Lapua Hülsen ok, Norma und PPU klemmen

Registriert
25 Okt 2013
Beiträge
153
Moin, hat etwas länger gedauert bei der DEVA.
Ergebnisse sind heute gekommen.
Kaliber .308Win
Geschoss Barnes TTSX 150gr
Pulver Vihtavouri N133 39,7gr

Gasdruck gemessen 3.869 bar
V3 gewessen 805 m/s

Also alles ok. Mein Schußbild mit einem Drückjagdglas auf 100m ist ausreichend, kleiner 2€ Stück.

Liege also mit N133 nicht so falsch!

Euch noch ein schönes Wochenende
kipphase
 
Registriert
26 Aug 2008
Beiträge
3.629
wenn die Problempatronen ohne Hakeln etc geladen und abgefeuert werden konnten, können die üblichen Ursachen, die mit einem SteetAction-typischen engen Lager zusammenhängen, nicht die Ursache dafür sein, dass sich abgeschossenen Hülsen schlecht oder nur mit Gewalt ausziehen lassen.
In Betracht kommen dann eigentlich nur vier Ursachen-Bereiche:
- die Oberflächen-Beschaffenheit des Lagers vom Übergang bis zum P1
- die Geometrie des Lagers bis zum Stoßboden
- das Hülsenmaterial/die Hülsenoberfläche
- die Hülsengeometrie

Die wiedergeladenen Klemmerhülsen lassen sich nun problemlos ausziehen. Deshalb scheiden mE Hülsenmaterial/oberfläche aus.
Es bleibt aber die Möglichkeit, dass sich diese Hülsen so an das Lager bzw dessen Geometrie angepasst haben, dass das Ausziehen problemlos ist. Wo kann das der Fall sein?
die ursprüngliche Hülse war so lang, dass der Mund geringfügig in den Raum zwischen H2 und dem Übergang hineinragte und durch das Abfeuern dort "verklemmte". Beim Trimmen für das erste Wiederladen wurde das Problem beseitigt.

Hat sich die Hülse im Bereich zwischen P1 und Stoßboden verändert - etwa in die Auszieheröffnung gedehnt - hätte das nicht den Auszugswiderstand beeinflussen können. Allerdungs bleibt die Möglichkeit, dass das Lager - trotz der Politur, die der TS angegeben hat - mikrofeine Hinterschneidungen aufweist, z.B. durch Rostnärbchen oder andere Minierosionen. Das ließe sich mit einem Boroskop feststellen und wenigstens teilweise durch ein Poliermittel wie NeverDull oä beheben. Dagegen spricht auch nicht, dass sich die wiedergeladenen Hülsen problemlos ausziehen ließen. Das könnte der Materialhärtung durch die Kaltverformung geschuldet sein.

Fazit:
1. Patronenlage mit Borospok genauestens untersuchen
2. spiegelpolierte Neuhülse/Fabrikpatrone verwenden und nach dem Abschießen genauestens auf Veränderungen untersuchen

Dann kommt man evrtl. näher an die Ursache(n)
 
Registriert
12 Apr 2008
Beiträge
124
Ich wird bei die firma SteelAction fragen oder ein Beschussamt der gibt sogennant "Go-No go guages fuer headspace prufmessungen. Bei QK koennte ein "lemon" durch kommen.
 
Registriert
26 Aug 2008
Beiträge
3.629
afaik prüfen die Go-No Go Lehren den Headspace zwischen Stoßboden und datum-line auf der Schulter. Ist dieses Maß zu groß, längt sich die Patrone soweit, dass sie über dem Boden reißen kann und nur der abgerissene Boden ausgezogen wird. Ist dieses Maß zu kurz, lässt sich eine maßhaltige Patrone nicht laden.
Hier war die Ausgangslage, dass sich alle Patronen problemlos laden ließen, aber viele sich nicht wieder ausziehen ließen. Deshalb glaube ich nicht, dass man mit solchen Lehren die Ursache finden kann.
 
Registriert
5 Mai 2012
Beiträge
2.252
Ich hätte kein Bock mehr auf den Knallstock und würde sie verkaufen sofern das Problem weiterhin besteht.
Irgendwo muss man einen Schlussstrich ziehen, wissenschaftliche Neugierde hin oder her.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
25
Zurzeit aktive Gäste
115
Besucher gesamt
140
Oben