS weniger Änderungspotential: Schaft, Lauf (Kaliber) und Abzug
 
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ich vergaß: selbstverständlch werde ich auch dass Geschoss asap wechseln, damit ich dann die bummelige 7x57 vornehmlich für stärkeres Rotwild auf Entfernungen jenseits der 300m einsetzen kann, haste nen Tipp?
Ich verwende aktuell hier wie auch in anderen Kalibern das TXRG oder EDGE von S&B.
Für mich sind diese 9,7g 7mm Geschosse ein guter Kompromis aus Masse, Geschwindigkeit (V0=774 m/s), Energieerhaltung (1.688 J bei 300m) und Rasanz (-41cm auf 300m bez. auf MRD) sowie Preis und Verfügbarkeit.
 
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Ich verwende aktuell hier wie auch in anderen Kalibern das TXRG oder EDGE von S&B.
Für mich sind diese 9,7g 7mm Geschosse ein guter Kompromis aus Masse, Geschwindigkeit (V0=774 m/s), Energieerhaltung (1.688 J bei 300m) und Rasanz (-41cm auf 300m bez. auf MRD) sowie Preis und Verfügbarkeit.

alles gut, war ´n "Querverweis" auf die lustige aber (wie meist bei Kaliber/Geschoss-Fragen) natürlich vollkommen sinnfreie "Diskussion" zu diesem Thema:
https://forum.parey-jagdausbildung.de/threads/6-5-creedmoor-kahlwild.133078/page-31#post-4963772 ;)
 
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