Lehrerin gräbt mit Schulklasse Wildkaninchen aus...

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Flex schrieb:
Velo schrieb:
Und du bist wirklich Jäger ???
Mit solchen Jägern brauchen wir wahrlich keine Jagdgegner mehr. :evil: :evil: :evil:
Langsam kann ich Leute wie Nutria verstehen. :cry:
Ist es denn weidgerecht, Jungfüchse mit der Schaufel platt zu hauen?? Dieses ist wahrlich keine jagdliche Großtat. Bei allen Hegeabwägungen und "Niederwildpopulationshochrechnungen" - es gibt auch noch die Frage des Stils.

Du solltest Dich besser fragen, ob es gerade deshalb Jagdgegner gibt??

http://foren.waffen-online.de/index.php ... st&id=5698

Als ich heute morgen meinen Kommentar schrieb wusste ich von den in deinem Link erhobenen Vorwürfen noch nichts.
Ich war so Empört, weil ich nicht glauben kann, dass Jäger Füchse mit der Schaufel totschlagen.
Da muss ich euch natürlich recht geben, das hat mit Jagd nichts zu tun sondern ist reine Schädlingsbekämpfung.
Füchse müssen streng bejagt werden, aber eben bejagt, und nicht vernichtet.
Sicher ist die Jungfuchsbejagung nicht jedermanns Sache, kann ich gut verstehen, aber es sollte doch so viel Toleranz unter uns Jägern sein auch andere als die selber ausgeübten Jagdarten zu Tolerieren.
Mit solchen Behauptungen (Schaufel totschlagen) in öffentlichen Foren liefern wir doch den Jagdgegnern nur noch mehr Argumente.
 
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Servus,

Naturnutzen und Naturschützen (bleiben wir mal beim allgemeinen Begriff)
kann und sollte sich ergänzen und nicht ausschließen. Es ist zu pauschal
lieber Klaus zu behaupten, dass Jäger nicht auch Naturschützer sind,
allerdings gibt es solche und solche. Weiterhin gilt für alle Zeiten, dass
man hinterher immer schlauer ist und viele gut gemeinte "Naturschutzaktionen"
stellen sich als kontraproduktiv raus. Der Jägerschaft vorzuwerfen sie wäre
ausschließlich Naturnutzer ist nicht ganz fair angesichts einer Gesellschaft,
die in toto naturnutzend agiert. Lass dem DJV und dem ÖJV :D doch das
seit spätestens Heinz Schliemann positiv besetzte Naturschützer Argument,
denn es hilft die Jagd zu erhalten, wobei eine immerwährende Selbstüberprüfung durchaus angebracht ist.

Nutria, obwohl Du sicherlich einer der vielschichtigsten Trolle bist, denen ich
virtuell je begegnet bin, ich muss Dir durchaus teilweise beipflichten, jetzt
aber erlaube mir die Frage was ist ein "Natur-Führer" ? So ein Wortkonstrukt
würde sicherlich auf den einen oder anderen faschistoiden Peta Aktivisten
zutreffen, aber ich glaube Du meinst diesen "lustigen" Sachkundenachweis
Naturschutz der Landesjagdverbände, den man zusammen mit dem Jägerbrief
erhält, gell?

Übrigens mein Problem mit der Jungfuchsbejagung ist, dass ein unmittelbarer
Nutzen nicht gegeben ist, Hand aufs Herz, wer nutzt z.B. den Balg eines
Jungfuchses, da finde ich die Bejagung ausgewachsener Füchse im Winterfell
sehr viel waidgerechter.

Michi
 
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Übrigens mein Problem mit der Jungfuchsbejagung ist, dass ein unmittelbarer
Nutzen nicht gegeben ist, Hand aufs Herz, wer nutzt z.B. den Balg eines
Jungfuchses, da finde ich die Bejagung ausgewachsener Füchse im Winterfell
sehr viel waidgerechter.

Und was fressen die bis zum Winter :?: Körner :?:
 
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In diesem Thread fehlt jetzt nur noch Waffe & Kaliber dann hätten wir wieder alles "erfolgreich durchgestritten" ....

Anyway meine Frau hat dort angerufen. Die Kinder hatten der guten Dame natürlich auch schon vom Tierarztbesuch berichtet und soweit ich das nun so mitbekommen hab, is die wohl auch einsichtig. Sie ließ durchblicken, dass sie ein sogenanntes "Stadtkind" sei und wusste es wohl in diesem Fall tatsächlich nicht besser....

Wie auch immer trotzdem Danke für Eure zahlreichen Hilfestellungen, auch wenn die Sache zwischenzeitlich etwas aus dem Ruder gelaufen is.

Gruss

-some1-
 
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Murmel Michi schrieb:
Übrigens mein Problem mit der Jungfuchsbejagung ist, dass ein unmittelbarer
Nutzen nicht gegeben ist, Hand aufs Herz, wer nutzt z.B. den Balg eines
Jungfuchses, da finde ich die Bejagung ausgewachsener Füchse im Winterfell
sehr viel waidgerechter.

Michi

servus miteinander,

aha!! da musst du deinen allerwertesten aber sehr sehr breit sitzen, um nur eine vergleichbare strecke zusammen zu bringen!!! :shock:

mein persönliches problem mit der jufu-bejagung ist, dass es zu wenige tun! und dann noch die herren förschter, die füchse am liebsten züchten würden, weil der fuchs könnt ja eine handvoll mäuse fressen, die wiederum eine douglasien-wurzel weniger verbeißt :roll:

und wer glaubt, dass jufü mit der schaufel erschlagen werden, den muss ich leider entäuschen, dem ist NICHT so!!! vielleicht sollte die fraktion "achherrjehdiearmenfuchswelpen" mal einer jungsfuchsbejagung beiwohnen, dann könnten sie hier auch mit fundierten argumenten auftreten!!! wenn dann einer dagegen ist/andere jagdarten bevorzugt ist das sein gutes recht und er kann stellung dazu beziehen!

so sprechen hier aber - wie so oft - reine theoretiker, jagdscheinlose und von persönlichen animositäten aufgefressene von einem thema von dem sie -und das maße ich mir an, sagen zu dürfen- KEINE ahnung haben!!!

ach ja, fast vergessen: ich habe das dankeschön diverser hundeführer noch in den ohren, die von unserer diesjährigen jufu-strecke bei der ausbildung ihrer jagdgebrauchshunde profitieren - soviel noch zur verwertung!!!

lg

's mauswiesele
 
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Mauswiesel: Lass mal meinen Allerwertesten aus dem Spiel, der ist zu schön für dieses Forum... :lol:

Außerdem habe ich, wenn Du mal genau liest, nicht davon gesprochen,
dass Jungfuchsbejagung nicht nötig wäre, aber ich gebe ehrlich zu,
dass sie mir keinerlei Freude bereitet, das mag ja bei anderen Jägern
anders sein. Dass Füchse zugunsten von Niederwildbeständen bejagt
werden müssen, mag so sein, aber Velo, den Fuchs immer nur als
Beutegreifer und somit als Jagdkonkurrent zu betrachten ist mir zu
flach, diese traditionelle Sichtweise wird diesen faszinierenden Wildtieren
nicht gerecht. Effektive Jungfuchsbejagung muss aber sicherlich nicht
durch Ausgraben erfolgen, da gibt es auch andere Methoden, die zum
Erfolg führen...kann muss aber nicht.

Also Velo und Mauswiesel gründlich lesen, feststellen, dass ich bisher mit
keinem Wort die Baujagd kritisiert habe, den Ball flach halten, nicht über
ander Leute werte Körperteile lamentieren und eventuell mal eine andere
Meinung gelten lassen, dann bleibts angemessen friedlich und radelt sich
auch leichter durchs Forum, weil es nicht soviel Gegenwind gibt.

:p

Michi

P.S: Was habt Ihr denn für faule Jäger in Eurer Gegend, die nicht in der Lage
sind, sich die Füchse für die Hundeausbildung selbst zu erjagern ? Oder
zehntet Ihr die Fuchsbestände derart, dass andere keinen mehr abkriegen ?
8) :p
 
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Murmel Michi schrieb:
Mauswiesel:

1.Lass mal meinen Allerwertesten aus dem Spiel, der ist zu schön für dieses Forum... :lol:

2.Außerdem habe ich, wenn Du mal genau liest, nicht davon gesprochen,
dass Jungfuchsbejagung nicht nötig wäre, aber ich gebe ehrlich zu,
dass sie mir keinerlei Freude bereitet, das mag ja bei anderen Jägern
anders sein. Dass Füchse zugunsten von Niederwildbeständen bejagt
werden müssen, mag so sein, aber Velo, den Fuchs immer nur als
Beutegreifer und somit als Jagdkonkurrent zu betrachten ist mir zu
flach, diese traditionelle Sichtweise wird diesen faszinierenden Wildtieren
nicht gerecht.

3.Effektive Jungfuchsbejagung muss aber sicherlich nicht
durch Ausgraben erfolgen, da gibt es auch andere Methoden, die zum
Erfolg führen...kann muss aber nicht.

4. Also Velo und Mauswiesel gründlich lesen, feststellen, dass ich bisher mit
keinem Wort die Baujagd kritisiert habe, den Ball flach halten, nicht über
ander Leute werte Körperteile lamentieren und eventuell mal eine andere
Meinung gelten lassen, dann bleibts angemessen friedlich und radelt sich
auch leichter durchs Forum, weil es nicht soviel Gegenwind gibt.

:p

Michi

5. P.S: Was habt Ihr denn für faule Jäger in Eurer Gegend, die nicht in der Lage
sind, sich die Füchse für die Hundeausbildung selbst zu erjagern ? Oder
zehntet Ihr die Fuchsbestände derart, dass andere keinen mehr abkriegen ?
8) :p

servus miteinander,

zu 1.) da ich deinen allerwertesten nicht kenne, erlaub ich mir da kein urteil. ich hatte nur die befürchtung, dass er durch das lange fuchsansitzen schaden nehmen könnte :wink:

zu 2) und wenn du mal genau liest wirst du feststellen dass ich dich gar nciht gemeint habe, sondern andere :wink:

zu 3) EFFEKTIVE jufu-bejagung erfolgt meiner meinung nach durch ausgraben. weil bei einem ansitz auf jufü stehen strecke und abgesessene zeit in keinem guten verhältnis zueinander :wink:

die fallenjagd auf jufü reizt mich erstens überhaupt nicht und zweitens halte ich das für quälerei!

zu 4) also murmel michi, selbst gründlich lesen, mein post ging gar nicht wirklich gegen nicht --> 2) :wink:

zu 5) das hat nichts mit faul oder nicht faul zu tun, sondern mit der effektivität :wink: und wenn gerade mal eine handvoll jufü zu haben sind, sagt kein hundeführer nein. weil, der ein oder andere, den der hundeführer bei ansitzen erwischt, reicht wohl eher selten aus, um den hund entsprechend für die prüfungen zu arbeiten.

also, nicht immer alles mit scheuklappen lesen und persönlich nehmen :wink: :)

lg

's mauswiesele
 
A

anonym

Guest
zu 3) EFFEKTIVE jufu-bejagung erfolgt meiner meinung nach durch ausgraben. weil bei einem ansitz auf jufü stehen strecke und abgesessene zeit in keinem guten verhältnis zueinander
Diese Graberei ist doch wirklich eine Sauerei und die Panik der Tiere ist reine Tierquälerei :evil: und das Verhälnis von Zeit zum Töten zueinander als nicht Gut zu bezeichnen ist ein mieser Spruch und zeugt für mich von Gefühlskälte.
Ausserdem kann man die Jungfüchse beim Ausgraben ja auch schön mit dem Spaten....und platt!
die fallenjagd auf jufü reizt mich erstens überhaupt nicht und zweitens halte ich das für quälerei!
Ich glaubs janich :roll: Da wird in jeder Jagdzeitschrift für geworben und Du hälst das plötzlich für Tierquälerei?? Wahrscheinlich auch nur, weil du diese Kampfhunde hast und die von dir veranlasste Tierquälerei nicht sehen willst.
Mit Verlaub, aber deine geistigen und besonders deine gefühlsmässigen Nerven sind nicht gersde harmonisch ausgeprägt, um das mal zart zu sagen :evil:
Nutria
 
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der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:
dackel = kampfhund ist gut.... DEN muss ich mir merken :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

ich lach mich schief....

servus miteinander,

verdammt, du hast mir meinen "witz" geklaut! der ist mri auch gleich eingefallen :lol: :lol: :lol:

@ nutria: zu deiner beruhigung, die jufü werden mit der 12/70 erlegt! wild wird nicht erschlagen!!! wie war das doch gleich mit deinen fischen???!!! :?

und nur, weil in jeder jagdzeitung für etwas geworben wird, muss man es ja nicht für gut befinden!!! oder glaubst du auch an das "penis enlargement", womit du in jeder zweiten mail "angeworben" wirst, wenn du keinen spam-filter benutzt?? :shock:

eiskalt

's mauswiesele
 
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Velo schrieb:
Übrigens mein Problem mit der Jungfuchsbejagung ist, dass ein unmittelbarer
Nutzen nicht gegeben ist, Hand aufs Herz, wer nutzt z.B. den Balg eines
Jungfuchses, da finde ich die Bejagung ausgewachsener Füchse im Winterfell
sehr viel waidgerechter.

Und was fressen die bis zum Winter :?: Körner :?:

Ich habe mal gelernt - und halte es nach wie vor für richtig -, daß die Fuchsbesätze eines Reviers oder einer Region im Spätsommer, Herbst und Winter reduziert werden sollten, damit zu Beginn der Satzzeit nicht mehr als 1 Geheck auf 2000 Ha da ist. Das kann man dann getrost in Ruhe lassen, bis der Spätsommer beginnt (Ausnahme: Anrainerreviere von Vogelschutzgebieten und Landschaftsschutzgebieten, in denen Bodenbrüter ein Thema sind, da sollte man stärker reduzieren).

Die so erlegten Füchse kann man nach Bedarf einfrieren und für die Hundeausbildung verwerten oder streifen und die Bälge verwerten. Vom Zerstören der Naturbauten (die dann ja auch meist vom Dachs gegraben wurden und oft über Generationen benutzte Naturdenkmale darstellen) halte ich gar nichts. Wer einen Dachs erlegen will, kann ihn beim An- und Abwechseln vom Bau im September / Oktober abpassen. Graben überflüssig.

Gruß,

Mbogo
 
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Jungfüchse ausgraben würde ich selbst nicht.

Andere sehen das anders - und rein jagdrechtlich (!) spricht wohl gegen das Ausgraben nichts. Tierschutzrechtliche Bedenken (Panik der Jungfüchse) kann ich verstehen. Aber wie sieht's dann mit dem Fuchs aus, der vom Bauhund bedrängt wird? Oder dem Fuchs, der längere Zeit in einer Lebendfalle sitzt? Eine gewisse "Panik" wird auch dabei in Kauf genommen. Das tun aber alle Schweinefleischesser auch, deren "Rohmaterial" ganze Tage lang über die Autobahn zum preisgünstigsten Schlachthof kutschiert wird. (O.k. - die Füchse werden nicht gegessen, aber die Niederwildheger wissen schon genau, warum sie sie trotzdem bejagen.)

Ob jemand die Fuchswelpen mit der Schaufel erschlägt, oder sie z. B. mit einer Kleinkaliberkurzwaffe tötet, das dürfte für die "Betroffenen" wenig Unterschied machen. In beiden Fälle dürfte ein sehr plötzliches Ableben garantiert sein (wie auch den von Nutria aus dem Wasser gezogenen Fisch). Für das Ansehen der Jagd macht es aber einen ziemlich großen Unterschied. Allein das wäre schon Grund genug, darauf zu verzichten.

NF
 
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frodo schrieb:
Mauswiesel schrieb:
die jufü werden mit der 12/70 erlegt!

D.h. Jungfüchse springen immer, oder der gutmütige Patterdale liegt sie grundsätzlich nur vor? Was trifft zu?

servus miteinander,

das ist von alter der jufü abhängig, entweder sie springen oder der gutmütige patterdale/dackel apportiert sie :wink:

@mbogo: dachsbau = naturdenkmal :shock:
Das Naturdenkmal ist ein unter Naturschutz stehendes Landschaftselement.
Dabei handelt es sich entweder um ein Einzelobjekt oder aber es ist von geringer Flächengröße bis 5 Hektar als Flächennaturdenkmal und als solches klar von seiner Umgebung abgegrenzt.

aha :roll: :lol:

lg

's mauswiesele
 

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