LJV, ÖJV und das Pflichtschießen

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Im Schießkino, ca. 60 km entfernt, und natürlich auf einem offiziellen Schießstand um die Ecke.
Gehört, oh Wunder, nicht zu der Kreisjägerschaft.
Was aber auch herzhaft Wurstegal wäre - hauptsache die Tauben fliegen schön und der Kaffee schmeckt.

W.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von basti:


Wo übt ihr ÖJVler eigentlich, doch nicht etwa aufm Stand der Kreisjägerschaft ?
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basti
<HR></BLOCKQUOTE>

Warum denn nicht? Es soll sogar LJVler geben, die zusätzlich noch "im richtigen" Verein Mitglied sind ...
Du gehst ja auch als CDUler in eine Kneipe eines SPDlers wenn es dir dort gefällt, oder?
To
-tippfehlerteufeledit-

[ 19. Juni 2006: Beitrag editiert von: torfstecher ]
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von torfstecher:
Warum denn nicht? Es soll sogar LJVler geben, die zusätzlich noch "im richtigen" Verein Mitglied sind ...<HR></BLOCKQUOTE>

Tja.
Das tumbe entweder-oder der Lemminge hier habe ich eh' nie begriffen. Natürlich ist mensch auch Mitglied im LJV. Warum denn nicht?

Carcano
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von carcano:
Das tumbe entweder-oder der Lemminge hier habe ich eh' nie begriffen. Natürlich ist mensch auch Mitglied im LJV. Warum denn nicht?<HR></BLOCKQUOTE>

Für mich als LJV Mitglied im ÖJV
einzusickern, zu infiltrieren und
zu versuchen ihn auszuhebeln ist auf
alle Fälle ein reizvoller Gedanke.

Blöd ist nur, daß die Jungs mitunter
auch ganz gute Ansichten vertreten.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von fox01:


Für mich als LJV Mitglied im ÖJV
einzusickern, zu infiltrieren und
zu versuchen ihn auszuhebeln ist auf
alle Fälle ein reizvoller Gedanke.

Blöd ist nur, daß die Jungs mitunter
auch ganz gute Ansichten vertreten.
<HR></BLOCKQUOTE>

Gleichzeitige Mitgliedschaft in LJV und ÖJV versteh ich nicht!
Eine andere Sache ist die, dass z.B LJV-ler und ÖJV-ler gemeinsam jagen. So hat z.B ein BJV-ler bei mir im ÖJV-Revier einen Begehungsschein. Wir kommen sehr gut miteinander aus. Aber in meinen Revieren gilt die ÖJV-Linie. Und da sickert sich nichts!
Bayern ÖJV halt!


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Das stimmt allerdings.
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Kann man Blockwart nicht zum anerkannten Beruf machen?!? - Dann hätten wir schlagartig keine Arbeitslosen mehr.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von carcano:
Also hier nach einmal die Formulierung im Saarländischen Jagdgesetz, damit ihr wißt, wovon ihr redet oder wovor ihr Angst haben wollt:
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§ 15
"(3) Wer die Jagd ausüben will, hat sich auch nach der Prüfung in Fortbildungsveranstaltungen weiterzubilden und seine Schießfertigkeit zu erhalten und wenn möglich zu verbessern. Als Nachweis der Schießfertigkeit soll für die Erteilung des Jagdscheins alle drei Jahre eine Bescheinigung der Vereinigung der Jäger des Saarlandes oder einer anerkannten Jagdschule über die Teilnahme an einem Übungsschießen vorgelegt werden."
<HR></BLOCKQUOTE>
Demnach wäre es noch nicht einaml ausreichend, als Sportschütze tätig zu sein oder einfach einen Stand zu mieten.

Es muß eine Bescheinigung der 'Vereinigung der Jäger des Saarlandes' sein oder eine Bescheinigung, einer anerkannten Jagdschule über die Teilnahme an einem Übungsschießen.
Das Ganze muß natürlich bezahlt werden.
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Wenn ihr mich fragt, ist das nichts, als eine legitimierte Form der Abzocke, die sich die Genannten da, via Politik haben schaffen lassen.
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T

Tanz664

Guest
Warum fühle ich mich gerade so, als wäre mir die Eingebung gekommen in einem Bakschisch-Staat zu leben?!?

Wäller musst Du einem eigentlich jede Hoffnung nehmen, dass es mit der BRD auch mal bergauf gehen kann
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...

Mit schonmal Alahuakbar übendem Gruß!

Torsten
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von boarhunter:
[QB]

Tatsache ist doch heute schon, das einige Forstämter von Ihren Drückjagdgästen eine Bescheinigung sehen möchten, aus der hervorgeht, das der Schütze auf ein bewegtes Ziel geschossen (nicht getroffen) hat.

/QB]<HR></BLOCKQUOTE>


Gibts das wirklich..??


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Welche "Behörde" ist dafür zuständig...
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A

anonym

Guest
So wie hier kann man's machen mit dem Schießnachweis. Gute und praxisgerechte Lösung; naja, sind halt keine "Blockwarte", sondern Schweizer:
.
http://www.ow.ch/dl.php/de/20060125101424/schiessnachweis.pdf

Auszug (bitte ruhig alles lesen):

Liebe Jägerinnen und Jäger,
Was sich letztes Jahr bewährt hat, wollen wir gemeinsam weiterführen! Zur verantwortungsvoll ausgeübten Jagd gehört unter anderem eine gute Treffsicherheit und eine sichere Handhabung der Waffe.
Jede Jägerin und jeder Jäger ist selber dafür verantwortlich, die Treffsicherheit regelmässig zu üben. Damit kann die jährliche Anzahl angeschossener Tiere verkleinert und die Sicherheit gegenüber den Menschen weiter sichergestellt werden.
Vor allem ist es sehr wichtig, dass wir auch gegenüber Dritten ausweisen können, dass die Jägerin und der Jäger vor der Jagd eine Mindestanzahl von Schüssen aus der auf der Jagd geführten Waffe abgegeben hat.
Neu wird dieses Jahr von den jeweiligen Schiessständen oder durchführenden Vereinen zusätzlich mit einem Stempel die Erfüllung des Nachweises bestätigt.
Wir wünschen allen Jägerinnen und Jägern gut Schuss und eine gute Vorbereitung auf die Jagd 2006.


Und hier gibt's das Ganze noch in rechtlicher Form:
. http://ilz.ow.ch/gessamml/pdf/651114.pdf

[ 19. Juni 2006: Beitrag editiert von: carcano ]
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wäller Basaltkopp:
...


1. Demnach wäre es noch nicht einaml ausreichend, als Sportschütze tätig zu sein oder einfach einen Stand zu mieten.

2a. Es muß eine Bescheinigung der 'Vereinigung der Jäger des Saarlandes' sein oder eine
2b. Bescheinigung, einer anerkannten Jagdschule über die Teilnahme an einem Übungsschießen.
Das Ganze muß natürlich bezahlt werden.
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<HR></BLOCKQUOTE>

1. Doch, im Prinzip ja. Das wäre m.E. eine atypische Fallgestaltung, die die Vorlage einer Bescheinigung der VJS bzw. einer anerkannten Jagdschule entbehrlich machte. Vorlage der Urkunde oder einer Ergebnisliste mit deinem Namen und Ort und Zeit des Schießens würde dann ausreichen. Immer beachten, daß der Zweck der Vorschrift der ist, die Schlumpschützen wenigstens einmal in drei Jahren zum Schießen zu bringen. Die anderen, die das ohnehin tun, können das locker nachweisen.
2a. Kostet nichts, sofern man Mitglied des LJV ist.
2b. Kostet 15 Euro z.B. bei der Jagdschule Blatt.

Von Abzocke bei 1. und 2b. kann demnach keine Rede sein.

[ 19. Juni 2006: Beitrag editiert von: Deckoffizier ]
 
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Äpfel mit Birnen verglichen.
Man muß der Zahl der Jadscheinverlängerungsprüflinge nämlich auch die Zahl der jeweilligen Schießplätze und Übungsmöglichkeiten gegenüberstellen.

Und das hat in Deutschland zur Folge, daß man wegen der kontinuierlich reduzierten Standzahl auf den Ständen dann wegen Überfüllung nicht mehr schießen kann!

Wers nicht glaubt, der schaue sich nur einmal an, wie die paar Jungjägerleins alljährlich die traurigen Kapazitäten belegen. Wenn alle kommen, dann gute Nacht. Und dann werden gerade die beim Üben eingeschränkt, die sich vorbildlich verhalten und viel üben und viel schießen (meistens auch praktisch aufs Wild).

Realitätsferne Gängelei und Abzocke zugunsten der genannten Gruppen - armes Deutschland (und ich denke ja oft schon immer, jetzt geht es gar nicht mehr ärmer ...
icon_rolleyes.gif
).
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von rotring:
Äpfel mit Birnen verglichen.
Man muß der Zahl der Jadscheinverlängerungsprüflinge nämlich auch die Zahl der jeweilligen Schießplätze und Übungsmöglichkeiten gegenüberstellen.

Und das hat in Deutschland zur Folge, daß man wegen der kontinuierlich reduzierten Standzahl auf den Ständen dann wegen Überfüllung nicht mehr schießen kann!

.
<HR></BLOCKQUOTE>

Bleib lieber bei deinen relativen Aussagen. Mit absoluten hast du wie meistens nicht recht, sie sind im übrigen auch grundsätzlich unwissenschaftlich. Für das Nadelschießen gab es bisher auch ausreichend Stände. Die Bescheinigung kann anläßlich eines solchen Schießens erworben werden. Extraschießtermine sind dafür nicht erforderlich. So wird es jedenfalls im Saarland gehandhabt, wie ich heute morgen erfahren habe.
 
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Mein Gott, hört sich ja an, wie im 30-jährigen Krieg:"Hie gut ÖJV alleweil!"
Lebt ihr noch zu Tillys und Wallensteins Zeiten? Wir sind doch alle Jäger, und wenn der eine seine Knochen etwas mehr pflegt und der andere dafür etwas mehr Wildpret in der Truhe hat; so, what???
Ich kenne gute und schlechte Leute auf beiden Seiten, soll doch jeder nach seiner Facon seelig werden, wenn er denn ein Revier findet, wo er sich ausleben kann!
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wutzel:
Na und?
Dann sind es eben rechnerich 13 pro Öffnungstag.
Auch darin sehe ich nicht das Problem.
Wenn Ihr nicht mit den Nachbarn klar kommt, dann, sorry, ist das Euer menschliches Problem.

W.
<HR></BLOCKQUOTE>
Da scheinst Du ja vom Betrieb, nicht sehr viel Ahnung zu haben.
Aber trotzdem solltest Du Dir vorstellen können, daß da an einem Tag 90Leute stehen und am anderen nur 2.
Wenn das so reibungslos laufen sollte, dann müßte am Anfang der 3Jahre, schon jeder seinen festen Termin bekommen.
Und wehe, den kann er dann nicht einhalten.

Auch sind hier nicht die berücksichtigt, die öfter am Stand sind.
Oder wenn man zB zum Testen von verschd Handladungen, öfter mal den Stand etwas länger blockieren muß.
Da würden wohl einige, den Stand mehrmals umsonst aufsuchen, bis sie endlich mal drankämen.
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Da würde ich persönlich, mir häufige Standbesuche und Tests von Handladungen schenken - "passt schon so irgendwie".
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Was wäre also bezweckt?!??
Durch den einmaligen Pflichtbesuch, schießt keiner besser - das kann mir keiner erzählen.
Und daß bei diesem ganzen Theater, noch jemand extra zum Üben käme, um sich nicht zu blamieren - wie es der Deckoffizier immer schreibt -, ist wohl auch ein unrealistischer Wunschtraum.

Aber die Anderen, würden wohl dadurch nicht mehr so oft kommen.
Mir persönlich jedenfalls, würde so ein Theater das Ganze so verleiden, daß ich wirklich nur noch einmal in 3Jahren da wäre.
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Fazit: keiner schießt besser, aber vielleicht manche schlechter...




Gut daß ein Sportschütze noch andere Möglichkeiten hat. Aber die hat auch nicht jeder.
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PS. ...und das Ganze nur, weil ich mir von anderen, die dazu kein Recht haben, ihren Willen aufzwingen lassen und mich ihren Herrscherlaunen unterwerfen soll...
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[ 20. Juni 2006: Beitrag editiert von: Wäller Basaltkopp ]
 
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Werter Basaltkopf, Du solltest schon mal richtig lesen und ein wenig denken - bei einer rechnerichen Anzahl von nur 13 Jägern pro Öffnungstag, sind doch auch die dabei, die so oder so immer da sind.
Die, die an den Tagen erscheinen, an denen so oder so viel Betrieb ist, werden norfalls nochmal kommen müssen und damit auch an den Tagen ein wenig mehr Leben auf dem Stand sein, an denen es ruhig ist.

W.
 

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