Magnums für den DJ- und Bewegungsjagdeinsatz

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dcjs schrieb:
SirLendelot schrieb:
Das ist vor allem erst mal eine Geschoßfrage. Auch hier sehe ich die Mittelkaliber im Vorteil. :D


@SL:

Du solltest in deinen Beiträgen mehr zwischen Meinungen und Argumenten unterscheiden. Du siehst also die "Mittelkaliber" bei der "Geschoßfrage" im Vorteil? Was genau soll das bedeuten?

Ganz ruhig. :shock:
Ja genau so ist es. Meine Argumente habe ich auch geschrieben, nur bist du im Gegensatz zu sheepshooter gar nicht drauf eingegangen. :roll:
Das hat nichts damit zu tun, daß ich meine Waffen nicht beherrschen kann. Keine Angst, ich will dir dein Spielzeug nicht wegnehmen. :roll: Die entscheidenede Frage ist ja, ob es notwendig ist - Stichwort JJ-Argument "Energiereserven". Und das hast du richtig erkannt. Es macht dir Spaß, ist aber nicht notwendig. Die .50 BMG-Witze (habe übrigens schon lange keinen mehr gelesen...), mußt du dir dann schon gefallen lassen. Ich kann darüber schmunzeln...


@sheppshooter
Beachtliche Leistung. Respekt! Und nein, ich diskutiere nicht schon wieder die Magnum vs. Normalkalibersache mit dir durch. :lol: Nur soviel. Die wenigsten Leute gehen mit einem 5,6,7 kg (?) DSR-1 mit pösem "Military-Schaft" auf die DJ - das weiß du auch. :wink: Mit der leichten R93 Professional in .300 WM schon. Das der Knall erst nach dem Verlassen der Laufmündung schallt, ist doch völlig egal. Oder kommt der nicht an meinem Ohr an? :shock: Selbstverständlich ist Mucken ein Kopfproblem - und du hast selber erkannt, daß viele schon mit der .30-06 Probleme haben (habe selber welche erlebt...sind mit dem R93 Abzug ihrer Neuerwerbung nicht zurande gekommen...angeblich...und haben auf 25 m einen Hirsch vorbeigeschossen...nur ein Beispiel). Hämathome treten nun mal tendentiell eher bei Magnums auf, das ist eine Tatsache. Die Hintergründe, soweit sie bekannt sind, kenne ich. Das würde aber im Umkehrschluß bedeuten, daß das Stück bei Magnums zwar schnell liegt, aber eben nicht gleich Tod ist. :shock: Es wird aber nicht mehr viel von der Welt mitbekommen...wenigstens etwas.
 
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Wer sagt eigentlich, dass Magnum mit schnell gleichzusetzen ist??

Setze meine .300WM mit dem 14,3g TMR Geschoss mit sehr zufriedenstellender Leistung auf DJen ein. Wirkung ähnlich wie mit meiner 8x57IS/IRS mit TMR und der .375 H&H Mag. mit 19,5gr TMR....warum?? ganz einfach weiches Geschoss und moderate Geschwindigkeiten, die bei allen 4 Kombinationen in etwa gleich sind.

WH
 
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taegi82 schrieb:
Wer sagt eigentlich, dass Magnum mit schnell gleichzusetzen ist??

Setze meine .300WM mit dem 14,3g TMR Geschoss mit sehr zufriedenstellender Leistung auf DJen ein. Wirkung ähnlich wie mit meiner 8x57IS/IRS mit TMR und der .375 H&H Mag. mit 19,5gr TMR....warum?? ganz einfach weiches Geschoss und moderate Geschwindigkeiten, die bei allen 4 Kombinationen in etwa gleich sind.

WH

Das ist auch eine gute Entscheidung. Barry verwendet so etwas auch. Aber ich glaube so etwas gibt es nicht fabrikmäßig und die sehr schweren Geschosse fliegen auch nicht aus allen Waffen präzise.
 
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SirLendelot schrieb:
@sheppshooter
... Und nein, ich diskutiere nicht schon wieder die Magnum vs. Normalkalibersache mit dir durch. :lol:
hast du dir denn schon die quellenangaben angetan...?

Nur soviel. Die wenigsten Leute gehen mit einem 5,6,7 kg (?) DSR-1 mit pösem "Military-Schaft" auf die DJ - das weiß du auch. :wink:
ja ich weiß, das meine Waffe eine rarität ist... hoher preis und geringe stückzahl sind da mit ausschlaggebend... auch das 'ich darf nicht auffallen' kommt hinzu... und der tellerrabd ist auch sehr hoch...

Mit der leichten R93 Professional in .300 WM schon. Das der Knall erst nach dem Verlassen der Laufmündung schallt, ist doch völlig egal. Oder kommt der nicht an meinem Ohr an? :shock:
und ob nun 130db oder 140db machen den kohl auch nicht mehr fett...
die tauben normalbüchser sprechen dazu bände... liegt auch an der stückzahl... nur taub ist taub...
wer meint normale kaliber seien fürs ohr ungefährlich hat den schuss nicht mehr gehört... im wahrsten sinne...


Selbstverständlich ist Mucken ein Kopfproblem - und du hast selber erkannt, daß viele schon mit der .30-06 Probleme haben (habe selber welche erlebt...sind mit dem R93 Abzug ihrer Neuerwerbung nicht zurande gekommen...angeblich...und haben auf 25 m einen Hirsch vorbeigeschossen...nur ein Beispiel).
was heißt erkannt... das muss man nicht erkennen/erleben, um es zu verstehen/wissen...

Hämathome treten nun mal tendentiell eher bei Magnums auf, das ist eine Tatsache. Die Hintergründe, soweit sie bekannt sind, kenne ich. Das würde aber im Umkehrschluß bedeuten, daß das Stück bei Magnums zwar schnell liegt, aber eben nicht gleich Tod ist. :shock: Es wird aber nicht mehr viel von der Welt mitbekommen...wenigstens etwas.
kennst du nicht, denn wenn du meine 'abhandlung' und unsere diskussionen dazu verarbeitet hättest wäre dir zum beispiel folgender sätze aufgefallen:
Hämatome: sind direkt von der Zeit bis zum Kreislaufzusammenbruch abhängig... Magnums unterbrechen diesen großvolumiger, dadurch zuverlässiger und schneller...
Fluchtstrecken: sind bei bei gleichen Treffersitz bei Magnums kürzer, da der Kreislauf schwerer geschädigt wird und schneller zusammenbricht...

dadurch das eine destruktivere kugel (zb magnum) mehr schaden macht, bedeutet dies auch, dass mehr gewebe beschädigt wird in dem hämatome entstehen können... wenn bei diesen beschädigungen der kreislauf nicht schnell zusammenbricht, dann gibt es entsprechend großflächiger hämatome... da aber die magnums zuverlässiger schnell töten gibt es keine hämatome...
zusammenfassend: magnums stoppen den kreislauf häufiger schneller, erzeugen aber auch mehr fläche für hämatome, die aber häufiger 'ungenutzt' bleibt...
oder anders herum...: wenn man ein stück schießt, welches nicht sofort verendet, und man hat nachher keine hämatome, dann hat die kugel nicht ausreichend gewirkt... bestes beispiel sind die 'i's... häufig lange fluchten und keine hämatome... na mahlzeit...
 
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Hallo,

ich bevorzuge nicht nur bei der DJ die "Dicken, Langsamen", sondern auch bei Pirsch und Ansitz. Selber mal mit dem Magnumvirus zum Beginn meiner jagdl. Laufbahn infiziert (.340Wby.Mag.; die .240Wby.Mag. konnte mir mein Vater gottlob als zusätzl. Rehwildpatrone noch ausreden) waren die Stücke auch nicht töter als tot. Als ich mal die ersten jahre meine jagdl. Schußentfernungen gemittelt hatte (DJ+Ansitz) kam ich auf 43m (auch Reviere mit fast 100% Feldanteil mitgerechnet) und zu der Frage, ob Magnums wirklich sinnvoll sind. Da Magnumpatronen unter 8mm meist eh Papiertiger sind und reell nur unbedeutend mehr leisten als starke Standartpatronen (z.B. .264Win.Mag. und 6,5x65RWS oder 7mmRem.Mag. und 7x64 oder .300Win.Mag. und 8x64S) machen Magnumpatronen ab 8mm dann nur Sinn, wenn auf Starkes Wild wie z.B. Argali oder Großantilopen in offenem Gelände gejagd wird, also für unserer Verhältnisse eher unbedeutend.
Die schnellen Standartpatronen wie z.B. oben aufgeführte 6,5x65, 7x64 oder auch 8x64S reichen vollkommen für die europ. Schußentfernungen, wenn das Kaliber und verwendete Geschoß, dem zu bejagenden Wild angepaßt ist.
Selbst mittelschnelle Standartpatronen wie 7x57, .308Win., .30-06 oder 8x57 können mit leichten Geschosse recht passable Ergebnisse auf eher unübliche Entfernungen zwischen 200 und 250m liefern. Durch die geringere Geschoßmasse kann dann allerdings nur das in dieser Klasse schwächere Wild auf weite Entfernung geschossen werden.
Bei DJ- und Waldjagdentferung auf Hochwild würde ich aber von vornherein auf kaliberstarke und masseschwere Geschosse ab 8mm und 12g Geschoßgewicht setzen, die mit einer max. Mündungsgeschwindigkeit von 750m/s fliegen (8x57 mit mind. 12g, 8x64 mit mind. 13g, 9x57, 9,3x57/62/74R, 10,75x68, .444Marlin, .45-70, .45Blaser).

Übrigens gab es mal eine "voll drückjagdtaugl. Magnumpatrone", die aber gerade aufgrund ihrer eher bescheidenen Vo nicht mehr, oder nur noch sporadisch gefertigt wird: .350Rem.Mag.

Grüße
Saturn
 
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SheepShooter
Es ist eifach nicht war, daß (extreme) Magnums hier im Sinne von besonders rasanten Kalibern (auf kurze Entfernungen) keine Hämatome bilden, insbesondere dann, wenn ein zu weiches Geschoß eingesetzt wird...

Es ist zwar in der Tat eher eine Geschoßfrage, ABER was macht denn vermehrt Hämathome? Das sind die besonder rasanten Kaliber: oft .223, .243, 5,6x50 R Magnum auf Rehwild (beim Fuchs egal, der explodiert nur) und .300 WM oder 8x68 S auf Hochwild (ist nur eine Auswahl - erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit).
Und wo ist das selten ein Probelm (an alle Schlaumeier: nein ich verallgemeinere nicht, ich sammle nur Daten und werte diese der Häufigkeit nach aus)?: bei 6,5x55, 7x57, 8x57, 9,3x62 (habe ich früher auch als viel zu stark abgetan...).
Wenn das nicht stimmen sollte, dann bitte auch Beweise, keine Theorien.

Es ist übrigens keine ganz große Seltenheit, daß ein Stück Schalenwild (Rehe eher selten :roll: )noch lebt, wenn man mit einer Magnum auf kurze Distanz draufgeschossen hat und nach einer halben Stunde herantritt, wie oft das sogar noch übersehen wird (--> Stück war vermeintlich tod, hat aber Hämathome über den ganzen Leib...) wäre mal interessant. Aber ich will auch nicht in Spekulationen einsteigen...

Deshalb kann ich mit den meisten Geschossen im Mittelkaliber von Rehwild bis Hirsch (Elch) alles recht problemlos erlegen. Habe ich mehr Rehe, vermeide ich die ganz harten Geschosse, habe ich mehr Sauen und Hirsche, vermeide ich die ganz weichen Geschosse.
Bis 300 m ist es mit den Mittelkaliber auch keine Zauberei, auch wenn das viele glauben mögen. Dann würde ich allerdings die ganz weichen Geschosse bevorzugen.
Das "I" würde ich weder im Mittelkaliber, noch mit einem rasanten Kaliber einsetzen und weder auf Rehwild, noch auf sonstiges Schalenwild. :mrgreen:
Sehr empfehlenswert in diesem Zusammenhang:
"recommended calibers" auf afrikansiche Antilopen - manchen werden die Augen herauspurzeln. Obwohl, ich da nicht alles gutheißen möchte. Da wird dann auch die Hornet als "minimum" für 70 kg Antilopen empfohlen :roll: Und wir plagen uns mit Rehen bis 20 kg Lebendgewicht und Frilis mit 30 kg herum (ca. 1,3 Mio. der 1,5 Mio. Stück Schalenwild im Jahr). Und nun alle JJ im Chor: "Energiereserven!".
Was nimmt Greg eigentlich im Hochgebirge in Kanada, wenn nicht mit Grizzly´s zu rechnen ist???

Apropos .50 BMG-Witze :roll: :
Nochmal: es will euch niemand euer Spielzeug wegnehemn. :roll: Aber die Magnum Zeit ist vorbei und das hat auch Gründe. Und die 8x57 IS und 9,3x62 sind nicht zu unrecht wieder da, wo sie mal waren und immer hingehören. Die Wonderby´s, RUM´s und Extra-Hyper Magnums sind entweder Rohrkrepierer oder - so sie nicht gleich wieder verschwinden - Papiertieger, die meisten modernen Magnums sind Eintagsfliegen und verschwinden schnell als Sammlerstücke. Zum Klassiker werden sie in der Regel nie (vielleichht die dt. Magnum, aber die ist auch schon nicht mehr ganz jung :D ).


PS: es wird sicherlich an den geringen Stückzahlen und an dem hohen Preis liegen, daß die dt. Jägerschaft das DSR-1 noch nicht als optimal DJ-Waffe (!) entdeckt hat. :lol:

PPS: Die Verdopplung des Lautstärke enstpricht 3 dB. Ein Unterschied von 10 dB sind also Welten, das nur nebenbei. :lol: :wink:
 
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dcjs schrieb:
Wirst Du von der Wildschwein-Lobby bezahlt? :lol:

Nein, sicher nicht, aber wer interessiert ist, bitte :arrow: PN. :roll:


Ihr dürft auch gerne eure DSR-1 Erfahrungen untereinander austauschen...


Außerdem wiedersprichst du dir zuletzt selber. Es ist nicht der technische Vorsprung. Worin soll der begründet sein (bezüglich der Magnums)? In schnellerer V0??? Die Hülse bleibt im Gewehr. Die Leute sind - wohlgemerkt reumütig - zu den Mittelkalibern zurückgekehrt, weil sie schlechte Erfahrungen gemacht haben. Welcher Art auch immer. Da könnt ihr beiden euch auf den Kopf stellen.
Gerade bei den Neuwaffen dürfte neben der klassischen .30-06 die .308 den Vorzug haben. Wahrscheinlich dicht gefolgt der 8x57 IS.
Von den Hochwild-Magnums sind neben der .300 WM eigentlich nur noch die neueren WSM zu nennen, aber auch nur, weil die Waffen Vorteile bringen...wer weiß, wie lange das so bleibt?


Begründe doch mal bitte deinen Standpunkt - da lese ich bisher nicht viel...technischer Vorsprung...wo denn? Modern ist Mode - ob es sich durchsetzt? Die Magnum-Phase ist vorbei. Ob Opa´s Waffen noch beliebt sind? Die Gebrauchtwaffenmärkte und die Neuanschaffungen (insbesondere besonderer Marken) sprechen dagegen! Und welche Kaliber - insbesondere auch für DJen - werden da genommen??? Richtig!

Das Wettern gegen Lodenjocklel hilft da nicht wirklich. :roll: Die haben oft keine näheren Ballistikkentnisse, das ist war und meist ist es ihnen auch völlig schnurz, das kenne ich aus dem eigenen Umfeld. ABER sie wissen auf ihren Entfernungen, wo sie hinhalten müssen - insbesondere auf den 30 m DJ-Entfernungen. :roll: Und je kürzer die Entfernung, desto weniger macht es aus. :lol:
 
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Servus,

@SirLendelot,
eigentlich hatte ich die Hoffnung Du würdest all die Fundstellen mal lesen, die ich Dir zum Thema: Zielballistik, habe zukommen lassen bzw. bei meinen Ausführungen im Thread 8x68S hättest Du die entsprechenden Schlüsse aus den vorgelegten Beweisen und meinen Erklärungen gezogen.

Offensichtlich hast Du dies nicht getan, denn anders lassen sich die erneuten falschen Aussage bezüglich der Mags, Hämatome usw. nicht erklären.
Eines halte ich Dir an der Stelle zu gute, über Wundballistik bei Wild hatten wir nicht mehr im gesprochen, da mir dieser I - Schwachxxxx zu sehr auf die Nerven ging. :x :evil:

Vielleicht sollten wir das Thema nochmals aufgreifen, damit die Zusammenhänge von Geschwindigkeit, Geschosskonstruktion und Geschossmaterial, temporärer Höhle und Stoßwellen in einem klaren Licht erscheinen. :idea:

Dann würden sich auch die falschen Einschätzungen, sowie die daraus resultierenden falschen Schlussfolgerungen von @Saturn relativieren. :!:

So Männer, Ihr könnt entscheiden,
den nochmal mach ich mir die Arbeit nicht, für dumme Kommentare usw......@SirLendelot und @SheepShooter wissen wie ich dies meine, dafür gibt es wieder Fundstellen und Belege für meine Aussagen und kein Glauben.....! :!: :?: :!:

PS: Aber bitte eine sachliche Debatte, ansonsten soll jeder tun was er für richtig hält und glauben möchte, auch wenn dies mit der Realität meist wenig zu tun hat. :!: :idea: :!:


Gruß & WH :)
Mogli
 
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haut euch, schlagt euch - ich bin immer noch der Meinung auf DJ und Bewegungsjagden kommt vom schnellen "Schnappschuss" bis zum weiten Schuß mit 3-Punktauflge alles vor und was hat sich da bewährt? die Waffe die ich im Schlaf beherrsche, egal welches Kaliber - wobei das auch eher im Mittelbereich zu suchen sein wird, quasselt und diskutiert weniger - sucht euch eine Waffe die ihr gerne, häufig und sicher schießt und alles wird gut - das da bei der Vielzahl der Schützen Magnums eher seltener werden, dürfte auch jedem schnell klar werden - auch wenn sie gewisse Vorteile bringen mögen, die durch gewisse Nachteile auch wieder gefressen werden - wie er dies bewertet mag jeder für sich herrausfinden.

Duncan-
nach einem Erfahrungsaustauch mit 2 Franzosen die ihre .300 WM lieber heute als morgen gegen eine 8x57 oder .30-06 tauschen würden, obwohl ihre handgeladene Mun. schon soweit runtrergeladen war das die SLB gerade noch zuverlässig funktionierte.
 
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Unter dem Thema "Viel hilft viel - Magnum ist eh besser" brauchen wir nicht weiter zu machen. Wenn dann noch falsch (oder meist gar nicht :shock: )argumentiert wird und Tatsachen falsch dargestellt werden, dann eh nicht.


Aber das ist auch nicht mein Anliegen.
Witzig ist dieses Ansinnen eines Magnum Freaks, den aber die Negativseiten offenbar stören und der sich lieber Magnum Power aus Medium-Waffen wünscht. :lol:

Saturn hat es ganz gut beschrieben, wenngleich ich nicht die "Urväterkaliber" glorifizeiren möchte. Ich behaupte ja auch wiederum nicht, daß die alles besser können.

@dcjs:
Von dir habe ich noch nicht ein Argument gelesen - auch eine interessante Diskussionsweise, aber dazu hast du ja keine Lust, wozu dann eigentlich die Wortmeldungen?. Verstehe. :lol: Sorry, aber der musste sein. :D

Irgendwann werden es die blöden Jockel auch mal kapieren. :mrgreen:
 
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@Duncan
Danke bezüglich der Bestätigung bei den Franzosen. Ich kenne keinen persönlich, aber meine Beobachtungen haben das bestätigt. :D Dumme Regeln. In Belgien ist es schon weggefallen?
 
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SirLendelot schrieb:
@Duncan
Danke bezüglich der Bestätigung bei den Franzosen. Ich kenne keinen persönlich, aber meine Beobachtungen haben das bestätigt. :D Dumme Regeln. In Belgien ist es schon weggefallen?

wie es bei den Belgiern aussieht weis ich nicht, aber die 2 Franzosen sind echt feine Kerl's, einen Abend gab's guten franz. Roten, den anderen Stralsunder Bier waren zwei schöne Abende und wenn alles gut geht sehen wir uns dieses Jahr zur DJ wieder - nach ausführlichem Probeschiessen ihrer .300WM meinerseits und meiner 8x57IS ihrerseits wollten sie sehr gerne tauschen, aber ich nicht (obwohl ich die .300WM neben den WSM und der 8x68S für die "vernünftigsten" Mag.s halte) :roll:
 
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@dcjs
Das hatte ich längst gelten lassen...lesen... :lol:

Das ist ein Argument (bislang das einzige), das gegen die von mir ins Feld geführten negativen da steht - ein wenig mau. :lol: Allerdings mit der Einschränkung, daß der Unterschied zu den Mittleren (bei den vorkommenden Entferungen) nicht so unheimlich ist, daß es ein wirklicher Vorteil wäre.
 
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SirLendelot schrieb:
SheepShooter
Es ist eifach nicht war, daß (extreme) Magnums hier im Sinne von besonders rasanten Kalibern (auf kurze Entfernungen) keine Hämatome bilden, insbesondere dann, wenn ein zu weiches Geschoß eingesetzt wird...

Es ist zwar in der Tat eher eine Geschoßfrage, ABER was macht denn vermehrt Hämathome? Das sind die besonder rasanten Kaliber: oft .223, .243, 5,6x50 R Magnum auf Rehwild (beim Fuchs egal, der explodiert nur) und .300 WM oder 8x68 S auf Hochwild (ist nur eine Auswahl - erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit).
Und wo ist das selten ein Probelm (an alle Schlaumeier: nein ich verallgemeinere nicht, ich sammle nur Daten und werte diese der Häufigkeit nach aus)?: bei 6,5x55, 7x57, 8x57, 9,3x62 (habe ich früher auch als viel zu stark abgetan...).
Wenn das nicht stimmen sollte, dann bitte auch Beweise, keine Theorien.

Hörst du nicht zu... ich habe doch gerade geschrieben, dass die hämatome-fähige Fläche (aussen ersichtlich) bzw Volumen bei Magnums größer ist als bei nicht so schnellen Geschossen... was willst du denn noch...?

Nur dein Problem ist das deiner 'Datenbasis'... denn was weißt du schon, dass einer schreibt, dass seine Magnum 'ein' riesiges Hämatom hinterlassen hat... vorher hat er aber hunderte Male geschrieben 'bei mir liegt alles im Feuer... kein Problem...'
Anders die Nicht-So-Magnums... wie häufig hört man hier 'mit meiner .30-06 (oder was auch immer) läuft mir alles weg... was tun...?'... die 'Experten' raten dann aufs Blatt zu schiessen... na herzlichen Glückwunsch... ist das die Einsicht, dass ein solches Kaliber nur mit derartigen massiven Treffern überhaupt wirkt...?
Ich lese mehr über die nicht so wirklungsvollen Mittelkaliber als über die hämatomisierenden Magnums...

Wie gesagt die Hämatome bei Magnums können wesentlich größer sein als der Durchschnitt... aber wesentlich häufiger sind die Stücke tatsächlich 'sofort' tot und es entstehen keine Hämatome (eh schwer möglich, wenn das nötige Blut im Brustkorb ist...)
Im Übrigen sprechen große 'mögliche' Hämatome für entsprechend stark zerstörte, lebenswichtige Organe... den relativ angeglichen (bitte beachten sonst gibt es :roll:) funktoniert alles Gewebe im Körper gleich und reagiert gleich auf die Kugel... große Hämatome entsprechen dann großen Organzerstörungen...

Wenn man dann - mal wieder - ein Stück mit der Mittelpatrone (ohne Blatttreffer) nicht an den Platz bannen konnte und man findet dann 'freudiger' Weise das Stück nur mit minimalen Hämatomen auf, dann ist es kein Wunder, dass das Stück abgegangen ist... kaum Zerstörung... die geringen Hämatome sind ein Symthome für schlechte Zielwirkung der Laborierung...

Als Extrembeispiel bleibt das I. ... guter Weise keine Hämatome... und entsprechend keine Wirkung (ausser es kommt zum getimeten Geschossüberschlag... dafür ist unser Wild aber zu schwach...)

Dann lieber die Magnum... wesentlich weniger Fluchten... und bei diesen dann ausnahmsweise große Hämatome...


Es ist übrigens keine ganz große Seltenheit, daß ein Stück Schalenwild (Rehe eher selten :roll: )noch lebt, wenn man mit einer Magnum auf kurze Distanz draufgeschossen hat und nach einer halben Stunde herantritt, wie oft das sogar noch übersehen wird (--> Stück war vermeintlich tod, hat aber Hämathome über den ganzen Leib...) wäre mal interessant. Aber ich will auch nicht in Spekulationen einsteigen...

Dazu fehlt dir die Erfahrung (hast ja wohl keine Magnum) oder eher die Datenbasis... Ich kann da nicht mitreden, bei mir liegt fast alles im Feuer oder flüchtet während das Blut aus dem Oragnismus in den Brustkorb läuft... Hämatome habe ich nur ganz selten (1/20 vielleicht...), wenn irgendwie der Kreislauf teilweise intakt bleibt...

Deshalb kann ich mit den meisten Geschossen im Mittelkaliber von Rehwild bis Hirsch (Elch) alles recht problemlos erlegen.

Recht problemlos im Vergleich zu was...? einem Ziegelstein...? Was definiert recht problemlos...? jedes zweite liegt... jedes dritte...? oder fehlt die Datenbasis, weil Blatttreffer das Ergebnis verfälschen...?

Habe ich mehr Rehe, vermeide ich die ganz harten Geschosse, habe ich mehr Sauen und Hirsche, vermeide ich die ganz weichen Geschosse.
Bis 300 m ist es mit den Mittelkaliber auch keine Zauberei, auch wenn das viele glauben mögen. Dann würde ich allerdings die ganz weichen Geschosse bevorzugen.
Die Weichen also... vielleicht weil sie die mitgeführte Restenergie besser im Ziel umsetzen...? das wiederspricht sich doch... denn nach deiner Logik hätte ein Sabot aus einer 120mm mit unglaublicher Vo keine Wirkung auf Wild, wenn es zu nah steht...

Das "I" würde ich weder im Mittelkaliber, noch mit einem rasanten Kaliber einsetzen und weder auf Rehwild, noch auf sonstiges Schalenwild. :mrgreen:
Und warum das wohl...? Brauchst nichts zu sagen... insgeheim bist du mit mir in diesem Fall wohl einig...

Sehr empfehlenswert in diesem Zusammenhang:
"recommended calibers" auf afrikansiche Antilopen - manchen werden die Augen herauspurzeln. Obwohl, ich da nicht alles gutheißen möchte. Da wird dann auch die Hornet als "minimum" für 70 kg Antilopen empfohlen :roll:
Das bedeutet wohl im Umkehrschluss das .50BMG und .577T-Rex noch nicht das Maximum sind... naja bei uns steht was ähnliches sogar im Gesetz...

Und wir plagen uns mit Rehen bis 20 kg Lebendgewicht und Frilis mit 30 kg herum (ca. 1,3 Mio. der 1,5 Mio. Stück Schalenwild im Jahr). Und nun alle JJ im Chor: "Energiereserven!".
Das böse Wort hast du einfach nicht verstanden... immer noch nicht...
Die Energiereserven stehen für die besser Verhinderung Schlimmerens, wenn du wiedererwarten zu schlecht schießt... es gleicht deine Unfähigkeit genau zu treffen aus...


Was nimmt Greg eigentlich im Hochgebirge in Kanada, wenn nicht mit Grizzly´s zu rechnen ist???

Apropos .50 BMG-Witze :roll: :
Nochmal: es will euch niemand euer Spielzeug wegnehemn. :roll: Aber die Magnum Zeit ist vorbei und das hat auch Gründe.
Ich weiß nicht auf welchem Planeten du lebst, aber die Zeit der Magnums geht gerade erst los... meine ist in diesem Kreise schon eher ein Klassiker, der schon Nahfolger hat...

Und die 8x57 IS und 9,3x62 sind nicht zu unrecht wieder da, wo sie mal waren und immer hingehören.
Nein diese Kaliber sind 'back-to-the-roots' für alle jene, die keine Magnum aus ihren nicht-magnum-fähigen Waffen verkraften können... denn mit den heutigen Jagdgewehren möchte man ja schon kaum ein Mittelkaliber verschiessen... ich könnte kotzen, wenn ich Jäger mit ihren kurz-und-leicht Gewehren mucken sehe... und dass wird dann nicht nur dem Papier sondern später auch dem Wild angetan...
Zumindest sind diese Spaßvögel clever genug von den 'noch schlimmeren' Magnums abzugehen... dann klappts zumindest mit dem Schiessen und Treffen besser... und treffen ist das wichtigste... ansonsten braucht es 'Reserven'...
Nimmt man alleine die deutsche Mauser Magnum aka 8x68s... die will keiner schiessen, weil die ja so pöse tritt... aber kaum einer von diesen würde behaupten, dass seine schwächere Patrone besser wirkt als die 8x68s... da kannst du jeden JJ frisch aus der Prüfung fragen...
Also nichts mit langsam ist besser... es läßt sich nur besser/stressfreier aus den heutigen Fehlkonstruktionen verfeuern...


Die Wonderby´s, RUM´s und Extra-Hyper Magnums sind entweder Rohrkrepierer oder - so sie nicht gleich wieder verschwinden - Papiertieger, die meisten modernen Magnums sind Eintagsfliegen und verschwinden schnell als Sammlerstücke.
Weil die meisten Wildcats sind und nie in Großserie gingen... die RUMs zum Beispiel erfreuen sich großer Beliebtheit... und die .338 Magnums sind immer mehr im Kommen...

Zum Klassiker werden sie in der Regel nie (vielleichht die dt. Magnum, aber die ist auch schon nicht mehr ganz jung :D ).
Die 8x68s ist vielleicht hier ein Klassiker, aber anderswo unbekannt... .300WM und .338LM sind weltweite Klassiker... 8x57 ist auch kein solcher Klassiker... .30-06 und .308W schon...
Das hier die 8x57 so toll im kommen ist liegt wohl nicht zuletzt am 98er... wenn schon denn schon... 98er in 8x57...



PS: es wird sicherlich an den geringen Stückzahlen und an dem hohen Preis liegen, daß die dt. Jägerschaft das DSR-1 noch nicht als optimal DJ-Waffe (!) entdeckt hat. :lol:

PPS: Die Verdopplung des Lautstärke enstpricht 3 dB. Ein Unterschied von 10 dB sind also Welten, das nur nebenbei. :lol: :wink:
Und 130db reichen völlig aus sich die Ohren durchzupusten... wenn du so schön feststellst toter als tot geht nicht: tauber als taub auch nicht...also Stöpsel rein egal ob 8x57 oder sonstwas... aber ist ja deine Gesundheit...
 
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SheepShooter schrieb:
Wie gesagt die Hämatome bei Magnums können wesentlich größer sein als der Durchschnitt... aber wesentlich häufiger sind die Stücke tatsächlich 'sofort' tot und es entstehen keine Hämatome

Sind sie tatsächlich tod, oder liegen sie nur schneller :?: - das ist ein wesentlicher Unterschied :!:
DU scheinst ja als einer der wenigen wenigstens die Geschoßfrage im Grif zu haben, also freu dich doch. :roll:

Ich habe schon damals gesagt. Begründe doch mal, warum die Normalos GERINGER wirken sollten. Das geht einfach nicht. Warum wohl?

Dein eigentlicher Verständnisfehler ist der, daß du schnell liegen und schnell verenden miteinander verwechselst. Das läßt sich zwar schwer "wissenschaftlich ermitteln", aber die häufigen Hämathome bei den Magnums sprechen für sich, das kannst du einfach nicht aus dem Weg räumen, auch wenn das bei dir aufgrund der Kenntnisse häufiger gut geht, als bei anderen.


Nein, das bedeutet im Umkehrschluß nicht, daß die BMG oder T-Rex besser sind...
Das bedeutet lediglich, daß alle Afrikaner, sowie die Amerikaner (in den meisten Fällen...), Skandinavier und sonstigen... Pragmatiker sind. So wie ich auch. Sie nehmen daß, was praktisch ist.
Eine 70 kg Antilope würde ich nie mit der Hornet schießen, aber warum sollte ich eine Oryx nicht mit der .308/.30-06 schießen (eher seltener verwendet, aber vergleichbar sei die 8x57 IS genannt).

"Recommended" sind übrigens die 9,3x62 auf 700 kg (average männlich) Eland und 7x57 auf 250 kg (= starker Hirsch!) Blue Wildebeest = Gnu. Warum wohl? Sicher nicht, weil die nicht damit tod gehen...
Da sehen unsere Rehe und Schweine, ja selbst die meisten Hürsche schon ziemlich alt aus. :lol:

Die Energiereserven stehen für die besser Verhinderung Schlimmerens, wenn du wiedererwarten zu schlecht schießt... es gleicht deine Unfähigkeit genau zu treffen aus...

Das lasse ich einfach mal genauso stehen, wie das heute vermisste "Viel hilft viel - Magnums machen schneller tod". JJ wie alte Hasen mögem sich aus Theorie oder Erfahrung - jedem wie er möchte - ein e eigene Meinung bilden, was mit der ausschusseitigen "Energie", die das Geschoß im Hinterland verteilt, passiert. JJ mögen das meist, alte Hasen sogar oft glauben. :roll: Vielleicht wirkt die Energie ja wurmlochmäßig nach hinten in Zeit und Raum? Wer weiß das schon ? :D Daß die absolute 'Energie nicht tötet UND VOR ALLEM DIE ABSOLUTE ENERGIE EINER STANDART ABSOLUT AUsREICHT, UM ZU TÖTEN, das sei nur am Rande erwähnt...


@ dcjs
Wie immer zurückhaltend und wieder nix gesagt. :D So sehen Argumente aus. Und das auch ohne .50 BMG Witz. :D Echt überzeugend. :lol:


Wie gesagt. Ihr dürft gerne mal - wie ich es getan habe - umgekehrte Logik anwenden und mich zu überzeugen zu versuchen, warum die Mittelkaliber NIX taugen. Ich habe bereits bewiesen, daß ich mich überzeugen lasse, wenn ich daneben liege, aber bislang war ich der einzige, der für beide Seiten die Pros und Kontras aufgezählt habe, um dann einen Entschluß zu ziehen. :lol:
 

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