Lebensdauer von Schalldämpfern (mit/ohne Gewebe) Erfahrungen

Pete

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Scheinbar gibt es Hersteller die dass doch können.
Mein erster Alu Dämpfer ohne Gewebe ist 6 Jahre alt, ohne jede Verschleißerscheinung. Ohne jede Pflege außer mal ein sprühstoß WD 40. Nicht geschont. Mein Era mit Gewebe ist jetz 4, keine Verschleißerscheinungen, 1x zerlegt, noch nie gereinigt, nicht geschont, regelmäßig gut warm geschossen, die letzte Zeit auch mit gut geladenen Magnumpatronen. Keine Pflege ausser WD40. Ich bin zuversichtlich dass der noch mind. Doppelt solange durch hält.

Übrigens, Beide nicht mal richtig getrocknet, für die Zeit des Aufbrechns neben die Heizung dann in den Schrank und fertig.
Einzug richtig ist, dass Dämpfer egal aus welchem Material Verschleißteile sind und bleiben, natürlich mit Unterschieden im der Haltbarkeit.

Du teilst deine Sicht der Dinge mit und promotest die Titan Dämpfer, ist auch ok.
Nur solltest du nicht anderen Herstellern Kompetenzen absprechen nur weil di sie evtl. nicht besitzt.
Das ist nicht von dem Hersteller Anhängig, Es betrifft alle.

Haltbarkeit ist in der erste Instanz von der Verwendung und günstige Trocknung und Lagerung Situationen, sprich den Umgang durch den Anwender abhängig. Das ist das alle wichtigste Faktor.

In der zweit Instanz ist es von der Wahl der Material abhängig.

In der dritte Instanz ist es von der partner bei der Eloxalbetrieb abhängig.

Anwender Umgang ist nur durch Beratung und Erinnerung beeinflussbar. Manche sind Beratungsresistent.

Wahl der Material ist ein Kompromiss. Wählt man der etwas weicheren aber etwas Korrosion resistenteren, oder wählt man der stärksten? oder wählt man irgendwas dazwischen, der Kompromiss der Kompromisse? Um das richtig zu beantworten, muss man genau wissen wie der Anwender damit umgehen wird.

Eloxal ist Technische Verstand und Vertrauen.

WD40 ist exzellent für Schalldämpfer Pflege da es Wasser vertreibt (W = Water D = Displacement 40= Formula 40) und wird für diesen zweck seit 1958 Empfohlen, und solange ich Dämpfer Herstelle empfehle ich WD40.

Mein erste Dämpfer Ohne Gewebe ist mittlerweile 15Jahre Alt. (Ultralight DeltaV)
Mein ersten (die alle erste) Hunter 55i ist 9 Jahre alt und hat 5000+ schuss gesehen.

Anschein habe ich der richtige pflege aufwand, genau so wie du drauf, sicherlich spielt der WD40 eine rolle, sowie auch der günstige Lagerung situation, es gibt aber andere die alles nass lassen und da führt es immer zu Probleme, egal welche Alu oder welche Hersteller. .

Du hast mich aber völlig falsch verstanden.

Was ich promoten will ist Dämpfer Pflege. Dämpfer Trocknung und ein Verständnis dafür wie man mit sein Schalldämpfer am besten umgeht wenn man daraus der Maximale Lebensdauer erzielen will.

Wer Putz faul ist, oder absolut auf Nummer sicher gehen will, ist gut beraten dazu und sollte sich gut überlegen ein Dämpfer aus Titan zu zulegen.
 
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Ohne Gewebe ist der Trocknung Aufwand deutlich geringer, Gewebe sammelt schmauch und Feuchtigkeit und bedarf mehr Pflege und Trocknung.
Mann kann das verallgemeinern, da dein beinspiel der Ausnahme ist bei Aluminium. Offensichtlich gut getrocknet und gut gelagert von dir und das ist zu applaudieren.

Man kann natürlich nicht mit ein Menschen öhr zuverlässig ein dB unterschied fest stellen oder erkennen.
Für 1 person wird der unterschied zwischen 2 Dämpfer sich anders anhören als für ein zweite oder dritte person. Geräusch Wahrnehmung ist ein sehr persönliche Sache und ist weitgehend abhängig von bestehende vorherige sunglasses und vorhandenen Schäden, unterschiedliche Menschen haben unterschiedliche Empfindlichkeits Wahrnehmung und grenzen bezüglich unterschiedliche Tonlagen.

Der Hausken JD224 Xtrem ist neben unsere Hunter 55+ ein der leiseste Schalldämpfer auf dem Markt, er macht ein exzellente Leistung in dB Reduktion genau wie die 55+ das auch tut. Beide haben das Gewebe verbaut und Gewebe ist einfach der beste Leistung Steigerung die man mit ein SD machen kann, es bring aber halt nicht nur Vorteile mit sich. Gewebelose Dämpfer kommen nicht ganz an die gleiche Leistung wie ein Gewebe befüllte SD.

Interessant dabei ist zu erwähnen das der 224XTRM leisere ist als der WD60 Extrem, das sagt was aus zu Verteilung von Gewebe Befüllten Bereiche zu Hohlraum.
Hallo Pete,

gibt es einen Grund warum man Deinen 55+ nicht aus Titan macht?

Dann hätte man Robustheit und Dämpfung kombiniert…
 

Pete

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Hallo Pete,

gibt es einen Grund warum man Deinen 55+ nicht aus Titan macht?

Dann hätte man Robustheit und Dämpfung kombiniert…
Nachhaltigkeit. Herstellung via Zerspanung bei ein solchen großen Dämpfer verursacht meines Erachtens eine Verschwendung von Ressourcen, hinzu kommen die hohen Kosten, für die Rohmaterien sowie auch der zeitaufwand der Zerspanung, das bedeutet das der Endprodukt wäre meines Erachtens viel zu teuer.

Wir machen aber ein 55er version via Additive Fertigung weil dieses nachhaltiger ist.
 

Pete

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Der Hunter ist aber auch dicker.
Gerade der Durchmesser ist für viele recht wichtig.
Ja klar, das ist auch der Grund warum wir nicht nur ein 55er Durchmesser anbieten. 50er Durchmesser ist mehr ein Allrounder Maß. Wir versuchen das anzubieten was Anwender benötigen. Der 55er Maß wird nicht wirklich für Standard Kurz Patronen wie .308win und deren menge an produzierten Pulvergas. Da ist z.b. ein 47mm dicken Hybriden völlig ausreichend.
 
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Das ist nicht von dem Hersteller Anhängig, Es betrifft alle.

Haltbarkeit ist in der erste Instanz von der Verwendung und günstige Trocknung und Lagerung Situationen, sprich den Umgang durch den Anwender abhängig. Das ist das alle wichtigste Faktor.

In der zweit Instanz ist es von der Wahl der Material abhängig.

In der dritte Instanz ist es von der partner bei der Eloxalbetrieb abhängig.

Anwender Umgang ist nur durch Beratung und Erinnerung beeinflussbar. Manche sind Beratungsresistent.

Wahl der Material ist ein Kompromiss. Wählt man der etwas weicheren aber etwas Korrosion resistenteren, oder wählt man der stärksten? oder wählt man irgendwas dazwischen, der Kompromiss der Kompromisse? Um das richtig zu beantworten, muss man genau wissen wie der Anwender damit umgehen wird.

Eloxal ist Technische Verstand und Vertrauen.

WD40 ist exzellent für Schalldämpfer Pflege da es Wasser vertreibt (W = Water D = Displacement 40= Formula 40) und wird für diesen zweck seit 1958 Empfohlen, und solange ich Dämpfer Herstelle empfehle ich WD40.

Mein erste Dämpfer Ohne Gewebe ist mittlerweile 15Jahre Alt. (Ultralight DeltaV)
Mein ersten (die alle erste) Hunter 55i ist 9 Jahre alt und hat 5000+ schuss gesehen.

Anschein habe ich der richtige pflege aufwand, genau so wie du drauf, sicherlich spielt der WD40 eine rolle, sowie auch der günstige Lagerung situation, es gibt aber andere die alles nass lassen und da führt es immer zu Probleme, egal welche Alu oder welche Hersteller. .

Du hast mich aber völlig falsch verstanden.

Was ich promoten will ist Dämpfer Pflege. Dämpfer Trocknung und ein Verständnis dafür wie man mit sein Schalldämpfer am besten umgeht wenn man daraus der Maximale Lebensdauer erzielen will.

Wer Putz faul ist, oder absolut auf Nummer sicher gehen will, ist gut beraten dazu und sollte sich gut überlegen ein Dämpfer aus Titan zu zulegen.
Mein Hausken ist 7 Jahre alt. 0 Pflege.
Wird nur auf die Heizung gelegt.
Er lege jedes Jahr 30-50Srück Wild mit der Kugel.
7mm Rem Mag.

Zu deiner Kostenbetrachtung:
400€/7Jahre ca. 60€/Jahr.

Und nu?
 

Pete

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Mein Hausken ist 7 Jahre alt. 0 Pflege.
Wird nur auf die Heizung gelegt.
Er lege jedes Jahr 30-50Srück Wild mit der Kugel.
7mm Rem Mag.

Zu deiner Kostenbetrachtung:
400€/7Jahre ca. 60€/Jahr.

Und nu?
Danke für dein Input, du erwähnst nicht welche Model. ?

Gut das du den Dämpfer ausreichend getrocknet hast und gut das du nicht viel geschossen hast. Offensichtlich ist der Trocknung die du durchführst ausreichend und du hast bisher alles richtig gemacht. Das muss man loben.

Die Gewebelose Modelle sind deutlich einfacher zu Trocknen und Pflegen.

Hast du den schon zerlegt und hinein geschaut? wie sieht er von innen aus? kannst du Bilder posten?
 
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Ein Kapselgehörschutz bietet nicht dauerhaft ausreichende Schutz
Ein Schalldämpfer erst recht nicht, da die erzielten Werte in den allermeisten Fällen nicht an einen dicken Kapselgehörschutz oder auch Stöpsel herankommen.
In ungünstigen Situationen schon mal gar nicht, da muss zwingend zum SD ein Gehörschutz getragen werden.

Wenn man den Gehörgang wirklich dicht macht, reduziert sich der Geschossknall um 40-50db
Damit erreicht ein Geschoßknall niemals den Schwellenwert von 137 db. Soviel zu Knochenschall.

Die zeitliche Begrenzung bei Lärmexposition bezieht sich, wenn überhaupt auf die Tragedauer eines Gehörschutz nicht auf die Lärmexposition.
Ein angepasster Kapselgehörschutz oder auch ein entsprechender Stöpsel ist immer ausreichend um Gehörschäden zu vermeiden. Ein SD nicht.
 
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Danke für dein Input, du erwähnst nicht welche Model. ?

Gut das du den Dämpfer ausreichend getrocknet hast und gut das du nicht viel geschossen hast. Offensichtlich ist der Trocknung die du durchführst ausreichend und du hast bisher alles richtig gemacht. Das muss man loben.

Die Gewebelose Modelle sind deutlich einfacher zu Trocknen und Pflegen.

Hast du den schon zerlegt und hinein geschaut? wie sieht er von innen aus? kannst du Bilder posten?
Model 184.

Ich habe nichts zur Schussbelastung geschrieben.

Und nein, ich zerlege den nicht. Warum sollte ich das tun.
 
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Na um in die Blackbox zu schauen. (Mich würde das auch interessieren wie der innen aussieht.)
 
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Na ja, ich habe regelmäßig reingeschaut/demontiert. Leider kann man aber das Heckmodul nicht einsehen. Vermutlich ist das unbemerkt korrodiert, trotz aufrechter Lagerung im Halter mit Belüftung.
Aber das Heckmodul ist nun mal nicht mit Lüftung zu erreichen...ist ja so gesehen eine Sackgasse.

Ist natürlich nur bei zweiteiligen Dämpfern bzw. deren Innenleben so.

Mal zwei Bilder: Einmal Stalon aus dem Netz nach 20000 Schuss und einmal Aimsport Heckmodul nach 500 Schuss
 

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Top Bild, der Stalon mit 20k Schuss aus dem Kino👍🏻. Wurde bestimmt immer zerlegt und in Rosenwasser gewaschen. 😁

Mein SOB3D hat die Garantiezeit schon überlesbt, er sieht innen top aus und hat sicher schon 300 Schuss gesehen, davon etwa zu gleichen Teilen 46cm 308/ 50cm 308, 53cm 30-06 und nun auch noch Creedmoor aus 50cm. Der lebt sicher noch viele Jahre, alles andere würde mich wundern. Pflege war hin und wieder WD40 hinein (vielleicht 4 mal) und gelegentlich eine untermaßige 5.56 boresnake durch den 30er. Insgesamt 1x zerlegt und da das Netz ein bissl gesäubert. Sonst immer nach jedem Schießen paar Minuten Haarfön (später dann den original Schuhtrockner wie man ihn kennt) Da stellt ich das Teil drauf, räume die restlichen Sachen auf und wenn alles in den Tresor kommt, kommt er warm und trocken stehend in den Schrank. Da stinkt nichts.

Klar gibt es Leute die einem Aludämpfer 100Schuss in 1h draufbrennen und das Teil dann auf der Büchse lassen...herzlichen Glückwunsch....aber bei normaler Behandlung und minimaler Pflege, die vllt einen Mehraufwand von 2min nach der Jagd bedeutet, geht es meinen Dämpfern gut.
 
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Wenn der Knochen um das Gehör ausreichend Dämpfen wurde, brauchten wir kein Gehörschutz und Kein Schalldämpfer.

Schau dir mal die Studien zum Schwerhörigkeit bei Militärangehörige, Polizeibeamten und Menschen die mit Schusslärm beruflich zu tun haben an. Schau dir mal andere Studien an.

Ein Kapselgehörschutz bietet nicht dauerhaft ausreichende Schutz

Das Ohr ein wichtiges Organ, mit dem wir die Welt um uns herum wahrnehmen. Nur wenigen von uns ist bewusst, dass wir nicht die äußere Hörmuschel sondern auch unsere Schädelknochen Vibrationen empfangen und weiterleiten können. Auch unsere Schädelknochen können Schall empfangen und weiterleiten. Tatjana Tchumatchenko vom Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt und Tobias Reichenbach vom Imperial College London haben nun gezeigt, dass Schwingungen im Knochen und im Innenohr miteinander gekoppelt sind.
Diese Erkenntnisse könnten für die Entwicklung neuer Kopfhörer oder Hörgeräte entscheidend sein um Schwerhörigkeit betroffene Menschen zu helfen, auch ebenfalls ist diese Erkenntnis wichtig für die erfolgreiche Schutzmaßnahmen vor Lärm.

Das Gesetzt schreibt vor das Lärm an der Quelle zu dämmen ist und dies hat Vorrang gegenüber andere Maßnahmen. Das aus guten Grund.

Wenn der Lärm an der Quelle nicht gedämmt werden kann, muss der Exposure Zeit zu solche Lärm verringert werden.
Ich versuche mal etwas zu sortieren, nicht das Lärmschutzgesetzt schreibt vor, den Lärm an der Quelle zu reduzieren sondern die BG mit ihrer UVV Lärm.

Bzgl der Schallleitung und der Knochenleitung muss man auch etwas sortieren, eine Schallleitungsproblematik kann den äußere Gehör(Gang) + Trommelfell und das Mittelohr betreffen, entweder eines oder kombiniert. In der HNO wird zu weiteren Diagnostik ebenso die „Knochenleitung“ gemessen, da diese direkt das Innenohr (Haarzellen in der Cochlea) anspielt. Liegt eine verminderte „Hörfähigkeit“ im äußeren oder im
Mittelohr vor liegt eine Schalleitungsproblematik vor, sprich der Ton kommt nicht anständig an den Haarzellen im Innenohr an. Ist die Knochenleitung auch pathologisch liegt eine Schallempfindungsstörung vor, betrifft also Innenohr/Hörnerv oder Gehirn. In wie weit Hörnerv oder Hörzentrum pathologisch sind kann man dann noch mittels Hirnstammaudiometrie testen (Bera).
Ein Knalltrauma wird durch ein sehr lautes Ereignis (Schussknall) ausgelöst und schädigt die Haarzellen, also das Innenohr, das Knalltrauma entsteht bei uns Jägern vor allem deshalb, weil wir unser Gehör nicht durch einen Gehörschutz schützen und der menschlicher Körper „zu langsam“ ist den Ton zu erkennen und das Gehör von sich aus zu schützen (z.B. über den Musculus stapedius). Beim Knalltrauma wird ein sehr lautes Geräusch über die Luftleitung über das Trommelfell und die Gehörknöchelchen ins Innenohr geleitet, im Mittelohr über die Gehörknöchelchen, insbesondere dem Steigbügel der auf dem ovalen Fenster sitzt, eine Membran am Eingang des Innenohres, welche Druckwellen erzeugt, die unsere Haarzellen im Innenohr bewegen. Durch diese großen Druckwellen kommt es dann an den Haarzellen zur dauerhaften Schädigung (Zu differenzieren ist das Schalldrucktrauma, z.B. bei einer größeren Explosion (oder ner Waschen), da reißt das Trommelfell und die Innenohrschädigung ist zumeist geringer, da der Ton hier nicht mehr optimal geleitet ankommt).
Einmalige oder mehrmalige Knallereignisse schädigen nicht über unsere Knochenleitung das Innenohr.
Und nun zu den Hörgeräten, es gibt klassische Hörgeräte, die jeder kennt, diese nutzt man bei der Schallleitungsstörung. In speziellen Fällen, insbesondere wenn es zu Schäden im Mittelohr gekommen ist oder bei einseitiger Taubheit kann man auch Knochen verankerte Hörsysteme nutzen, hier wird das akustische Signal in „Vibration“ umgewandelt und kann „direkt“ vom Innenohr erfasst werden, bei einseitiger Taubheit ist das gegenseitige gesunde Innenohr sogar in der Lage beide Qualitäten zu verarbeiten und zu differenzieren, so dass nach Training ein räumliches Hören trotz nur einem funktionierendem Innenohr wieder möglich ist. Ein Beispiel wäre die Baha oder die Bonebridge (ist aber nix neues).
Bei der Schallempfindungsstörung (in unserem Fall die Innenohrschwerhörigkeit), also unserem „klassischen“ und sich wiederholenden Knalltrauma geht nix mehr, auch nicht mittels Knochenleitung, da sind die Haarzellen, die das mechanische (vormals aber akustische) Signal im Innenohr in ein elektrisches Signal umwandeln würden kaputt.
Hierfür gibt es dann auch wieder Hörgeräte, die Cochleaimplantate, einfach gesprochen empfangen die ein akustisches Signal und erzeugen mittels Elektrode in der Hörschnecke (Cochlea) elektrische Signale, die der Hörnerv dann wiederum ins Gehirn weiter leiten kann, man „ersetzt“
sozusagen die Haarzellen (wenn auch leider nicht optimal).

Ich hoffe ich hab es etwas, wenn auch in längerer Ausführung sortiert, die Hörsysteme sind alle nicht mehr „neu“ und etabliert und unser Schussknalltrauma ist ein Trauma der Luftleitung, und hat mit der Knochenleitung nichts zu tun.
Natürlich gibt es auch Berufsgruppen, die aufgrund einer erhöhten Vibrationsexposition eine Innenohrschwerhörigkeit entwickeln, aber das trifft uns Jäger nicht, insbesondere beim Schießen vibriert hoffentlich nichts ;-)
Hier wäre dann entsprechend der UVV auch nicht der „Lärm“ zu reduzieren, sondern es wäre die Virbation zu reduzieren oder die Exposition zu begrenzen.
 

Pete

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Ein Schalldämpfer erst recht nicht, da die erzielten Werte in den allermeisten Fällen nicht an einen dicken Kapselgehörschutz oder auch Stöpsel herankommen.
In ungünstigen Situationen schon mal gar nicht, da muss zwingend zum SD ein Gehörschutz getragen werden.

Wenn man den Gehörgang wirklich dicht macht, reduziert sich der Geschossknall um 40-50db
Damit erreicht ein Geschoßknall niemals den Schwellenwert von 137 db. Soviel zu Knochenschall.

Die zeitliche Begrenzung bei Lärmexposition bezieht sich, wenn überhaupt auf die Tragedauer eines Gehörschutz nicht auf die Lärmexposition.
Ein angepasster Kapselgehörschutz oder auch ein entsprechender Stöpsel ist immer ausreichend um Gehörschäden zu vermeiden. Ein SD nicht.
Eher ist umgekehrt der fall, Der Kapselgehörschutz oder Stöpsel bieten auf kein fall ausreichende Schutz vor Lärm. Weshalb auch der EG-Richtlinie 10/2003 Art.3 entstanden ist.

Wir empfehlen für den 100% Schutz zusätzlich zum Schalldämpfer auf die eigene Waffe auch Kapsel oder Stöpsel Gehörschutz zu tragen.

Lärmexposition bezieht sich auf der Maximum Exposition, dies variiert, die höher der Intensität um so weniger der Zeit. Es gibt kein Giga-Zähler für Lärm, aber der Prinzip ist gleich. Um so hoher der Strahlung und so weniger ist der zeit an dem man das vorausgesetzt werden darf.

Nochmal, ein Kapselgehörschutz oder Stöpsel ist nicht ausreichend um dauerhaft ein Gehörschaden zu Vermeiden. Ein Schalldämpfer ist das auch nicht wenn es nicht ausreichend Dämmt oder Kaputt geht. Für 100% Schutz 100% Der Zeit für alle Eventualitäten sollte man beides nutzen.

Dein aussage wen ich es richtig verstehe ist: Schalldämpfer Bracht Mann Nicht.

Meine aussage ist: Lärm muss am Entstehungsort reduziert werden und jeden Schalldämpfer ist besser als keine. Wenn man ein Schalldämpfer Pflegt wird es länger halten als wenn man es nicht pflegt.
 

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