Danke für die Hausnummer. Das ist na klar eine Menge Geld und übersteigt den Wert der Waffe um den Faktor 2 bis 3. Hinzu kommt noch das Zielfernrohr. Muss ich mir nochmal genauer überlegen.
Montage ist auch nicht viel teurer als bei einer Neuwaffe, es kommen halt nur die beiden Bohrungen und Gewinde für die hintere Montagebase dazu und dann eben das schließen des eingeschwalbten Hülsenkopfes.
Ein ZF bekommst du neu auch nicht billiger, wenn du dem Händler versprichst, es
nicht auf einen alten Mannlicher Stutzen montieren zu lassen.
Ob jetzt da ein Blindstück eingesetzt wird und der Sockel für die Vorderbase drübergelötet, oder ob man die alte Einhakmontagebase im Hülsenkopf beläßt und den Sockel auf der laufwurzel anbringt, dürfte sich gleich bleiben.
Habe gestern noch gesehen, daß Recknagel seine Schwenkmontage um einiges preiswerter (100-140€) anbietet als EAW. Bei Recknagel hat man dann halt das recht futurist. aussehende Konterrad am Hinterfuß. Kann man mögen, oder auch nicht.
Der Mannlicher Schönauer ist so ein gut durchdacht konstruiertes und führiges Gewehr, daß eine Restaurierung und umbau auf eine bessere Zieloptik auf alle Fälle jagdprakt. rentabel ist.
Das Geld ist dann besser angelegt, als in den Kauf irgendeines kurzfristigen "Haben-wollen-Projektes", mit dem man dann doch nicht warm werden kann.
Zudem hast du die Waffe ja (denke ich) umsonst vom Opa geerbt.
Da kannst du dann die Kosten für eine billigst gemachte Low-Buget-Büchse mit untaugl. Montage und mittelprächtigem Japan-/Koreaglas auch in die Restauration und sparsamst ausgeführten Umbau (neue ZF-Monatge) stecken und hast dann ein qualitativ hochwertiges Familienerbstück, das jagdl. voll einsatzfähig ist.