<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Taar:
.. auch wenn dieses Posting nicht Deine wohlwollende Zustimmung findet.
Waidmannsheil,
Taar<HR></BLOCKQUOTE>
Lieber Taar,
Mühe gemacht,danke Dir. Ich bin auf alle Fälle schöner als Du, mit der Befürchtung haste sicher Recht.
Doch Du haust den Nagel ja auf den Kopf: „Äußerlichkeiten machen Dich ja nicht zum Jäger. Die Einstellung ist's.“ Ergänzung dazu: und die Erfahrung, die man mit Jagdtieren, unseren technischen Möglichkeiten, Mitjägern und vor allem mit sich selbst gemacht hat, formt die Einstellung. Frag mal Klaus Maylein hierzu an, interessante soziolog. Untersuchungen, inwieweit messbare Prägungen der Einstellung fassbar sind.
„Sensibilität (für) die potentielle Befindlichkeit beliebiger Beobachter ist m.E. als Maßstab nicht sonderlich geeignet. Soll ich das geschossene Kitz bandagieren und/oder beatmen, wenn ein Spaziergänger vorbeikommt?!“ rutscht dann wieder bezeichnend ins Polemische/persönlich Verunglimpfende ab, wie der Rest. Den ich mir deshalb spar.
Hier ging`s konkret darum, ob man zerschossene Haustiere etc. als Prädatorenfütterung offen in die Landschaft häuft, dieses überhaupt legal und zweckdienlich sei. Unter spezieller Berücksichtigung der Öffentlichkeitswirkung. Zentral: um vermeidbare Sensibilitätsverletzung eben Deiner „beliebigen“ (vulgo: bescheuerten oder was meinste ?) Nichtjäger.
Darauf gehst Du (weil in Deiner „Erfahrung“ Jäger so was eben einfach nicht machen) leider gar nicht ein.
Wen immer ich in den letzten Wochen frag: jeder hat einen Entsorgungs- oder „Luderplatz“ im Revier, wobei nur wenige je konsequent daran jagen...
Du aber stehst jetzt betont mannhaft an der Seite bekennender austrianischer Katzenversäger/Luderplatzfreunde und der Anti-ÖJVler – eilfertig-konservativ. Warum ?
Hab mir Mühe gemacht und unter gefundenen über 900 Beiträgen des „Taar“ seit 3/2003 in 3 verschiedenen Foren mal Viertelstunde quergelesen. Stets beredt und abseits seiner Sniperschüsse/dumpfbackiger Grillphotos auch blitzgescheit, unangreifbar. Die herablassenden, heftig konfrontierenden psychotherapeutischen Interventionen als Markenzeichen – Projektion scheint ein Schlüsselbegriff auch für Deine Neurose...aber, geht mich gar nix an: bewies mir nur den typischen „Taar“. Und ich fand da – neben dem mich glücklich machenden Eingeständnis, Du seist tatsächlich übergewichtig (stelle mir vor: Willy Weidloch jetzt nur noch am PC) - dass Du nunmehr seit knapp schon neun Monaten glücklich im Besitz Deines ersten Jahresjagdscheins bist ! Wozu ich gratuliere: lieber Jungjäger, ich wünsch Dir, dass Du Erfahrungen im obigen Sinne sammeln mögest! Beim Jagen, mein ich. In paar Jahren kannst dann mit Deinem analytischen Verstand gerne wieder bei mir vorsprechen. Dann hast Du nämlich eine gewachsene Jagdliche Einstellung !
Und nach paar Hundert Stück Schalenwild (bitte keine Massaker in Billigjagdpuffs wie Ungarn/Estland..) stellst Du Dir bei aller Beutefreude bitte immer und einfach, aber gründlich, die Frage, warum es dieses spezielle Individuum hatte sein müssen/dürfen. Das jagdeugenische Gebrabbel befriedigt ja nicht.
Dabei dann viele Erkenntnisse und Weidmannsheil wünscht Dir bis dann Dein jagdlicher Urgroßvater Martin