Magnums für den DJ- und Bewegungsjagdeinsatz

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SirLendelot schrieb:
.... aber die häufigen Hämathome bei den Magnums sprechen für sich, das kannst du einfach nicht aus dem Weg räumen, ...

Meine persönlich Erfahrung als Selbstzerwirker und -verwerter(nach Wechsel von 30-06 auf 8x68S mittlerweile ca. 70 Rehe) sagt: die wesentlich selteneren und kleineren Hämatome bei den Magnums sprechen für sich, das kannst Du einfach nicht aus dem Weg räumen....
 
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@

na jetzt lasst es mal gut sein.
jeder soll da doch nehmen was er so will.

ich lass die 9.3x62 im schrank, da mir die schnelle .300 wsm mit dem
180 grain AccuBond alles abdeckt.
vom weitstehenden gams über den starken rothirsch bis zur schnellen sau an einer drückjagd.
passt überall perfekt.
und zudem wesentlich angenehmer zu schiessen ist als die 9.3x62.
die schlägt im vergleich doch heftig.
.300 wsm mit einer bremse zudem ohne hochschlag und dadurch sehr genauem schwingverhalten.
da wird nur das ZF gewechselt wenn die Distanz kurz wird.
um auf das z 6 dj glas zu wechseln benötige ich bei meinen waffen da mal keine 10 sekunden.
wär aber auch nicht nötig.
bei der ballistik des 180 grain geschosses (200 m Fleck eingeschossen) ist
bei der drückjagddistanz 30 - 50 meter die kurve innerhalb von 2 cm.
da beschwert sich keine sau darüber.........lol.

aber jeder wie er es für sich am besten findet.
so einfach ist da meine übungsanlage....................

MM.
___
 
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SirLendelot schrieb:
SheepShooter schrieb:
Wie gesagt die Hämatome bei Magnums können wesentlich größer sein als der Durchschnitt... aber wesentlich häufiger sind die Stücke tatsächlich 'sofort' tot und es entstehen keine Hämatome

Sind sie tatsächlich tod, oder liegen sie nur schneller :?: - das ist ein wesentlicher Unterschied :!:
DU scheinst ja als einer der wenigen wenigstens die Geschoßfrage im Grif zu haben, also freu dich doch. :roll:
Ein Unterschied den ich mehr als deutlich gemacht habe... aber 'töter als tot' und 'wer früher stirbt ist länger tot' geht ja laut dir nicht... also was denn nun...?

Ich habe schon damals gesagt. Begründe doch mal, warum die Normalos GERINGER wirken sollten. Das geht einfach nicht. Warum wohl?
Und ich habe es schon damals mehrfach Begründet... sogar mit zeitlicher Abfolge für alle Geschosse und Geschwindigkeiten... du hast es aber bis heute nicht zur Kenntnis genommen, genausowenig wie die dir presentierten Fakten und wissenschaftlichen Arbeiten, weil es deinem - und sein wir doch mal ehrlich - ausschliesslichem Hörensagen anderer Perten (deiner Datenbasis) widerspricht...

Erklär mal wie denn die Normalos dann besser Wirken sollen... das ist weder physikalisch, anatomisch, noch biodynamisch möglich... und das würdest du wissen wenn du dich endlich mal mit der Thematik beschäftigt hättest...

Und deine Hämatom-Phantasien belegen sogar, dass die normalos geringer Wirken... sie schädigen weniger anliegendes Muskelgewebe und entsprechend weniger anliegende Organvolumen... du Träumer behauptest - nur weil es dir sonst nicht gefällt - das eine Magnum riesige Muskelgewebeschäden macht... direkt proportional zur höhen Energie, Vo oder deinem heißgeliebten Impuls... dann aber unfähig ist entsprechend auch mehr Zerstörung an den inneren Organen zu machen... um dann auf der Ausschusseite wieder riesige Hämatome zu erzeugen...
ja ne ist klar...

Im übrigen ist kein Saustoff im Hirn ein sicheres Anzeichen für Exitus... und alles Blut in der Körperhöhle ein Garant für keine Hämatome... ob en Stück noch 50m läuft ist für die Hämatome egal, denn in der Zeit läuft das Blut sehr schnell in die Brusthöhle aus - ein Unterdruck im Blutkreislauf entsteht... aber nur wenn der Blutdruck über Null ist - wenn also der Kreislauf 'dicht' bleibt - kann Blut in das geschädigte Gewebe gedrückt werden... wo kein Blut ist entstehen keine Einblutungen...


Dein eigentlicher Verständnisfehler ist der, daß du schnell liegen und schnell verenden miteinander verwechselst.
Nein, dass ist dein Verständinsfehler oder Unwille... ich habe es mehrfach ausführlich erklärt...
Bis auf eine 'das darf nciht sein'-Reaktion kommt von dir dazu nichts...


Das läßt sich zwar schwer "wissenschaftlich ermitteln", aber die häufigen Hämathome bei den Magnums sprechen für sich, das kannst du einfach nicht aus dem Weg räumen, auch wenn das bei dir aufgrund der Kenntnisse häufiger gut geht, als bei anderen.
Wie gesagt, deine 'Datenbasis' ist da wohl sehr subjektiv und sehr klein... Magnums - im Gegensatz zu den Nicht-Magnums - erzeugen im ganzen weniger Hämatome, da die Möglichkeit zur Hämatombildung und zum längerfristigen Weiterleben effektive, häufiger, zuverlässiger unterbunden wird...
Nur weil du einmal einen von einem riesigen Hämatom hast erzählen hören, ist das keine allgemeingültige Feststellung... denn jener hat es auch nicht verstanden... in seiner Welt sind alle vorherigen 'sauber' tot gegangen... nur dieses eine ist nicht ausreichend schwer am Kreislauf verletzt worden und lebte und pumpte Blut in die bei Magnums größer zerstörten Gewebe...
Das sind dann diese Perten die dann sofort auch gleich wieder die Kaliber- und Geschossfrage stellen, ohne sich über ihr Tun Gedanken zu machen, ohne die Umstände zu reflektieren und ohne sich auch nur im geringsten über die biodynamischen Reaktionen zu informieren...


Nein, das bedeutet im Umkehrschluß nicht, daß die BMG oder T-Rex besser sind...
Das bedeutet lediglich, daß alle Afrikaner, sowie die Amerikaner (in den meisten Fällen...), Skandinavier und sonstigen... Pragmatiker sind. So wie ich auch. Sie nehmen daß, was praktisch ist.
Eine 70 kg Antilope würde ich nie mit der Hornet schießen, aber warum sollte ich eine Oryx nicht mit der .308/.30-06 schießen (eher seltener verwendet, aber vergleichbar sei die 8x57 IS genannt).
"Recommended" sind übrigens die 9,3x62 auf 700 kg (average männlich) Eland und 7x57 auf 250 kg (= starker Hirsch!) Blue Wildebeest = Gnu. Warum wohl? Sicher nicht, weil die nicht damit tod gehen...
Da sehen unsere Rehe und Schweine, ja selbst die meisten Hürsche schon ziemlich alt aus. :lol:
Deine Fremdsprachenkenntnisse sind auch icht gerade überragend... Es gibt 'Minimum', 'Recommended' und alles, was darüber ist... und so ist es gemeint... 'Minimum' kann auch noch funktionieren... 'Recommended' ist dann das vernünftige Minimum, um ausreichend vernünftige Ergebnisse zu liefer... Alles darüber ist dann besser als Recommended... so ist es gemeint... so wird es verstanden...


Die Energiereserven stehen für die besser Verhinderung Schlimmerens, wenn du wiedererwarten zu schlecht schießt... es gleicht deine Unfähigkeit genau zu treffen aus...

Das lasse ich einfach mal genauso stehen, wie das heute vermisste "Viel hilft viel - Magnums machen schneller tod". JJ wie alte Hasen mögem sich aus Theorie oder Erfahrung - jedem wie er möchte - ein e eigene Meinung bilden, was mit der ausschusseitigen "Energie", die das Geschoß im Hinterland verteilt, passiert. JJ mögen das meist, alte Hasen sogar oft glauben. :roll: Vielleicht wirkt die Energie ja wurmlochmäßig nach hinten in Zeit und Raum? Wer weiß das schon ? :D Daß die absolute 'Energie nicht tötet UND VOR ALLEM DIE ABSOLUTE ENERGIE EINER STANDART ABSOLUT AUsREICHT, UM ZU TÖTEN, das sei nur am Rande erwähnt...
Ich muss dich fragen ob du blöde bist oder so einen Mist absichtlich schreibst...?
Reserven, so wie sie ein Jäger - außer dir, wie es aussieht - versteht ist das mehr an Zerstörungspotenial, wenn der Schütze das Stück nicht an der wünschenswerten, lebenswichtigen Stelle trifft... es bezieht sich logischer Weise auf die gemachten Zerstörungen bevor das Geschoss das Ziel verläßt...
Und wenn ein Waidwundschuss doch zum schnellstmöglichen Ableben führt, dann war die Wirkung dafür ausreichend höher und wirkte weitreichender im Ziel... wenn das ein Kaliber besser kann als ein anderes, dann hat dies die sogenannten 'Reserven'... und dass sind in der Regel Magnumkaliber...


Wie gesagt. Ihr dürft gerne mal - wie ich es getan habe - umgekehrte Logik anwenden und mich zu überzeugen zu versuchen, warum die Mittelkaliber NIX taugen. Ich habe bereits bewiesen, daß ich mich überzeugen lasse, wenn ich daneben liege, aber bislang war ich der einzige, der für beide Seiten die Pros und Kontras aufgezählt habe, um dann einen Entschluß zu ziehen. :lol:
Wer - außer dir selber - hat gesagt, dass die Mittelkaliber nix taugen...? wir anderen sagen 'nur' das die Magnums besser taugen...
Da liegt doch wohl dein eigentliches eigenes Problem... dass du die Zusammenhänge genauso verstehst, wie wir anderen, aber du nun schon ein Kaliber erworben hast, was für dich heute, im Vergleich zu anderen Kalibern, eine Fehlentscheidung ist... und anstatt klammheimlich das Kaliber zu wechseln propargierst du nun deinen Fehler als Sinnvoll, ohne dies an der Wirklichkeit erklären zu können... deine physikalischen Verrenkungen sind ja schon legendär...
Aber warten wirs ab... wie auch bei den anderen Themen wird irgendwann der Tag kommen, wo du schreibst 'habe ich doch schon immer gesagt... Magnums sind besser...'
que sera, sera...
 
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Spannende Diskussion.

Kurz mein Standpunkt zu dem Argument,Magnums erleichtern den Vorhalt beim Flüchtigschießen:

Grundsätzlich ist es erstmal richtig, dass eine schnellere Vz das Vorhaltemaß reduziert und damit den Schuss auf flüchtiges Wild erleichert. Vorteil Magnum ggü. Standardkaliber hier nicht abzustreiten, gegenüber den angeblich idealen "Spezialdrückjagdpatronen" wie der 45 Blaser sogar entscheidend. Insoweit d`accord!

Die Frage ist nur, ob wir es hier mit einer - wenn man so will - lineraren Funktion zu tun hat und daher desto rasanter immer auch desto besser bedeutet, oder ob es nicht ein Optimum gibt, bei dessen Überschreitung die Vorteile insgesamt wieder abnehmen oder durch andere Nachteile aufgewogen werden. Was ich in diesem Zusammenhang aus eigener Erfahrung, aber auch der guter Jagdfreunde heraus nicht kaufe, ist die Aussage, Magnums seien "wildbretschonend".

Habe z. B. am letzten Samstag mal wieder einen Bock mit der 300 WSM geschossen (damit dieses Jahr an Rehwild ein Schmalreh/ein Jährlingsbock mit der 6,5x55 (9,1 Gramm DK), ein älterer Bock mit der 243 WIn (85 grains Sierra Gameking) und 1 Bock mit der 300 WSM (180 grains TB Bear Claw). Entfernung 140 Meter. Schuss auf die 10 hinten halbhoch. Wirkung: Bock zeichnete mit einem senkrechten Sprung mit allen vier Läufen, brach dann an Ort und Stelle zusammen und war verendet. Beim Zerwirken MASSIVSTE Versulzungen, Hämatome auf der Einschussseite dagegen nur mittel. Diese unappetitlichen Versulzungen habe ich beim Einsatz meiner 300 WM oder 300 WSM (ick habe sie beide....) auf Rehwild regelmäßg erlebt, gepaart mit mehr oder weniger großflächigen Hämatomen. Mit der 6,5x55 SE gibt es regelmäßg weder nennenswerte Hämatome noch Versulzungen. Da ich auf DJn regelmäßg Rehe mit erlege, bin ich insoweit von den 300 Mags NICHT begeistert. Zumal dort die Erlegungsentfernung oft deutlich unter 100 Meter beträgt, während ich die Kanonen sonst auf Rehwild nur aus dem Schrank nehme, wenn ich damit rechne (deutlich) weiter als 100 Meter schießen zu müssen und außerdem auch mit anderem Schalenwild rechne.
ALSO KANN MAN MANGELHAFTE WILDBRETSCHONUNG m. E. SCHON MAL ALS NEGATIVKRITERIUM BEI DER PATRONENWAHL ABGRENZEN.

Wie wichtig ist dagegen aber die max. Verminderung des erforderlichen Vorhaltemaßes? Ich halte es grundsätzlich so: Desto weiter das Wild entfernt ist, desto ruhiger muss es stehen, bevor ich einen Schuss abgebe. Kunstschüsse auf hochflüchtiges Wild auf große Entfernungen lehne ich IMMER ab. (Dafür schieße ich auf völlig vertrautes Wild auch schon mal auf Entfernungen, die hier im Forum von vielen (den meisten) als "unweidmännisch" abgelehnt werden. Ich kann aber behaupten: Ich treffe hier stets vollkommen zufriedenstellend und die Wirkung ist schlagartig ). Flüchtiges Wild beschieße ich je nach Fluchtgeschwindigkeit bis max. 50 Meter, lieber noch darunter. Die Magnums erzielen echte Vorteile für die Jagdpraxis aber (nachrechenbar) nur, wenn flüchtiges Wild auf größere Entfernungen beschossen wird.
Für den Schuss auf den auf 40 - 50 Schritt über die Schneise trollenden Überläufer bringt die Rasanz der Magnum nüscht relevantes. Ich wage nun mal die Behauptung, dass rd. 98 % aller Jäger mit dem Weitschuss auf flüchtiges Wild überfordert sind. Damit sind die Vorteile der Magnums nur bedingt relevant. Die Nachteile aber eher nicht zu verachten.

Damit sehe ich die Magnums zwar deutlich vor den eigentlichen DJ-Patronen (die gerade für diesen Einsatzzweck mir nicht zu taugen scheinen - die 45 Blaser ist aus den genannten Gründen m. E. nur eine optimale Kirrungspatrone :lol: :wink: ), aber gegenüber den kräftigen Mittelpatronen wie der 8x64S oder der 30-06 gleichwohl im Nachteil.

Dies noch Männer: sachlich bleiben..

ULE
 
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the dogfather schrieb:
Die Frage ist nur, ob wir es hier mit einer - wenn man so will - lineraren Funktion zu tun hat und daher desto rasanter immer auch desto besser bedeutet, oder ob es nicht ein Optimum gibt, bei dessen Überschreitung die Vorteile insgesamt wieder abnehmen oder durch andere Nachteile aufgewogen werden.

Was ich in diesem Zusammenhang aus eigener Erfahrung, aber auch der guter Jagdfreunde heraus nicht kaufe, ist die Aussage, Magnums seien "wildbretschonend".

- Der nötige Vorhalt ist direkt mit der Vo (und dem BC) verbunden... je schneller die Kugel es zum Ziel schaft, desto weniger kann sich das Ziel quer bewegen, desto weniger muss man vorhalten...
Da sich hier die Geister scheiden: 8x57is 196grs Tlm vs. .338LM 225gr Accubond...
Bei der 8x57 muss 33% mehr vorgehalten werden... auf allen Distanzen bei allen Zielgeschwindigkeiten...

- Wildbretschonend und Hämatome sind ansich zwei paar Schuhe... es ging um die Hämatome... denn wie ich schrieb schädigen Magnum gegenüber Nicht-Magnms immer mehr Gewebe... ob nun essbar oder nicht...
Hämatome sind Einblutungen in dieses geschädigte Gewebe... was dann nicht unbedingt mehr essbar ist...
Nur kenne ich keinen der hämatomfreies Fleisch nicht ist oder wegwirft (Bleikontamination mal aussen vor) nur weil es geschädigt ist... die meisten sehen das ja eh nicht und achten auf mögliche Hämatome...
Bevor es dann in die Pfanne kommt wird es ja sowieso noch weich geklopft - was die selben Auswirkungen auf das Fleisch hat, wie der Geschossdurchgang...
Auch dabei entstehen - aus Blutmangel - auch keine Hämatome... wenn es so wäre würde es keine mehr klopfen...
 
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SheepShooter schrieb:
- Der nötige Vorhalt ist direkt mit der Vo (und dem BC) verbunden... je schneller die Kugel es zum Ziel schaft, desto weniger kann sich das Ziel quer bewegen, desto weniger muss man vorhalten...
Da sich hier die Geister scheiden: 8x57is 196grs Tlm vs. .338LM 225gr Accubond...
Bei der 8x57 muss 33% mehr vorgehalten werden... auf allen Distanzen bei allen Zielgeschwindigkeiten......

Ja, auch hier d`accord: Aber wieviel sind 33 % in cm bei einem trollenden Frischling auf 40 Meter bzw. bei einem flüchtigen Stück Rotwild auf - zum Bleistift - 80 Meter? Wer rechnet stellt fest, dass der Schuss mit der 8x57 auf das Stück Rotwild sehr weit im Hazardbereich angesiedelt ist... Andererseits: Ist das relevant?? Wie gesagt bin ich der Meinung, dass 98 % aller Jäger solche Schüsse eh unbedingt unterlassen sollten, mit welcher Patrone auch immer...


SheepShooter schrieb:
- Wildbretschonend und Hämatome sind ansich zwei paar Schuhe... es ging um die Hämatome... denn wie ich schrieb schädigen Magnum gegenüber Nicht-Magnms immer mehr Gewebe... ob nun essbar oder nicht...
Nur kenne ich keinen der hämatomfreies Fleisch nicht ist oder wegwirft (Bleikontamination mal aussen vor) nur weil es geschädigt ist... die meisten sehen das ja eh nicht und achten auf mögliche Hämatome...
...

Nö, ich rede von Wildbretschonung. Dazu gehört für mich z. T. auch die Hämatombildung. Aber der Reihe nach:

Die versulzten Stücke werfe ich natürlich auch nicht weg, über die freut sich der vierläufige Jagdpartner. Selber essen würde ich so ein Zeugs aber nie. Sieht ekelig aus, fasst sich ekelig an und ist ekelig zu verarbeiten.

Die Versulzungen und die Hämatome stehen auch nicht irgendwie völlig losglöst von einander.

Allerdings kennen wir natürlich alle die auf den ersten Blick unansehnlichen oberflächlichen Hämatome, die man beim aus der Decke schlagen bzw. abschwarten leicht abwischen kann. Die sind harmlos.

Unschön wird`s, wenn die Hämatome ins Gewebe einbluten. Dafür ist die Chance bei Mags meiner Erfahrung nach wirklich höher als bei Mittelpatronen (übrigens der einzige Punkt, in dem WIR wirklich unterschiedlicher Auffassung sind). Allerdings muss das - zugestandener Weise - nicht zwangsläufig passieren. Für diese Einblutungen sind nach meiner Beobachtung (das formuliere ich bewußt so) Versulzungen aber regelmäßig Voraussetzung. Und aus diesem Grund sind Wildbretschonung und Hämatome halt auch nicht zwei paar Schuh, sondern haben viel miteinander zu tun.

Schließlich gibt es noch die Gewebezerstörung ohne Einblutung, die bei Mags (und da sind wir ja auch wieder einer Ansicht) ziemlich die Regel ist. Gefällt mir nicht und daher greife ich auf der DJ eben auch nicht reflexartig zur Magnum, obwohl die auf mancher Ansitzdrückjagd durchaus auch ihre Berechtigung hat. In der Regel bin ich aber mit der .30-06 gut gefahren...

ULE
 
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the dogfather schrieb:
Die Frage ist nur, ob wir es hier mit einer - wenn man so will - lineraren Funktion zu tun hat und daher desto rasanter immer auch desto besser bedeutet, oder ob es nicht ein Optimum gibt, bei dessen Überschreitung die Vorteile insgesamt wieder abnehmen oder durch andere Nachteile aufgewogen werden. Was ich in diesem Zusammenhang aus eigener Erfahrung, aber auch der guter Jagdfreunde heraus nicht kaufe, ist die Aussage, Magnums seien "wildbretschonend".

Respekt. Genauso habe ich es gemeint und wollte es auch verstanden wissen. Alles hat Vor- und Nachteile und es gibt zwei Extreme. Wägt man die Vor- und Nachteile ab, dann kommt man irgendwann zu seinem persönlichem Optimum.

Was die Wildbretschonung angeht, ist das einfach eine Tatsache. Wenngleich es Ausnahmen gibt. Ich gebe aber unumwunden zu, daß Hämathome beim laufenden Keiler weniger wichtig sind. :lol:


Für den Rest bin ich zu blöd. :mrgreen:
 
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Servus,
@SirLendelot,

ich sehe schon keine Antwort ist auch eine Antwort, hätte ich an Deiner Stelle auch so gehalten,

sonst wäre aus der sanften Abkehr aus der Märchenwelt, die Du so von Dir gibst, eine harte Landung in der reellen physikalisch und medizinisch belegbaren geworden.
Erstaunlich finde ich auch, das Du absolut keine der Fundstellen gelesen haben kannst, wenn doch, diese völlig ignorierst, das grenzt schon an Starrsinn, würde mich auch nicht weiter stören, wenn Du hier allen und vor allem den JJ nicht so ein Schmarn erzählen würdest das sich die Balken biegen.
Sorry das musste jetzt sein, weil ich fest davon überzeugt bin das Du durchaus in der Lage bist, die Fundstellen zu lesen und das gelesene, in den wissenschaftlichen Arbeiten, umzusetzen.

Das ärgert mich um so mehr, warum hast Du mich denn um die Fundstellen gebeten, wenn Du sie nicht ließt??????
Einige Deiner Aussagen und eine Kurzerklärung dazu:
- ....”Mag. sind zum Weitschießen”.....
Das ist nur die halbe Wahrheit, Mags verfügen generell über
bessere ballistische Leistungen, dies bezieht sich sowohl auf die Außen- als auch auf die Zielballistik! (FAKLER et. al.)

Dies ist keine Mogli- Meinung, sondern eine wissenschaftlich belegte Fundstelle.

-......”Energiereserven”........
Auch das hatten wir schon, zur Erinnerung, Ekin, die Geschw. ist in der Formel im Quadrat, was wiederum Einfluss auf die temp. Höhle und deren Durchmesser und Ausdehnungsgeschwindigkeit hat. In diesem Zusammenhang sprachen wir über die Entstehung von Stoßwellen und hydrodynamische Effekte.(SELLIER et al., MacPHERSON et. al, usw.).
Deshalb gibt es einen größeren Wirkungsbereich im Zielmedium bei Mags, deshalb ist das Zielmedium schneller tot bei gleichem Treffersitz und identischem Geschoss aus Mags vs Mittelkalb.!!!!
-......bis 300m im Mittelkalb. nur ganz weiche Geschosse....
Wieder Blödsinn, die Eindringtiefe in wasserreiche Zielmedien nimmt in direkter Abhängigkeit zur Geschw. zu bzw. ab, d.h. langsames Mittelkalb. und weiches Geschoss dringen nicht tief ein, das bedeutet die Wirkung bleibt oberflächlich, in diesem Zusammenhang versteht man Wirkung als mechanische Zerstörung bzw. .Traum. An der Oberfläche führt dies unweigerlich zu Hämatomen. (MacPHERSON et al).

Alles weiter was Du so fest stellst, wie Trendkaliber auf DJ, usw. , einfach nur die Frage gibt es dafür repräsentative Umfragen?

Summa summarum, wäre ich vorsichtig wenn ich z.B. @dcjs fehlende Argumente vorwerfe, insbesondere dann, wenn ich selbst keine habe.
Würde ja gerne mit Dir weiter debattieren, wenn Du nur endlich mal die Fundstellen lesen würdest und den Starrsinn einstellst. :!: :idea: :!:

@the dogfather,

würde vorschlagen Du wechselst mal das Projektil/300WN,WSM, ausschlaggebend sind bezüglich der Hämatome im Wesentlichen drei Aspekte:
- Geschoss -Aufbau, - Konstruktion, - Material
- Treffer- sitz, - winkel
- Struktur des Zielmediums, sowie dessen Anatomie und Physiologie

Das ist ein heißes Thema, aber jetzt hab ich erst mal keine Lust mehr, nur so viel, die Aussage Mags = mehr Hämatome ist generell falsch. :!: :!:

Gruß & WH
Mogli
 
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Deshalb gibt es einen größeren Wirkungsbereich im Zielmedium bei Mags, deshalb ist das Zielmedium schneller tot bei gleichem Treffersitz und identischem Geschoss aus Mags vs Mittelkalb.!!!!
-......bis 300m im Mittelkalb. nur ganz weiche Geschosse....
Wieder Blödsinn, die Eindringtiefe in wasserreiche Zielmedien nimmt in direkter Abhängigkeit zur Geschw. zu bzw. ab, d.h. langsames Mittelkalb. und weiches Geschoss dringen nicht tief ein, das bedeutet die Wirkung bleibt oberflächlich, in diesem Zusammenhang versteht man Wirkung als mechanische Zerstörung bzw. .Traum.
Da muss ich dir widersprechen.
Fuer weite Distanzen muessen weiche Geschosse oder sogar Matchgeschosse gewaehlt werden um die toetl.Wirkung zu erhoehen.Da die geschwindigkeit relativ langsam ist ,wuerden Geschosse die ideal auf normalen Schussentfernungen wirken nicht die gegebene Wirkung haben.
Was ist eine Magnum???
ZB:Eine 9,3x62 mit einem 25ogr Geschoss hat eine bessere Wirkung und mehr UUmph als eine 338Win Mag mit dem selben Geschoss.Ob eine sogenannte Magnum auf DJ besser wirkt ale die langsamen kalibern kann ich nicht sagen,aber ich weiss das magnums mit ihrer hoeheren V0 auf nahe Distanzen auf angeschossenes Wild bei Nachsuchen schlechter Wirken als die langsamen Kaliber wie 9,3x62 oder 8x57.
Vor kurzem wured in einem US Magazin die Behauptung aufgestellt das Kaliber welche eine V0 um die 2500f/sec haben die besten Eigenschaften ,auf Bezug auf Penetration ,Geschosswirkung ,Wildbretentwertung etc haben.
Die Erfahrungen die ich gesammelt habe is die das 2700f/s die ideale Loesung in Bezug auf Wildbretentwertung .Einsetzbarkeit der gegebenen Patrone und Tiefenwirkung ist.Nach huunderten von Gelatin-Tube test und die Erfahrung aus der Praxis haben mir gezeigt das die Magnumities nur eine kurzfristige befriedigung des Gehirns ist.
magnums oder hochrasanz Kaliber haben ihren Vorteil bei Schuessen auf weite Entfernungen sicher ihren Vorteil,aber bei Entfernungen bis 300 m braucht man sicher keine Magnum.
Aber das ist ja wieder ein anderes Thema ,welches schon x-Mal durchgekaut worden ist.
Frage:Ist die 9,3x64 eine Magnum oder nicht?????
 
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Ich kann mich greg zeilinger nur anschließen, siehe „mysthbusters“. „Langsame“ Geschosse durchdringen Flüssigkeiten, sehr schnelle zerplatzen an der Oberfläche (sogar Vollmantel). Es scheint ein Optimum zu geben.
 
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Nerz schrieb:
Ich kann mich greg zeilinger nur anschließen, siehe „mysthbusters“. „Langsame“ Geschosse durchdringen Flüssigkeiten, sehr schnelle zerplatzen an der Oberfläche (sogar Vollmantel). Es scheint ein Optimum zu geben.

Das darf nach SheepShooter nicht sein - das passt nicht in seine Welt. :wink:
Ist aber wirklich an anderer Stelle ausführlich erörtert worden. Ich halte mich wie gesagt an dieser Stelle aus der Sache heraus.

@greg:
Das ist eben der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Wenn ich Sätze lese, wie "die ballistische Leistung von Magnums ist besser", dann falle ich vom Stuhl. :D

Ist die 9,3x64 eine Mag? Ich würde sagen ja. Aber auch nicht zu heftig. Sie bietet z.B. bei wehrhaftem Wild in der Tat etwas Leistungsreserven. Siehe dein Bärenbeispiel. Für dt. 30 kg Frilis eigentlich unnötig.
 
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SirLendelot schrieb:
@greg:
Das ist eben der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Wenn ich Sätze lese, wie "die ballistische Leistung von Magnums ist besser", dann falle ich vom Stuhl. :D

/quote]

einzig richtig ist es zu sagen die außenballistische leistung von magnums ist (vergleichsweise) besser.
die innenballistische leistung von magnums ist scheiße! selbst wenn neumodische vergütungsstähle das ein leben lang aushalten. aber soviel mehr an rückstoß für sowenig mehr an an leistung. als wenn die 7,92x94 panzerbüchse eine gute patrone wäre.
zielballistisch haben magnums mehr als einmal entäuscht weil das wollmilchsaugeschoß noch nicht konstruiert wurde.

wird auch noch eine weile dauern
 
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@

samstagsgemeinde,
hört.............

werft eure deutschen- und ami magnums in den müll.
die kupfer - und messsinglinge dazu.
zurück zum bleibatzen, der erleuchtung auf weite entfernungen.
9.3x62 und zurück in den busch.
gelatine und gummibärchen nicht vergessen

die langfristige geistige befriedigung ist euch sicher.

amen............

MM.
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