<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von feuerlein:
Du aber stehst jetzt betont mannhaft an der Seite bekennender austrianischer Katzenversäger/Luderplatzfreunde und der Anti-ÖJVler – eilfertig-konservativ. Warum ?
<HR></BLOCKQUOTE>
Tu ich das? Wenn Du 900 Beiträge in 15 min. querliest (also immerhin 1s/Beitrag, was bei den üblichen Ladezeiten eher noch stark nach unten zu korrigieren ist), ist es nicht sehr verwunderlich, wenn sich dieser Eindruck bei Dir manifestiert.
Wogegen ich was hatte, was habe und was haben werde, ist die reflexhafte Forderung nach dem Kopf des Delinquenten, bevor das Verbrechen überhaupt benannt, geschweige denn belegt ist.
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Hab mir Mühe gemacht und unter gefundenen über 900 Beiträgen des „Taar“ seit 3/2003 in 3 verschiedenen Foren mal Viertelstunde quergelesen.
Wie schon gesagt: Die Weltmeister im Bitzlesen schauten ehrfürchtig zu Dir auf, sollte dem so sein, aber entweder flunkerst Du ein ganz klein wenig, was die Zeit angeht (was dann auf eine fast schon gefährliche Obsession hindeuten würde), oder Du hast es so wie scheinbar immer gemacht und aus wenigen Beispielen auf das "typische" geschlossen.
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Und ich fand da – neben dem mich glücklich machenden Eingeständnis, Du seist tatsächlich übergewichtig (stelle mir vor: Willy Weidloch jetzt nur noch am PC) - dass Du nunmehr seit knapp schon neun Monaten glücklich im Besitz Deines ersten Jahresjagdscheins bist!
Kein Problem, immer gern hilfsbereit. Wenn Dich die nächste Welle der Altersdepression überrollt, schick mir mir ne mail. Wär' doch gelacht, wenn wir nicht noch ein paar körperliche Merkmale bei mir finden, die Dich aus dem schwarzen Blues reißen können.
Aber bei meinem Jagdschein hast Du ein bißchen
zu quer gelesen. Es sind erst sieben Monate - seit Mitte Mai 2003.
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Wozu ich gratuliere: lieber Jungjäger, ich wünsch Dir, dass Du Erfahrungen im obigen Sinne sammeln mögest! Beim Jagen, mein ich. In paar Jahren kannst dann mit Deinem analytischen Verstand gerne wieder bei mir vorsprechen.
Das ist aber lieb. An wen wende ich mich wg. der Terminvereinbarung für die Audienz?
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Dann hast Du nämlich eine gewachsene Jagdliche Einstellung!
Du meinst, ich schreibe dann nicht nur mit großer Schnauze, sondern glaube dann auch
wirklichan die Unfehlbarkeit meiner selbst? Das wäre nun wirklich nahe der Höchststrafe.
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Und nach paar Hundert Stück Schalenwild (bitte keine Massaker in Billigjagdpuffs wie Ungarn/Estland..)
Been there, done that, got ****ed?!
Nur mal so zur Information: Was macht eigentlich Billigjagdpuffs in Estland und Ungarn schlechter, als Edeljagdpuffs (zumindest wenn man vom Preis schließt, die gebotene Qualität kann ich bei beiden Sorten nicht wirklich beurteilen) und die respektiven - und stolz aufgezählten - Massaker in Deutschlands Forsten?
@"dumpfbackige Grillphotos": Grillst Du nicht gern? Für mich war diese Art einen Geburtstag zu feiern ebenso neu, wie diese Art zu grillen und Estland als Land sowieso.
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stellst Du Dir bei aller Beutefreude bitte immer und einfach, aber gründlich, die Frage, warum es dieses spezielle Individuum hatte sein müssen/dürfen.
Diese nonchalante Anmaßung verschlägt mir tatsächlich die Sprache. Glückwunsch.
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Dabei dann viele Erkenntnisse und Weidmannsheil wünscht Dir bis dann Dein jagdlicher Urgroßvater Martin
Die Stelle des jagdlichen Urgroßvaters ist bei mir schon außerordentlich gut besetzt. Trotzdem Danke für den (vermutlich) nett gemeinten Teil der Wünsche und desgleichen Dir,
Taar
P.S. Fast vergessen:
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Hier ging`s konkret darum, ob man zerschossene Haustiere etc. als Prädatorenfütterung offen in die Landschaft häuft, dieses überhaupt legal und zweckdienlich sei.
Muß ich mich bei jedem Gespräch, bei dem es um Mord geht, explizit von der heimtückischen Tötung anderer Menschen aus niederen Beweggründen nebst aller anderen illegalen Handlungen distanzieren? Nein.
Aber da es so einfach offenbar nicht ist:
Der eingangs zitierte Artikel von Frau Freund strotzt nur so von seltsamen Vermutungen, Andeutungen und noch seltsameren Folgerungen und Verdächtigungen. Er scheint mir aber auch nicht ein Kriterium für eine wie auch immer um Objektivität bemühte Berichterstattung zu erfüllen. Aufgrund einer solchen - man könnte fast sagen Hetzschrift, das Tun des unbekannten Waidmannes zu verdammen ist mir etwas weit hergeholt und meines Erachtens ein Ausdruck des inzwischen offenbar tief verankerten defensiven Reflexes in Teilen der Jägerschaft, der versucht, zu beschwichtigen und unter der Decke des berühmten schwarzen Schafes zu halten, wo m.E. eher ein Gegenangriff (und sei es nur die unschuldige Frage: "Beweise?") angesagt wäre.
Darauf bezog sich mein erstes Posting.
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Unter spezieller Berücksichtigung der Öffentlichkeitswirkung. Zentral: um vermeidbare Sensibilitätsverletzung eben Deiner „beliebigen“ (vulgo: bescheuerten oder was meinste ?) Nichtjäger.
Mit beliebig meine ich beliebig, also "nicht näher spezifiziert".
Und da wären wir beim Punkt meines zweiten Postings: Wiewohl ich explizit nichts davon halte, Kadaverhügel anzulegen - und mich davon und von allen anderen unwaidgerechten Handlung hiermit aufs deutlichste distanziere - sondern brav die nicht verwertbaren Leichenteile verbuddele, halte ich auch nichts davon, die Jagd und ihre Folgen ausschließlich als klinisch sauber im gekachelten Kühlhaus darzustellen. Diesem Image kann Jagd nicht gerecht werden und der "beliebige Beobachter" wird beim zufälligen Anblick von Blut und Tod eher heftiger reagieren und mit Recht auf die (dann) Zwecklügen der Jäger seinen anklagenden Finger richten.
Man kann es nie allen recht machen, das ist so sicher, wie die Steuern. Und deshalb wäre ein etwas selbstbewußterer Umgang mit den Folgen der Jagd m.E. eher nützlich als schädlich. So lange Leute das Bild eines sauber erlegten und ggf. gestreiften, abgeschwarteten oder aus der Decke geschlagenen Tieres "eklig" finden, haben wir als Jäger meiner Meinung nach etwas falsch gemacht. Und diese Anblicke verbergen zu wollen wird mit Sicherheit nicht zu größerer Akzeptanz führen.
My 2 cents.