LJV, ÖJV und das Pflichtschießen

T

Tanz664

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wutzel:


Da jeder Jäger nur einen Nachweis alle drei Jahre vorlegen braucht, würden der eine Schießstand dicke ausreichen.
Kleines Rechenbeispiel: Bei der rechnerichen Verteilung der 800 Jäger auf drei Jahre und einer Standöffnungsanzahl von nur 40 Tagen pro Jahr, wären bei jedem Öffnungstag nur wenig mehr als 6 Jäger vorhanden.
Und das soll der Stand nicht schaffen???

W. - der darin keine Probleme sieht
<HR></BLOCKQUOTE>

Wutzel...

Zusammen kommen beide Jägerschaften auf mehr als 1600 Jäger, darin liegt ein Problem...

Und einige Hadelner können absolut nicht mit uns Wurstern... Einige Wurster können aber auch partout nicht mit den Gewerbetreibenden, die den Schießstand für's sportliche Schießen nutzen und einen auf dicke Windel machen - das ist noch höflich ausgedrückt.

Ein Einzelfall ist das nicht gerade, weil einige andere Schießstände wegen einer Verordnung aus der Era Schröder mit den Grünen, den Betrieb dieser Schießstände zum Jahr 2007 auslaufen lässt
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... Gewässerschutz halt eben!

Wir können ja froh sein, dass es hier noch den Olympiastand gibt!
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Aher langsam wird es eng hier!
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Milan:


!

Einige Jäger sieht man immer nur zu ganz bestimmten Terminen, bei der Vergabe von Ansitzplätzen während der Maiwochen oder in der Blattzeit! Andere sieht man nur dann, wenn irgendwo eine Treib- oder Drückjagd anberaumt ist
icon_rolleyes.gif
...

<HR></BLOCKQUOTE>

Deshalb wird es ja endlich Zeit, daß man alle sonst in der Weise untätigen Jägerleins auf dem Stand sieht, wenigstens einmal alle drei Jahre. In Bezug auf die Politiker sind wir uns einig. Man sollte aber auch die normative Kraft des Faktischen nicht unterschätzen, wenn es mal soweit sein sollte und tatsächlich im Einzelfall Kapazitätsprobleme entstünden, die nicht durch organisatorische Maßnahmen zu beseitigen sind.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wutzel:
...
W. - der darin keine Probleme sieht
<HR></BLOCKQUOTE>
Vielleicht sollte er einmal aktiv auf einem Schießstand mitwirken (vor und hinter den Kulissen).

Das ist etwas ganz anderes, als "ich war auch mal auf m Schießstand - und da war noch Platz".

[ 19. Juni 2006: Beitrag editiert von: rotring ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von GreyArwen:

Es würde also gehen, zumal wenn dieser Nachweis nur alle 3-5 Jahre zu erbringen wäre. Dann rennen nämlich nicht alle gleichzeitig zum Stand, sondern das verteilt sich eben auf 3-5 Jahre.
<HR></BLOCKQUOTE>Nein, das verteilt sich wohl kaum übers jahr. Der Schießstand wäre jedes Jahr im April brechend voll, weil allen einfällt, daß der Schein ausläuft. Außerdem sind in der Zeit in NDS noch nicht die Prüfungen durch und dazu kommen noch die Jäger, die wirklich vor der Bockjagd mal nen Probeschuss machen.

Pflichtschießen nützt m.E. niemandem.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von rotring:

Vielleicht sollte er einmal aktiv auf einem Schießstand mitwirken (vor und hinter den Kulissen).

Das ist etwas ganz anderes, als "ich war auch mal auf m Schießstand - und da war noch Platz".

[ 19. Juni 2006: Beitrag editiert von: rotring ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Totschlagargument, sonst nichts. Es gibt hier einige Leute, die genau das tun und aus Erfahrung heraus reden.
 
T

Tanz664

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Deckoffizier:


Deshalb wird es ja endlich Zeit, daß man alle sonst in der Weise untätigen Jägerleins auf dem Stand sieht, wenigstens einmal alle drei Jahre. In Bezug auf die Politiker sind wir uns einig. Man sollte aber auch die normative Kraft des Faktischen nicht unterschätzen, wenn es mal soweit sein sollte und tatsächlich im Einzelfall Kapazitätsprobleme entstünden, die nicht durch organisatorische Maßnahmen zu beseitigen sind.
<HR></BLOCKQUOTE>

Es gibt noch eine weitere Möglichkeit, dieses Prozedere zu umgehen...
icon_rolleyes.gif


Genauergesagt zwei!

Eine normative Kraft des Faktischen?

Also willst Du Tatsachen schaffen um andere zum Handeln zu zwingen!

Das nennt man Diktatur!
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... Ganz einfach und banal!

Spaß beiseite,

wenn Du einen Pflicht einführen willst, solltest Du bessere Argumente haben als...

Es ist aber nach meine "Empfinden" notwendig.

Eine rechtliche, moralische oder sonstwie geartete Verpflichtung das "Pflichtschießen" einzuführen gibt es nicht!

Andererseits, könntest Du natürlich die "Jagdunfälle" als Rechtfertigung anbringen.

Eine Forderung birgt aber schon im Grundsatz die nächste Forderung...

Als nächstes kommt dann die zentrale Waffenaufbewahrung.

Irgendwann sind wir dann wieder beim feudalistischen Recht der "Ersten Nacht!"... Mahlzeit.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Klappspaten:
...

Pflichtschießen nützt m.E. niemandem.
<HR></BLOCKQUOTE>

Doch, und zwar denen, die damit ein tolles Druckmittel bekommen, um langfristig die jagd immer weiter ausbluten zu lassen. bis irgendwann keiner mehr da ist, der sich den ganzen Irrsinn antut. Und dann ist man in Genf angekommen. Prost Malhzeit
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Deckoffizier:


Die Ausnahme bestätigt die Regel. Hier greift ja auch die Hoffnung, daß bei einem flächendeckend eingeführten Pflichtschießen der Gesetzgeber keine andere Möglichkeit hat, als Schießstände zu ermöglichen bzw. Planung und Bau zu erleichtern. Jedenfalls wird eine solche Vorschrift mittelfristig zu mehr Standkapazität führen.
<HR></BLOCKQUOTE>

Vergiß es. Versuch einfach einmal einen geeigneten Platz für eine ordentliche Schießanlage mit 100m Stand, 25m Stand, laufender Keiler, Trap und Skeet zu finden. Dann prüfe mit wem du dich aller auseinandersetzen musst bis die Sache läuft (Naturschutz, Anwohner etc.) und dann sorge für eine ordentliche Finanzierung des Unternehmens inklusive des laufenden Unterhaltes. Achte dabei aber auch darauf, dass sich dieser Stand nicht weiter als 50km von deinem Wohnort entfernt ist, schließlich soll man den Schießstand ja regelmäßig besuchen. Du wirst dich wundern.

Alle Stände an denen man solche paradiesischen Verhältnisse antreffen kann leben im Prinzip von den Sportschützen die den Stand betreiben oder sich eingemietet haben, den die Sportschützen wollen eben schießen und können sich nur auf einem Stand verwirklichen. Für die paar geplanten Pflichtschießen der Lodenjockel-Fraktion wird nicht ein Stand neu gebaut.

Im Gegenteil, es gibt eine Reihe kleiner Stände die nur von uns Lodenjockeln genutzt werden und auch nur einzelne Disziplinen anbieten. Diese können oft nur deshalb noch gehalten werden können, weil ihre Nutzung nur sehr zurückhaltend erfolgt und die Emissionen auf einem niedrigen Nieveau bleiben.

Und das für die unwichtige Minderheit der Jäger leichtere Voraussetzungen für den Betrieb von Schießständen geschaffen werden darüber kann ich nur lachen.
Schießstände, dass sind doch nur konspirative Versammlungsorte von Bewaffneten, zu denen große Teile der Bevölkerung sowieso eine eher ablehnende Einstellung haben.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Klappspaten:

1. Nein, das verteilt sich wohl kaum übers jahr. Der Schießstand wäre jedes Jahr im April brechend voll, weil allen einfällt, daß der Schein ausläuft.
2. ....und dazu kommen noch die Jäger, die wirklich vor der Bockjagd mal nen Probeschuss machen.

3. Pflichtschießen nützt m.E. niemandem.
<HR></BLOCKQUOTE>

1. Dann macht man eben mehrere Termine. Das entzerrt. Der Schein läuft übrigens im März und nicht im April aus. Außerdem gibt es noch Kreis-, Hegering- und sonstige Vergleichsschießen sowie Meisterschaften, bei denen selbstverständlich ebenfalls eine solche Bescheinigung ausgestellt wird, wenn man dort erscheint und schießt.
2. Die Plempen kann man auch im April anschießen oder man geht zum Pflichtschießen im Februar und März oder ruft seinen KSO des Vertrauens an, wenn alle Stränge reißen. Der hilft in Notlagen immer, dafür ist er da.
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3. Doch. Notfalls zum Erkennen eigener Unzulänglichkeiten, was zu heimlichem Üben und damit einhergehend Verbesserung der Schießleistungen führt. Gegenbeweise existieren nicht, aber einige Beispiele aus der Praxis, bei denen das genau so funktioniert (hat).

[ 19. Juni 2006: Beitrag editiert von: Deckoffizier ]
 
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@Lebenskünstler

AD1:
OK, März, nicht April. Ändert aber nix. Die Schießstandmuffel kommen immer erst kurz vor schluß. Ist wie mit nem Zahnarztbesuch
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. Um die Leute, die bei den von dir angesprochenen Vergleichsschießen teilnehmen gehts garnicht. Die erfüllen den Nachweis vermutlich 10x im Jahr. Es geht doch wohl um die, die sich nicht an den angesprochenen Schießen beteiligen.

AD2:
Was ist ein KSO?

AD3:
Einige Beispiele: Ich bin gespannt!
 
T

Tanz664

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Klappspaten:
@Lebenskünstler

AD2:
Was ist ein KSO?

AD3:
Einige Beispiele: Ich bin gespannt!
<HR></BLOCKQUOTE>

Zu 2) Ich kann es mir denken, aber eigentlich gehört das ausgeschrieben, Obleute sollte man immer ausschreiben! Es sei denn man hat einen AbKüFi... Da ka ma au so sc...
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...

Zu 3) Wiedermal die vielzitierten Einzelschicksale, das was für den einen gilt, gilt nicht zwangsläufig für alle.

Wobei...

...

[Zynic]
Ich denke wir sollten in die Schießprüfung wieder den englischen Langbogen und die Armbrust aufnehmen... Ist echt bleifreie Munition... Und für den lebendfang Bolas und Netze[Zynic off]

[ 19. Juni 2006: Beitrag editiert von: Milan ]
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat
Original carcano: Vor 1985 (oder wann war die Abschaffung?) wurde ja auch nicht gegen das jährliche Pflichtschießen gewettert, C.
icon_redface.gif
icon_redface.gif
du verwechselst 1985 mit 1945.
icon_mad.gif

wie sagte F.J. Stauß damals:
wer noch einmal ein Gewehr in die Hand nimmt - dem soll der Arm abfallen....
...und dann wurde er Verteidigungsminister...
P.

[ 19. Juni 2006: Beitrag editiert von: Bärentöter ]
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärentöter:

icon_redface.gif
icon_redface.gif
[qb] du verwechselst 1985 mit 1945.
icon_mad.gif

wie sagte F.J. Stauß damals:
wer noch einmal ein Gewehr in die Hand nimmt - dem soll der Arm abfallen....
...und dann wurde er Verteidigungsminister...
P.

[ 19. Juni 2006: Beitrag editiert von: Bärentöter ][/QB]<HR></BLOCKQUOTE>

Nein, er verwechselt das nicht. Er meinte wohl die Tätärä.
 
A

anonym

Guest
Wo gab es nach 1945 in der BRD Pflichtschießen -
davon hätte ich gehört...
auf vormilitärische Übungen, wie in Diktaturen, können wir verzichten.
(Auch wenn NSDAP- wie SED-Staat sich "demokratisch" nannten).
P.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärentöter:
Wo gab es nach 1945 in der BRD Pflichtschießen - davon hätte ich gehört...
<HR></BLOCKQUOTE>
Deshalb hatte ich ja die Schweiz als - mal wieder - sanft leuchtendes Vorbild genannt. Lies die beiden Links ruhig einmal nach, lohnt sich.

Carcano
 

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