ElCaracho
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Waidmannsheil!
Ich besitze in meiner Jagd ein kleines Waldgrundstück mit Teich. Gestern musste ich nun feststellen, dass der benachbarte Landwirt an der einen Ecke des Grundstücks einige Bäume umgeworfen/gerodet hat und die freiwerdende Fläche mit Mais bestellt hat.
Bauschutt, der sich dort von einem alten Weg auf seinem Acker befand, hat er auch bei mir entsorgt.
Ganz abgesehen, dass nach BNatschG § 39 eine solche Beseitigung in der Zeit vom 01.4 bis 30.09 nicht zulässig ist und nach § 8 NWaldG eine Umwandlung von Wald in Acker ohne Genehmigung der Behörden unzulässig ist, ist das meiner Ansicht nach auch quasi "Diebstahl", zumindest aber Sachbeschädigung.
Was kann ich tun ?
Ich habe den Ortsvorsteher der Bauernschaft (selber Landwirt) angesprochen, ob er in diesem Fall vermitteln könne, aber der hat das sofort abgelehnt, mit diesem Landwirt können man nicht reden. Er hat mir geraten, sofort zur Polizei zu gehen, alles andere wäre da nicht zielführend.
Was, wenn der Landwirt behauptet, er wäre das gar nicht gewesen? Die Bäume hätte sonst wer umgeworfen, und er hätte nur bis zur Grenze der Bepflanzung gepflügt, ohne sich etwas dabei zu denken ?
Der Grenzstein an der Stelle ist natürlich nicht mehr vorhanden, aber der ist schon seit Jahren (oder Jahrzehnten) verschwunden.
Gruß, WB
Ich würde erstmal die örtlichen Siebener bitten möglichst schnell mit dem GPS Stab zu erscheinen und die Grenzsteine wieder auszubuddeln und zu setzen, damit du da nicht eine Überraschung erlebst.
Dann ab zur Polizei, wenn sich wirklich nicht mit dem reden lässt. Hätte jetzt aber auch keine Hemmungen den etwas robuster anzusprechen, wenn er sich blöd stellt.