Zur Verwendung von Messingbürsten halte ich mich an meinen alten BÜMA - mittlerweile 80jährig und nach rund 50 Jahren erfolgreicher (!) Berufsausübung mehr oder weniger im Ruhestand - der da immer sagte:
1. Für den Gewehrlauf ist Rost der Todfeind, ein Lauf ist kein Zahn, den kannste plombieren, den Lauf nicht, was weg ist, ist weg und dünner geht immer, dicker nicht mehr.
2. Ein Gewehrlauf ist aus Stahl und Messing ist ein Weichmetall. Da musst du schon wie der Teufel durchs Rohr, damit was kaputt geht.
3. Wenn du mal einen argen Dreck im Rohr hast, besorg dir einen unterkalibrigen Holzstock, mach feine Stahlwolle drauf, schraub den Stecken in die Handbohrmaschine und fahr durch.
4. Mein BÜMA zu den Zügen im Lauf: Junge, was ich schon für Gewehre in der Hand hatte, da fehlten die Züge größtenteils, ein Ofenrohr hatte bessere Kratzer als die Züge, wichtig ist, dass im letzten Abschnitt welche drin sind, dann kannste die Kugel raus jagen.
In diesem Sinne, vieles ist erlaubt und sinnvoll, jeder nach seiner Facon, wirklich kaputt machen kann man wenig (die chemischen Mittelchen finde ich persönlich nicht so gut):
Guten Start und erfolgreiches neues Jahr an alle!