SheepShooter
Es ist eifach nicht war, daß (extreme) Magnums hier im Sinne von besonders rasanten Kalibern (auf kurze Entfernungen) keine Hämatome bilden, insbesondere dann, wenn ein zu weiches Geschoß eingesetzt wird...
Es ist zwar in der Tat eher eine Geschoßfrage, ABER was macht denn vermehrt Hämathome? Das sind die besonder rasanten Kaliber: oft .223, .243, 5,6x50 R Magnum auf Rehwild (beim Fuchs egal, der explodiert nur) und .300 WM oder 8x68 S auf Hochwild (ist nur eine Auswahl - erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit).
Und wo ist das selten ein Probelm (an alle Schlaumeier: nein ich verallgemeinere nicht, ich sammle nur Daten und werte diese der Häufigkeit nach aus)?: bei 6,5x55, 7x57, 8x57, 9,3x62 (habe ich früher auch als viel zu stark abgetan...).
Wenn das nicht stimmen sollte, dann bitte auch Beweise, keine Theorien.
Hörst du nicht zu... ich habe doch gerade geschrieben, dass die hämatome-fähige Fläche (aussen ersichtlich) bzw Volumen bei Magnums größer ist als bei nicht so schnellen Geschossen... was willst du denn noch...?
Nur dein Problem ist das deiner 'Datenbasis'... denn was weißt du schon, dass einer schreibt, dass seine Magnum 'ein' riesiges Hämatom hinterlassen hat... vorher hat er aber hunderte Male geschrieben 'bei mir liegt alles im Feuer... kein Problem...'
Anders die Nicht-So-Magnums... wie häufig hört man hier 'mit meiner .30-06 (oder was auch immer) läuft mir alles weg... was tun...?'... die 'Experten' raten dann aufs Blatt zu schiessen... na herzlichen Glückwunsch... ist das die Einsicht, dass ein solches Kaliber nur mit derartigen massiven Treffern überhaupt wirkt...?
Ich lese mehr über die nicht so wirklungsvollen Mittelkaliber als über die hämatomisierenden Magnums...
Wie gesagt die Hämatome bei Magnums können wesentlich größer sein als der Durchschnitt... aber wesentlich häufiger sind die Stücke tatsächlich 'sofort' tot und es entstehen keine Hämatome (eh schwer möglich, wenn das nötige Blut im Brustkorb ist...)
Im Übrigen sprechen große 'mögliche' Hämatome für entsprechend stark zerstörte, lebenswichtige Organe... den relativ angeglichen (bitte beachten sonst gibt es :roll funktoniert alles Gewebe im Körper gleich und reagiert gleich auf die Kugel... große Hämatome entsprechen dann großen Organzerstörungen...
Wenn man dann - mal wieder - ein Stück mit der Mittelpatrone (ohne Blatttreffer) nicht an den Platz bannen konnte und man findet dann 'freudiger' Weise das Stück nur mit minimalen Hämatomen auf, dann ist es kein Wunder, dass das Stück abgegangen ist... kaum Zerstörung... die geringen Hämatome sind ein Symthome für schlechte Zielwirkung der Laborierung...
Als Extrembeispiel bleibt das I. ... guter Weise keine Hämatome... und entsprechend keine Wirkung (ausser es kommt zum getimeten Geschossüberschlag... dafür ist unser Wild aber zu schwach...)
Dann lieber die Magnum... wesentlich weniger Fluchten... und bei diesen dann ausnahmsweise große Hämatome...
Es ist übrigens keine ganz große Seltenheit, daß ein Stück Schalenwild (Rehe eher selten :roll: )noch lebt, wenn man mit einer Magnum auf kurze Distanz draufgeschossen hat und nach einer halben Stunde herantritt, wie oft das sogar noch übersehen wird (--> Stück war vermeintlich tod, hat aber Hämathome über den ganzen Leib...) wäre mal interessant. Aber ich will auch nicht in Spekulationen einsteigen...
Dazu fehlt dir die Erfahrung (hast ja wohl keine Magnum) oder eher die Datenbasis... Ich kann da nicht mitreden, bei mir liegt fast alles im Feuer oder flüchtet während das Blut aus dem Oragnismus in den Brustkorb läuft... Hämatome habe ich nur ganz selten (1/20 vielleicht...), wenn irgendwie der Kreislauf teilweise intakt bleibt...
Deshalb kann ich mit den meisten Geschossen im Mittelkaliber von Rehwild bis Hirsch (Elch) alles recht problemlos erlegen.
Recht problemlos im Vergleich zu was...? einem Ziegelstein...? Was definiert recht problemlos...? jedes zweite liegt... jedes dritte...? oder fehlt die Datenbasis, weil Blatttreffer das Ergebnis verfälschen...?
Habe ich mehr Rehe, vermeide ich die ganz harten Geschosse, habe ich mehr Sauen und Hirsche, vermeide ich die ganz weichen Geschosse.
Bis 300 m ist es mit den Mittelkaliber auch keine Zauberei, auch wenn das viele glauben mögen. Dann würde ich allerdings die ganz weichen Geschosse bevorzugen.
Die Weichen also... vielleicht weil sie die mitgeführte Restenergie besser im Ziel umsetzen...? das wiederspricht sich doch... denn nach deiner Logik hätte ein Sabot aus einer 120mm mit unglaublicher Vo keine Wirkung auf Wild, wenn es zu nah steht...
Das "I" würde ich weder im Mittelkaliber, noch mit einem rasanten Kaliber einsetzen und weder auf Rehwild, noch auf sonstiges Schalenwild. :mrgreen:
Und warum das wohl...? Brauchst nichts zu sagen... insgeheim bist du mit mir in diesem Fall wohl einig...
Sehr empfehlenswert in diesem Zusammenhang:
"recommended calibers" auf afrikansiche Antilopen - manchen werden die Augen herauspurzeln. Obwohl, ich da nicht alles gutheißen möchte. Da wird dann auch die Hornet als "minimum" für 70 kg Antilopen empfohlen :roll:
Das bedeutet wohl im Umkehrschluss das .50BMG und .577T-Rex noch nicht das Maximum sind... naja bei uns steht was ähnliches sogar im Gesetz...
Und wir plagen uns mit Rehen bis 20 kg Lebendgewicht und Frilis mit 30 kg herum (ca. 1,3 Mio. der 1,5 Mio. Stück Schalenwild im Jahr). Und nun alle JJ im Chor: "Energiereserven!".
Das böse Wort hast du einfach nicht verstanden... immer noch nicht...
Die Energiereserven stehen für die besser Verhinderung Schlimmerens, wenn du wiedererwarten zu schlecht schießt... es gleicht deine Unfähigkeit genau zu treffen aus...
Was nimmt Greg eigentlich im Hochgebirge in Kanada, wenn nicht mit Grizzly´s zu rechnen ist???
Apropos .50 BMG-Witze :roll: :
Nochmal: es will euch niemand euer Spielzeug wegnehemn. :roll: Aber die Magnum Zeit ist vorbei und das hat auch Gründe.
Ich weiß nicht auf welchem Planeten du lebst, aber die Zeit der Magnums geht gerade erst los... meine ist in diesem Kreise schon eher ein Klassiker, der schon Nahfolger hat...
Und die 8x57 IS und 9,3x62 sind nicht zu unrecht wieder da, wo sie mal waren und immer hingehören.
Nein diese Kaliber sind 'back-to-the-roots' für alle jene, die keine Magnum aus ihren nicht-magnum-fähigen Waffen verkraften können... denn mit den heutigen Jagdgewehren möchte man ja schon kaum ein Mittelkaliber verschiessen... ich könnte kotzen, wenn ich Jäger mit ihren kurz-und-leicht Gewehren mucken sehe... und dass wird dann nicht nur dem Papier sondern später auch dem Wild angetan...
Zumindest sind diese Spaßvögel clever genug von den 'noch schlimmeren' Magnums abzugehen... dann klappts zumindest mit dem Schiessen und Treffen besser... und treffen ist das wichtigste... ansonsten braucht es 'Reserven'...
Nimmt man alleine die deutsche Mauser Magnum aka 8x68s... die will keiner schiessen, weil die ja so pöse tritt... aber kaum einer von diesen würde behaupten, dass seine schwächere Patrone besser wirkt als die 8x68s... da kannst du jeden JJ frisch aus der Prüfung fragen...
Also nichts mit langsam ist besser... es läßt sich nur besser/stressfreier aus den heutigen Fehlkonstruktionen verfeuern...
Die Wonderby´s, RUM´s und Extra-Hyper Magnums sind entweder Rohrkrepierer oder - so sie nicht gleich wieder verschwinden - Papiertieger, die meisten modernen Magnums sind Eintagsfliegen und verschwinden schnell als Sammlerstücke.
Weil die meisten Wildcats sind und nie in Großserie gingen... die RUMs zum Beispiel erfreuen sich großer Beliebtheit... und die .338 Magnums sind immer mehr im Kommen...
Zum Klassiker werden sie in der Regel nie (vielleichht die dt. Magnum, aber die ist auch schon nicht mehr ganz jung
).
Die 8x68s ist vielleicht hier ein Klassiker, aber anderswo unbekannt... .300WM und .338LM sind weltweite Klassiker... 8x57 ist auch kein solcher Klassiker... .30-06 und .308W schon...
Das hier die 8x57 so toll im kommen ist liegt wohl nicht zuletzt am 98er... wenn schon denn schon... 98er in 8x57...
PS: es wird sicherlich an den geringen Stückzahlen und an dem hohen Preis liegen, daß die dt. Jägerschaft das DSR-1 noch nicht als optimal DJ-Waffe (!) entdeckt hat. :lol:
PPS: Die Verdopplung des Lautstärke enstpricht 3 dB. Ein Unterschied von 10 dB sind also Welten, das nur nebenbei. :lol: :wink:
Und 130db reichen völlig aus sich die Ohren durchzupusten... wenn du so schön feststellst toter als tot geht nicht: tauber als taub auch nicht...also Stöpsel rein egal ob 8x57 oder sonstwas... aber ist ja deine Gesundheit...