Ich habe mich aktuell mal daran versucht, selber luftgetrockneten Rehschinken herzustellen. Dazu habe ich folgendes Rezept aus dem Landig-Wildveredelungsbuch ausgewählt und leicht adaptiert nachvollzogen:
Ich habe eine Rehnuss genommen. Die Gewürze habe ich von 1kg auf das Gewicht (400g, ich weiß es nicht mehr genau) heruntergerechnet. Dann habe ich die gewürzte Nuss vakuumiert und 14 Tage im Kühlschrank nah am Kühlaggregat gepökelt. Nach genau 14 Tagen habe ich die Keule herausgenommen und etwa 4 Tage bei 3 °C auf einem Lochblech durchbrennen lassen. Dann hab ich das Stück Fleisch etliche Minuten unter fließendem Wasser abgewaschen. Statt dann nochmal 24 Stunden bei 20 °C trocknen, hab ich das Stück direkt in ein Schinkennetz gepackt und bei 14 °C in den sonst leeren Landig Wildkühlschrank gehängt. Nach etwa einer Woche jetzt schaue ich mal wieder nach - und sehe nur einen Pelz :
Hat jemand mehr Erfahrung mit dem Anfertigen von luftgetrocknetem Schinken? Oder gar mit diesem Rezept? Was habe ich falsch gemacht?
- Wäre doch das Pressen wichtig gewesen?
- War der Kühlschrank trotz eingestellter 14 °C vielleicht zu warm?
- Darf man die Tür zum Kühlschrank nicht öffnen? Ich dachte im Gegenteil, das sei sogar gut, weil ich schon von Leuten gehört habe, die Wasser ins Trocknungsbehältnis stellen, damit nicht wegen zu schneller Trocknung ein Trockenrand entsteht und der Kern des Fleischstücks roh bleibt.
- irgendwas anderes?
Mich ärgert dieser Misserfolg immens, würde aber sehr gerne mehr Erfahrungen im Bereich der Wildveredelung sammeln, um nicht immer nur Burger oder Gulasch essen zu "müssen".
Ich habe eine Rehnuss genommen. Die Gewürze habe ich von 1kg auf das Gewicht (400g, ich weiß es nicht mehr genau) heruntergerechnet. Dann habe ich die gewürzte Nuss vakuumiert und 14 Tage im Kühlschrank nah am Kühlaggregat gepökelt. Nach genau 14 Tagen habe ich die Keule herausgenommen und etwa 4 Tage bei 3 °C auf einem Lochblech durchbrennen lassen. Dann hab ich das Stück Fleisch etliche Minuten unter fließendem Wasser abgewaschen. Statt dann nochmal 24 Stunden bei 20 °C trocknen, hab ich das Stück direkt in ein Schinkennetz gepackt und bei 14 °C in den sonst leeren Landig Wildkühlschrank gehängt. Nach etwa einer Woche jetzt schaue ich mal wieder nach - und sehe nur einen Pelz :
Hat jemand mehr Erfahrung mit dem Anfertigen von luftgetrocknetem Schinken? Oder gar mit diesem Rezept? Was habe ich falsch gemacht?
- Wäre doch das Pressen wichtig gewesen?
- War der Kühlschrank trotz eingestellter 14 °C vielleicht zu warm?
- Darf man die Tür zum Kühlschrank nicht öffnen? Ich dachte im Gegenteil, das sei sogar gut, weil ich schon von Leuten gehört habe, die Wasser ins Trocknungsbehältnis stellen, damit nicht wegen zu schneller Trocknung ein Trockenrand entsteht und der Kern des Fleischstücks roh bleibt.
- irgendwas anderes?
Mich ärgert dieser Misserfolg immens, würde aber sehr gerne mehr Erfahrungen im Bereich der Wildveredelung sammeln, um nicht immer nur Burger oder Gulasch essen zu "müssen".